DE2239581C3 - Lösung und Verfahren zum Aufbringen von Überzügen auf Zink oder Zinklegierungen - Google Patents
Lösung und Verfahren zum Aufbringen von Überzügen auf Zink oder ZinklegierungenInfo
- Publication number
- DE2239581C3 DE2239581C3 DE2239581A DE2239581A DE2239581C3 DE 2239581 C3 DE2239581 C3 DE 2239581C3 DE 2239581 A DE2239581 A DE 2239581A DE 2239581 A DE2239581 A DE 2239581A DE 2239581 C3 DE2239581 C3 DE 2239581C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- zinc
- solutions
- ions
- coatings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
- C23C22/60—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using alkaline aqueous solutions with pH greater than 8
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Treatment Of Metals (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Aufbringen von Schutzüberzügen auf Oberflächen von Zink und
Zinklegierungen mit wäßrigen alkalischen Lösungen.
Es ist bekannt, daß korrosionsbeständige Überzüge auf Oberflächen von Zink oder Zinklegierungen mit
alkalischen wäßrigen Lösungen aufgebracht werden können, die Ionen von mindestens einem Metall, das
kein Alkalimetall ist, und ein komplexbildendes Mittel in
genügender Menge, um die Nichtalkalimetallionen in Lösung zu halten, enthalten (US-PS 34 44 007 und DBP
15 21 854). Diese Überzüge stellen eine Grundlage für Anstriche dar, die hinsichtlich der Haftfestigkeit vorher
bekannten Überzügen, die mit Hilfe üblicher wäßriger saurer Lösungen, einschließlich der bekannten Phosphatlösungen,
erzeugt wurden, in unerwarteter Weise überlegen sind.
Ein Problem, das beim Arbeiten mit diesen alkalischen Lösungen auftritt, besteht jedoch darin, daß sich
Verkrustungen von Zinkoxid bilden sowohl in den Düsen der Spritzapparatur als auch in den Tanks, in
denen die wäßrigen alkalischen Lösungen sich während der Beschichtung der Metalloberflächen befinden.
Es wurde nun gefunden, daß dieser Nachteil vermieden werden kann, indem man Cyanursäure zur
Verminderung der Krustenbildung in der Lösung mitverwendet. Ihre Menge beträgt zweckmäßig 0,05 bis
1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 03 Gew.-%. Es wurde
festgestellt, daß durch den Zusatz von Cyanursäure auch bei Anwesenheit von Zinkoxid in der alkalischen
wäßrigen Lösung festhaftende, korrosionsbeständige Überzüge auf Oberflächen von Zink und Zinklegierungen
gebildet werden, wenn die Oberflächen mit der Überzugslösung kurze Zeit η Berührung gebracht
werden.
Die erfindungsgemäßen alkalischen wäßrigen Behandlungslösungen sind, abgesehen von der krustenbildungsverhindernden
Menge an Cyanursäure, in bekannter Weise zusammengesetzt.
Vorzugsweise enthalten die alkalischen Überzugslösungen
Ionen von mindestens zwei Metallen, die nicht Alkalimetalle sind, gegebenenfalls außerdem Alkaliionen,
sowie eine genügende Menge koirplexbildendes
Mittel, um diese Nichtalkalimetallionen in Lösung zu halten.
Die Alkalinität der Lösungen kann in bekannter Weise durch Verwendung beliebiger alkalischer Verbindungen
oder Salze eingestellt werden, z.B. durch Triethanolamin, Alkalihydroxyde, Alkalikarbonate, Alkaliphosphate,
Alkaliborate, Alkalisilikate, Alkalipolyphosphate, Alkalipyrophosphate oder Mischungen
hiervon. Es wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, wenn
die Oberflächen mit einer Lösung in Berührung gebracht werden, deren pH-Wert größer als 11 ist
Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn der
ίο pH-Wert der Lösungen im Bereich von 12,6 bis 133
liegt Es kann jedoch auch mit alkalischen Lösungen, die
niedrigere pH-Werte aufweisen, noch eine gewisse Verbesserung erzielt werden. Jedoch sind die Anwendungsbedingungen,
wie erforderliche Zeit, um den gewünschten Überzug zu bilden, sowie die für die
Schichtbildung erforderliche Temperatur für solche Lösungen technisch weniger vorteilhaft als jene, die bei
stärker alkalischen Lösungen anwendbar sind. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Lösungen werden
festhaftende Überzüge erhalten, die in ihrer Farbe von farblos über hellgelb zu gelblichbraun, braun und
schließlich blauschwarz schwanken, je nach den besonderen Anwendungsbedingungen und der Zusammensetzung
der benützten Lösungen. Diese Überzüge werden bereits mit Hilfe von Lösungen erhalten, die nur
außerordentlich geringe Mengen an Ionen von Metallen, die nicht Alkalimetalle sind, enthalten. Im
allgemeinen nimmt die Farbe der Überzüge an Intensität auf braun hin zu, wenn die Behandlungszeit
verlängert und die Konzentration an Metallionen erhöht wird, desgleichen wenn die Behandlungstemperatur
und die Alkalinität erhöht werden.
