CH274537A - Verfahren zur Phosphatierung von Metallen. - Google Patents

Verfahren zur Phosphatierung von Metallen.

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CH274537A
CH274537A CH274537DA CH274537A CH 274537 A CH274537 A CH 274537A CH 274537D A CH274537D A CH 274537DA CH 274537 A CH274537 A CH 274537A
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/08Orthophosphates
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Description


  Verfahren zur     Phosphatierung    von Metallen.    Es ist bekannt, metallische Oberflächen,  insbesondere solche aus Eisen, vermittels  der     Phosphatierungsverfahren    mit einem  dichten     Phosphatfilm    zu versehen. Die     Phos-          phatierungsmittel    bestehen üblicherweise aus       Lösungen    von primären Phosphaten, meist  primären Phosphaten von Schwermetallen,  wie Mangan, Zink usw. Zunächst baute man  die Bäder allein aus Phosphaten auf.

   In die  sen Bädern erforderte die     Schichtbildung     zwar erhebliche Zeit, aber sie hatten gegen  über den späteren, kurzzeitigen Verfahren  den Vorzug der einfachen     Badführung.    Es  war möglich, die Ergänzung mit. den gleichen  Chemikalien oder deren Gemischen vorzu  nehmen, mit denen die Bäder angesetzt wur  den, und diese dadurch dem festgestellten  Verbrauch an     P205    entsprechend zu ergänzen  und wirksam zu halten.  



  Mit der Einführung von Beschleunigungs  mitteln, insbesondere oxydierenden Be  schleunigern wie Nitraten, Nitriten,     Chlo-          raten    usw., wurde zwar der grosse Vorteil er  reicht, dass die Behandlungszeit wesentlich  abgekürzt wurde, aber die Führung der Bä  der wurde erschwert und kompliziert, da bei  den bisher bekannten \'erfahren der Ver  brauch der einzelnen Komponenten nicht  ihrem     Konzentrationsverhältnis    in der Lö  sung entsprach und. daher nicht mit der zum  Ansatz verwandten Lösung auch die Er  gänzung vorgenommen werden konnte. Man  half sich teilweise so, dass man jeweils den    Verbrauch der einzelnen Komponenten über  wachte und sie einzeln diesem entsprechend  ergänzte.

   Eine solche Verfahrensweise ist je  doch sehr zeitraubend und erfordert beson  ders geschulte Arbeitskräfte.  



  So ging man dazu über, Systeme auszu  arbeiten, bei denen auf eine Ausgangslösung  eine Ergänzungslösung abgestimmt wurde.  Es war dann möglich, allein durch Über  wachung des Verbrauchs einer Komponente,  beispielsweise des     P205    Gehaltes, die Ergän  zung mit einer alle Komponenten enthalten  den Ergänzungslösung oder einem     Ergän-          zungssalzgemisch    vorzunehmen. Die Ausar  beitung dieser Verfahren gelang insbesondere  bei     Phosphatierungssystemen,    die Nitrate als  Beschleuniger enthalten.     Schwermetallnitrat,     das insbesondere für die Ergänzungslösungen  vorgeschlagen wurde, bildet bei Ausübung  seiner Oxydationsfunktion kein Reaktions  produkt, das sich im Bad anreichert.  



  Verwendet man an Stelle von Nitrat in       Phosphatierungslösungen    Chlorat, so wurde  beobachtet, dass dieses Oxydationsmittel den  Lösungen grössere Aggressivität verleiht, so  dass sie auch Blechmaterial, das von     nitrat-          haltigen    Lösungen schwer angreifbar ist,       phosphatieren    können. Zum Unterschied  gegenüber Nitrat bildet sich jedoch bei Chlo  rat bei Ausübung seiner Oxydationsfunk  tionen ein Reaktionsprodukt, das in der  Lösung verbleibt, nämlich Chlorid, wodurch      die Ergänzungsverhältnisse noch unüber  sichtlicher werden.  



  Auch bei Chlorat als Beschleuniger ent  haltenden Bädern sind verschiedene Ergän  zungsverfahren bekannt geworden. Nach  einer Vorschrift wird     zweckmässigerweise     die Punktzahl in einem engen Bereich zwi  schen 42 und 38 gehalten, und bei einem Bad  mit 4 bis 8,5 g Zn, 13,5 bis 27 g     P205    und 1  bis 3 g     C103,    vorzugsweise 5,7 g Zn, 18 g     P.05     und 2,2 g     C103    im Liter mit einer Phosphat  lösung vom spezifischen Gewicht 1,6 und  Zinkchlorat in Mengen von etwa 30% der  zugefügten     Phosphatlösung    ergänzt.

