DE1178276B - Verfahren zum Phosphatieren von Eisen und Stahl mit Hilfe von chlorathaltigen saurenZinkphosphatloesungen - Google Patents

Verfahren zum Phosphatieren von Eisen und Stahl mit Hilfe von chlorathaltigen saurenZinkphosphatloesungen

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DE1178276B
DE1178276B DEM42836A DEM0042836A DE1178276B DE 1178276 B DE1178276 B DE 1178276B DE M42836 A DEM42836 A DE M42836A DE M0042836 A DEM0042836 A DE M0042836A DE 1178276 B DE1178276 B DE 1178276B
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chlorate
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DEM42836A
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Norbert Meyer
Dr Werner Rausch
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/08Orthophosphates
    • C23C22/12Orthophosphates containing zinc cations
    • C23C22/14Orthophosphates containing zinc cations containing also chlorate anions

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Description

  • Verfahren zum Phosphatieren von Eisen und Stahl mit Hilfe von chlorathaltigen sauren Zinkphosphatlösungen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Phosphatieren von Eisen und Stahl mit Hilfe von mindestens nahe dem Phosphatierungsgleichgewicht befindlichen chlorhaltigen sauren Zinkphosphatlösungen ein minimales Schichtgewicht und minimalen Beizabtrag sowie Chemikalienverbrauch zu erzielen. Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß Lösungen verwendet werden, die Chlorat in Mengen von 2,0 bis 13 g/1, gerechnet als NaC103, enthalten und in denen die Punktzahl maximal 9-i-(2 - Chlorkonzentration, gi#-rechnet als NaC103, in g/1) und minimal 15-(1,3 Chloratkonzentration, gerechnet als NaCl03, in g/1), jedoch nicht weniger als 3 Punkte beträgt.
  • Die Verwendung von Chlorat als beschleunigendes Oxydationsmittel in mindestens nahe dem Schichtgewicht eingestellten Lösungen schichtbildender Phosphate ist seit langem bekannt. Es ist eine Reihe von Verfahren bereits beschrieben worden, um derartige Lösungen für bestimmte Zwecke vorteilhaft anwenden zu können.
  • Nach der deutschen Patentschrift 752142 wird vorgeschlagen, in chloratbeschleunigten Lösungen ein Gewichtsverhältnis von Zn: P205: C103 = 1: (3,5 - 4,5: (0,1 - 12) aufrechtzuerhalten. Hierdurch wird praktisch der gesamte mögliche Bereich von chlorathaltigen Zinkphosphatlösungen umfaßt. Die sich unter Berücksichtigung der in der Patentschrift angegebenen engeren Grenzen für den Badansatz und der Beispiele ergebenden Lösungen liegen außerhalb des in der Erfindung beanspruchten Bereiches.
  • In der österreichischen Patentschrift 169 830 wird ein bestimmtes Verhältnis von P,05 zu Beschleuniger als charakteristisch hervorgehoben für die Möglichkeit, das gleiche Konzentrat zum Ansatz und zur Ergänzung der Lösung zu verwenden und damit innerhalb eines bestimmten - Verhältnisbereiches zwischen diesen beiden Größen auf die Dauer zu bleiben. Soweit konkrete Badzusammensetzungen angegeben sind, liegen diese außerhalb des in der Erfindung beanspruchten Bereiches.
  • Nach der britischen Patentschrift 694 454 soll bei Temperaturen von höchstens 40° C mit Lösungen gearbeitet werden, in denen das Verhältnis von Zink zu Phosphat und das Verhältnis von Phosphat zu Chlorat in bestimmter Weise fixiert ist. Das Verhältnis von Phosphat zu Chlorat umfaßt hierbei den gesamten Bereich bis zu 1,25: 1, wobei die Absolutkonzentrationen unberücksichtigt bleiben.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1049 659 bezieht sich auf ein Verfahren für die gleichzeitige Behandlung von Eisen, Zink und deren Legierungen. Hierbei ist es erforderlich, den Zinkgehalt innerhalb einer engen Grenze von 2 bis 4 g Zink je Liter zu wählen und das Verhältnis von freier zu Gesamtsäure ebenfalls innerhalb enger Grenzen aufrechtzuerhalten und Nickel und/oder Kobalt in der Lösung in bestimmten Mengen zu verwenden. Aus einem Beispiel läßt sich zwar bei Kombination mit dem Anspruch ein Bereich errechnen, der Teile der Erfindung umfaßt, aber die Ausdehnung dieses Bereiches läßt erkennnen, daß die unter anderem Gesichtspunkt getroffene Auswahl von Lösungen nicht zugleich zu den Vorteilen führt, die bei der erfindungsgemäßen Auswahl von Lösungen mit Sicherheit erreicht werden.
