DE2240049B2 - Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesungInfo
- Publication number
- DE2240049B2 DE2240049B2 DE19722240049 DE2240049A DE2240049B2 DE 2240049 B2 DE2240049 B2 DE 2240049B2 DE 19722240049 DE19722240049 DE 19722240049 DE 2240049 A DE2240049 A DE 2240049A DE 2240049 B2 DE2240049 B2 DE 2240049B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight ratio
- total
- bath
- free
- phosphate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
- C23C22/06—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
- C23C22/07—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
- C23C22/08—Orthophosphates
- C23C22/12—Orthophosphates containing zinc cations
- C23C22/13—Orthophosphates containing zinc cations containing also nitrate or nitrite anions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Treatment Of Metals (AREA)
Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Phosphatierung von Eisen und Stahl bei
Temperaturen von 80 bis 98°C im Tauchverfahre.: unter Verwendung einer Nitrat als Beschleuniger enthaltenden
Zinkphosphatlösung. Sie bezieht sich ferner auf zum Ansetzen bzw. Ergänzen der Badlösung verwendete
wäßrige Konzentrate.
Nitrathaltige Zinkphosphatlösungen werden seit langem zur Ausbildung von Phosphatschichten auf
Oberflächen von Eisen und Stahl verwendet. Bei Phosphatierbad-Temperaturen von 80 bis 98°C werden
im Tauchverfahren in kurzer Zeit dicke und voll ausgebildete Phosphatüberzüge mit Auflagegewichten
von etwa 10 bis 30 g/m2 erhalten, die sich besonders für den Korrosionsschutz und als Schmiermittelträger bei
der Kaltumformung eignen und daher in vielen Fällen
sehr erwünscht sind.
Um eine gleichmäßige Qualität der erzeugten Überzüge und eine lange Lebensdauer der Uberzugsbäder
zu erhalten, müssen die Bäder in geeigneter Weise mit den erforderlichen Chemikalien ergänzt werden. Bei
den bekannten Verfahren ist der zur Erzielung der gewünschten Schichtgewichte auftretende Verbrauch
an Chemikalien jedoch unterschiedlich und zu groß, so daß der Wunsch bestand, diese Arbeitsweise wirtschaftlicher
zu gestalten. Ein Überzugsverfahren ist um so wirtschaftlicher, je niedriger die zur Erzeugung einer
bestimmten Schichtmenge erforderlichen Chemikalienmenge ist In der Praxis wird die Wirtschaftlichkeit an
dem Verbrauch an Ergänzungslösung pro behandelter Flächeneinheit (g/Ergänzungslösung pro m* behandelter
Oberfläche) bemessen. Dieser Verbrauch hängt wesentlich davon ab, wie hoch die durch Schlammbildung
bedingten Chemikalienverluste sind und wird außerdem durch den Gehalt an schichtbildenden
Komponenten in der Ergänzungslösung bestimmt.
Es wurde nun gefunden, daß durch die Einhaltung bestimmter Bedingungen, unter denen die Badlösungen
angesetzt und ergänzt werden, eine besonders wirtschaftliche Herstellung der gewünschten Phosphatüberzüge
aus nitrathaltigen Zinkphosphatlösungen erzielt
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl unter
Verwendung einer sauren nitratbeschleunigten Zinkphosphatlösung bei Temperaturen von 80 bis 98° C im
Tauchverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Badlösung verwendet wird, die mit einem wäßrigen
sauren Konzentrat angesetzt wird, das Zink-, Phosphat- und Nitrationen enthält und in dem das Gewichtsverhältnis
von P2O5: NO3= 1 : (0,5 bis 2,0) und das
Gewichtsverhältnis von freien P2O5:Gesamt= !Gesamt
P2O5=(0,40 bis 0,75): 1 ist und die Badlösung
ergänzt wird mit einem wäßrigen sauren Konzentrat, das Zink-, Phosphat- und Nitrationen enthält und in dem
das Gewichtsverhältnis von P2O5: NO3= 1 : (0,6 bis 1,5)
und das Gewichtsverhältnis von freiem P2O5 zu
Gesamt= P2O5=(0,45 bis 0,75): 1 ist, wobei sowohl im
Ansatz- als auch im Ergänzungskonzentrat die Summe des Gehaltes an P2O5, Zn und NOj über 47 Gewichtsprozent
beträgt und im eingearbeiteten Bad eine Gesamtsäurepunktzahl von 20 bis 100 und ein Gewichts verhältnis
von freiem P2O5: Gesamt-P2O5 von 0,35 bis 0,6
eingehalten wird.
