AT117064B - Verfahren zur Oxydation von Aldosen zu Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl. - Google Patents
Verfahren zur Oxydation von Aldosen zu Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl.Info
- Publication number
- AT117064B AT117064B AT117064DA AT117064B AT 117064 B AT117064 B AT 117064B AT 117064D A AT117064D A AT 117064DA AT 117064 B AT117064 B AT 117064B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- oxidation
- aldoses
- monocarboxylic acids
- carbon atoms
- same number
- Prior art date
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Oxydation von Aldosen zn Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoff- atomzahl. Im Stammpatent Nr. 114105 ist ein Verfahren zur Oxydation von Aldosen zu den Monocarbon- stamen mit gleicher Kohlenstoffatomzahl mittels Hypochloriten in alkaliseher Lösung unter Zusatz von Brom-oder Jodsalzen geschützt. Dieses Verfahren liefert nur dann gute Ausbeuten, wenn während EMI1.1 Kristallisation der Monocarbonsäuren, z. B. als Calciumsalze, weitgehend eingedampft werden. Es wurde nun gefunden, dass man die Oxydation der Aldosen zu den entsprechenden Monocarbon- säuren auch in der Wärme, also unter Umgehung der durch die Eiskühlung bedingten verdünnten Lösungen, durchführen kann, wenn man die Zucker anstatt wie im Verfahren des Stammpatentes in Gegenwart von freiem Alkali oder Erdalkali in alkalicarbonathaltiger Lösung, ebenfalls bei Anwesenheit geringer EMI1.2 Ling und Nanji (C. 1922, I, 1171) haben ein. Verfahren zur Oxydation von Aldosen beschrieben, bei dem die Zucker in Gegenwart von etwa 1/4 Äquivalent Calciumbromid mit Chlor behandelt werden, wobei die entstehende Salzsäure durch zeitweiligen Zusatz von Calciumcarbonat abgestumpft wird. Dieses Verfahren besitzt aber gegenüber dem vorliegenden verschiedene Nachteile. Es arbeitet mit verhältnismässig noch grossen Mengen des teuren Broms und benötigt eine säurebeständige Apparatur, da die Reaktionsflüssigkeit sauer wird. Weiterhin sind die grossen Mengen des entstehenden Chlorcalciums störend, da sie z. B. die Kristallisation des gluconsauren Calciums ausserordentlich erschweren oder praktisch überhaupt völlig verhindern. Nach dem vorliegenden Verfahren genügt es, die z. B. für die Bildung des glueonsauren Calciums nötige Menge Calciumcarbonat während der Oxydation der Glucose zuzusetzen, um das gewünschte Salz in guter Ausbeute abzuscheiden. Das während der Reaktion aus der freiwerdenden Salzsäure und dem Alkalicarbonat gebildete Alkalichlorid wirkt auf die Kristallisation nicht störend ein. Die Monocarbonsäuren können in Form ihrer Caleiumsalze auch in der Weise abgeschieden werden, dass man überhaupt ohne Zusatz von Calciumcarbonat arbeitet und die Alkalisalze der gebildeten Mono- carbonsäuren nach beendigter Oxydation mit der äquivalenten Menge von Caleiumehlorid umsetzt. Das neue Verfahren gestattet also, die Oxydation der Aldosen so auszuführen, dass die entstehenden Monocarbonsäuren in einer Operation und ohne Eindampfen, Fällen und Filtrieren leicht kristallisiert erhalten werden können, was gegenüber dem Bekannten einen technischen Fortschritt bedeutet. Beispiel 1 : In eine Lösung von 180 g Milchzucker in 200 em3 Wasser, die mit 5 g Bromnatrium und 8 g Soda versetzt ist, wird bei etwa 500 unter starkem RÜhren Chlor eingeleitet und durch Zugabe von 73 g Soda in kleinen Portionen ständig carbonatalkalische Reaktion aufrechterhalten. Treten über der Flüssigkeit Bromdämpfe auf, so wird die Zugabe von Soda vermehrt, um einen Bromverlust zu vermeiden. Auch der Chlorstrom muss dem Verbrauch angepasst werden. Wenn alle Soda verbraucht EMI1.3 versetzt und unter Rühren bei etwa 50-55'Chlor in nicht zu raschem Strom eingeleitet. Eine Mischung von 50 g Soda und 25 Kreide wird