  • Aus der deutschen Patentschrift 827 791 ist es bekannt, daß man mit chloratbeschleunigten Lösungen Überzüge von 5,u und darunter erhalten kann, wenn das Verhältnis von P205: C103 von 1:0,1 bis 1:1,0 beträgt. Bestimmte Absolutkonzentrationen sind auch hier nicht angegeben. Die aus den Beispielen sich ergebenden Lösungen liegen außerhalb des beanspruchten Bereiches.
  • Die chloratbeschleunigten Phosphatierungsverfahren werden zum Korrosionsschutz von Eisen und Stahl, als Haftgrund für Anstriche, insbesondere Lacke, sowie für die Erleichterung der spanlosen Kaltverformung und für die elektrische Isolation verwendet, und es war bei dem Bekanntwerden dieser chloratbeschleunigten Verfahren ein besonderer Vorteil, daß die dünnen Phosphatüberzüge besonders biegefest sind und daher sich für einige der genannten Zwecke im Vergleich zu den bis dahin gebräuchlichen, mit nitratbeschleunigten Phosphatierungsverfahren, die dickere Überzüge liefern, besser eignen. Aber auch die mit Chlorat beschleunigten Phosphatierungsverfahren-'haben oft noch einen unnötig hohen Chemikalienverbrauch, nicht nur durch die Schlammbildung, sondern auch dadurch, daß die aufgebrachten Schichten dicker sind, als für den vorgesehenen Zweck erforderlich. Es wäre daher erwünscht, auch beim Arbeiten mit chloratbeschleunigten Phosphatierungslö$ungen den Verbrauch und das Schichtgewicht der Überzüge herabzusetzen, ohne daß hierunter die Gleidhmäßigkeit der Überzüge leidet.
  • Es ist bekannt, daß man bei oxydationsmittelhaltigen Phosphatierunglösungen den Verbrauch dadurch herabsetzen kann, daß man den Lösungen geringe Mengen wasserärmerer Phosphate als Orthophosphat zusetzt. Es war insbesondere bekannt, daß hierdurch der Schlammanfall in den Lösungen erniedrigt wird. Die gleiche Maßnahme führt aber beispielsweise bei nitratbeschleunigten Lösungen auch zur Verringerung des Schichtgewichts. Versuche, auf diesem Wege auch bei chloratbeschleunigten Phosphatierungslösungen zu einem besonders niedrigen Schichtgewicht zu kommen, führten zwar zu dem Ergebnis, daß auch bei Chlorat als Beschleuniger das Schichtgewicht erniedrigt wird, aber sie zeigten, daß durch einen solchen Zusatz von wasserärmeren Phosphaten die Badführung erschwert wurde. Gerade die chlorathaltigen Bäder lassen sich auf besonders einfache Weise führen, da bei der Ergänzung nur die Punktzahl überwacht werden muß und auf deren Konstanthaltung die Ergänzungslösung zuzusetzen ist. Sobald man den Bädern aber wasserärmere Phosphate als Orthophosphat zusetzt, ist für die Konstanthaltung der Bäder eine umständliche Überwachung des Gehaltes an diesen wasserärmeren Phosphaten zusätzlich erforderlich, so daß der Vorteil der einfachen Badführung der chlorathaltigen Bäder verlorengegangen ist.
  • Umfangreiche Arbeiten über das Verhalten von chlorathaltigen Phosphatierungslösungen ließen nun erkennen, daß man durch Variation des Gehaltes der Bäder an schichtbildendem Phosphat und an Chlorat die Schichtdicke und den Beizabtrag der Lösungen variieren kann. Es wurde festgestellt, daß man durch besondere Wahl der Punktzahl in Abhängigkeit von der Chloratkonzentration zu Lösungen kommt, die nicht nur besonders dünne und trotzdem gleichmäßig die Oberfläche abdeckende Schichten liefern, sondern auch das behandelte Material nur in geringem Maß beizen, so daß der Verbrauch der Lösungen außerordentlich niedrig liegt, ohne daß die Badführung gegenüber den gebräuchlichen chlorathaltigen Phosphatierungslösungen erschwert wird. Dies gelingt, wenn man Lösungen verwendet, die Chlorat, gerechnet als NaC103, in Mengen von 2,0 bis 13 g/1, vorzugsweise 2,5 bis 9.0 gll, enthalten und in denen die Punktzahl in Abhängigkeit vom Chloratgehalt maximal 9+(2 - Chloratkonzentration, gerechnet als NaC103, in g/1) und minimal 1.5-(1,3 - Chloratkonzentration, gerechnet als NaC10,;, in g/1), jedoch nicht weniger als 3 Punkte beträgt. Vorzugsweise wählt man die Punktzahl jedoch nicht höher als 7-I-(2 - Chloratkonzentration, gerechnet als NaC10", in g,'1).
  • Unter Punktzahl ist hierbei die Anzahl Kubikzentimeter n/10-NaOH verstanden, die bei Titration von 10 cmj Badlösung mit Phenolphthalein als Indikator bis zum Umschlag von farblos nach rot verbraucht werden. In A b b. 1 sind die Schichtgewebe, in A b b. 2 die Beizabträge von im Gleichgewicht befindlichen Phosphatierungslösungen mit verschiedenen Konzentrationen, angegeben in Punkten, und verschiedenen NaC103- Gehalten dargestellt. Die in den Abbildungen eingetragenen Kurven verbinden Punkte gleichen Schichtgewichts (A b b. 1) bzw. Beizabtrags (A b b. 2). Das jeweilige Schichtgewicht bzw. der Beizabtrag ist am einen Ende der Kurve angegeben. Die Kurven werden ermittelt aus Versuchen über Schichtdicke und Beizabtrag verschieden zusammengesetzter Phosphatierungslösungen. Zur Einstellung der Punkte wurde ein Konzentrat mit 8,13% Zink, 22,92% P=O, und einer Dichte von 1,4 benutzt. Den Lösungen wurden ferner wechselnde Mengen Natriumchlorat zugegeben. Die Punktzahl wurde von 5 bis 35 Punkten und die Natriumchloratkonzentration zwischen 2,5 und 15 g/1 variiert. In die Abbildungen sind die gemessenen Werte für die Schichtdicke (A b b. 1) bzw. Beizabtrag (A b b. 2) an der Stelle des Koordinatensystems vermerkt, die der Zusammensetzung der einzelnen Bäder, charakterisiert durch Punktzahl und NaC103 Konzentration an der Stelle des Koordinatensystems, entsprechen.
  • In diesen Lösungen wurden Salzsäure gebeizte Tlefziehbleche aus Stahl 10 Minuten bei 70 bis 75° C im Tauchen phosphatiert. Das Schichtgewicht und der Beizabtrag wurden durch Auswiegen ermittelt, wobei zur Ermittlung des Beizabtrages nicht von gebeizten Blechen ausgegangen wurde, sondern von mit Trichloräthylen entfetteten blanken Blechen.
  • Aus den Versuchen ergibt sich, daß das Gebiet A zwar zu einem niedrigen Schichtgewicht führt. Die Schichten sind jedoch zum Teil durchscheinend und weisen nicht die gewünschte Gleichmäßigkeit auf. Im Gebiet B erhält man auch niedrige Schichtgewichte, aber die Schichten sind staubig, d. h., sie haften nur zum Teil. Im Gebiet A erhält man, wie aus A b b. 2 hervorgeht. zwar auch einen niedrigen Beizabtrag, aber durchscheinende Schichten. Im Gebiet B ist zusätzlich der Beizabtrag höher, so daß auch aus diesem Grund diese Lösungszusammensetzungen Nachteile aufweisen. Die Abbildungen lassen das als günstig erkannte Gebiet der Lösungen erkennen, wobei der vorzugsweise Bereich noch besonders innerhalb des Gesamtbereiches durch Schraffur hervorgehoben worden ist. In den Abbildungen ist das Schichtgewicht bzw. der Beizabtrag in Gramm per Quadratmeter behandelter Oberfläche angegeben.
  • Aus folgenden Vergleichsversuchen ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäß ausgewählten Lösungen im Vergleich zu möglichen Zusammensetzungen chlorathaltiger Zinkphosphatlösungen zu besonders guten Ergebnissen führen.
  • Beispiel 1 In einer Versuchsreihe wurden Schichtgewicht, Beizabtrag, Schlammanfall und Verbrauch in Phosphatierungsbädern mit einer NaC10,- Konzentration von 7,5g/1 und variierter Punktzahl bestimmt.