Durch die Einhaltung der angegebenen Verhältnisse der Komponenten zueinander und den Verhältnissen
von freiem P2O5 zu Gesamt-P2O5 werden die Chemikalienverluste
durch Schlammbildung auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen,
für die Ansatz- und Ergänzungskonzentrate hohe Gesamtkonzentrationen zu verwenden. Die zur Erzeugung
einer bestimmten Schichtmenge erforderliche Chemikalienmenge wird dadurch erheblich herabgesetzt.
Die Konzentrate mit erhöhtem Chemikaliengehalt weisen den weiteren Vorteil auf, daß sich zusätzlich
Einsparungen an Transportaufwand, Lagerhaltung und dergleichen ergeben. In den angegebenen Grenzen sind
die Konzentrate stabil gegen Auskristallisation von Komponenten bei niedriger Temperatur.
Für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Einhaltung des angegebenen Gewichtsverhältnisses
von freiem P2O5 zu Gesamt-PÄ beim Ansatz des Bades
und insbesondere bei der Ergänzung ein wesentlicher Faktor.
Das freie P2Os läßt sich durch Titration einer
Badprobe mit 0,1 n-NaOH gegen Dimethylgelb ermitteln, wobei 1 ml 0,1 n-NaOH 7,1 mg freiem P2O5
entspricht Der Gehalt an Gesamt-P2O5 in der Badprobe
kann z.B. nach den bekannten Fällungsmethoden bestimmt werden. Ferner ergibt sich der Gehalt an
Gesamt-P2O5 aus dem Verbrauch an 0,1 n-NaOH für die
Neutralisation einer Badprobe vom pH-Wert des Dimethy'.gelb-Umschlages bis zum pH-Wert des Phenolphthalein-Umschlages.
Zur Vermeidung von die Titration störenden Ausfällungen gibt man vorher der Probe konzentrierte Kaliumoxalatlösung zu, die ihrerseits
phenolphthaleinalkalisch eingestellt ist 1 ml 0,1 n-NaOH entspricht 7,1 mg GeSaIM-P2O5.
Vorzugsweise wird die Badlösung ergänzt mit einem Konzentrat, in dem das Gewichtsverhältnis von freiem
P2O5 zu Gesamt-P^s um mindestens 0,07 höher liegt als
das des eingearbeiteten Bades.
Die Gesamtsäurepunktzahl ist ein Maß für die
ίο Badkonzentration. Sie entspricht der Anzahl ml
0,1 n-NaOH, die für die Neutralisation von 10 ml Badprobe gegen Phenolphthalein erforderlich sind.
Die Gewichtsverhältnisse von NO3ZP2O5, Zn/P2O5
sowie P2O5 frei P2O5 gesamt sind durch nachstehende
Gleichung miteinander verknüpft:
NO3
P2O5 gesamt
= 0,877
P2O5 frei
P2O5 gesamt + 1,903
Zn
P2O5 gesamt
- 0,877
Eine saure Phosphatisierungslösung, die die Komponenten
Zink-, Phosphat- und Nitrationen enthält, ist daher durch Angabe von jeweils zwei der drei
genannten Verhältnisse sowie der Absolutkonzentration einer oder der Summe mehrerer der genannten
Komponenten vollständig und eindeutig charakterisiert.
Bei der Herstellung der Konzentrate kann das Zink durch metallisches Zink, Zinkoxid, Zinkcarbonat, Zinknitrat
oder tertiäres Zinkphosphat eingebracht werden. Das Phosphat kann durch Phosphorsäure, insbesondere
thermische Phosphorsäure, geliefert werden. Es kann aber auch gereinigte nasse Phosphorsäure benutzt
werden. P2OS läßt sich auch über das tertiäre
Zinkphosphat einführen. Zur Lieferung der Nitrationen kann Salpetersäure oder Zinknitrat dienen.