Die Ionen der Metalle, die nicht Alkalimetalle sind,
werden üblicherweise mit den zur Alkalisierung verwendeten Stoffen in die Lösung eingeführt Diese
Ionen sind nur dann in der Lage, die Schichtbildung zu beschleunigen oder den Schichtbildungsmechanismus
zu beeinflussen, wenn gleichzeitig genügend komplexbildendes Mittel anwesend ist, um diese Metallionen in
Lösung zu halten. Aus den experimentell erhaltenen Ergebnissen zu schließen, daß Ionen aller beliebigen
Metalle, die nicht Alkalimetalle sind und die in Komplexform überführt werden, in der Lösung eine
Verbesserung der Bildung der gewünschten Schicht bewirken. Es wurde nämlich festgestellt, daß Metalle aus
allen Gruppen des Periodensystems, einschließlich der seltenen Erden, für den vorgesehenen Zweck brauchbar
sind. Zufriedenstellende Ergebnisse wurden erzielt bei Verwendung von Lösungen, die neben Natriumionen
Ionen von mindestens einem der Metalle Silber, Magnesium, Kadmium, Aluminium, Zinn, Titan, Antimon,
Molybdän, Chrom, Cer, Wolfram, Mangan, Kobalt, Eisen und Nickel enthielten. Wie erwähnt, bewirken
äußerst geringe Mengen derartiger Metalle schon eine Verbesserung. Gute Ergebnisse werden mit Hilfe von
Lösungen erhalten, die mindestens 0,02 g/l Nichtalkalimetallionen enthalten. Eine Lösung, die 0,02 g/l Eisen
zusätzlich zu dem Natrium enthielt, das in die Lösung als Natriumhydroxyd zur Einstellung eines pH-Wertes
oberhalb etwa 12 eingebracht worden war, lieferte gute Überzüge. Gute Ergebnisse wurden auch erzielt bei
hohen Konzentrationen an Nichtalkalimetallionen. Es hatte jedoch den Anschein, als wenn kein besonderer
Vorteil erzielt wurde durch die hohen Konzentrationen.
Überschüssige Mengen an diesen Metaliionen scheinen aber auch nicht nachteilig zu sein, so daß beliebige
Mengen an Metallionen bis zur Grenze ihrer Löslichkeit befriedigend benützt werden können. Etwas bessere
Ergebnisse wurden erhalten bei Verwendung von Lösungen, die Ionen von mindestens zwei Metallen
enthielten, die nicht Alkalimetalle, z.B. Eisen und Kobalt, Eisen und Silber, Kobalt und Cer usw. sind.
Das komplexbildende Mittel bewirkt die komplexe Bindung der Metallionen, die nicht Alkalimetallionen
sind, und hält diese gelöst in der schichtbildenden Lösung. Für diesen Zweck wurde eine große Anzahl
komplexbildender Mittel als zufriedenstellend gefunden. Sowohl anorganische komplexbildende Mittel, wie z. B.
