DE966914C

DE966914C - Verfahren zur Bildung von Phosphatueberzuegen

Info

Publication number: DE966914C
Application number: DEM2662D
Authority: DE
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Priority date: 1936-05-01
Filing date: 1936-05-01
Publication date: 1957-09-19

Description

Verfahren zur Bildung von Phosphatüberzügen Es ist bekannt, die Bildung von Phosphatüberzügen auf Eisein,, Stahl und Zink durch Zusatz eines Oxydationsmittels zum Pho,spha,tierungsbad zu beschleunigen, welches den. Wasse,rstoff in dem Maß, wie! er sich bei der Phospha,tierung bildet, oxydiert, das aber vorzugsweise zweiwertiges Eisen nicht in dreiwertiges überführt. Als solches Oxydationsmittel ist vorzugsweise Nitrat bekannt., insbesondere Alkalinitra@t, und. Erdalkalinitrat. So hat man, zu Manga,npbosphatbädern Alka.linitrat zugesetzt. Für- Zinkpho,sph:a:tbäde,r, wurde, b°ispie:lsweiisei auch Kupfernitrat zugegeblen.
Es war auch beireits bekannt, Manga,nphospha,tbäder mit. Ma:nganpho,sph:a:t-Alka,linitrat anzusetzen und mit Manganphosphat-Mangannitrat zu ergänzen. Dass Ansetzen der Man.ga,npho,sph.a,tbäd:e!r mit Manganphospha,t-Mangannitra.t und das Ergänzen mit den. gleichen. Komponenten, wurde hierbei als. ungünstig bezeichnet..
Es. wurde nun, überraschenderweise gefunden, daß sich für die, Bildung von: rostsicheren Phospha.tüberzügen, auf Eisen, Stahl oder Zink solche Bäder eignen., diel schon nach dem Ansatz aus ein.ern Gemisch vom Zinlcpho,sph:a,t: und. Zinknitrat als we,sen.tliche Bes.tandteile@ des Bades beistehen, ausgenommen in den; Fällen, wo, es sich um ein Auftragen oder Aufspritzen der Lösung handelt. Das Verhältnis an Zinknitrat beiträgt dabei zweckmäßig nicht unter 2 und. nicht über 711/o der Lösung. Als besonders vorteilhaft erwies. sich folgende Mischung: Zoo g saure Zinkpho,spha:tlö,sung, die ioo g Zink und 400 g P2 O5/1, also einen, gewissen Überschuß von Phosphorsäure;, enthielt, wurden in i,31 Wasser gelöst und mit 125 g Zinknitrat (Zn N 03) 2 - 6 H2 O versetzt. Eine solche Lösung enthält etwa 28 g Zink, 35 g P2 05 und 36 g N 03 pro Liter, so daß das Verhältnis von. Zink zu P., 05 zu N 03 etwa: wie' 3 :-1:4 ist..
Gemäß der Erfinidung erhält man wesentlich bessere: Ergebnisse als mit dem bekannten Verfahren, unter Verwendung von alkalinitrathaltigen Lösungen, und zwar sowohl hinsichtlich des Rostsch:utzes als auch hinsichtlich der Leibensdaueir der Bäder.
Zum Vergleich wurden, drei Bäder angesetzt: Bad A gemäß Erfindung enthielt im Liter 8,o g Zink, 14,2 g P205> 9,8 g N 03.
Bad B und Bad C gemäß bekannten Verfahren enthielten;:

Bad, B Bad C

3,8 g Zn/1 3,7 g Zn/1

4,1 g Na/1 1,5 g Na/1

13,6g P205/1 14,1 9 P.g 0511

i i, i g N O311 4,1 g N O3/1

In allen, drei Bädern. wurden bei einer Baddichte vom. 4oo cm2/1 = i Einsatz. 5o Einsätze phospha:tiert. Bad, A lieferte zunächst nicht ganz gleichmäßige Schichten;, die jedoch vom io. Einsatz ab, gleichmäßig waren und bis zum 5o. Einsatz gleichmäßig blieben. Bad B liefeirte bis zum 12. Einsatz gleichmäßige; Schichten, dann trat Schlammbildung auf dein Blech, auf. Vom 18. Einsatz ab wurde die Schich.taushild:ung ungleichmäßig und blieb so, bis zum 5o. Einsatz. Bad C lieferte nur bis zum 4. Einsatz gleichmäßige Schichten. Vom 5. Einsatz ab. wurden. die Schichten durchscheinend, vom 12. Einsatz ab trat Verschlammung der Bleche auf, und vom 16. Einsatz ab, wurden die Schichten umgleichmäßig. Verschiedene Korrosionsprüfungen ergaben:, daß die gemäß Erfindung erhaltenen Schichten, im denn ersten; Einsätzen etwas geringeren Korrosionswert zeigen:, aber bis zum 5o. Einsatz einwandfrei sind. Die nach dem bekannten Verfahren erhaatenen: Schichten lassen; schon vom io. bzw. 2o. Einsatz ab, stark nasch.. Diese: Korrosionsergebn:isse, wurden. sowohl an, mit Öl fixierten als. auch: an; =fixierten Proben erhalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren, zur Bildurig von rostsicheren Phospha;tüberzügen auf Eisen" Stahl oder Zink, ausgenommen durch Auftragen. bzw. Aufspritzen der Lösung, mit Hilfe von nitrathaltigen Zinlepho,sphatlösuaigen, dadurch gekennzeichnet daß Bäder verwendet werden:, die schon vom Ansatz her aus einem Gemisch von Zinkphosphat und Zinknitrat als wesentliche Komponenten. des Bades bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 643 869; französische Patentschriften. Nr. 724 422, 770 798; britische Patentschrift Nr. 427 921; USA.-Patentschrift hTr@. 2 001 754.