Die Komponenten Zn, P2O5, NO3 und Wasser stellen
die Hauptkomponenten der bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise verwendeten Konzentrate dar. Daneben
können jedoch in untergeordneten Mengen zur Modifizierung weitere Komponenten mit verwendet
werden, z.B. Kupfer, Nickel, Natrium, Ammonium, Calcium, Fluorid, Sulfat, Chloride.
Nachstehend sind Beispiele für die Zusammensetzung erfindungsgemäßer Ansatzkonzentrate angegeben:
Zn (%)
P2O5 (%)
NO3 (o/o)
Z11/P2O5
NO3/P2O5
P2O5 frei/P2Os ges.
Zn + P2O5 + NO3 (%)
In der folgenden Tabelle sind Beispiele für die Zusammensetzung erfindungsgemäßer Ergänzungskonzentrate zusammengestellt:
14,1 | 13,7 | 12,8 | 14,1 | 13,4 | 14,7 |
19,9 | 21,3 | 24,5 | 15,8 | 21,4 | 17,7 |
17,9 | 14,9 | 14,7 | 22,1 | 19,2 | 19,5 |
0,71 | 0,64 | 0,52 | 0,90 | 0,62 | 0,83 |
0,90 | 0,70 | 0,60 | 1,4 | 0,90 | 1,10 |
0,49 | 0,40 | 0,55 | 0,65 | 0,67 | 0,45 |
52 | 50 | 52 | 52 | 54 | 52 |
Zn (%)
P2O5 («/ο)
NO3 (%)
Zn/P2Os
NO3/P2O5
P2O5 frei/P2O5 ges.
Zn + P2O5 + NO3 (%)
Vorzugsweise enthält das eingearbeitete Bad bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise mindestens 0,5 g/l
Ferroctsen. Es wurde festgestellt, daß sich solche Ferroeisen enthaltende Bäder durch eine besonders
starke Schlammverminderung auszeichnen, da ein beachtlicher Teil des zur Auslösung der Schichtbildung
ausgebeizten Eisens in die Phosphatschicht eingebaut wird. Von dem Gesamtgehalt an Zn-I-Fe(II) kann der
Anteil an Fe(II) bis zu 70% betragen, ohne daß besondere Nachteile auftreten.
Eine Einarbeitung der Badlösung ist daher vorteilhaft,
um die erwünschten Ferroionen im Bad zu haben. Sie ist
15,0 | 14,4 | 13,5 | 12,6 | 13,5 | 12,1 |
16,1 | 15,6 | 18,8 | 23,0 | 19,7 | 25,4 |
20,9 | 21,9 | 20,7 | 18,4 | 19,7 | 16,5 |
0,94 | 0,92 | 0,72 | 0,55 | 0,68 | 0,48 |
1,3 | 1,40 | 1,1 | 0,80 | 1,0 | 0,65 |
0,45 | 0,60 | 0,70 | 0,72 | 0,65 | 0,70 |
52 | 52 | 53 | 54 | 53 | 54 |
wichtig bei Verwendung von Ansatzkonzentraten, die ein deutlich höheres Gewichtsverhältnis von freiem
P2O5 zu Gesamt-P2O5 besitzen als es dem arbeitenden
Bad entspricht. Zur Erleichterung der Aufnahme von Ferroeisen in die Badlösung kann ein Zusatz von
Harnstoff (etwa 1 g/l) nützlich sein.
Stahlbleche der Qualität USt 1405 m wurden wie folgt behandelt:
a) Reinigen in einem stark alkalischen wäßrigen Reiniger (4%) bei 95°C. 10 min Tauchen;
b) Beizen in H2SO4 (20% mit Zusatz eines Beiainhibitors)
bei 65°C, 10 min Tauchen;
c) Spülen in kaltem Wasser;
d) Phosphatieren bei 95° C, 10 min Tauchen;
e) Spülen in kaltem Wasser;
f) Trocknen.