Cyanide, kondensierte Phosphate, Ammonium u. dgl, als
auch organische Chelatbildner der verschiedensten Gruppen sind geeignet, wie z. B. Dicarbonsäuren
(Malonsäure, Fumarsäure usw.), Aminosäuren (z. B. Glycin), Hydroxycarbonsäuren (Zitronensäure, Glukonsäure,
Milchsäure usw.), Hydroxyaldehyde (z. B. Acetylaceton),
aliphatische Polyalkohole (z. B. Sorbic, 1,2-Äthandiol),
aromatische Carbonsäuren (z. B. Salicylsäure, Phthalsäure) und Aminocarbonsäuren (z. B. Äthylendiamintetraessigsäure);
auch andere Verbindungen, wie beispielsweise Methanphosphonsäurediäthanolamid oder Salze von niedrig molekularen Ligninsulfonsäuren,
die bei der Zellstoffgewinnung anfallen, sind brauchbar. Die Menge an komplexbildendem Mittel, die anwesend
sein muß, ist die Menge, die mindestens ausreichend ist, um die vorhandenen Nichtalkalimetallionen vollständig
komplex zu binden. Wenn somit der Gehalt an Metallionen, die nicht Alkalimetallionen sind, in der
Lösung ansteigt, muß der Gehalt an komplexbindendem Mittel ebenfalls erhöht werden. Da zunehmende
Mengen bestimmter komplexbildender Mittel, die ihrer Natur nach sauer sind, die wirksame Alkalinität der
Lösung herabsetzen können werden vorzugsweise komplexbildende Mittel in Form der Neutralsalze,
insbesondere der Alkalimetallsalze, verwendet Es wurde festgestellt, daß überschüssige Mengen an
komplexbildenden Mitteln über die zur Komplexbildung benötigten Mengen hinaus keinen Vorteil erbringen.
Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt bei Verwendung von Natriumhexahydroxyheptonat, Natriumglukonat
und/oder dem Natriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure.
Die alkalischen Lösungen enthalten vorzugsweise ein mit ihnen verträgliches oberflächenaktives Mittel. Die
Anwesenheit solcher Mittel ist besonders vorteilhaft, wenn die zu überziehende Oberfläche durch Schmierfette,
öle od. dgL verschmutzt ist. Das einzige Erfordernis
besteht darin, daß die oberflächenaktiven Stoffe mit den anderen Lösungsbestandteilen verträglich sind. Diese
Verträglichkeit muß sowohl unter normalen Lagerbedingungen als auch bei den angewendeten Temperaturen
gegeben sein. Die oberflächenaktiven Mittel dürfen also keine Niederschlagsbildung oder Zusammenballung
der anwesenden Metallionen verursachen und auch nicht selbst in der Lösung ausfallen oder gelieren. Es
wurde nun gefunden, daß nichtionische, anionische und kationische Netzmittel verwendet werden können, die
mit den erfindungsgemäß benützten Lösungen verträglich sind. Die Netzmittelmjngen liegen vorzugsweise
unter 50 g/L
Die mit dem Überzug zu versehenden Oberflächen können mit der Lösung durch Spritzen, Tauchen,
Aufbürsten od. dgl. in Berührung gebracht werden. Die Temperatur kann zwischen Raumtemperatur und dem
Siedepunkt der Lösung liegen. Die Behandlungsdauer muß ausreichend sein, um die gewünschte Schichtstärke
zu bilden. Die vorzugsweise Anwendungsart zur Aufbringung von Überzügen, die als Grundlage für
Anstriche geeignet sind, ist das Spritzen. Bevorzugte Bedingungen für eine kontinuierliche Arbeitsweise, bei
der die Bildung der gewünschten Schicht in kürzester Zeit möglich ist, sind die Anwendung der Lösung bei
Temperaturen von etwa 32 bis 93° C und einer Berührungszeit zwischen 2 see und etwa 60 see.
Technisch wurden befriedigende Überzüge in etwa 10—15 see bei etwa 38—71°C erhalten. Sie können in
noch kürzeren Behandlungszeiten erhalten werden mit
ίο Lösungen, die relativ hohe Konzentrationen an
Alkaliionen und Ionen anderer Metalle enthalten und/oder bei höheren Temperaturen angewendet
werden. Etwas längere Berührungszeiten sind erforderlich bei der Anwendung der Lösung im Tauchen. Eine
befriedigende Qualität der Überzüge wird jedoch erhalten bei Tauchzeiten zwischen etwa 30 und 90 see
mit Lösungen, die eine Temperatur von etwa 54 bis 82° C aufweisen.
