AT108411B - Verfahren zur Darstellung von Chromaten des Magnesiums. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Chromaten des Magnesiums.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Chrom aten des Magnesiums. Ein technisches Verfahren zur Darstellung von Chromaten des Magnesiums ist bisher nicht bekannt geworden. Die Darstellung aus Magnesium und Chromsäure (vgl. Dammer, Bd. 3, S. 580) kann als solches nicht angesprochen werden. Aus einer Reihe von Patentschriften (Amerikanische EMI1.1 ist die Umsetzung von Alkalichromaten mit Salzen solcher Säuren bekannt geworden, welche Alkalisalze bilden, die schwerer löslich sind, als die herzustellenden Chromate. Bei der Darstellung von Magnesiumchromat stösst man jedoch auf Schwierigkeiten, die dadurch bedingt sind, dass letzteres eine starke Neigung zur Bildung von Doppelsalzen besitzt (vgl. Dammer, Bd. 3, S. 580, und Gmelin-Kraut, Bd. 3, Tl. 1, S. 694). Es wurde nun gefunden, dass man bei der Umsetzung von Magnesiumsalzen mit den Chromaten der Alkalien die Bildung von Doppelsalzen vermeiden kann, wenn man bei möglichst niedriger Temperatur gegebenenfalls unter Anwendung von Vakuum arbeitet. Man wählt Salze des Magnesiums solcher Säuren zur Umsetzung, deren Alkalisalze schwerer löslich sind als die Chromate des Magnesiums. Die Umsetzung wird in Gegenwart von Wasser in der Weise durchgeführt, dass das schwerer lösliche Alkalisalz zur Ausscheidung gelangt, während das Magnesiumchromat noch in Lösung bleibt. Man saugt das abgeschiedene Salz ab und dampft dann weiter ein bis alles Magnesiul11chromat abgeschieden ist. Für manche Zwecke kann man auch die konzentrierte Lösung des Magnesiumchromates direkt verwenden. Da das Magnesiumchromat von den bisher bekannten Chromaten eine Reihe technischer Vorteile hat, unter anderem den Vorteil der sehr grossen Löslichkeit auch der nach der Reduktion gebildeten Salze, welche bei Oxydationsprozessen der organischen Chemie eine wichtige Rolle spielt, den Vorteil der Billigkeit der Magnesiumsalze gegenüber den Salzen der Alkalien, so stellt das neue Verfahren einen wichtigen technischen Fortschritt dar. Beispiele : 1. 171 Gewichtsteile kristallisiertes Natriumchromat werden in der gleichen Menge Wasser heiss gelöst, ebenso 100 Teile Magnesiumchlorid (kristall.) in 100 Teilen Wasser. Beide Lösungen werden gemischt und im Vakuum bei etwa 30 bis 350 eingedampft, wobei man zweckmässig so verfährt, dass man während der Vakuumdestillation in die Magnesiumchloridlosung die Natriumchromatlösung langsam zulaufen lässt. Es scheidet sich dann bald das Chlornatrium kristallinisch ab. Sobald die Bildung der EMI1.2 Es beginnt sofort die Kristallisation von Magnesiumchromat, das nur noch von geringen Mengen Kochsalz durchsetzt ist. Durch Umkristallisieren aus konzentrierter Lösung erhält man es völlig rein. 2. In derselben Weise erzielt man die Umsetzung mit Magnesiuinsulfat. Die gleichmolekularen, EMI1.3 Lösung von 50 Teilen Magnesiumchlorid (kristall.) vermischt und die Lösung im Vakuum bei einer 40n nicht Überschreitenden Temperatur eingedampft. Nachdem die Hauptmenge Chlornatrium abgeschieden ist, wird warm über eine vorgewärmte Nutsche abgesaugt. Das Filtrat erstarrt in der Kälte zu einem Kristallbrei von Magnesiumbichromat. Man kann natürlich auch so verfahren, dass man die Darstellung des Maguesiumbichromates EMI1.4 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
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- 1926-05-27 AT AT108411D patent/AT108411B/de active
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