DE1049659B - - Google Patents

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DE1049659B
DE1049659B DENDAT1049659D DE1049659DA DE1049659B DE 1049659 B DE1049659 B DE 1049659B DE NDAT1049659 D DENDAT1049659 D DE NDAT1049659D DE 1049659D A DE1049659D A DE 1049659DA DE 1049659 B DE1049659 B DE 1049659B
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zinc
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phosphate
nickel
solution
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/08Orthophosphates
    • C23C22/12Orthophosphates containing zinc cations
    • C23C22/14Orthophosphates containing zinc cations containing also chlorate anions

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Description

DEUTSCHES
Lösungen zur Erzeugung von Phosphatschichten auf Eisen, Zink und deren Legierungen, welche saures Zinkphosphat, freie Phosphorsäure, ein Chlorat und eine geringe Menge Nickel und/oder Kobalt enthalten, sind bekannt. Bisher mußten aber zur Erzeugung der Phosphatschichten auf den verschiedenen erwähnten Metallen stets verschieden zusammengesetzte Lösungen benutzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, die gleiche Lösung zur Behandlung der verschiedenen Metalle zu verwenden, wenn die erwähnten wesentlichen Bestandteile in bestimmten Mengen zugegen sind. Eine solche Lösung ist nach der Erfindung geeignet, wenn sie 2 bis 4g/l Zink enthält, das Verhältnis von freier zu gesamter Säure wie 1 : (7,5 bis 10,0) ist, das Verhältnis von Phosphat zu Chlorat wie 1 : (0,28 bis 1,09), vorzugsweise etwa wie 1 : 0,45 ist und die Menge an Nickel und/oder Kobalt mindestens 1 °/0, vorzugsweise 1 bis 4 °/0, der Zinkmenge beträgt.
Unter dem Verhältnis von »freier« zu »gesamter« Säure wird das Verhältnis der zwei Werte verstanden, welche durch Titration eines 10-ml-Musters des Bades mit n/10 Natriumhydroxyd unter Verwendung von Methylorange und Phenolphthalein als Indikatoren erhalten werden. Die Anzahl von erforderlichen Millilitern zum Titrieren des Badmusters bis zum Methylorangeendpunkt wird als freie Säure angesprochen, und die erforderliche Anzahl zum Titrieren bis zum Phenolphthaleinendpunkt ist als Gesamtacidität bekannt. Gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet das Verfahren innerhalb Grenzen dieses Verhältnisses von 1 : 7,5 bis 1 : 10,0. Bei Verhältnissen unter 1 : 7,5 wird das Bad keine annehmbaren Überzüge weder auf Stahl noch auf Zinkoberflächen erzeugen, und wenn das Verhältnis beträchtlich 1 : 10,0 überschreitet, neigt das Bad dazu, unbeständig zu werden, erzeugt erhebliche Mengen an Schlamm, ist schwierig zu kontrollieren, und die überziehende Wirkung wird leicht etwas unregelmäßig.
Hinsichtlich des Verhältnisses von Phosphat zu Chlorat wurde gefunden, daß das Maximalverhältnis 1 : 0,28 sein sollte. Bei höherem PO4 : Cl O3-Verhältnis neigen die Überzüge auf Stahl zum Unregelmäßigwerden. Es wurde auch gefunden, daß die Bäder der vorliegenden Erfindung zufriedenstellend mit Phosphat- zu Chloratverhältnissen bis zu einem Verhältnis von etwa 1 : 1,09 arbeiten. Je mehr das Verhältnis sich 1 : 1,09 nähert, um so mehr neigt das Bad dazu, etwas unbeständig zu werden. Zusätzlich besteht eine Neigung, rostige Phosphatüberzüge auf eisernen Oberflächen und pulverige Überzüge auf Zinkoberflächen zu bilden; ein Phosphat-Chlorat-Verhältnis in der Gegend von 1 : 0,45 gibt sehr befriedigende Ergebnisse. Es wird daher dieses Verhältnis bevorzugt. Weiterhin erfordert die vorliegende Erfindung eine gewisse Mindestkonzentration an Nickel- und/oder Kobalt-
Lösung und Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Metallen
Anmelder:
American Chemical Paint Company, Ambler, Pa. (V. St. A.)
George Schneider, Langhorne, Pa. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
2
ionen in dem Überzugsbad bzw. -lösung. Im allgemeinen sollte etwa 1 Äquivalent an Nickel und/oder Kobalt für je 100 Äquivalente an Zink und vorzugsweise etwa 2 bis 5
Äquivalente an Nickel und/oder Kobalt für jede 100Äquivalente an Zink vorhanden sein. Kein Vorteil scheint erhalten zu werden, wenn größere Mengen an Nickel und/oder Kobalt, als durch die eben angegebenen Verhältnisse dargestellt, angewendet werden.
Die Zinkmenge in dem Bad scheint nicht kritisch zu sein, solange sie, wie üblich, in der Phosphatüberzugstechnik gehalten wird, d. h., der Zinkgehalt sollte von etwa 2 bis 4 g/l sein.
Die Bäder der vorliegenden Erfindung können bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, also in der Gegend von 520C, betrieben werden. Vorzugsweise werden sie bei etwa 63 bis 74° C betrieben, weil innerhalb dieses Bereichs sehr gleichförmige kristalline Phosphatüberzüge auf praktisch allen Arten von Eisen oder Zink erhalten werden.
Selbst auf Oberflächen mit geringeren Gehalten an Aluminium, welche bekanntlich schwierig zu überziehen sind, werden gemäß der Erfindung ausgezeichnete Phosphatüberzüge erhalten.
Ausführungsbeispiele Ansatz 1
Zinkoxyd 12,6 g
Phosphorsäure (75°/oig) 50,49 g
Nickelcarbonat 0,258 g
Natriumchlorat 50,82 g
Wasser ad 31
Diese Lösung kann dadurch hergestellt werden, daß das Zinkoxyd in einem Teil des Wassers suspendiert, in die Phosphorsäure eingerührt wird, bis die Lösung klar wird, und dann darin das Nickelcarbonat und Natriumchlorat gelöst werden. Das restliche Wasser wird zugesetzt, um 3 1 zu ergeben. Bei diesem Bad ist das Pbosphat-Chlorat-Verhältnis 1 : 1,09, die freie Säure 2,36 und die
809 747/428