   Bezeich  net man das Verhältnis von     P205    :     C103    mit       Q2,    so hat in diesem bekannten Verfahren das  Bad ein     Q2    von 1:0,04 bis 0,22, vorzugsweise       1:0,12,    während der     Q2    Wert der Ergänzung,  bei der zwei getrennte Ergänzungskompo  nenten angewandt werden, sich aus den ge  machten Angaben nicht extra berechnen lässt.  



  Bei einem andern bekannten Verfahren  wird so gearbeitet, dass ein bestimmtes Ver  hältnis von     Zn:P205:C103    aufrechterhalten  wird, das in den Grenzen 1:(3,5 bis     4,5)-          (0,    1 bis 12) liegt und vorzugsweise 1:(3,8 bis  4,0):(0,3 bis 3,2) beträgt. Hierbei liegt     Q2     zwischen 1:0,02 und 1:3,5; vorzugsweise  1:0,08 bis 1:0,8. Die Ergänzung, durch die  dieses Verhältnis aufrechterhalten wird, er  folgt getrennt mit einer     Phosphatlösung    und  Chlorat, vorzugsweise     Alkalichlorat,    dessen  Menge so gewählt wird, dass der Eisengehalt  des Bades niedrig gehalten wird, und vor  zugsweise 0,1     g/1    nicht übersteigt.

   Die Ver  wendung von     Alkalichlorat    hat dabei den  Vorteil, dass es bei seiner Bildung von Alkali  chlorid den     pH-Wert    nicht ändert.  



  Auch bei     chlorathaltigen        Phosphatierungs-          bädern    sind schon Verfahren zur Ergänzung  ausgearbeitet worden, bei denen eine alle  Komponenten enthaltende Ergänzungslö  sung zur Anwendung kommt. So ist ein Ver  fahren bekannt, bei dem ein Chlorat und Ni  trat als Beschleuniger enthaltendes Bad er  gänzt wird mit einer Ergänzungslösung, die    auch beide Beschleuniger enthält und die so  auf das Bad und seinen Verbrauch abge  stimmt ist, dass der Verbrauch aller Kompo  nenten durch sie ersetzt wird. Hierbei be  trägt in der Ansatzlösung, also auch im Bad,  das     Verhältnis    Q 2 = 1: 2,212, wobei als Oxyda  tionsmittel des Quotienten C103     -i-        N03    ein  gesetzt ist.

   In der Ergänzungslösung ist das  Verhältnis     Q2    =     1:0,52.    Es wird hierbei be  sonders darauf     aufmerkam    gemacht, dass das  Verhältnis der Komponenten in der Ansatz  lösung, bzw. dem Bad,     Lind    der Ergänzungs  lösung verschieden sein muss, weil die einzel  nen Komponenten in verschiedenem Mass  verbraucht werden.  



  Bei diesen Verfahren, in denen auf be  stimmte Ansatzlösungen abgestimmte Er  gänzungslösungen anderer Zusammensetzung  insbesondere mit anderem     Q2    ausgearbeitet  wurden, traten jedoch Schwierigkeiten auf,  sobald nicht nur der chemische Verbrauch  eine Ergänzung, sondern auch mechanischer  Austrag eine Auffüllung der Bäder erforder  lich macht. Unter mechanischem Austrag  versteht man die Menge an     Badflüssigkeit,     die durch Adhäsion und Ausschöpfen aus dein  Bad entfernt wird.

   Die     Schöpfwirkung    ist  abhängig von der Form der im Bad zu     phos-          phat.ierenden    Teile und macht, wie häufig in  der Praxis festgestellt wurde, zwischen 10  und 50% der im Bad zur eigentlichen     Phos-          phatierung    verbrauchten Lösung aus. Bei  den üblichen Ergänzungslösungen ist ein  mechanischer Austrag von etwa 10 bis 15 ö  des chemisch verbrauchten     P205    zu Grunde  gelegt, wie er beim     Phosphatieren    glatter  Bleche, die man nach dem     Phosphatieren     gut abtropfen lässt, entsteht. Setzt man durch  das gleiche Bad stark schöpfende Teile, z. B.