An die Behandlung der Werkstücke mit der alkalischen Lösung kann eine Spülung des gebildeten
Überzuges mit einer verdünnten wäßrigen Chromsäurelösung angeschlossen werden. Eine für diesen Zweck
geeignete Lösung enthält etwa 0,1—5 g/l CrOj. Wenn
die Chromsäurelösung relativ konzentriert ist, wird
vorzugsweise der Überschuß mittels Walzen abgequetscht. Eine bevorzugte verdünnte Spüllösung für den
erfindungsgemäßen Zweck in eine sechswertiges Chrom und komplexe Chrom·"1" Ionen enthaltende
Lösung, die mindestens etwa 0,01 g/l dreiwertiges Chrom enthält und auf einen pH-Wert von etwa 3,8 bis
6,8, vorzugsweise von etwa 4,5, eingestellt ist. Nach dem Spülen kann der Überzug je nach Wunsch mit Wasser
gespült oder ohne Spülung getrocknet werden. Nach der Trocknung ist der Überzug in einem solchen
Zustand, daß er mit einem Anstrich oder einem anderen trocknenden Überzug versehen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet zum Aufbringen von Überzügen auf Oberflächen von reinem
Zink, elektroplattiertem Zink, im Heißtauchverfahren
verzinkten Oberflächen, einschließlich solchen, die geringe Mengen legierender Bestandteile, wie z. B.
Aluminium usw., enthalten und auf Zinklegierungen als solche oder mit Zinklegierungen beschichtete Oberflächen.
Es ist aber auch brauchbar, wenn die Oberflächen neben Zink andere Metalle enthalten. Wenn Oberflächen
vorliegen, die zusätzlich zu Zink oder Zinklegierungen Eisen oder Stahl enthalten, wie beispielsweise
nur zum Teil verzinkter Stahl oder Werkstücke, die aus Stahl- oder Eisenteilen und Teilen aus Zink oder
Zinklegierungen bestehen, ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens außerordentlich wertvoll.
Bei derartigen Oberflächen wird die alkalische Lösung in der oben angegebenen Arbeitsweise und bei
den gleichen Temperaturbedingungen angewendet.
Diese Behandlung hat zur Folge, daß der Stahl- oder Eisenanteil des Werkstückes gereinigt und der Anteil
des Werkstückes an Zink oder Zinklegierungen gereinigt und mit einem Überzug versehen wird. An
diese Behandlung kann dann vorteilhaft eine übliche Phosphatierungsstufe angeschlossen werden. Es wurde
nämlich festgestellt, daß der auf dem Zink oder der Zinklegierung vorhandene Überzug durch wäßrige
saure Zinkphosphatlösungen oder durch wäßrige saure Alkaliphosphatlösungen üblicher Zusammensetzung
nicht entfernt wird, während auf dem gereinigten Stahl öder Eisen ein festhaftender schützender Phosphatüberzug
gebildet wird, der mindestens einen gleichen Korrosionswiderstand und eine gleiche Verwendbarkeit
als Grundlage Für Anstriche aufweist, wie bei üblicherweise
gereinigten Eisen- und Stahloberflächen. Für eine derartige vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens können in der zweiten Stufe wäßrige saure Zinkphosphatlösungen oder wäßrige saure
Alkaliphosphatlösungen üblicher und dem Fachmann wohl bekannter Zusammensetzung zufriedenstellend
benutzt werden.
Bei der normalen Behandlung von Zinkoberflächen
wird der Oberzugslösung kein Zink zugesetzt sondern dieses gelangt nur von den behandelten Oberflächen in
die Lösung. Um jedoch die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Gehaltes an Cyanursäure darzulegen, kann für
einen beschleunigten Test eine Behandlungslösung hergestellt werden, indem man z. B. Alkalihydroxid mit
Zinkoxid in Wasser mischt und auf etwa 82° C erhitzt Zu dieser Mischung werden das komplexbildende Mittel
und die Nichtalkalirnetallionen zugegeben. Dieses Konzentrat wird dann mit Wasser verdünnt das die
Cyanursäure enthält In Beispiel 1 ist em entsprechender
Test beschrieben.
