CH240069A - Verfahren zur Herstellung eines Salzes aus Antipyrinsalicylat. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines Salzes aus     Antipyrinsalieylat.       Obgleich bekannt ist, dass das sogenannte       Antipyrinsalicylat        (Antipyrinumsalicylicum)     saure     Eigenschaften    besitzt, so sind doch  Salze dieses Stoffes bisher nicht dargestellt  worden.     Gegenstand    des vorliegenden Paten  tes ist ein Verfahren zur Herstellung eines  Salzes aus     Antipyrinsalicylat,    welches da  durch gekennzeichnet ist, dass man auf     Anti-          pyrinsalicylat        Kalziumcarbonat    einwirken  lässt.  



  <I>Beispiel:</I>  Man erhitzt 65,2g     Antipyrinsalicylat    mit  1 Liter Wasser und etwa 10 g     Kalziumcarbo-          nat    unter     Aufrechterhaltung    schwach saurer  Reaktion, bis alles     Antipyrinsalicylat    in Lö  sung gegangen ist, und filtriert heiss. Beim  Erkalten erhält man die Kristalle des     anti-          pyrinsalicylsauren    Kalziums. Aus der nach       Abfiltrieren    des Niederschlags erhaltenen  Flüssigkeit erhält man durch Einengen wei  tere Mengen der     genannten    Verbindung.

   Das  so dargestellte     antipyrinsalicylsaure    Kalzium  bildet farblose kristallinische Schollen, löslich  in etwa 20 Teilen Wasser (25 ), leichter lös  lich in siedendem Wasser, auch in     Weingeist     löslich. Die Zusammensetzung der Verbin-         dung    entspricht der Formel     Ca(Cl$H1704N_)z.     Die     wässrige    Lösung der Verbindung gibt mit  Säuren (Salzsäure, Essigsäure) Niederschläge,  die sich im     TJberschuss    der     ,Säuren    lösen;

   ein  später sich bildender Niederschlag ist     Salicyl-          säure;    mit     Ferrichlorid    gibt die Lösung einen       dunkelbraunen    Niederschlag. Die mit Salz  säure versetzte Lösung gibt mit Natrium  nitrat Grünfärbung     (Antipyrin).    Die     ammo-          niakalische    Lösung gibt     mit        Ammonoxalat     eine Fällung von     Kalziumogalat.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Salzes aus Antipyrinsalicylat, dadurch gekennzeich net, dass man auf Antipyrinsalicylat Kal- ziumcarbonat einwirken lässt. Die so erhal tene Verbindung soll therapeutische Verwen dung finden. Sie besitzt die Zusammenset zung Ca(C"H"04N2),; sie löst sich in etwa 20 Teilen Wasser und ist auch in Weingeist löslich.