         Konservendosenrümpfe    oder Näpfchen, so  muss mit einem mechanischen Austrag von  30 bis 50% gerechnet werden.     Unter    diesen  Umständen liess sich die Stabilität des Aus       gangsbades    nur aufrechterhalten mit speziell  hierfür abgestimmten     Ergänzungslösungen,     die ein anderes Verhältnis     Q2    besitzen, oder  durch zusätzliche Ergänzung mit Ausgangs  lösung.      Auch die Arbeitstemperatur, bei der       phosphatiert    wird, wirkt sich auf die erforder  liche Ergänzung aus.

   Bei Raumtemperatur  arbeitende Bäder haben einen andern Ver  brauch als bei 80 bis 90  arbeitende, so dass  auch für verschiedene Temperaturen jeweils  abgestimmte Ergänzungslösungen zu jeder  Ausgangslösung bzw. jedem arbeitenden Bad  ausgearbeitet werden mussten.  



  Die für die Ergänzung von     Phosphatie-          rungsbädern    benötigten Lösungen mussten  also hinsichtlich ihres Verhältnisses     P205    zu  Beschleunigungsmitteln verschieden zusam  mengesetzt sein, und zwar verschieden je  nach  Zusammensetzung der Ansatzlösung  Arbeitstemperatur und  mechanischem Austrag.  



  Es ist demnach verständlich, dass die  richtige Abstimmung der Zusammensetzung  von Ansatzlösung und Ergänzungslösung  aufeinander bei der Unübersichtlichkeit der  Materie erhebliche Schwierigkeiten bereitete  und manches solcher abgestimmter Verfahren  Gegenstand von Erfindungen war.  



  Um so überraschender ist es, dass es be  stimmte Verhältnisse von     P205:CIOg    gibt,  bei denen die Zusammensetzung der     Ansatz-          und    Ergänzungslösung identisch und unab  hängig vom mechanischen Austrag und nahe  zu unabhängig von der     Phosphatierungs-          temperatur    ist. Hierdurch wird die Durch  führung der     Phosphatierung    wesentlich ver  einfacht.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren zur     Phosphatierung    von Metallen mit  Lösungen aus primären Phosphaten unter  Zusatz von Chlorat als Beschleunigungsmit  tel, bei dem das Gewichtsverhältnis von       P205:Beschleunigeranion    sowohl in der An  satz- als auch in der Ergänzungslösung zwi  schen 1:0,30 und 1:0,60     beträgt.    Das Ver  fahren ist insbesondere anwendbar zur     Phos-          phatierung    von Eisen. Als primäre Phosphate  werden     zweckmässigerweise    die üblichen       Schwermetallphosphate,    wie Zinkphosphat  und     Manganphosphat,    verwendet.

   Vorzugs  weise wählt man das Verhältnis von     P205:    Be-         schleunigeranion    in Ansatz- und Ergänzungs  lösung gleich, und zwar vorzugsweise zwischen  1: 0,35 und 1:0,40. Die niedrigen Ziffern gelten  im allgemeinen für niedrige     Phosphatierungs-          temperaturen,    z. B. von 20  C, die hohen für  Bäder, die bei 90 bis 100  C arbeiten.

   Die ab  solute Konzentration kann den üblichen       Phosphatierungsbädern        mit    bis zu 70 Punk  ten entsprechen, wobei einem Punkt die  Anzahl verbrauchter     .m3 /10        NaOH    bei       Titration    von 10     cm3        Badflüssigkeit    gegen       Phenolphthalein    entspricht.  



  Wählt man die Zusammensetzung der  Lösung innerhalb des vorzugsweisen Gebie  tes, so erhält man Lösungen, die über eine  grosse Anzahl von Einsätzen hin sich in ihrer  schichtbildenden Wirkung gleichbleiben.  Entfernt man sich aus dem vorzugsweisen  Gebiet, so erhält man innerhalb des breiteren  erfindungsgemässen Gebietes zwar noch Bä  der, die über eine Anzahl von Einsätzen hin  in ihrer     phosphatierenden    Wirkung zu guten  Ergebnissen führen; die chemische Zusam  mensetzung der Bäder ändert sich jedoch  nach und nach, und zwar um so schneller  und mehr, je weiter man sich bezüglich     Q2    von  dem vorzugsweisen Gebiet entfernt.  



  Vergleicht man die erfindungsgemässe  Arbeitsweise mit den seither bekannten Er  gänzungsverfahren für     chlorathaltige        Phos-          phatierungslösungen,    so ergibt sich, dass die  Werte für     Q2    in den Ansatzlösungen und Bä  dern, soweit zur Berechnung     auswertbare     Angaben über ihre Ergänzung vorliegen,  ausserhalb des erfindungsgemässen Bereiches  liegen. Zur Erleichterung der     Übersicht    seien  die Werte hier zusammengestellt.

    
EMI0003.0039     
  
    Ausgangslösung <SEP> Verhältnis <SEP> 0a <SEP> in
<tb>  Ergänzungslösung
<tb>  1:0,04 <SEP> bis <SEP> 1:0,22
<tb>  vorzugsweise <SEP> 1:0,12 <SEP> getrennt <SEP> zugesetzt
<tb>  1:0,02 <SEP> bis <SEP> 1:3,5
<tb>  vorzugsweise <SEP> 1:0,08, <SEP> getrennt <SEP> nach
<tb>  Verbrauch
<tb>  bis <SEP> 1:0,8
<tb>  <B>1:2,22 <SEP> 1:Q,52 <SEP> (C103+N03)</B>         In dem Fall, in dem sich der Wert     Q.    für  die Ergänzung berechnen lässt, liegt dieser  zwar innerhalb des erfindungsgemäss bean  spruchten Gebietes, wenn auch nicht im vor  zugsweisen Bereich.

   Der aus den Angaben  für die Ausgangslösung berechnete Wert     Q2          liegt    jedoch nicht nur weit von dem der Er  gänzungslösung ab, sondern er liegt auch  ausserhalb des erfindungsgemäss beanspruch  ten Gebietes. Es ist also innerhalb des sehr  grossen Bereiches der bekannten     Phosphatie-          rungsverfahren    mit     chlorathaltigen    Lösungen  neu, Ausgangs- und Ergänzungslösungen im  gleichen oder etwa gleichen Konzentrations  verhältnis bestimmter Grössen     Q2    zu wählen  und auf diese Weise unabhängig von Tempe  ratur und Austrag sicher arbeiten zu können.  



  Die Stabilität der erfindungsgemäss zu  sammengesetzten Bäder wurde an verschie  denen Beispielen belegt, bei denen auf     Chlo-          ratbasis    geführte Bäder mit jeweils gleichen  Lösungen angesetzt und ergänzt wurden.  Die Ergänzung fand in üblicher Weise nach  Massgabe des durch     Titration    ermittelten  Verbrauchs an     P205    statt. Aus den im folgen  den angeführten Lösungen wurden je 11  fassende     Phosphatierungsbäder    angesetzt.

   In  jedem Bad wurden in 100 Einsätzen bei den  angegebenen Temperaturen mit     Trichlor-          äthylen    entfettete Stahlbleche von<B>8,5</B> cm X  11,5 cm mit einer gesamtdurchgesetzten  Oberfläche von 4     m2        phosphatiert.    Es wurden  je zwei     Versuchsreihenzu    100 Einsätzen durch  geführt, um den mit vorliegender Erfindung  ausschaltbaren Einfluss des mechanischen  Austrages zu demonstrieren.

   In der einen  Versuchsreihe wurde darauf geachtet, dass  nach dem Herausnehmen der Bleche aus dem  Bad die anhaftende     Badflüssigkeit    in das Bad       zurücktropfte.    Im zweiten Falle dagegen  wurde nach jedem Einsatz, also nach Durch  satz von jeweils 400     0m2,    6     cm3        Badlösung     dem Bad entnommen. Ergänzt wurde nach  jedem fünften Einsatz auf     P;05-Gesamtkon-          zentration.    Das     Badvolumen    wurde durch  Zusatz von destilliertem Wasser konstant  gehalten.

   In allen Fällen hatte sich nach 100  Einsätzen das Verhältnis von P.05:Beschleu-         nigungsmittel,        trotzdem    in den einzelnen  Versuchsreihen mit verschiedener Tempera  tur bzw. verschiedenem mechanischem Aus  trag gearbeitet wurde, nicht geändert. Mit  folgenden Lösungen     wurden    jeweils zwei  Versuchsreihen über 110 Einsätze mit und  ohne mechanischen Austrag durchgeführt.  



  1.     Pliosphat.ierungslösung    für     Ansatz    und  Ergänzung:  57 g     Zn/l,    150 g     P.0,'   <I>il,</I> 54     g        C'102,/1    (als Na  triumchlorat)     Q-'    = 1:0,36       Badkonzentration:    9,5 g     P.;0;,/1          Badtemperatur:        30"C          pH-Wert:    ?,5 mit     Hellige-Komparator        (Farb-          scheibe)    gemessen.  



  Verbrauch:       a)    ohne mechanischen Austrag 40     em3        Phos-          phatierungslösung/m'2    durchgesetzte Ober  fläche  b) mit mechanischem Austrag 51 cm'     Phos-          phatierungslösung/ni2    durchgesetzte Ober  fläche.  



        .        Phosphatierungslösung    für Ansatz und  Ergänzung:  49 g     Zn/],    150 g     P205/11    5 7 g     C'102/1    (als Na  triumchlorat)     Q2    = 1:0,3S       Badkonzentration    :<B>9,5</B>     (-r        P,05,/    1       Badtemperatur    :<B>70'</B>     C          p.-Wert:    ?,1 bis     2,3    mit     Hel        lige-Kompara-          tor    (Farbscheibe) gemessen.  



  Verbrauch       a)    ohne mechanischen Austrag 35 cm'     Plios-          phatierungSlösung/m2        durchgesetzte    Ober  fläche  b) mit mechanischem Austrag 46     ein-'        Plios-          phatierungslösung/m2    durchgesetzte Ober  fläche.  



  Der Vergleich der beiden Beispiele zeigt,  dass sie sich durch ihren     p,-Wert    unterschei  den, entsprechend den verschiedenen Bad  temperaturen.  



  Es ist. möglich, aus der     gleichen    Lösung  durch Einstellung des     pH-Wertes    Ansatzlö  sungen bzw. Bäder zu gewinnen, die bei ver  schiedenen Temperaturen arbeiten, die aber,  sofern ihr Verhältnis     Qinnerhalb    des erfin  dungsgemässen Bereiches liegt, mit diesen      Ansatzlösungen unabhängig von Austrag und  Blechqualität ergänzt und wirksam gehalten  werden können.

   Dies war um so überraschen  der, als man seither generell annahm, dass  der Verbrauch der einzelnen     Badkomponen-          ten,    insbesondere bei erhebliche Mengen Be  schleuniger enthaltenden     Phosphatierungs-          verf'ahren,    verschieden ist und weil gerade  bei     chlorathaltigen        Phosphatierungssyste-          men    die Ergänzung immer besondere Schwie  rigkeiten gemacht hat.  



  Es ist möglich, den     chlorathaltigen        Phos-          phatierungsbädern    weitere Zusätze, beispiels  weise Beschleuniger zuzugeben. Soweit es  sich um als Beschleuniger wirkende Kationen,  z. B. Kupfer-, Nickel-,     Kobaltsalze    handelt,  die in geringen Mengen zugesetzt werden  können, wird ihr Anteil bei     Q2    nicht     mitbe-          rechnet.    Zusätze an oxydierenden Beschleu  nigern, beispielsweise von Nitrat, müssen als  N03 oder sonstige Anionen, berechnet im Ge  wichtsverhältnis     (12,    berücksichtigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Phosphatierung von Me tallen mit Lösungen aus primären Phospha ten unter Zusatz von Chlorat als Beschleuni- gungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von P2,05: Beschleu- nigeranion sowohl in der Ansatz- als auch in der Ergänzungslösung zwischen 1:0,30 und 1:0,60 beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Eisen phospha- tiert wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit Lösungen aus primären Schwermetallphosphaten phospha- tiert wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von P205:Beschleunigeranion in Ansatz- und Ergänzungslösung gleich ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von P205: Beschieunigeranion zwischen 1: 0, 35 und 1:0,40 beträgt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass neben Chlorat weitere Beschleuniger in der Lösung enthal ten sind.
CH274537D 1949-02-28 1949-04-09 Verfahren zur Phosphatierung von Metallen. CH274537A (de)

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