  • Hierzu wurden entfettete und in Schwefelsäure gebeizte Stahlbleche von Tiefziehqualität nach Wasserspülung jeweils 10 Minuten bei 70°C im Tauchen phosphatiert. Danach erfolgte Wasserspülung und Trocknung. Die Versuchsergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
    Tabelle 1
    Versuche
    A B C D
    a) Zusammensetzung des Behandlungsbades:
    Zn (g/1) ............................... 1,77 2,65 3,98 6,00
    P205(g/1).............................. 5,00 7,50 11,3 17,0
    NaC103 (g/1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7,50 7,50 7,50 7,50
    Punkte ................................ 10 15 22,5 34,0
    b) Zusammensetzung der Ergänzungslösung:
    Zn (o/o)................................ 6,00 6,00 6,00 6,00
    P205 (1/o) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,9 16,9 16,9 16,9
    NaC103 (o/o) ........................... 16,5 11,3 10,7 8,70
    c) Verbrauch an Ergänzungslösung (g/m2). . . . . . . . 6,8 10,0 11,9 34,0
    d) Schlammanfall (g/m2) . . . .... . ... . ..... .. . . .. 2,7 3,3 4,8 10,3
    e) Schichtgewicht (g/m2) . . . . . .... . . .. . . . . .... .. 1,3 1,5 2,0 4,8
    f) Beizabtrag (g/m2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . : . 0,85 0,90 1,2 2,4
    Die Ergänzung der Behandlungsbäder erfolgte auf Punktkonstanz mit den angegebenen Ergänzungslösungen. Die Tabelle 1 zeigt deutlich, daß sich im für die vorliegende NaCl03-Konzentration erfindungsgemäß zu verwendenden Punktebereich sehr niedrige Schichtgewichte, Beizabträge und Chemikalienverbräuche ergeben. Beispiel 2 In einer weiteren Versuchsreihe wurde die NaC103-Konzentration auf 6,0 g/1 gesenkt und in ähnlicher Weise wie bei Beispiel 1 die Punktzahl variiert, um auch bei dieser Konzentration die Abhängigkeit des Verbrauchs, des Schichtgewichts, des Beizabtrages und des Schlammanfalls von der Punktzahl zu ermitteln. Die Versuchsergebnisse sind in der Tabelle 2 aufgeführt. Auch diese Versuche zeigten deutlich den Vorteil der erfindungsgemäßen Lösungen.
    Tabelle 2
    Versuche
    E @ F
    I
    a) Zusammensetzung
    des Behandlungsbades:
    Zn (g/1) ............ 2,57 4,32
    P205 (g/1) . . . . . . . . . . . 7,22 12,20
    NaC103 (g/1) ........ 6,00 6,00
    Punkte ............. 15,0 24,5
    b) Zusammensetzung
    der Ergänzungslösung:
    Zn (O/o) . . . . . . . . . . . . . 6,00 6,00
    P205 (o/o) . .... . . .... 16,90 16,90
    NaC10;; (o/o) ........ 8,25 8,40
    c) Verbrauch an Ergänzungs-
    lösung (g/m2) . . . . . . . . . . . . 11,7 30,5
    d) Schlammanfall (g/m2)..... 4,7 9,0
    e) Schichtgewicht (g/m2)..... 1,95 3,9
    f) Beizabtrag (g/m2) . . . .... . 0,9 1,8
    Das nicht völlige Übereinstimmen der Verbrauchsmessungen in den Beispielen und in den Abbildungen beruht darauf, daß bei den Versuchen der Beispiele und den Abbildungen zugrunde liegenden Versuchen wohl die gleiche Blechqualität, bei den einzelnen Versuchsreihen aber verschiedene Lieferungen mit offenbar geringen Unterschieden in der Blechoberfläche verwendet wurden.
  • Die erfindungsgemäßen Bäder können in beliebiger Weise, beispielsweise im Tauchen, Fluten und Spritzen, eingesetzt werden. Die Badtemperaturen können zwischen Raumtemperatur und Siedepunkt liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzielung eines minimalen Schichtgewichtes, Beizabtrages und Chemikalienverbrauchs beim Phosphatieren von Eisen und Stahl mit Hilfe von mindestens nahe dem Phosphatierungsgleichgewicht befindlichen chlorathaltigen sauren Zinkphosphatlösungen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß Lösungen verwendet werden, die Chlorat in Mengen von 2,0 bis 13 g/1, gerechnet als NaCI03, enthalten und in denen die Punktzahl maximal 9-I-(2 - Chloratkonzentration, gerechnet als NaCIOs, in g/1) und minimal 15-(1,3 - Chloratkonzentration, gerechnet als NaC103, in g/1), jedoch nicht weniger als 3 Punkte beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen verwendet werden, deren Punktzahl den Wert 7-I-(2 - Chloratkonzentration, gerechnet als NaC103, in g/1) nicht übersteigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen verwendet werden, die eine Chloratkonzentration von 2,5 bis 9,0 g/1, gerechnet als NaCIO3, besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 752142; deutsche Auslegeschrift Nr. 1049 659; österreichische Patentschrift Nr. 169 830; französische Patentschriften Nr. 1030 189, 1035 594, 1104 936; britische Patentschriften Nr. 694 454, 783 749.
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