Es wurde ein Behandlungsbad hergestellt, indem 897 g Natriumhydroxid mit 212 g Zinkoxid in 1255 g
Wasser gemischt wurden. Die Mischung wurde kurze Zeit auf etwa 82° C erhitzt Dann wurden 180 g
Natriumhexahydroxyheptonat, 74 g einer 40Gew.-%igen Lösung von Co (NO3J2 · 6 H2O und 52 g
Fe (NO3)3 · 9 H2O zugegeben. 87 g dieses Konzentrats
wurden 900 ml Wasser, das 0,1 Gew.-% Cyanursäure enthielt, zugesetzt
Im Heißtauchverfahren verzinkte Werkstücke wurden zunächst alkalisch gereinigt und dann mit der
vorgenannten Oberzugslösung behandelt Es wurde keine Kmstenbildung festgestellt
Zum Vergleich wurde eine entsprechende Badlösung verwendet, die jedoch an Stelle von Cyanursäure
5 Gew.-°/o handelsübliches Trinatriümphosphat enthielt Hierbei fand jedoch keine Verminderung der Bildung
von Krusten von blauem Zinkoxid an der Spritzapparatur
und den Badbehältern statt
Es wurde eine wäßrige alkalische Lösung mit einer freien Alkalinität von 13,3 Punkten (Titration mit 0,1 η
Schwefelsäure gegen Phenolphthalein) hergestellt, die 0,4 Gew.-% Natriumhexahydroxyheptonat, 0,4 Gew.-%
Kobalt (zugesetzt als Kobaltnitrat - 6 H2O),
0,041 Gew.-°/o Eisen (zugesetzt als Ferrinitrat · 9 H2O)
und 0,2 Gew-% Cyanursäure enthielt
Elektrolytisch verzinktes Bandmaterial wurde mit der obigen Lösung bei 50° C etwa 10 Sekunden bespritzt
Nach zweiwöchigem Betrieb der Anlage wurden die Behandlungstanks geleert Es konnten keine Anzeichen
von Krustenbildung in den Tanks festgestellt werden. Ohne Mitverwendung von Cyanursäure dagegen war
eine Verkrustung an den Abquetschwalzen, Rohren und Wänden des Tanks offensichtlich.
Claims (3)
1. Alkalische wäßrige Lösung, die Ionen mindestens eines Nichtalkalimetalls und ein komplexbildendes
Mittel in genügender Menge enthält, um die Nichtalkalimetallionen in Lösung zu halten, zum
Aufbringen von Überzügen auf Oberflächen aus Zink oder Zinklegierungen, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an Cyanursäure.
2. Lösung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Cyanursäuregehalt in einer Menge von 0,05 bis
1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 0,3 Gew.-%.
3. Verfahren zum Aufbringen von Oberzügen auf Oberflächen von Zink oder Zinklegierungen mit
einer Lösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen, vorzugsweise
im Spritzverfahren, so lange mit der Lösung in Berührung gebracht werden, bis ein als Lackgrundlage
geeigneter Oberzug ausgebildet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00178504A US3756864A (en) | 1971-09-07 | 1971-09-07 | Cyanuric acid as a scale reducing agent in coating of zinc surfaces |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239581A1 DE2239581A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2239581B2 DE2239581B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2239581C3 true DE2239581C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=22652793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2239581A Expired DE2239581C3 (de) | 1971-09-07 | 1972-08-11 | Lösung und Verfahren zum Aufbringen von Überzügen auf Zink oder Zinklegierungen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3756864A (de) |
JP (1) | JPS526256B2 (de) |
BE (1) | BE788100A (de) |
CA (1) | CA983828A (de) |
DE (1) | DE2239581C3 (de) |
FR (1) | FR2152576B1 (de) |
GB (1) | GB1362610A (de) |
IT (1) | IT967182B (de) |
SE (1) | SE388633B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8608508D0 (en) * | 1986-04-08 | 1986-05-14 | Pyrene Chemical Services Ltd | Coating metal surfaces |
JPH01100281A (ja) * | 1987-10-13 | 1989-04-18 | Nippon Parkerizing Co Ltd | 金属表面の皮膜化成処理液 |
CA2027402C (en) * | 1989-10-25 | 1999-03-16 | Ralph C. Gray | Pretreating composition containing s-triazine compound |
AU2002301945B2 (en) * | 2001-11-21 | 2008-07-17 | Chiyoda Chemical Co., Ltd | Surface treatment method of metal member, and metal goods |
US9573162B2 (en) | 2011-02-08 | 2017-02-21 | Henkel Ag & Co., Kgaa | Processes and compositions for improving corrosion performance of zirconium oxide pretreated zinc surfaces |