Die Phosphatierung wurde in Bädern durchgeführt, die aus verschiedenen Konzentraten der in der
folgenden Tabelle angegebenen Zusammensetzungen
IO angesetzt worden waren. Die Gesamtsäurepunktzahl der Bäder betrug jeweils 70.
Nach einem Durchsatz von jeweils 0,2 m2 Blechoberfläche
pro Liter Badlösung wurden die Bäder auf Punktkonstanz mit einem Konzentrat der ebenfalls in
der Tabelle angegebenen Zusammensetzung ergänzt
Die erhaltenen Schichtgewichte, die Schlamm-Mengen und der Verbrauch an Chemikalien sind der Tabelle
zu entnehmen. Bei den Verstehen 1 bis 3 wurden die erfindungsgemäßen Bedingungen eingehalten, während
Versuch 4 sich zum Vergleich auf eine bisher übliche Arbeitsweise bezieht.
Versiichs-Nr. | 2 | 3 | 4 | 9,54 | |
1 | 11,49 | ||||
Ansatzkonzentrat | 13,4 | 14,8 | 12,22 | ||
Zn(%) | 15,3 | 17,0 | 11,3 | 0,83 | |
P2O5 (%) | 17,0 | 19,2 | 21,9 | 1,06 | |
NCb (%) | 21,7 | 0,79 | 1,33 | 0,41 | |
Zn/P2Os | 0,90 | 1,13 | 1,96 | ||
NO3/P2O5 | 1,28 | 0,57 | 0,41 | 9,36 | |
P2Os-frei/P2Os-gesamt | 0,50 | 18,57 | |||
Ergänzungskonzentrat | 13,3 | 12,0 | 8,22 | ||
Zn(%) | 13,5 | 23,0 | 20,0 | 0,50 | |
P2O5 (%) | 25,0 | 15.2 | 16,0 | 0,44 | |
NO3 (%) | 17,7 | 0,58 | 0,6 | 0,41 | |
ΖΠ/Ρ2Ο5 | 0,54 | 0,66 | 0,8 | 0,40 | |
NO3/P2OS | 0,71 | 0,49 | 0,61 | ||
P2O5-frei/P2Os-gesamt | 0,64 | 0,41 | 0,46 | 15 | |
P2O5-frei/P2Os-gesamt im einge | 0,47 | 5,6 | |||
arbeiteten Bad | 14 | Π | 69 | ||
Schichtgewicht (g/m2) | 15 | 3 | 3 | ||
Schlamm-Menge (g/m2) | 4 | 29 | 30 | 6,45 | |
Verbrauch an Ergänzungs | 35 | 12,90 | |||
konzentrat (g/m2) | 3,86 | 3,30 | |||
Verbrauch an Zn (g/m2) | 4,72 | 6,68 | 5,50 | ||
Verbrauch an P2O5 (g/m2) | 8,75 | ||||
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Bedingungen zu einem wesentlich niedrigeren Chemikalienverbrauch
und damit zu einer größeren Wirtschaftlichkeit des Verfahrens führen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeug- waren,
ten Überzüge eignen sich gut für den Korrosionsschutz und zur Erleichterung von Kaltumformungsprozessen.
Nach Durchsatz von 4 m2 Stahloberfläche pro Liter Badlösung betrug deren Eisengehalt etwa 7 bis 9 g/l,
wobei die erhaltenen Schichten immer noch einwandfrei
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl unter Verwendung einer
sauren nitratbeschleunigten Zinkphosphatlösung bei Temperaturen von 80 bis 98° C im Tauchverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Badlösung verwendet wird, die mit einem wäßrigen sauren
Konzentrat angesetzt wird, das Zink-, Phosphat und to
Nitrationen enthält und in dem das Gewichtsverhältnis von P2O5: NO3= 1 : (0,5 bis 2,0) und das
Gewichtsverhältnis von freiem P2O5: Gesamt-P2O5=(0,40
bis 0,75) :1 ist und die Badlösung ergänzt wird mit einem wäßrigen sauren Konzentrat,
das Zink-, Phosphat- und Nitrationen enthält und in dem das Gewichtsverhältnis von
P2O5: NO3=I :(0,6 bis 1,5) und das Gewichtsverhältnis
von freiem P2Os zu GeSaItU-P2Os = (0,45 bis
0,75): 1 ist, wobei sowohl im Ansatz- als auch im Ergänzungskonzentrat die Summe des Gehaltes an
P2O5, Zn und NO3 über 47 Gewichtsprozent beträgt
und im eingearbeiteten Bad eine Gesamtsäurepunktzahl von 20 bis 100 und ein Gewichts verhältnis von
freiem P2O5: Gesamt-PjOs von 0,35 bis 0,6 eingehalten
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Badlösung ergänzt wird mit einem
Konzentrat, in dem das Gewichtsverhältnis von freiem P2Os zu Gesamt^Os um mindestens 0,07
höher liegt als das des eingearbeiteten Bades.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad so eingearbeitet wird,
daß es 0,5 g/l Ferroeisen enthält.
