DE1152591B - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Zink und Zinklegierungen und Konzentrat zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Zink und Zinklegierungen und Konzentrat zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1152591B
DE1152591B DEM45412A DEM0045412A DE1152591B DE 1152591 B DE1152591 B DE 1152591B DE M45412 A DEM45412 A DE M45412A DE M0045412 A DEM0045412 A DE M0045412A DE 1152591 B DE1152591 B DE 1152591B
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chromium
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zinc
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Herbert Arthur Jenkins
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/24Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing hexavalent chromium compounds
    • C23C22/30Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing hexavalent chromium compounds containing also trivalent chromium

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von überzügen auf Zink und Zinklegierungen und Konzentrat zur Durchführung des Verfahrens Es ist seit langem bekannt, daß Oberflächen von Zink und Zinklegierungen gegen Korrosion geschützt werden können durch Behandlung mit einer sechswertiges Chrom enthaltenden Lösung. Der Schutz beruht auf der Bildung eines amorphen Films auf der Oberfläche durch chemische Reaktion zwischen der Chrom enthaltenden Lösung und dem Zink.
  • Andererseits ist ein Verfahren zum Passivieren von Zinkoberflächen bekannt, bei dem wäßrige Lösungen von Chrom(III)-Verbindungen bei normaler oder wenig erhöhter Temperatur verwendet werden, wobei die Chrom(III)-Verbindung auch in verdünnter Säurelösung zur Anwendung kommen kann.
  • Es war auch gefunden worden, daß der Angriff einer sechswertiges Chrom enthaltenden Lösung auf die Oberfläche erleichtert wird, wenn die Lösung zu Beginn einen geringen Betrag an dreiwertigem Chrom enthält, und man hatte vorgeschlagen, letzteres durch Zusatz einer CrIII_Verbindung einzubringen oder vorzugsweise durch Zusatz eines geeigneten Reduktionsmittels zur Verfügung zu stellen. Beim Gebrauch derartiger Lösungen bildet sich außerdem dreiwertiges Chrom durch Reduktion des sechswertigen Chroms an den Zinkoberflächen, so daß die Konzentration an dreiwertigem Chrom fortwährend ansteigt und die Lösung gegebenenfalls verworfen werden muß, weil das Ansteigen der Konzentration an dreiwertigem Chrom zu einer Verschlechterung der Güte der Schicht führt.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Konzentration sowohl von sechswertigem als auch von dreiwertigem Chrom beim Gebrauch der Lösung abnimmt, wenn der Gesamtgehalt der Lösung an Chrom auf einen niedrigeren Wert beschränkt wird, als es bisher der Fall war, und wenn ein wesentlicher Anteil des Chroms anfänglich in dreiwertiger Form vorliegt. Es ist dann eine Ergänzung der Lösung durch Zusatz geeigneter Mengen an sechswertigem und dreiwertigem Chrom möglich, und es werden dabei befriedigende Schutzüberzüge in der Kälte erhalten.
  • Eine erfindungsgemäße saure Lösung zur Behandlung von Zink und Zinklegierungen besitzt einen Gesamtchromgehalt, berechnet als Cr03 -f- Cr2(S04)3 (wasserfrei), von weniger als 30 g/l, aber mindestens 2 g/1, wobei das Gewichtsverhältnis von sechswertigem Chrom, berechnet als Cr03, zu dreiwertigem Chrom, berechnet als Cr 2(S04)3 (wasserfrei), zwischen 0,2 und 7,0 liegt (alle Angaben für Chromkonzentrationen und -verhältnisse in dieser Beschreibung beziehen sich auf in dieser Weise berechnete Werte). Der pH-Wert der Lösung soll 1,8 bis 2,8 betragen. Oberhalb oder unterhalb dieses Bereiches wird nur eine geringe oder gar keine Schichtbildung erhalten.
  • Vorzugsweise werden die Lösungen durch Lösen einer Mischung von Chromtrioxyd (Cr03) und Chromsulfat mit 6 bis 7 Molekülen Kristallwasser (Cr2(S04)3 - 6 bis 7 H20) in Wasser hergestellt. Die Verwendung einer Mischung von Natriumchromat oder -bichromat oder der entsprechenden Kahumsalze und Schwefelsäure an. Stelle von Cr03 ist nicht zufriedenstellend, da die Anwesenheit von Natrium oder Kalium in der Schichtbildungslösung zu braunen, nicht festhaftenden Überzügen führt. Wenn auch erhebliche Mengen an Natrium, Kalium, Chlorid und Nitrat stören, so sind geringe Mengen ohne Störung zulässig. Trotzdem wird vorzugsweise dafür gesorgt, daß die Lösungen so frei wie möglich von diesen Ionen sind. Vorzugsweise sind Chromat und Sulfat die einzigen Anionen in der Lösung.
