DE2240049A1 - Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl - Google Patents

Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl

Info

Publication number
DE2240049A1
DE2240049A1 DE19722240049 DE2240049A DE2240049A1 DE 2240049 A1 DE2240049 A1 DE 2240049A1 DE 19722240049 DE19722240049 DE 19722240049 DE 2240049 A DE2240049 A DE 2240049A DE 2240049 A1 DE2240049 A1 DE 2240049A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight ratio
phosphate
free
bath
concentrate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19722240049
Other languages
English (en)
Other versions
DE2240049B2 (de
Inventor
Wolfgang Ernst
Karl-Heinz Hehn
Han Yong Dipl Chem Dr Oei
Werner Dipl Chem Dr Rausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DE19722240049 priority Critical patent/DE2240049B2/de
Priority to FR7316649A priority patent/FR2196397B1/fr
Priority to BE131244A priority patent/BE799692A/xx
Priority to AT456973A priority patent/AT321054B/de
Priority to NL7309853A priority patent/NL171600C/xx
Priority to BR589573A priority patent/BR7305895D0/pt
Priority to GB3823073A priority patent/GB1383285A/en
Priority to IT2781973A priority patent/IT992935B/it
Priority to SE7311200A priority patent/SE387666B/xx
Priority to ES417921A priority patent/ES417921A1/es
Publication of DE2240049A1 publication Critical patent/DE2240049A1/de
Publication of DE2240049B2 publication Critical patent/DE2240049B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/08Orthophosphates
    • C23C22/12Orthophosphates containing zinc cations
    • C23C22/13Orthophosphates containing zinc cations containing also nitrate or nitrite anions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