allmählich in kleinen Portionen eingetragen, u. zw. so, dass die alkalische Reaktion beibehalten wird. Man leitet so lange Chlor ein, bis die Masse klar, d. h. bis alle Kreide gelöst ist ; sollte die Flüssigkeit schwach sauer geworden sein, so neutralisiert man genau mit fester Soda und lässt hierauf das gebildete gluconsaure Calcium durch Stehenlassen in der Kälte auskristallisieren. Das Produkt kann auf bekannte Weise gereinigt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Ausführungsform des Verfahrens zur Oxydation von Aldosen zu Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl gemäss Stammpatent Nr. 114105, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation durch Einleiten von Chlor in earbonatalkalischer Lösung bei einer Temperatur von etwa 500 vornimmt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE117064T | 1927-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT117064B true AT117064B (de) | 1930-03-25 |
Family
ID=29276701
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT114105D AT114105B (de) | 1927-07-02 | 1927-06-13 | Verfahren zur Oxydation von Aldosen Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl. |
AT117064D AT117064B (de) | 1927-07-02 | 1928-06-26 | Verfahren zur Oxydation von Aldosen zu Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT114105D AT114105B (de) | 1927-07-02 | 1927-06-13 | Verfahren zur Oxydation von Aldosen Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT114105B (de) |
-
1927
- 1927-06-13 AT AT114105D patent/AT114105B/de active
-
1928
- 1928-06-26 AT AT117064D patent/AT117064B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT114105B (de) | 1929-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT117064B (de) | Verfahren zur Oxydation von Aldosen zu Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl. | |
DE473261C (de) | Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsaeuren aus Aldosen | |
DE557248C (de) | Verfahren zur Darstellung von Schwefelsaeureestern jodierter Alkohole bzw. ihrer Salze | |
DE381713C (de) | Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure | |
AT108411B (de) | Verfahren zur Darstellung von Chromaten des Magnesiums. | |
DE1276635B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumsorbat | |
DE130119C (de) | ||
AT73580B (de) | Verfahren zur Herstellung von Boroformiaten der Alkalien. | |
AT72452B (de) | Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren. | |
AT117475B (de) | Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins. | |
DE535951C (de) | Herstellung von kochsalzarmem AEtznatron | |
AT75820B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels. | |
DE363268C (de) | Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen, insbesondere fuer Gerbzwecke geeigneten Eisensalzes | |
DE293981C (de) | ||
AT92398B (de) | Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphtalamidsäure. | |
DE920668C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Unkrautvertilgungsmittels in bestaendiger hochkonzentrierter Form | |
AT67122B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bleiweiß. | |
DE405921C (de) | Verfahren zur Darstellung von Glaubersalz aus den Loeserueckstaenden der Chlorkaliumfabrikation | |
DE431760C (de) | Gewinnung von Kristallsalmiak | |
DE343148C (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallsalzverbindungen des Pyridinbetains | |
DE156761C (de) | ||
DE514802C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Toluolsulfonsaeurehalogenamide | |
AT63818B (de) | Verfahren zur Darstellung von reinem Meta-Kresol. | |
AT235243B (de) | Verfahren zur Herstellung von festen, Alkali- bzw. Magnesium-bzw.-Ammoniumperoxomonosulfat enthaltenden Produkten | |
DE949567C (de) | Verfahren zur Herstellung von ªŠ-Benzamido-ª‡-bromcapronsaeure und ihren Alkalisalzen |