AT72452B - Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren.

Info

Publication number
AT72452B
AT72452B AT72452DA AT72452B AT 72452 B AT72452 B AT 72452B AT 72452D A AT72452D A AT 72452DA AT 72452 B AT72452 B AT 72452B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
borneol
menthol
pyridine
chloroform
salts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Dr Czapek
Original Assignee
Emil Dr Czapek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emil Dr Czapek filed Critical Emil Dr Czapek
Application granted granted Critical
Publication of AT72452B publication Critical patent/AT72452B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren. 



   Auf Grund der Untersuchungen von Bouchardat und Lafont über die Einwirkung von Schwefelsäure auf französisches Terpentinöl wurden die sauren Schwefelsäureester der Terpene durch Behandeln der entsprechenden Terpenalkohole mit   Methyleneutfat   dargestellt (D. R. P. Nr. 208790) und durch Behandeln des Reaktionsproduktes mit Bariumkarbonat und-Versetzen mit   Sodalösung   das Natriumsalz der Borneol- bzw. Mentholschwefelsäure erhalten. 



   Es wurde nun gefunden, dass sich Menthol- und Borneolschwefelsäure ebenfalls bildet, wenn man den entsprechenden Terpenalkohol der Einwirkung von Chlorsulfonsäure bei Gegenwart von Pyridin als Überträger unter Einhaltung von Temperaturen unter 45  aussetzt und dass daraus durch Zusatz von Kali-oder Natronlauge die entsprechenden Alkalisalze dieser Schwefelsäureester mit Leichtigkeit erhalten werden können. 



   B e i s p i e l: Zu 5 Gewichtsteilen in der fünffachen Gewichtsmenge Chloroform oder Schwefelkohlenstoff gelösten Pyridins werden tropfenweise 3 Gewichtsteile   Chlorsulfo-   säure unter   Umschiltteln   und Abkühlen, hierauf 4 Gewichtsteile Menthol, in Pyridin od r Chloroform gelöst, zugesetzt. Man schüttelt im Verlaufe von 10 bis 15 Minuten mehrm Is um, bis sich die Hauptmenge des Niederschlages gelöst hat und destilliert dann das Chloroform bzw. den Schwefelkohlenstoff bei einer   46    nicht übersteigenden Temperatur unter vermindertem Drucke ab. Durch Zusatz von 4 Gewichtsteilen in Wasser gelöstem Kaliumhydroxyd wird das Pyridin in Freiheit gesetzt und im Vakuum abdestilliert. Bei sämtlichen Operationen darf die Temperatur 450 nicht übersteigen. 



   Die Reaktion dürfte sich in der Weise   vorziehen, dans   sich zuerst eine Verbindung von Pyridin mit   Mentholschwefelsäure   bildet, welche dann durch die Kalilauge in das Kaliumsalz und freies Pyridin zerlegt wird. Das erhaltene Salz wurde von Verunreinigungen durch Extraktion mit   Petro'tither gereinigt   und durch Auskristallisieren aus Alkohol vom Kaliumchlcrid getrennt. 



   Das mentholschwefelsaure Kalium ist ein weisses, in Wasser leicht lösliches, geruchloses, an feuchter Luft   zerfUpliches 3alz.   das gegen die Einwirkung von Alkalien sehr beständig ist, von verdünnten Säuren aber leicht zerlegt wird. 



   Die Darstellung des Kaliumsalzes der Borneolschwefelsäure geschieht genau so wie vorstehend angegeben. Das Salz zeigt im allgemeinen die gleichen Eigenschaften wie das der Mentholschwefelsäure, ist aber weniger leicht in Wasser löslich Die so erhaltenen
Verbindungen sollen   pharma7SitischD Zwecken   dienen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass man Chlorsulfonsäure in Gegenwart von in geoigneten Lösungsmitteln wie Chloroform oder Schwefelkohlenstoff gelöstem Pyridin auf in ge- eigneten Lösungsmitteln wie Pyridin oder Chloroform gelöstes Menthol oder Borneol ein- wirken lässt, hierauf die Lösungsmittel wie Chloroform oder Schwefelkohlenstoff unter vermindertem Druck abdestilliert, dann durch Umsetzen mit verdünnter Kali- oder Natron- lauge die Salzbildung bewirkt, das dadurch in Freiheit gesetzte Pyridin gleichfalls unter vermindertem Drucke abdestilliert und den Rückstand in entsprechender Weise, z. B.
    durch Extraktion mit Petroläther und Umkristallisieren aus Alkohol reinigt, wobei während der Dauer der Reaktion eine Temperatur von 45"nicht überschritten werden darf. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT72452D 1912-09-05 1912-09-05 Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren. AT72452B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT72452T 1912-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT72452B true AT72452B (de) 1916-09-25

Family

ID=3594100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT72452D AT72452B (de) 1912-09-05 1912-09-05 Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT72452B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT72452B (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren.
DE668489C (de) Verfahren zur Darstellung von 2, 4-Dioxo-3, 3-dialkyltetrahydropyridin-6-carbonsaeureestern bzw. der entsprechenden freien Saeuren
DE481733C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure
DE539806C (de) Verfahren zur Darstellung von Isopropylallylbarbitursaeure
DE897565C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen
AT117475B (de) Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins.
DE730728C (de) Verfahren zur Darstellung einer Saeure des Dimethansulfonsaeureimids
AT61189B (de) Verfahren zur Darstellung von Zyanamidoameisensäureestern.
AT217994B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten von Polyhydroxyalkoholen
AT129783B (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Oxymethylbenzimidazolarsinsäuren.
DE578941C (de) Verfahren zur Darstellung von Santoninderivaten
AT117064B (de) Verfahren zur Oxydation von Aldosen zu Monocarbonsäuren mit gleicher Kohlenstoffatomzahl.
CH183065A (de) Verfahren zur Herstellung von Benzilsäure-2-diäthylaminoäthanolester.
DE877614C (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen der p-Aminosalicylsaeure
DE575470C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure
AT221503B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze
DE881655C (de) Verfahren zur Herstellung von Piperidinabkoemmlingen
DE759483C (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen oder araliphatischen Dicarbonsaeuren oder deren Salzen
DE344140C (de) Verfahren zur Herstellung von O-Alkylderivaten des Hydrocupreins
DE1222068B (de) Verfahren zur Herstellung von trisubstituierten 1, 2, 4-Triazolen
CH292712A (de) Verfahren zur Herstellung einer phosphorhaltigen organischen Verbindung.
CH346872A (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrazonen
CH397651A (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Metallkomplexverbindungen der 2,3-Dimercapto-bernsteinsäure
CH361566A (de) Verfahren zur Herstellung von Thiol- und Thionothiolphosphorsäureestern
CH180874A (de) Verfahren zur Herstellung eines acylierten Dihydrofollikelhormons.