METALLGESELLSCHAFT Frankfurt (M), den 8. August 1972
Aktiengesellschaft DrBr/MMÜ
Frankfurt (M) 2240049
prov. Nr. 6960 M
Verfahren zur· Her stellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stab!
Die Erfindung bezieht sich, auf ein verbessertes Verfahren zur Phosphat!erung von Eisen und Stahl bei Temperaturen von 80 bis 98°C im Tauchverfahren unter Verwendung einer Nitrat als Beschleuniger enthaltenden £inkphosphatlösung. Sie bezieht sich ferner auf zum Ansetzen bzw?« Ergänzen der Badlösung verwendete wässrige Konzentrate.
Nitrathaltige Zinkphosphatlösungen ν erden, seit langem zur Ausbildung von Phosphatschichten auf Oberflächen von Eisen und Stahl verwendet. Bei Phosphatierbad-Teinperaturen von 80 bis 98 C werdeniiE Tauchverfahren in kurzer Zeit dicke und voll' ausgebildete Phosphatüberzüge mit Auflagegewi ent en von etwa 10 bis 30 g/m erhalten, die sich besonders für den Korrosionsschutz und als Schmiermittelträger bei der Kaltuniformung eignen und daher in vielen Fällen sehr-erwünscht sind*
Um eine gleichmäßige Qualität der erzeugten Überzüge und eine lange Lebensdauer der Überzugsbäder· zu erhalten, müssen die Bäder in geeigneter Weise mit den erforderlichen Chemikalien ergänzt werden. Bei den bekannten Verfahren ist der zur Erzielung der gewünschten Schichtgewichte auftretende Verbrauch an Chemikalien jedoch unterschiedlich und zu groß, so daß der Wunsch bestand, diese Arbeitsweise wirtschaftlicher zu gestalten. Ein Überzugsverfahren ist uia so wirtschaftlicher, je niedriger die zur Erzeugung einer bestimmten Schichtmenge erforderlichen Chemikalienmenge ist. In der Praxis wird die Wirtschaftli-chiceit
409809/1047 . - 2 -
v BAD ORIGINAL
an dem Verbrauch an Ergänzungslösung pro behandelter Flächeneinheit ^iBrgänzungslösung pro m behandelter Oberfläche) bemessen. Dieser Verbrauch hängt wesentlich davon ab, wie hoch die durch Schlamjnbildung bedingten Chemikalienverluste sind und wird außerdem durch den Gehalt an schichtbildenden Komponenten in der Ergänzungslösung bestimmt.
Es wurde nun gefunden, daß durch die Einhaltung bestimmter Bedingungen, unter denen die Badlösungen angesetzt und ergänzt werden, eine besonders wirtschaftliche Herstellung der gewünschten Phosphatüberzüge aus nitrathaltigen Zinkphosphatlösungen erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl unter Verwendung einer saurc-n nitratbeschleunigten Zinkphosphatlösimg bei Temperaturen von 80 bis 98°C im Tauchverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine· Badlösung verwendet wird, die- mit einem wässrigen sauren Konzentrat ar-gesetzt wird, das Zink-, Phosphat- und Titrationen enthält und in dem das Gewichtsverhältnis von PpO^ : NO, = 1 : (0,5 bis 2,0) und das Gev.'j chtsverhältnis von freien P2°5 : Gesamt F2°5 = (°»^° bis °»75) : 1 ist und die Badlösung ergänzt wird mit einem wässrigen sauren Konzentrat, das Zink-, Phosphat- und Nitrationen enthält und in dem das Gewichtsverhältnis von P2O^ : NO, « 1 : (0,6 bis 1,5) und das
Gewichtsverhältnis von freiem P2Oc zu Gesamt P2 05 = (° bis 0,75) : 1 ist, wobei sowohl in Ansatz- als auch im Ergänzungskonzentrat die Summe des Gehaltes an P2^5* ^11 ml<^ NO-, über 47 Gewichtsprozent beträgt und im eingearbeiteten Bad eine Gesamtsäurepunktzahl von 20 bis 100 und ein Gewichtsverhältnis von freiem P2Oc : Gesamt-P20,- von 0,35 bis 0,6 eingehalten wird.
409809/1047