4. Wäßriges saures Konzentrat zum Ansatz einer Phosphatierungslösung zur Verwendung bei dem
Verfahren nach Anspruch 1, enthaltend Zink-, Phosphat- und Nitrationen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von P2O5: NO3= 1 : (0,5
bis 2,0) und das Gewichtsverhältnis von freiem P2O5 zu Gesamt-P2Os=(0,40 bis 0,75): 1 beträgt und die
Summe des Gehaltes an P2Os, Zn und NO3 über 47
Gew.-% liegt.
5. Wäßriges saures Konzentrat zur Ergänzung eines Phosphatierungsbades zur Verwendung bei
dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, enthaltend Zink-, Phosphat- und Nitrationen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von P2O5 = NO3 = I :(0,6 bis 1,5) und das Gewichtsverhältnis
von freiem P2Os zu Gesamt-P2O5=(0,45 bis
0,75): 1 beträgt und die Summe des Gehaltes an P2O5, Zn und NO3 über 47 Gew.-% liegt.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722240049 DE2240049B2 (de) | 1972-08-16 | 1972-08-16 | Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung |
FR7316649A FR2196397B1 (de) | 1972-08-16 | 1973-05-09 | |
BE131244A BE799692A (fr) | 1972-08-16 | 1973-05-17 | Procede de preparation de revetements de phosphate sur le fer et l'acier, |
AT456973A AT321054B (de) | 1972-08-16 | 1973-05-24 | Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl |
NL7309853A NL171600C (nl) | 1972-08-16 | 1973-07-16 | Werkwijze voor het zinkfosfateren van ijzer en staal. |
BR589573A BR7305895D0 (pt) | 1972-08-16 | 1973-08-02 | ferro e aco e composicao de concentrado empregada no procprocesso para a obtencao de revestimentos de fosfato sobreesso |
GB3823073A GB1383285A (en) | 1972-08-16 | 1973-08-13 | Phosphate coatings on iron and steel |
IT2781973A IT992935B (it) | 1972-08-16 | 1973-08-13 | Procedimento per la preparazione di rivestimenti fosfatici su ferro ed acciaio |
ES417921A ES417921A1 (es) | 1972-08-16 | 1973-08-16 | Procedimiento de preparacion de revestimientos de fosfato sobre hierro y acero. |
SE7311200A SE387666B (sv) | 1972-08-16 | 1973-08-16 | Forfarande for framstellning av fosfatbeleggningar pa jern och stal med anvendning av en sur nitrataccelerad zinkfosfatlosning vid temperaturen fran 80 till 98?72o c genom neddoppning samt koncentrat for ... |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722240049 DE2240049B2 (de) | 1972-08-16 | 1972-08-16 | Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2240049A1 DE2240049A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2240049B2 true DE2240049B2 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=5853587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722240049 Withdrawn DE2240049B2 (de) | 1972-08-16 | 1972-08-16 | Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT321054B (de) |
BE (1) | BE799692A (de) |
BR (1) | BR7305895D0 (de) |
DE (1) | DE2240049B2 (de) |
ES (1) | ES417921A1 (de) |
FR (1) | FR2196397B1 (de) |
GB (1) | GB1383285A (de) |
IT (1) | IT992935B (de) |
NL (1) | NL171600C (de) |
SE (1) | SE387666B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3939014A (en) * | 1974-11-20 | 1976-02-17 | Amchem Products, Inc. | Aqueous zinc phosphating solution and method of rapid coating of steel for deforming |
DE2540685C2 (de) * | 1975-09-12 | 1985-06-27 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen |
DE3712339A1 (de) * | 1987-04-11 | 1988-10-20 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur phosphatierung vor der elektrotauchlackierung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2048665A1 (en) * | 1970-10-03 | 1972-04-06 | Metallgesellschaft Ag | Phosphating of steel using a preliminary coat using concentrated solu |
-
1972
- 1972-08-16 DE DE19722240049 patent/DE2240049B2/de not_active Withdrawn
-
1973
- 1973-05-09 FR FR7316649A patent/FR2196397B1/fr not_active Expired
- 1973-05-17 BE BE131244A patent/BE799692A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-05-24 AT AT456973A patent/AT321054B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-07-16 NL NL7309853A patent/NL171600C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-02 BR BR589573A patent/BR7305895D0/pt unknown
- 1973-08-13 IT IT2781973A patent/IT992935B/it active
- 1973-08-13 GB GB3823073A patent/GB1383285A/en not_active Expired
- 1973-08-16 SE SE7311200A patent/SE387666B/xx unknown
- 1973-08-16 ES ES417921A patent/ES417921A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL171600B (nl) | 1982-11-16 |
ES417921A1 (es) | 1976-03-16 |
FR2196397B1 (de) | 1975-12-26 |
DE2240049A1 (de) | 1974-02-28 |
BR7305895D0 (pt) | 1974-05-16 |
FR2196397A1 (de) | 1974-03-15 |
SE387666B (sv) | 1976-09-13 |
GB1383285A (en) | 1974-02-12 |
NL7309853A (de) | 1974-02-19 |
AT321054B (de) | 1975-03-10 |
NL171600C (nl) | 1983-04-18 |
BE799692A (fr) | 1973-09-17 |
IT992935B (it) | 1975-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69114265T3 (de) | Verfahren zum Beizen und Passivieren von rostfreiem Stahl ohne Verwendung von Salpetersäure. | |
DE2155670C3 (de) | Zinkphosphatierungslösung für Aluminium, Zink oder Eisen | |
DE2904402A1 (de) | Phosphatierungsmittel | |
EP0478648B1 (de) | Verfahren zur herstellung von mangan- und magnesiumhaltigen zinkphosphatüberzügen | |
DE2552122A1 (de) | Waessrige, saure zinkphosphatierloesung und ihre verwendung zur herstellung von zinkphosphatumwandlungsueberzuegen | |
EP0186823B1 (de) | Verfahren zur Erleichterung der Kaltverformung | |
DE2538347C3 (de) | Zinkphosphatlösungen zur Ausbildung von Zinkphosphatschichten auf Metallen | |
DE3902266A1 (de) | Verfahren zum aufbringen von konversionsueberzuegen | |
EP0134895B1 (de) | Verfahren und Mittel zum beschleunigten und schichtverfeinernden Aufbringen von Phosphatüberzügen auf Metalloberflächen | |
DE2327304B2 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Phosphatüberzügen auf Metalle | |
DE1090910B (de) | Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Kupfer, insbesondere auf Aluminium und dessen Legierungen | |
DE19808440C2 (de) | Wässrige Lösung und Verfahren zur Phosphatierung metallischer Oberflächen sowie eine Verwendung der Lösung und des Verfahrens | |
DE853698C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen auf Zink | |
EP0121274A1 (de) | Verfahren zur Phosphatierung von Metalloberflächen | |
DE2240049B2 (de) | Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung | |
DE2213781C3 (de) | Verfahren zur Phosphatierung von Stahl | |
DE741937C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen auf Metallen | |
EP0258922A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Phosphatüberzügen sowie dessen Anwendung | |
DE2540685C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen | |
EP0059994A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Metalloberflächen | |
EP0711849A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Phosphatüberzügen | |
DE974503C (de) | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Metallen | |
DE754179C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen | |
DE2106626A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Phosphatüberzuges auf Metalloberflächen | |
DE880833C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatschichten auf Eisen, Zink und deren Legierungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |