CH228948A - Verfahren zur Phosphatierung von Metallen. - Google Patents
Verfahren zur Phosphatierung von Metallen.Info
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
- C23C22/06—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
- C23C22/07—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
- C23C22/08—Orthophosphates
- C23C22/12—Orthophosphates containing zinc cations
- C23C22/14—Orthophosphates containing zinc cations containing also chlorate anions
Description
Verfahren zur Phosphatierung von Netallen. Es ist ein Verfahren zur Erzeugung einer rostsicheren Schicht auf Eisen und Stahl durch Behandlung mit Lösungen von Phos phorsäure und einem Gemisch von Wasser stoffsuperoxyd und Kaliumchlorat bekannt geworden. Es ist ausserdem bekannt, Phos- phatlösungen Oxydationsmittel zuzusetzen, um die Behandlungszeit abzukürzen. Die gebräuchlichsten Oxydationsmittel sind hier bei Nitrate, und es sind Verfahren aus gearbeitet worden, die es gestatten, durch Anwendung abgestimmter Ergänzungslösun gen nitrathaltige Phosphatbäder nahezu un begrenzt wirksam zu erhalten. Verwendet man an Stelle von Nitrat in solchen Lösungen Chlorat, so wurde beob achtet, dass dieses Oxydationsmittel den Lö sungen zwar grössere Aggressivität verleiht, so dass sie auch Blechmaterial, das von nitrat- haltigen Lösungen schwer angreifbar ist, phosphatieren können, daneben jedoch wesent- liehe Nachteile besitzt. Zum Unterschied gegenüber Nitrat bildet sich bei Chlorat bei Ausübung seiner Oxydationsfunktion ein Reaktionsprodukt, das in der Lösung ver bleibt, nämlich Chlorid. Ausserdem wirkt auch Chlorat selbst, wenn es sich in der Lösung anreichert, vergiftend auf die Lö sung, und es sind bis jetzt keine Verfahren bekannt geworden, die bei Anwendung von Chlorat eine Lebensdauer der Bäder, wie sie beispielsweise bei nitrathaltigen Bädern er halten wird, zu erreichen gestatten. Es wurde nun gefunden, dass es möglich ist, die Vorteile von chlorathaltigen Zink phosphatlösungen zu erhalten und die Lö sungen ausserdem nahezu unbeschränkt wirk sam zu erhalten, wenn man ein bestimmtes Gewichtsverhältnis von Zn : P20,i : C103 auf rechterhält, und zwar in den Grenzen 1 : (3,5-4,5) : (0,1-12). Vorzugsweise wird ein Verhältnis von 1 : (3,8-4,0) : (0,3-3,2) eingehalten. Ein Gehalt von mehr als 1.2 g C103 pro Liter ist hierbei nicht vorteilhaft. Ein solches Gewichtsverhältnis der Haupt komponenten der Lösung lässt sich beispiels weise dann aufrechterhalten, wenn man das zur Ergänzung zuzugebende Chlorat an nicht schichtbildende Kationen bindet und vor zugsweise als Alkalichlorat in die Lösungen einbringt. Wendet man die Lösungen in Form von Rostschutzbädern an, in die die Gegenstände eingebracht werden, so werden diese Bäder vorzugsweise aus einer Lösung mit 160-1.70 g Zn/1 und 600-620.g P,0;/1 angesetzt durch Verdünnung auf 20-70 Punkte und diesen Lösungen Chlorat, vor zugsweise in Mengen von 1,5-3g C10,*,/1 zugesetzt. Hierbei bedeutet 1 Punkt, dass für 10 cm' Lösung gegen Phenolphthalein als Indikator 1 cm' 10 NaOH zur Titration verbraucht wird. Eine Verdünnung auf 20 Punkte liegt also vor, wenn für 10 cm' Lösung 20 cm' 10 NaOH verbraucht werden. Diese Bäder können unter Aufrechterhal tung der Punktezahl mit einer Phosphat lösung der zum Ansetzen der Bäder angege benen Zusammensetzung ergänzt werden. Zweckmässig werden solche Mengen einer Alkalichloratlösung zugegeben, dass der Eisengehalt im Bad niedrig gehalten wird und vorzugsweise 0,1 gll nicht übersteigt. Es ist hierbei vorteilhaft, die Chloratmenge so niedrig wie möglich zu bemessen, um eine Anreicherung sowohl an Chlorat als auch an Chlorid zu verhindern, jedoch ist beispiels weise bei einem 40-Punkte-Bad eine Mindest menge von 1,5g C10/1 erwünscht. Die Zinkkonzentration in der Badlösung kann in verhältnismässig weiten Grenzen schwanken und 1-10 g/1, vorzugsweise 2-5 gll betragen. Mit den beschriebenen Bädern lassen sich Phosphatschichten bei Badtemperaturen zwi schen 60 und 97 in 1-10 Minuten Behand lungszeit erhalten. Verwendet man als Oxydationsmittel Chlorat und führt dieses bei der Ergänzung an ein nicht zur Schichtbildung verwendetes Kation gebunden ein, z. B. als Natriumchlo- rat, so bleibt das eingeführte Natrium an das in äquivalenter Menge bei der Oxydation von Ferroeisen und