Durch die Einhaltung der angegebenen Verhältnisse der Komponenten zueinander und den Verhältnissen von freiem PpOc zu Ge.sarat-PpOr werden die Cheiüikalienverluste durch Schlamnbildung auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, für die Ansatz- und Ergänzungskonzentrate hohe Gesaratkonzentrationen zu verwenden. Die zur Erzeugung einer bestimmten Schichtmenge erforderliche Chemikalienmengc wird dadurch erheblich herabgesetzt.
Die Konzentrate mit erhöhtem Chemikaliengehalt v/eisen den weiteren Vorteil auf, daß sich zusätzlich Einsparungen an Transportaufwand. Lagerhaltung und dergleichen ergeben. In den angegebenen Grenzen sind die Konzentrate stabil gegen Auskristallisation von Komponenten bei niedriger Temperatur.
Für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Einhaltung, des angegebenen Gewichtsvsrhältnisses von £siem P2Op; zn Gesamt-PpOc beim Ansatz dos Bades und insbesondere bei der Ergänzung ein wesentlicher Faktor.
Das freie Fp0K läßt sich durch Titration einer Badprobe mit 0,In-WaOH gegen Dimethylgelb ermitteln, wobei 1 ml 0,In-NaOH 7,1 mg freiem P2O^ entspricht. Der Gehalt an Gesamt--P20„ in der Badprobe kann z*3. nach den bekannten Fällungsmethoden bestimmt werden«, Ferner ergibt sich der Gehalt an Gesamt-P^^ aus dem Verbrauch an 0,In-KaOH für die Neutralisation einer Badprobe vom pH-Wert des Dimethylgelb-Umschlages bis zum pH-Wert des Phenolphthalein-Umschlages. Zur Vermeidung von die Titration störenden Ausfällungen gibt man vorher der Probe konzentrierte Kaliumoxalatlösung zu, die ihrerseits phenolphthaleinalkalisch eingestellt ist. 1 ml 0,1-NaOH entspricht 7,1 mg Gesamt-P20
- 4
409809/-1047 BAD ORIGINAt
Vorzugsweise wird die Badlösung ergänzt mit einen Konzentrat, in dem das Gewichtsverhältnis von freiem Pp^ 5 zu Gesant-PpOc um mindestens 0,07 höher liegt als das des eingearbeiteten Bades.
Die Gesamtsäurepunktzahl ist ein Maß für die Badkonzentration. Sie entspricht der Anzahl ml O,1n NaOH, die für die Neutralisation von 10 eil Badprobe gegen Phenolphthalein erforderlich sind.
Die Gewichtsverhältnisse von NO5ZP2O5, Zn/P20c sowie P3O5 frei^pOc gesamt sind durch nachstehende Gleichung miteinan der verknüpft:
.0.877 VsJÜi ,g0 P2O5 gesamt P2°5 eesemt 2 5 Eine saure Phosphatierungslösimg, die die Komponenten Zink-, Phosphat- und Nitrationen enthält, ist daher durch Angabe von Jeweils zwei der drei genannten Verhältnisse sowie der Absolutkonzentration einer oder der Summe mehrerer der genannten Komponenten vollständig und eindeutig charakterisiert.
Bei der Herstellung der Konzentrate kann das Zink durch metallisches Zink, Zinkoxid, Zinkcarbonat, Zinknitrat oder tertiäres Zinkphosphat eingebracht werden. Das Phosphat kann durch Phosphorsäure, insbesondere thermische Phosphorsäure, geliefert "werden. Es kann aber auch gere.ir-.igte nasse Phosphorsäure benutzt werden. P2Oc läßt sich auch über das tertiäre Zinkphosphat einführen. Zur Lieferung der Nitrationen kann Salpetersäure oder Zinknitrat dienen.
Die Komponenten Zn, PpOc, ^3 "1^ Wasser stellen die Hauptkomponenten der bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise verwendeten Konzentrate dar. Daneben können jedoch in untergeordneten Mengen zur Modifizierung weitere Komponenten nit verwendet werden, z.B. Kupfer, Nickel, Natrium, Ammonium, Calzium, Fluorid, Sulfat, Chloride.
Nachstehend sind Beispiele für die Zusammensetzung erfindungsgemäßer Ansaxzkonzentrate angegeben:
409809/Ί047
BAD ORIGINAL
Zn % % 14,1 13,7 12,8 14,1 13,4 14,7
P2O5 19,9' 21,3 24,5 15,8 21,4 17,7
ί°5 17,9 14,9 14,7 22,1 19,2 19,5
ZnZP. 2°5 0,71 0,64 0,52 0,90 0,62 0,83
NO3Zl freiZP205 ges. 0,90 0,70 0,60 1,4 0,90 1,10
P2°5 0,49 0,40 0,55 0,65 0,67 0,45
52;. 50 52 52 54 52
In der folgenden Tabelle sind Beispiele für die Zusammensetzung erfindungsgeniäßer Ergänzungskonzentrate zusammengestellt:
Zn (%) 15,0 14,4 13,5 12,6 13,5 12,1
P2O5 (*) 16,1 15,6 18,8 23,0 19,7 25,4
NO3 (%) 20,9 21,9 20,7 18,4 19,7 16,5
ZnZP2O5 0,94 0,92 0,72 0,55 0,68 0,48
NO3ZP2O5 1,3 1,40 1,1 0,80 1,0 0,65
P2°5 freiZP2O5 ges.
Zn+ P2O +NO3 (%)
0,45
52
0,60
52
0,70
53
0,72
54
0,65
53
0,70
54
Vorzugsweise enthält das eingearbeitete Bad bei der erfindungs gemäßen Arbeitsweise mindestens 0,5 gZl Ferroeisen. Es wurde festgestellt, daß sich solche Ferroeisen enthaltenden Bäder durch eine besonders starke Schlammvermlnderung auszeichnen, da ein beachtlicher Teil des zur Auslösung der Schichtbildung ausgebeizten Eisens in die Phosphatschicht eingebaut wird. Von dem Gesamtgehalt an Zn + Fe(II) kann der Anteil an Fe(II) bis zu 70# betragen, ohne daß besondere Nachteile auftreten.
Eine Einarbeitung der Badlösung ist daher vorteilhaft, um die erwünschten Ferroionen im Bad zu haben. Sie ist wichtig bei Verwendung von Ansatzkonzentraten, die ein deutlich höheres Gewichtsverhältnis von freiem P2O5 zu GeSaEIt-P2O5 besitzen . '
409809/1047 "6"
als es dem arbeitenden Bad entspricht. Zur Erleichterung der Aufnahme von Ferroeisen in die Badlösung kann ein Zusatz von Harnstoff (etwa 1 g/l) nützlich sein.
Beispiel:
Stahlbleche der Qualität USt 1405 ra vairden wie folgt behandelt:
a) Reinigen in einem stark alkalischen wässrigen Reiniger (4 %) bei 95°C, 10 Min. Tauchen;
b) Beizen in H2SO^ (20 % mit Zusatz eines B&izinhibitors) bei 650C, 10 Min. Tauchen;
c) Spülen in kaltem Wasser;
d) Phosphatieren bei 95°C, 10 Kin. Tauchen;
e) Spülen in kaltem Wasser;
f) Trocknen.
Die Phosphatierung wurde in Bädern durchgeführt, die aus verschiedenen Konzentraten der in der folgenden Tabelle angegebenen Zusammensetzungen angesetzt worden waren. Die Gesamtsäurepunktzahl der Bäder betrug jeweils 70. Nach einem Durchsatz von jeweils 0,2 a Blechoberfläche pro Liter Badlösung wurden die Bäder auf Punktkonstanz mit einem Konzentrat der ebenfalls in der Tabelle angegebenen Zusammensetzung ergänzt.
Die erhaltenen Schichtgewichte, die Schlamm-Mengen und der Verbrauch an Chemikalien sind der Tabelle zu entnehmen. 3ei den Versuchen 1 bis 3 wurden die erfindungsgemäßen Bedingungen eingehalten, während Versuch 4 sich zum Vergleich auf eine bisher übliche Arbeitsweise bezieht.
- 7 -409809/1047
224ÜQ49
Tabelle
1 Versuchs-Nr. 2 3 4
Ansatzkonzentrat 15,3 13,4 14,8 9,54
Zn (%) 17,0 17,0 11,3 11,49
P2O5 <*) 21,7 19,2 21,9 12,22
NO3 (SS) 0,90 0,79 1,33 0,83
ZiVP2O5 1t28 1,13 1,96 1,06
N0,/P20
P2°5~frei/P2O5~GesamtOt50 Of57
Ergänzungskonz entrat
Zn (%) 13,5
P2O5 (SO 25,0
NO3 (SS) 17,7
Zn/P205 0,54
N03/P2°5 °»71
P20c-frei/P205-Gesamt0,64
P2O -frei/P?05-
£ z> '-Ο Ο 47 Gesamt im eingear- '
beiteten Bad
Schichtgewicht (g/m ) 15 Schlamm-Menge (g/m ) 4
Verbrauch an Ergänzung skonz entrat ρ 7Π (g/m )
Verbrauch an Zn (g/m2) 4,72
13,3 12,0 9,3b
23,0 20,0 18,57
15,2 16,0 8,22
0,58 0.6 0,50
0,66 0,8 0,44
0,49 0,61 0,41
0,41 0$46 0,40
14 - 11 15 6
3 3 5,
29 30 69 45
3, 86 3, 30 6,
Verbrauch an
(g/nr) 8,75 6,68 5,50 12.90·
409809/10
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Bedingungen zu einem wesentlich niedrigeren Chemikalienverbrauch und damit zu einer größeren Wirtschaftlichkeit des Verfahrens führen.
Die nach dem erfindungsgernäßen Verfahren erzeugten Überzüge eignen sich gut für den Korrosionsschutz und zur Erleichterung von Kaltumformungsprozessen.
Nach Durchsatz von 4 m Stahloberfläche pro Liter Eadlösung betrug deren Eisengehalt etwa 7-9 g/l» wobei die erhaltenen Schichten immer noch einv/andfrei v/fren.
_ 9 _ Patentansprüche
409809/104?