KR101705939B1 (ko) * | 2011-02-08 | 2017-02-10 | 니혼 파커라이징 가부시키가이샤 | 지르코늄 옥시드 전처리된 아연 표면의 부식 성능 개선을 위한 공정 및 조성물 |
FR2992708B1 (fr) * | 2012-06-29 | 2015-03-27 | Saint Gobain Pont A Mousson | Revetement exterieur pour element de tuyauterie enterre a base de fer, element de tuyauterie revetu et procede de depot du revetement |
-
1971
- 1971-09-07 US US00178504A patent/US3756864A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-08-11 DE DE2239581A patent/DE2239581C3/de not_active Expired
- 1972-08-21 CA CA149,913A patent/CA983828A/en not_active Expired
- 1972-08-24 FR FR7230156A patent/FR2152576B1/fr not_active Expired
- 1972-08-28 BE BE788100A patent/BE788100A/xx unknown
- 1972-08-29 GB GB4001972A patent/GB1362610A/en not_active Expired
- 1972-09-06 IT IT28858/72A patent/IT967182B/it active
- 1972-09-06 SE SE7211508A patent/SE388633B/xx unknown
- 1972-09-07 JP JP47089133A patent/JPS526256B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE388633B (sv) | 1976-10-11 |
US3756864A (en) | 1973-09-04 |
CA983828A (en) | 1976-02-17 |
JPS526256B2 (de) | 1977-02-21 |
JPS4836037A (de) | 1973-05-28 |
DE2239581A1 (de) | 1973-03-15 |
FR2152576B1 (de) | 1975-03-07 |
DE2239581B2 (de) | 1980-11-27 |
IT967182B (it) | 1974-02-28 |
AU4544472A (en) | 1974-02-14 |
FR2152576A1 (de) | 1973-04-27 |
GB1362610A (en) | 1974-08-07 |
BE788100A (fr) | 1972-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69514107T2 (de) | Verbesserte nichtchromatierte oxidbeschichtung für aluminiumsubstrate | |
DE3213384C2 (de) | ||
EP0240943B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Konversionsüberzügen auf Zink- oder Zinklegierungsoberflächen | |
EP0328908B1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Konversionsüberzügen | |
DE1521854B1 (de) | Verfahren zum Aufbringen eines UEberzuges auf Oberflaechen,die Zink oder Zinklegierungen enthalten | |
DE2239581C3 (de) | Lösung und Verfahren zum Aufbringen von Überzügen auf Zink oder Zinklegierungen | |
EP0347663B1 (de) | Verfahren zum Verdichten von anodisierten Oxidschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen | |
DE718317C (de) | Verfahren zur Erzeugung korrosionsbestaendiger UEberzuege auf Metallen | |
DE1297952C2 (de) | Verfahren zur Chromatierung von Zink- oder Aluminiumoberflaechen | |
DE853695C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen auf Metallen | |
DE745704C (de) | Verfahren zur Herstellung glasklarer und farbloser Oxydschichten auf Aluminium und seinen Legierungen | |
DE2317896A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von zink und zinklegierungen | |
DE1521664B2 (de) | Verfahren zum versiegeln einer oxidschicht auf gegenstaen den aus aluminium oder aluminiumlegierungen | |
DE1152591B (de) | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Zink und Zinklegierungen und Konzentrat zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
EP0459549B1 (de) | Erzeugung von Konversionsüberzügen auf Zink- oder Zinklegierungsoberflächen | |
DE1521657A1 (de) | Loesungen zum Chromatieren von Zink und seinen Legierungen | |
DE1521888A1 (de) | Verfahren,Loesung und Konzentrat zum Reinigen von metallischen Oberflaechen und zur Bildung eines Phosphatueberzuges | |
DE480995C (de) | Verfahren zum UEberziehen und Faerben von Metallen | |
DE584411C (de) | Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten UEberzuegen auf Eisen und Stahl | |
EP0171043B1 (de) | Verfahren zur Passivierung von Blei- und bleihaltigen Oberflächen | |
DE2244489B2 (de) | Verfahren zum Überziehen der Oberfläche von Erzeugnissen, die aus reinem Zink bzw. aus Zinkguß bestehen oder einen galvanischen Zinküberzug aufweisen, mit einer farblosen passivierenden Schicht | |
DE3335009A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen verzinkung von stahl | |
DE977472C (de) | Loesung zur Behandlung von Zinkoberflaechen gegen Korrosion | |
DE3507372A1 (de) | Verfahren zur vorbereitung von zinkoberflaechen fuer die lackierung | |
DE1521854C (de) | Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges aus Oberflachen, die Zink oder Zinklegierungen enthalten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |