AT52968B - Verfahren zur Darstellung wasserlöslichen, kristallinischen Aluminiumformiates. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung wasserlöslichen, kristallinischen Aluminiumformiates.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung wasserlöslichen, kristallinischen Aluminiumformiates. Im Handel waren bisher nur wässrige Lösungen des Aluminiumformiates allgemein leicht zugängig und zu angemessenem Preise zu erhalten. In der französischen Patentschrift Nr. 379547 (Beispiel 4) ist wohl die Herstellung eines festen, jedoch nur schwer in Wasser löslichen Aluminiumformiates, nicht aber die Herstellung eines leicht wasserlöslichen Aluminiumformiates beschrieben. Hierüber finden sich in der Literatur keine Angaben. Durch Umsetzen äquivalenter Mengen von Bariumformiat mit Aluminiumsulfat und Eindampfen des Filtrates von Bariumsulfat hat man (vergl. Dr. Ernst Schmidt, Pharmazeutische Chemie, 4. Auflage, Band 2, Abt. I, S. 353) nur eine gummiartige Masse erhalten. H. Grossman gibt (Chemiker-Zeitung, Band 30, 1906, S. 907) an, dass sich beim Kochen von Natriumformiat mit Aluminiumsalzen ein Niederschlag von basischem Formiat bildet, der sich beim Erkalten wieder quantitativ löst, hat aber diese Beobachtung nicht weiter verfolgt. Es wurde nun gefunden, dass sich aus einer in bekannter Weise (vergl. französisches Patent Nr. 379547) hergestellten Lösung von feuchtem Aluminiumhydroxyd in 95prozentiger Ameisensäure beim vorsichtigen Eindampfen auf dem Wasserbad ein kristallisiertes, wasserlösliches Salz mit 11'6 Prozent Aluminium bildet. Aus wässriger Lösung kann die Verbindung nicht durch Umkristallisieren zurückgewonnen werden, wie dies z. B. beim basischen Chromai- formiat C't- (ZOO) 3. 2 (Ci, [HCOO] 2 OH) + 41/2-H20 gelingt, das Haeussermann (Journal für praktische Chemie [2], Band 50 [1894], S. 383) beschreibt. Das Aluminiumformiat ist nur in Gegenwart eines Überschusses von Ameisensäure EMI1.1 1 ! 109, I, S. 1540), ohne wesentliche Zersetzung zum Sieden erhitzt werden kann. Die in kaltem Wasser lösliche Verbindung mit 11'6 Prozent Aluminium kann auch erhalten werden, wenn die im Handel erhältliche, wässrige Aluminiumformiatlösung unter Zusatz von konzentrierter Ameisensäure bis zur beginnenden Hautbildung eingedampft und bei einer Temperatur von 25 bis 30"C der Kristallisation überlassen wird. Der KristH- kuchen kann durch Waschen mit Äther von anhaftenden Spuren freier Ameisensän. U befreit werden. Das leicht lösliche, nicht hygroskopische und haltbare Salz soll für pharmazeutische Zwecke Verwendung finden. Ein lösliches, festes Aluminiumazetat ist nicht auf diesem Wege darstellbar. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung wasserlöslichen, kristallinischen Aluminiumformiates, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Lösung von Aluminiumformiat unter Zusatz eines Überschusses von konzentrierter, z. B. 95prozentiger Ameisensäure bis zur Hautbildung eingedampft und bei einer Temperatur von 25 bis 300 C der Kristallisation überlassen wird, worauf der nach Abfiltrieren der Kristalle erhaltene Kristallkuchen durch Waschen mit Äther von anhaftenden Spuren freier Ameisensäure befreit wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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AT52968T | 1910-07-06 |
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Family
ID=3574227
Family Applications (1)
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1910
- 1910-07-06 AT AT52968D patent/AT52968B/de active
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