Claims (5)

Patentansprüche
1) Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl unter Verwendung einer' sauren nitratbeschleunigten Zinkphosphatlösung bei Temperaturen von 80 bis 980C im. Tauchverfahren, dadurch g ek ennzeichnet. daß eine Badlösung verwendet wird, die mit einem wässrigen sauren Konzentrat angesetzt wird, das Zink-, Phosphat- und Kitrationen enthält und -in dem das Gewichtsverhältnis von PqO5 : ^0-, = 1 : (0,5 bis 2,0) und. das G9Wientsverhältnis von freiem P2°5 ' Gesarirfc--P205 " (ο>^° bir> 0t75)'i 1 ist und die Badlösung ergänzt wird mit einem wässrigen sauren Konzentrat, das Zink-, Phosphat- und .Nitrationen enthält und in dein das Gewichtsverhältnis von P2O5 : KQ3 s 1 s (0,6 bis 1,5) und das Gewichtsverhäli:nis von freiem P 0c zu
c P0O1- =
2 "^ "(O,"45 bis 0,75) : 1 ist, wobei sowonl im Ansatz- als auch im ürgänzungskonzentrat die Summe des Gehaltes an P^Oj-, Zn und 110-^ über 47 Gewichtsprozent beträgt und im eingearbeiteten Bad eine Ge samt säur epunkt&ahl von 20 bis 100 und ein' Gewichtsverhältnis von freiem Pg0K · Gessjnt-P^O^ von 0,35 ^is 0,6 eingehalten wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die - Badlösung ergänzt wird mit einesi Konzentrat, in dem das Gewichtsverhältnis von freiem P2Oc zu .Gesamt^^^ um mindestens 0,07 höher liegt als das des eingearbeiteten Bades.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekeniizei shnet ,_ daß das eingearbeitete Bad mindestens 0,5 g/l Ferroeisen enthält.
- 10 -A09809MCU7
4)Wässriges saures Konzentrat zum Ansatz einer Fhasphatierungslösung zur Verwendung bei den Verfahren nach Anspruch 1, enthaltend Zink-, Phosphat- und Nitrationen, dadurch gekenn-· zeichnet, daß das Gev/ichtsverhältnis von P0Ox- : NO-, = 1 : _ L 2 5 3
(0,5 bis 2,0) und das Gewichtsverhältnis von freien P2 0S zu Gesamt-PoO,- = (0,40 bis 0,75) : 1 beträgt und die Summe des Gehaltes an P2 0Ei ^31 "3^ ii03 über 47 Gew.-% liegt.
5)V/ässriges saures Konzentrat zur Ergänzung eines Phocphatierun^sbades zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, enthaltend Zink-, Phosphat- und Nitrationen, dadurch gekennzeichnet, daß Gewicht εν erhältni s von PpOc : HO·* = 1 : (0f6 bis 1,5) und das Gewichtsverhältnis von freiem P2Oe zu Cesamt-PjjO,-s= (0,45 bis 0,75) ί 1 'betr^^t und die Suirnne des Gehaltes an P2O5, Zn und KO, über ^7 ßeWie_# liegt.
/ ■
40980 9/104
DE19722240049 1972-08-16 1972-08-16 Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung Withdrawn DE2240049B2 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722240049 DE2240049B2 (de) 1972-08-16 1972-08-16 Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung
FR7316649A FR2196397B1 (de) 1972-08-16 1973-05-09
BE131244A BE799692A (fr) 1972-08-16 1973-05-17 Procede de preparation de revetements de phosphate sur le fer et l'acier,
AT456973A AT321054B (de) 1972-08-16 1973-05-24 Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen und Stahl
NL7309853A NL171600C (nl) 1972-08-16 1973-07-16 Werkwijze voor het zinkfosfateren van ijzer en staal.
BR589573A BR7305895D0 (pt) 1972-08-16 1973-08-02 ferro e aco e composicao de concentrado empregada no procprocesso para a obtencao de revestimentos de fosfato sobreesso
GB3823073A GB1383285A (en) 1972-08-16 1973-08-13 Phosphate coatings on iron and steel
IT2781973A IT992935B (it) 1972-08-16 1973-08-13 Procedimento per la preparazione di rivestimenti fosfatici su ferro ed acciaio
SE7311200A SE387666B (sv) 1972-08-16 1973-08-16 Forfarande for framstellning av fosfatbeleggningar pa jern och stal med anvendning av en sur nitrataccelerad zinkfosfatlosning vid temperaturen fran 80 till 98?72o c genom neddoppning samt koncentrat for ...
ES417921A ES417921A1 (es) 1972-08-16 1973-08-16 Procedimiento de preparacion de revestimientos de fosfato sobre hierro y acero.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722240049 DE2240049B2 (de) 1972-08-16 1972-08-16 Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2240049A1 true DE2240049A1 (de) 1974-02-28
DE2240049B2 DE2240049B2 (de) 1977-05-12