Claims (1)

  1. Gesamtsäure 21,1, das ist ein Verhältnis von 1 : 8,95. Der Ansatz 4
    PH-Wert einer solchen Lösung ist etwa 2,55. Die Lösung Behebige der vorhergehenden Ansätze mit Nickelnitrat
    wird vorzugsweise auf 65°Cerwärmt. Wenn auf Oberflächen an stelle von Nickelcarbonat.
    aus Zink und Stahl im Spritzverfahren aufgebracht, ».
    genügt gewöhnlich eineSprühzeit von etwa Ibis2 Minuten, 5 Ansatz 5
    um einen gleichförmigen kristallinen Phosphatüberzug Beliebige'der Ansätze 1 bis 3 mit Kobaltnitrat oder
    sowohl auf Zink- wie auf Stahloberflächen zu erzeugen. Kobaltcarbonat an Stelle des Nickelcarbonats bzw.
    Ansatz 2 . "nitrats· ' '
    Zinkoxyd 12,6 g 10 Patentansprüche:
    Phosphorsäure (75%ig) 50,49 g L Lösüng zur Erzeugung von Phosphatschichten
    Nickelcarbonat 0,258 g auf Eisen> Zink und deren Legierungen durch strom_
    Natnumchlorat 20,7 g loge Behandlung ^r Oberflächen, welche saures Zink-Wasser phosphat, freie Phosphorsäure, ein Chlorat und eine
    Dieses Bad wird in gleicher Weise wie nach Beispiel 1 15 geringe Menge von Nickel und/oder Kobalt enthält, hergestellt. Die freie Säure ist 2,36, die Gesamtsäure 21,9 dadurch gekennzeichnet, daß sie 2 bis 4 g/l Zink ententsprechend einem Verhältnis von 1 : 8,95. Das Phos- hält, das Verhältnis von freier zu gesamter Säure wie phat-Chlorat-Verhältnis ist 1 :0,44. Der pH-Wert dieser 1 : (7,5 bis 10,0) ist, das Verhältnis von Phosphat zu Lösung ist etwa 2,55. Chlorat wie 1 : (0,28 bis 1,09), vorzugsweise etwa wie Ansatz 3 20 1 : 0,45 ist und die Menge an Nickel und/oder Kobalt _ , .„ . mindestens 1 °/0, vorzugsweise 2 bis 40L der Zink-
    Zmkoxyd 12,6 g m beträgt
    Phosphorsäure (75°/oig) 50,49 g 2 Verfahren zur Erzeugung von Phosphat-
    Nickelcarbonat 0,258 g schichten auf Eisen, Zink und deren Legierungen
    Natnumchlorat 13,005 g 2$ durch stromlose Behandlung der Oberfläche, dadurch
    Wasser gekennzeichnet, daß die Lösung nach Anspruch 1 bei
    Dieses Bad wird in gleicher Weise wie das Bad des einer Temperatur von etwa 50 bis 7O0C angewendet
    Ansatzes 1 hergestellt. Die freie Säure ist 2,35, die Ge- wird,
    samtsäure 21,1, was einem Verhältnis von 1 : 9,0 ent-
    spricht. Das Bad hat einen pH-Wert von etwa 2,65, und 30 In Betracht gezogene Druckschriften:
    das Phosphat-Chlorat-Verhältnis ist etwa 1 :0,28. W. Machu: »Die Phosphatierung«, 1950, S. 161.
    © 809 747/428 1.59
DENDAT1049659D Pending DE1049659B (de)

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DE (1) DE1049659B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178276B (de) * 1959-09-23 1964-09-17 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Phosphatieren von Eisen und Stahl mit Hilfe von chlorathaltigen saurenZinkphosphatloesungen
EP0111246A2 (de) * 1982-12-08 1984-06-20 Gerhard Collardin GmbH Verfahren zur Phosphatierung elektrolytisch verzinkter Metall-waren

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EP0111246A2 (de) * 1982-12-08 1984-06-20 Gerhard Collardin GmbH Verfahren zur Phosphatierung elektrolytisch verzinkter Metall-waren
DE3245411A1 (de) * 1982-12-08 1984-07-05 Gerhard Collardin GmbH, 5000 Köln Verfahren zur phosphatierung elektrolytisch verzinkter metallwaren
EP0111246A3 (en) * 1982-12-08 1986-01-08 Gerhard Collardin Gmbh Process for phosphatizing zinc-electroplated metal objects

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