  • Der Grad der Hydratation des verwendeten Chromsulfats zur Lieferung der dreiwertigen Chromionen in der Lösung ist von Bedeutung. Obwohl Chromsulfat 3 bis 18 Moleküle Wasser pro. Molekül enthalten kann, wurde gefunden, daß andere Hydrate als das Hexahydrat, Heptahydrat oder ein Hydrat mit zwischen 6 und 7 Kristallwasser entweder unlöslich oder kaum löslich sind, oder wenn sie löslich sind, ist ein Teil des Chroms in der Lösung mit Sulfat assoziiert oder komplex gebunden und steht somit für die Schichtbildung nicht zur Verfügung. Die angeführten Verhältnisse von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom gemäß vorliegender Beschreibung beziehen sich nur auf nicht komplex gebundenes dreiwertiges Chrom. Es ist nicht erforderlich, das Chromsulfat (Cr2(SO4)3 - 6 bis 7 H20) im festen Zustand in die Lösung einzubringen. Es kann. vielmehr für sich in Wasser gelöst und als wäßrige Lösung zugegeben werden. Eine solche Lösung enthält beispielsweise 50 Gewichtsprozent Cr2(SO4)3 - 6 bis 7 H20. Die Lösungen werden vorzugsweise angesetzt durch Verdünnen eines wäßrigen Konzentrats, das sowohl Cr03 als auch Cr,(SO4)3 mit einem Gewichtsverhältnis von sechswertigem Chrom zu dreiwertigem Chrom zwischen 0,2 und 7 enthält, mit Wasser.
  • Die Lösungen können im Spritz- oder Tauchverfahren angewendet werden und sind bestimmt zur Verwendung bei Raumtemperatur, wobei Schichten erhalten werden bei Behandlungszeiten von gewöhnlich zwischen 10 und 60 Sekunden. Es können jedoch auch Temperaturen bis zu 65°C bei entsprechend kürzeren Behandlungszeiten benutzt werden. Oberhalb dieser Temperatur wird jedoch eine staubige oder gar keine Schicht erhalten.
  • Die Farbe der Schicht hängt von zahlreichen Faktoren ab, so z.B. von der Gesamtkonzentration an Chrom in der Lösung, dem Verhältnis von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom, der Dauer und der Temperatur der Behandlung sowie der Natur der zu beschichtenden Oberfläche. Eine typische Farbskala, die bei einer Standardbehandlungszeit von 30 Sekunden bei Raumtemperatur bei elektrolytisch verzinkten Oberflächen erhalten wurde, ist in der Abbildung wiedergegeben. Die Farbintensität nimmt im allgemeinen sowohl mit dem Gesamtchromgehalt als auch mit dem Anteil an sechswertigem Chrom zu. Bei Gesamtchromgehalten unter 9 g/1 und bei Verhältnissen von Crvi: CrIII unterhalb 1,5, d. h. innerhalb der Fläche CDEF der Abbildung sind die unter diesen Bedingungen erhaltenen Schichten nahezu farblos. Eine bevorzugte Lösung zur Erzielung einer im wesentlichen farblosen Schicht entspricht dem Punkt A der Abbildung und enthält 8,6 g/1 Gesamtchrom und besitzt ein Verhältnis von Crvi : CrIII =0,3.
  • Einen erhöhten Korrosionswiderstand erhält man bei gefärbten Schichten, insbesondere solchen einer tiefgelben Farbe, und für einen optimalen Korrosionswiderstand werden Lösungen bevorzugt, die im Bereich GHIJ der Abbildung liegen und 10 bis 20 g/1 Gesamtchrom enthalten und ein Crvi : CrIII-Verhältnis von 1 bis 3 besitzen. Eine bevorzugte Lösung zur Erreichung eines optimalen Korrosionswiderstandes enthält 10 g/1 Cr03 -I- 7 gll Cr2(SO4)3 (wasserfrei) und entspricht dem Punkt B der Abbildung.
  • Eine Steigerung der Behandlungszeit auf über 30 Sekunden bewirkt, daß die Farbtönung sich diagonal gegen den Koordinatenursprungspunkt verschiebt. Der gleiche Effekt wird durch Erhöhung der Temperatur über Raumtemperatur erzielt. Eine Verkürzung der Behandlungszeit bewirkt eine Diagonalverschiebung nach außen.
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen können zur Erzeugung von Chromatschichten auf den hauptsächlichen Typen von Zinkmaterial benutzt werden einschließlich feuerverzinktes Eisen, elektrolytisch verzinktes Eisen, Zinkfofie und Zinkspritzguß. Um jedoch farbige Schichten auf nach dem Sendzimirverfahren feuerverzinktem Eisen zu erhalten, müssen Lösungen verwendet werden, deren Chromkonzentration höher als 9 g/1 liegt und deren Verhältnis von CrvI : CrIf größer als 2 ist.
  • Ein bedeutsames Merkmal der Erfindung ist es, daß die verwendeten Lösungen ergänzt werden können. Die Konzentration sowohl an sechswertigem als auch an dreiwertigem Chrom in den Lösungen nimmt beim Gebrauch ab. Die Abnahme an dreiwertigem Chrom beruht darauf, daß mehr dreiwertiges Chrom bei der Schichtbildungsreaktion verbraucht wird und durch Austrag verlorengeht, als durch die Reaktion der Lösung mit dem Zink oder der Zinklegierung gebildet wird. Das Ergänzungsmittel muß deshalb sowohl sechswertiges Chrom (vorzugsweise als Cr03) als auch dreiwertiges Chrom (vorzugsweise als Cr 2(S04)3 - 6 bis 7 H,0 oder als Lösung dieses Salzes) enthalten. Die Mengen und Verhältnisse dieser Zusätze, die zur Ergänzung einer vorgegebenen Lösung erforderlich sind, werden durch Analyse der Lösung bestimmt. Der pH-Wert der Lösung neigt im allgemeinen dazu, bei fortschreitender Schichtbildung anzusteigen, und es wird deshalb gewöhnlich ebenfalls notwendig sein; den pH-Wert durch einen geringen Zusatz an Säure, vorzugsweise H,SO4, entsprechend einzustellen. Zur Einstellung des pH-Wertes sind Salzsäure oder Salpetersäure nicht geeignet, da die Gegenwart merklicher Mengen von Chlorid oder Nitrationen in der Lösung zu unbefriedigenden Schichten führt.
  • Beispiel 1 Als Beispiel der Erzeugung von im wesentlichen farblosen überzügen wurden feuerverzinkte Weichstahlrohre direkt aus der Feuerverzinkungsanlage entnommen, durch Eintauchen in kaltes Wasser abgeschreckt, abtropfen gelassen und außen mit einer Lösung bespritzt, die durch Auflösen von 12 g einer konzentrierten wäßrigen Lösung folgender Zusammensetzung im Liter hergestellt wurde:
    Cr, (S04)3 (wasserfrei gerechnet) 150;6 kg
    Cr03 ........................ 68,0 kg
    Mit Wasser aufgefüllt auf ...... 453,6 kg
    Die Punktzahl der Lösungen wurde in üblicher Weise bestimmt, indem eine 10-Millihter-Probe der Lösung mit 0,1 n-NaOH gegen Phenolphthalein titriert wurde. Der Gesamtchromgehalt der Lösung betrug 5,2 g/1 und das Crvi : CrHi_Verhältnis 0,3.
  • Die Lösung wurde bei einer Temperatur von 27 bis 38°C angewendet, und die Rohre waren noch warm von der Verzinkung. Ihre Temperatur betrug etwa 55° C. Die Lösung blieb mit den Rohren 30 Sekunden in Berührung. Die Rohre wurden dann mit Wasser gespült und trocken geblasen.
  • Die Punktezahl der Lösung wurde von Zeit zu Zeit bestimmt und durch Zusatz einer aus Cr03, Cr,(SO4)3 - 6 bis 7 H20 und Schwefelsäure bereiteten konzentrierten Ergänzungslösung folgender Zusammensetzung auf 6 Punkten aufrechterhalten:
    Cr2 (S04)3 (wasserfrei gerechnet) 79,8 kg
    Cr03 ........................ 49,0 kg
    H2S04 (als 10(M/oige Säure) .... 45;8 kg
    Mit Wasser aufgefüllt auf ...... 453,6 kg
    Auf diese Weise behandelte Rohre hatten eine im wesentlichen farblose Schicht auf der äußeren Oberfläche und blieben bei der Lagerung für wenigstens 3 Wochen blank, wohingegen unbehandelte Rohre Anzeichen von Weißrost sogar schon während des ersten Tages im Lager zeigten, wenn sie vom Abschrecken und Spülen naß geblieben waren.
  • Beispiel 2 Nach diesem Beispiel wird ein gefärbter Überzug hergestellt. Eine konzentrierte wäßrige Lösung von Cr03 und Cr2(S04).; - 6 bis 7 11,0 folgender Zusammensetzung:
    Cros ........................ 72,6 kg
    Cr. SO4), (wasserfrei gerechnet) 50,8 kg
    Mit Wasser aufgefüllt auf ...... 453,6 kg
    wurde mit Wasser verdünnt zur Bereitung einer Arbeitslösung, die 10 g/1 Chromsäure und Cr2(S04), - 6 bis 7 H20 entsprechend 7 g/1 wasserfreiem Chromsulfat enthielt. Stahlbleche in Größe von 10 - 5 cm, von denen einige elektrolytisch verzinkt und andere nach dem Sendzimirverfahren verzinkt waren, wurden mittels Trichloräthylen oder Weißsprit gereinigt und 30 Sekunden bei Raumtemperatur in die Behandlungslösung eingetaucht. Die Bleche wurden mit Luft trocken geblasen, um überschüssiges Wasser zu entfernen, und dann im Ofen bei 120°C getrocknet. Zum weiteren Vergleich wurden Bleche mit einer Lösung A behandelt, die im Liter 200 g Na., CrA - 2 H_0 -f- 7 ml HZS04 vom spezifischen Gewicht 1,84 enthielten.
  • Die Bleche wurden auf ihren Korrosionswiderstand geprüft durch Besprühen mit einer 20 o/oigen Salzlösung bei Raumtemperatur und einem Feuchtigkeitstest bei 45"C und 10011/o Feuchtigkeit unterworfen. In den folgenden Tabellen ist die Zeit in Stunden für jeden Test bis zum Beginn einer Bildung von Weißrost (Anrostung) und einem Belag von Weißrost auf der gesamten Oberfläche (vollständige Rostung) angegeben:
    Tabelle 1
    Ergebnisse des Salzsprühtestes
    Zeit bis
    Zeit bis zur voll-
    Oberfläche zur Anrostung ständigen
    Rostung
    (Stunden) (Stunden)
    Feuerverzinkt
    unbehandelt . . . . . . . . . . weniger als 20 60
    behandelt
    gemäß Erfindung ... 100 600
    behandelt mit Lösung A 50 480
    Elektrolytisch verzinkt
    unbehandelt . . . . . . . . . . weniger als 20 60
    behandelt
    gemäß Erfindung ... 200 über 800
    behandelt mit Lösung A 130 750
    Tabelle 2
    Ergebnisse des Feuchtigkeitstestes
    Zeit bis
    Zeit bis zur voll-
    Oberfläche zur Anrostung ständigen
    Rostung
    (Stunden) (Stunden)
    Feuerverzinkt
    unbehandelt . . . . . . . . . . weniger als 16 24
    behandelt
    gemäß Erfindung ... 70 200
    behandelt mit Lösung A 30 170
    Elektrolytisch verzinkt
    unbehandelt . . . . . . . . . . weniger als 16 24
    behandelt
    gemäß Erfindung ... 70 300
    behandelt mit Lösung A 40 200
    Die Versuche zeigen, daß die gemäß Erfindung behandelten Bleche eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Dieses Ergebnis wird außerdem mit einer erfindungsgemäßen Lösung erreicht, die wesentlich verdünnter ist als die Vergleichslösung A.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bildung von Überzügen auf Oberflächen aus Zink oder Zinklegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen mit einer sauren, wäßrigen CrVI und CrIÜ, vorzugsweise Cr03 und Cr2(S04)3 - 6 bis 7 1120, enthaltenden Lösung behandelt werden, deren Gesamtgehalt an sechswertigem Chrom, berechnet als Cr03, und dreiwertigem Chrom, berechnet als wasserfreies Cr2(S04).. 2 bis 30 g/1 beträgt, wobei das Gewichtsverhältnis von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom zwischen 0,2 und 7,0 liegt, und die einen pH-Wert von 1,8 bis 2,8 besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen mit einer Lösung behandelt werden, deren Gesamtchromgehalt 2 bis 9 g/1 beträgt und deren Gewichtsverhältnis von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom zwischen 0,2 und 1,5 liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen mit einer Lösung behandelt werden, deren Gesarntchromgehalt 10 bis 20 g/1 beträgt, wobei das Gewichtsverhältnis von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom 1 bis 3 beträgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen zur Erzielung farbloser Schichten mit einer Lösung behandelt werden, die 8,6 g/1 Gesamtchrom enthält und deren Gewichtsverhältnis von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom 0,3 beträgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen zur Erzielung eines gelben Überzuges von guter Korrosionsbeständigkeit mit einer Lösung behandelt werden, die 17 gil Gesamtchrom enthält und ein Gewichtsverhältnis von sechswertigem zu dreiwertigem Chrom von 1,4 besitzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung durch Zusatz von Cr03, Cr2(SO4)3 - 6 bis 7 H20 und Schwefelsäure ergänzt wird.
  7. 7. Konzentrat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, bestehend aus einer wäßrigen Lösung, die Cr03 und Cr2(SO4),3 - 6 bis 7 H20 enthält und deren Gewichtsverhältnis Cr03 : Cr2(SO4)3 (wasserfrei gerechnet) 0,2 bis 7,0 beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 924 725.
DEM45412A 1959-05-27 1960-05-24 Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Zink und Zinklegierungen und Konzentrat zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1152591B (de)

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