Wasserstoff aus Chlorat ent stehende Chlorid gebunden und bewirkt keine Veränderung des pH-Wertes der Lösung. Die zur Sehiehtbildung notwendigen Mengen an Zink und P=0.: können unabhängig von der Chloratmen--e zugeführt werden, und es ist bei Verwendung einer im Gleichgewicht be findlichen Lösung mit Zii und P,0; möglich, sowohl den P,0;-Gehalt als auch den Zn-Gehalt konstant zu halten. Die Chloratmenge wird je nach Bedarf, der in erster Linie vom verwendeten Material und seiner Oberflächenbeschaffenheit ab hängt, variiert werden, wobei meist eine Mindestmenge von 1.,5 g C10,/1 notwendig ist, um gleichmässige feinkristalline dunkle Schichten zu erhalten. Die Konzentration des Bades beträgt vor zugsweise 40 Punkte. kann aber auch auf 20 Punkte erniedrigt be zw. über 40 Punkte hinaus erhöht werden, wobei die Erniedri gung der Punktezahl dünne Schichten erhal ten lässt, wie sie beispielsweise zur Nach behandlung mit Lacken erwünscht sind. Im folgenden sei ein Beispiel angegeben, aus dem die Erfindung zu ersehen ist: Zum Ansatz eines 1-Liter-Bades werden 30 cm' einer konzentrierten sauren Zinkphos- phatlösung mit 165 g Zn/1 und 61.0 g P,0;/1 sowie 6 cm' einer Natriumchloratlösung mit. 96 g Na. und 349g C10,/1 auf 1. Liter ver dünnt. Vor Verwendung der Badlösung wird 1's Stunde auf<B>97'</B> C erhitzt. Das Punktever- hältnis, das ein Mass für das Verhältnis der freien Säure zur Gesamtsäure gibt, beträgt bei dieser Badlösung 9,7 : 41 = 1 : 4,2. Hier bei ist der Wert der freien Säure durch Titration gegen Methylorange, der Wert für die Gesamtsäure durch Titration gegen Phe- nolphthalein ermittelt worden und bedeutet je ein Punkt, da.ss für 1.0 cm-", Lösung 1 cm' 1o NaOH bei dem jeweiligen Indi kator zur Titration verbraucht wird. Vor jedem neuen Einsatz (= 400 cm= Blech) wird durch Zugabe von Zinkphospha.tlösung auf gleiche Punktezahl ergänzt und je nach Be darf die nötige Menge an Oxydationsmitteln in Form von Natriumchloratlösung zugege ben. Selbst bei über 250 Einsätzen, das sind 10 m' Eisenoberfläche/1 Badvolumen, bleibt der Zink- und P,0,-Gehalt praktisch kon stant. Bei der Chloratergänzung kommt es darauf an, unnötige Chloratanreicherung zu vermeiden, da hierdurch eine Vergiftung der Bäder eintreten kann, so dass sie in ihrer Wirkung nachlassen oder gar unbrauchbar werden; dies kann durch geringen gleich bleibenden oder auch durch wechselnden Chloratzusatz erreicht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Phosphatierung von Me tallen mit chlorathaltigen Zinkphosphat lösungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewichtsverhältnis von Zn : P,05 : C103 = 1 : (3,5-4,5) : (0,1-12) aufrechterhalten wird. UN<B>TERANSPRÜCHE</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Gewichtsver hältnis von Zn : P,0, : C103 = 1 : (3,8-4,0) : (0,3-3,2) aufrechterhalten wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens das zur Ergänzung zugegebene Chlorat an nicht schichtbildende Kationen gebunden ist. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Ergänzung zugegebene Chlorat als Alkalichloratlösung zugegeben wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Chloratgehalt 12 g C103/1 nicht übersteigt. 5.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Ansetzen des Bades eine Lösung mit 160-170 g Zn/1 und 600-620 g P,0;,/1 auf 20-70 Punkte ver dünnt wird und der Lösung Chlorat zugege ben wird und dass das Bad unter Aufrecht erhaltung der Punktezahl ergänzt wird mit einer Phosphatlösung der angegebenen Zu sammensetzung und solchen Mengen einer Alkalichloratlösung, dass der Eisengehalt im Bad niedrig gehalten wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man der Lösung Chlorat in Mengen von 1,5-3 g C103/1 zugibt. 7.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den Eisengehalt im Bad unter 0,1 g/1 hält. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zinkkonzen tration in der Badlösung 1-10 g/1 beträgt. 9. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zinkkonzen tration in der Badlösung 2-5 g/1 beträgt. 10. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die im Bad befind liche Mindestmenge an Chlorat 1,5 g C103/1 beträgt. 1.1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Badtempera- tur 60-97 beträgt.
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