Family

ID=5853587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722240049 Withdrawn DE2240049B2 (de) 1972-08-16 1972-08-16 Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl und konzentrate zur herstellung und ergaenzung der dabei verwendeten phosphatierungsloesung

Country Status (10)

Country Link
AT (1) AT321054B (de)
BE (1) BE799692A (de)
BR (1) BR7305895D0 (de)
DE (1) DE2240049B2 (de)
ES (1) ES417921A1 (de)
FR (1) FR2196397B1 (de)
GB (1) GB1383285A (de)
IT (1) IT992935B (de)
NL (1) NL171600C (de)
SE (1) SE387666B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540685A1 (de) * 1975-09-12 1977-03-17 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf metalloberflaechen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3939014A (en) * 1974-11-20 1976-02-17 Amchem Products, Inc. Aqueous zinc phosphating solution and method of rapid coating of steel for deforming
DE3712339A1 (de) * 1987-04-11 1988-10-20 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur phosphatierung vor der elektrotauchlackierung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2048665A1 (en) * 1970-10-03 1972-04-06 Metallgesellschaft Ag Phosphating of steel using a preliminary coat using concentrated solu

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540685A1 (de) * 1975-09-12 1977-03-17 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf metalloberflaechen

Also Published As

Publication number Publication date
BR7305895D0 (pt) 1974-05-16
NL171600C (nl) 1983-04-18
ES417921A1 (es) 1976-03-16
FR2196397B1 (de) 1975-12-26
DE2240049B2 (de) 1977-05-12
FR2196397A1 (de) 1974-03-15
NL171600B (nl) 1982-11-16
GB1383285A (en) 1974-02-12
BE799692A (fr) 1973-09-17
SE387666B (sv) 1976-09-13
NL7309853A (de) 1974-02-19
IT992935B (it) 1975-09-30
AT321054B (de) 1975-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69211004T2 (de) Zinkphosphat konversionsüberzugszusammensetzung und verfahren
DE3879099T2 (de) Verfahren und zusammensetzung zur herstellung von zinkphosphatueberzuegen.
EP0045110B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Eisen- und Stahloberflächen sowie dessen Anwendung
EP0478648B1 (de) Verfahren zur herstellung von mangan- und magnesiumhaltigen zinkphosphatüberzügen
EP0186823B1 (de) Verfahren zur Erleichterung der Kaltverformung
DE3875227T2 (de) Verfahren zur herstellung eines bades fuer die elektroplattierung einer binaeren zinn-kobalt-, zinn-nickel- oder zinn-blei- legierung und damit hergestelltes elektroplattierungsbad.
DE2327304A1 (de) Verfahren zum aufbringen von phosphatueberzuegen auf metalle
DE3902266A1 (de) Verfahren zum aufbringen von konversionsueberzuegen
DE1090910B (de) Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Kupfer, insbesondere auf Aluminium und dessen Legierungen
DE1285831B (de) Phosphatierungsloesung
DE1060693B (de) Mittel und Verfahren zum Aufbringen von schwarzen UEberzuegen auf Metallen
DE3780078T2 (de) Korrosionsbestaendige beschichtung.
DE874234C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfidueberzuegen auf Stahloberflaechen
DE2240049A1 (de) Verfahren zur herstellung von phosphatueberzuegen auf eisen und stahl
DE2032867C3 (de) Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge
DE2249037A1 (de) Verfahren zum plattieren von kupfer auf aluminium
EP0258922A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Phosphatüberzügen sowie dessen Anwendung
DE741937C (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen auf Metallen
DE2213781C3 (de) Verfahren zur Phosphatierung von Stahl
DE1152591B (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Zink und Zinklegierungen und Konzentrat zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE974503C (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Metallen
DE2106626A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Phosphatüberzuges auf Metalloberflächen
DE754179C (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen
DE1239165B (de) Verfahren und Loesung zum Aufbringen von UEberzuegen auf Aluminium und dessen Legierungen
AT212107B (de) Verfahren zur Kaltverformung mit Hilfe von Zinkphosphat enthaltenden Überzügen

Legal Events

Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn