DE3902266A1 - Verfahren zum aufbringen von konversionsueberzuegen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von
Konversionsüberzügen auf Metalloberflächen aus Aluminium,
Zink und deren Legierungen mit Hilfe alkalischer ChromVI
und ChromIII enthaltender Lösungen.
Es ist bekannt, auf Aluminium und herkömmlichen
Aluminium-Legierungen aus alkalischen Chromatlösungen, die
dreiwertiges Chrom enthalten, Konversionsüberzüge
aufzubringen. So sieht das Verfahren gemäß GB-PS 4 41 088
vor, Metalloberflächen mit einer wäßrigen Lösung in
Kontakt zu bringen, die Natriumcarbonat, Natriumchromat
und eine dritte Komponente, die als
Natriummonohydrogenphosphat oder ChromIII-Carbonat
bezeichnet ist, enthält. In der Praxis wird der Prozeß in
der Weise ausgeführt, daß man eine Tauchbehandlung in
einer heißen wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat,
Natriumchromat und ChromIII-Oxid vornimmt. Dabei liegt die
Konzentration des sechswertigen Chroms etwa bei 13 g/l
(ausgedrückt als CrO3), jedoch ist die Konzentration des
gelösten dreiwertigen Chromas extrem niedrig, etwa in der
Größenordnung von 1 ppm, selbst wenn die Lösung bezüglich
ChromIII-Oxid gesättigt ist. Der Grund liegt in der sehr
geringen Löslichkeit des dreiwertigen Chroms bei hohen
pH-Werten der Lösung. Der nach diesem Verfahren erhaltene
relativ dicke Konversionsüberzug besteht im wesentlichen
aus Aluminium- und ChromIII-Oxid.
Das vorgenannte Verfahren weist zahlreiche Nachteile auf.
Beispielsweise ist das Aussehen des gebildeten
Konversionsüberzuges sehr unterschiedlich, beispielsweise
fleckig oder marmoriert grün und/oder braun. Die
Behandlung erfordert eine Tauchdauer von etwa 5 Minuten
bei einer Temperatur von 90 bis 100°C. Der hohe Gehalt an
sechswertigem Chrom in der Lösung erfordert eine
aufwendige Behandlung der Abwasser. Insbesondere diese
vorgenannten Nachteile begrenzen die Anwendbarkeit des
Verfahrens auf Aluminium und lassen es für die Behandlung
von Zink-Oberflächen als ungeeignet erscheinen.
In der GB-PS 8 99 599 ist vorgesehen, im wesentlichen
farblose Chromatüberzüge auf Oberflächen von Zink oder
herkömmlichen Zink-Legierungen durch Behandlung mit einer
stark sauren (pH 0,2 bis 2,8) Lösung, die sechswertiges
Chrom und dreiwertiges Chrom enthält, zu erzeugen. Die
Konzentration des sechswertigen Chroms liegt bei etwa
10 g/l (gerechnet als ChromVI-Oxid) und ist mithin
ebenfalls aufwendig hinsichtlich der erforderlichen
Abwasserbehandlung. Die stark saure Reaktion der
Chromatierungslösung macht zudem die Lösung sehr
aggressiv, so daß für den Anlagenbau geeignetes Material
nur in eingeschränkter Weise zur Verfügung steht. Darüber
hinaus kann dieses Verfahren nicht in zufriedenstellender
Weise für die Behandlung von Aluminium verwendet werden,
da saure Lösungen zu einer gewissen Ineffektivität auf
Aluminium neigen, wenn sie nicht Fluorid enthalten. Die
Verwendung von saures Fluorid enthaltenden Lösungen führt
wiederum bei der Behandlung von Zink zu unbefriedigenden
Ergebnissen.
Schließlich ist in der GB-PS 10 42 108 ein Verfahren zur
Behandlung von Zink und herkömmlichen Zink-Legierungen
beschrieben, bei dem die Zink-Oberflächen mit einer
ChromVI-freien wäßrigen alkalischen Lösung, deren pH-Wert
über 11 liegt und die ein von der Gruppe 1 des
periodischen Systems verschiedenes Metall enthält, in
Kontakt gebracht. Die Mehrzahl der Beispiele zeigt eine
Verwendung von Metallen wie Eisen, Kobalt oder Magnesium,
dreiwertiges Chrom hingegen ist nicht als ein geeignetes
Metall genannt. Die Verwendung von sechswertigem Chrom ist
ausdrücklich ausgeschlossen, da es angeblich die
Ausbildung des erwünschten Konversionsüberzuges
beeinträchtigt.
Herkömmliche Zink-Legierungen sind im wesentlichen frei
von Aluminium und herkömmliche Aluminium-Legierungen im
wesentlichen frei von Zink. In jüngerer Zeit sind jedoch
Zink/Aluminium-Legierungen entwickelt worden, die
beträchtliche Gehalte von sowohl Zink als auch Aluminium
aufweisen. Typische Beispiele besitzen ein Gehalt von
97 Gew.-% Zink und 3 Gew.-% Aluminium bis 30 Gew.-% Zink
und 70 Gew.-% Aluminium. Besonders wichtige Legierungen
der vorgenannten Art sind die mit 5 Gew.-% Aluminium und
95 Gew.-% Zink sowie 55 Gew.-% Aluminium und 45 Gew.-%
Zink. Diese Legierungen sind mit Zink und konventionellen
Zink-Legierungen bei der Herstellung von
schmelztauchverzinktem Stahl oder anderweitig
beschichtetem Stahl austauschbar. Es wäre daher
wünschenswert, über ein Behandlungsverfahren zu verfügen,
das im Verhältnis zu beiden Arten von Metalloberflächen
wirksam ist, d.h. daß für die Behandlung von mit Zink aber
auch mit Zink/Aluminium-Legierungen plattiertes Stahlband
anwendbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
bereitzustellen, das sowohl die Behandlung von reinem
Aluminium, reinem Zink, aber auch von Legierungen von Zink
oder Aluminium mit anderen Metallen, insbesondere aber die
Behandlung von Zink/Aluminium-Legierungen unter Verwendung
gleicher Lösungen gestattet.
Die Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren der eingangs
genannten Art entsprechend der Erfindung derart
ausgestaltet wird, daß man die Metalloberflächen mit einer
Lösung in Kontakt bringt, die infolge des Zusatzes eines
Komplexbildners für ChromIII mindestens 20 ppm gelöstes
ChromIII enthält.
Im Unterschied zu Behandlungslösungen, die üblicherweise
einen pH-Wert von etwa 12 aufweisen und dabei lediglich
ca. 1 ppm ChromIII gelöst enthalten, gelingt es durch
Zugabe des Komplexbildners, die Konzentrationen des
ChromIII auf derartig beträchtlich höhere Werte
einzustellen.
Das sechswertige Chrom kann in die Behandlungslösungen in
Form geeigneter löslicher Chromate, vorzugsweise als
Alkalichromate, eingebracht werden. Sofern die
Konzentration an sechswertigem Chrom zu gering ist, findet
die erforderliche Ausbildung des Konversionsüberzuges
nicht statt, so daß der damit erzielte Schutz unzulänglich
ist. Sofern die Konzentrationen zu hoch sind, besteht die
Tendenz zur Passivierung der Metalloberflächen anstelle
der Ausbildung eines durch Reaktion entstehenden
Konversionsüberzuges.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bringt
man die Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt, die
8 bis 75 ppm ChromVI enthält. Besonders vorteilhaft ist
es, die Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt zu
bringen, die 15 bis 60 ppm ChromVI enthalten.
Das dreiwertige Chrom kann als jede geeignete lösliche
Chrom-Verbindung, insbesondere als Chromsalz, zugegeben
werden. Obwohl der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erzeugte Konversionsüberzug üblicherweise mit Wasser
gespült wird, ist es wünschenswert, ein Salz mit einem
Anion einzusetzen, das keine Korrosionsprobleme
verursacht. Daher sieht eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung vor, die Metalloberflächen mit
einer Lösung in Kontakt zu bringen, in die das ChromIII
als Nitrat, Sulfat, Phosphat und/oder Acetat eingebracht
ist. Halogenide, insbesondere Chloride, sollten
vorzugsweise nicht verwendet werden. Im Prinzip kann auch
ChromtIII-Carbonat verwendet werden, jedoch setzt dies das
Vorhandensein einer zunächst sauren Lösung voraus, die
anschließend durch Zugabe von Alkali alkalisch eingestellt
wird.
Eine weitere Möglichkeit, den erforderlichen Gehalt an
ChromIII in der Lösung herbeizuführen, besteht darin,
dieses durch Reduktion von zuvor eingebrachten
überschüssigem sechswertigem Chrom zu erzeugen. Die
hierfür erforderliche Reduktion geschieht üblicherweise im
sauren Milieu, so daß anschließend Alkali-Zusatz
erforderlich ist. Die Reduktion kann beispielsweise durch
Einbringung organischer Reduktionsmittel in die Lösung in
an sich bekannter Weise herbeigeführt werden.
Sofern die Konzentration an dreiwertigem Chrom unterhalb
30 ppm liegt, kann die Ausbildung des Konversionsüberzuges
relativ langsam erfolgen. Demzufolge sieht eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, die
Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt zu bringen,
die mindestens 30 ppm, vorzugsweise sogar mindestens
50 ppm, ChromIII enthält. Besonders vorteilhaft ist es,
die Konzentration an dreiwertigem Chrom auf maximal
700 ppm, vorzugsweise auf 100 bis 500 pmm, einzustellen.
Bei Konzentrationen oberhalb von 700 ppm werden in der
Regel keine weiteren Vorteile erzielt.
Der pH-Wert der Lösung sollte oberhalb 12 liegen, da
ansonsten das Verfahren mit einer zu langsamen
Überzugsausbildung abläuft. Besonders vorteilhaft ist die
Einstellung eines pH-Wertes von wenigstens 12,5. Der
pH-Wert wird üblicherweise durch ein geeignetes, keine
Beeinträchtigung der Überzugsausbildung herbeiführendes
Alkali vorgenommen. So sollte beispielsweise auf die
Verwendung von Natriumsilikat verzichtet werden, da ein
Natriumsilikat-Gehalt zur Passivierung einzelner
Oberflächen, insbesondere solcher aus Aluminium, tendiert.
Natriumcarbonat kann verwendet werden, jedoch ist der
erforderliche pH-Wert hiermit nicht erzielbar, so daß eine
ergänzende pH-Einstellung mit Alkalihydroxid erforderlich
ist. Am zweckmäßigsten ist es daher, für die gesamte
pH-Einstellung Alkalihydroxid, insbesondere Natrium-
und/oder Kaliumhydroxid, zu verwenden. Die Menge der
Hydroxide beträgt im allgemeinen wenigstens 10 g/l, liegt
jedoch unterhalb 80 g/l. Wenn die Konzentration zu hoch
ist, besteht die Gefahr, daß die Lösung die Zink- und
Aluminium-Oberfläche heftig anätzt und die erwünschte
Überzugsausbildung ausbleibt.
Als Komplexbildner kann jede Verbindung eingesetzt werden,
die in der Lage ist, die geforderten Mengen an
dreiwertigem Chromat in Lösung zu halten. Obgleich es
hierfür eine große Zahl von Verbindungen gibt, werden die
besten Ergebnisse erzielt, wenn entsprechend vorteilhafter
Weiterbildungen der Erfindung die Metalloberflächen mit
einer Lösung in Kontakt gebracht werden, die als
Komplexbildner für ChromIII Hydroxicarbonsäure,
insbesondere Glukonsäure und/oder Hexahydroxiheptansäure,
wie Glucoheptansäure, oder aber als Komplexbildner für
ChromIII Aminocarbonsäure, insbesondere
Nitrilotriessigsäure und/oder
Äthylendiamintetraessigsäure, enthält. Als
Hydroxicarbonsäure ist, wenn auch weniger vorteilhaft,
Zitronensäure geeignet. Die vorgenannten Säuren können
auch in Form ihrer Natriumsalze in die Lösung eingebracht
werden.
Die Verwendung von Aminocarbonsäure, insbesondere in
Verbindung mit Hydroxicarbonsäure, weist den Vorteil auf,
daß die Wirksamkeit des Verfahrens erhöht wird, indem ein
gleichmäßigerer Beizangriff auf die Metalloberfläche und
die Ausbildung eines besonders gleichmäßigen
Konversionsüberzuges erfolgt.
Damit die erforderliche Konzentration an dreiwertigem
Chrom in der Lösung aufrecht erhalten wird, ist es im
allgemeinen erforderlich, den Komplexbildner in einer
Menge zu verwenden, die oberhalb der theoretisch
erforderlichen Menge liegt. Daher werden die
Metalloberflächen entsprechend weiterer bevorzugter
Ausgestaltungen der Erfindung mit einer Lösung in Kontakt
gebracht, die die Hydroxicarbonsäure in einer Menge von
0,2 bis 10 g/l, bzw. die Aminocarbonsäure in einer Menge
von 0,5 bis 10 g/l enthält. Die vorgenannten Mengenangaben
beziehen sich jeweils auf die neutralen Natriumsalze.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
benötigte Lösung kann durch Auflösen der einzelnen
Bestandteile in Wasser unter Einstellung der jeweils
erforderlichen Konzentrationen hergestellt werden. Es ist
jedoch auch möglich, die Behandlungslösung durch Verdünnen
eines Konzentrates, daß das dreiwertige Chrom, das
sechswertige Chrom und den Komplexbildner enthält, in
Wasser herzustellen. Dabei kann das zur
pH-Wert-Einstellung erforderliche Alkali separat zugegeben
werden oder bereits im Ansatzkonzentrat enthalten sein.
Geeignete Konzentrate haben üblicherweise einen
Feststoffgehalt von 15 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 25
bis 35 Gew.-%. Sie enthalten die wirksamen
Lösungsbestandteile in dem Verhältnis, in dem sie auch in
der arbeitenden Lösung enthalten sind. Dadurch ist es
möglich, die arbeitende Lösung durch bloße Verdünnung mit
der geeigneten Wassermenge herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf jede bekannte
Weise angewendet werden, die Behandlung der
Metalloberflächen im Spritzen oder im Tauchen ist
bevorzugt. Die Behandlungsdauer kann sehr kurz sein,
beispielsweise 5 bis 15 s betragen, jedoch sind auch
längere Behandlungszeiten, beispielsweise bis zu 1 Minute,
möglich. Letzteres gilt insbesondere dann, wenn die
Konzentration an dreiwertigem Chrom und/oder die
Behandlungstemperaturen vergleichsweise niedrig sind. Die
Temperatur der mit der Metalloberfläche in Kontakt zu
bringenden Lösung liegt normalerweise unterhalb 70°C, im
allgemeinen im Bereich von 40 bis 60°C. Die zu
behandelnden Werkstücke befinden sich im allgemeinen auf
einer Temperatur von 30 bis 50°C, meist bei etwa 40°C vor
der Behandlung.
Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildete
Konversionsüberzug wird in der Regel mit Wasser gespült,
im allgemeinen durch Spritzen. Weiterhin ist es
vorteilhaft, im Anschluß an die Aufbringung des
Konversionsüberzuges eine Passivierungspülung mit einer
Chromatlösung, vorzugsweise wie in der GB-PS 10 84 478
beschrieben, vorzunehmen. Daran anschließend erfolgt die
Trocknung.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten
Konversionsüberzüge weisen einen guten
Korrosionswiderstand auf. Sie können ohne weitere
Nachbehandlung bleiben, generell ist es jedoch üblich,
anschließend einen Lack aufzubringen, der sowohl farblos
als auch farbig sein kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit Vorteil auf die
Behandlung von Zink, Aluminium und deren Legierungen mit
anderen Metallen oder untereinander anwendbar.
Insbesondere ist die Erfindung von Vorteil, wenn
beabsichtigt ist, unterschiedliche Metalloberflächen
gleichzeitig oder aber in der Folge zu behandeln. So kann
schmelztauchverzinktes oder mit einer
Zink/Aluminium-Legierung schmelztauchbeschichtetes
Stahlband behandelt werden, ohne daß Änderungen
hinsichtlich der Beschaffenheit der Lösung vorgenommen
werden müssen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der folgenden
Beispiele beispielsweise und näher erläutert.
Es wurde eine Lösung hergestellt, die folgende
Bestandteile enthielt:
Natriumhydroxid|70 g/l | |
Cr(NO₃)₃ · 9 H₂O | 2 g/l |
K₂Cr₂O₇ | 0,2 g/l |
Natriumnitrilotriacetat | 5 g/l |
Natriumglucoheptanat | 2 g/l |
Die vorgenannte Lösung wurde im Spritzen bei 50°C für die
Dauer von 15 sec. auf Stahlband aufgespritzt, das
schmelztauchverzinkt bzw. mit einer
Zink/Aluminium-Legierung schmelztauchbeschichtet war. Die
Legierung bestand aus 5 Gew.-% Aluminium und 95 Gew.-%
Zink. Im Anschluß an die Konversionsbehandlung wurde mit
Wasser im Spritzen gespült und getrocknet. Als dann wurde
ein Epoxyprimer und ein Decklack aus einem
silikonmodifiziertem Polyester aufgebracht. Das auf diese
Weise behandelte Stahlband wurde im Salzsprühtest gemäß
ASTM-B 117 für die Dauer von 1500 h behandelt. Die
anschließende Bewertung zeigte, daß ausgehend vom
Gitterschnitt eine Lackunterwanderung <1 mm stattgefunden
hatte.
Es wurde ein Konzentrat hergestellt, das
Cr(NO₃)₃ · 9 H₂O | |
114 Gew.-Teile | |
K₂Cr₂O₇ | 3 Gew.-Teile |
Natriumnitrilotriacetat | 75 Gew.-Teile |
Natriumglucoheptanat | 25 Gew.-Teile |
NaOH | 110 Gew.-Teile |
Wasser, bis | 1000 Gew.-Teile |
enthält, hergestellt.
Eine arbeitende Lösung kann aus dem vorgenannten
Konzentrat durch Verdünnung mit Wasser im Verhältnis 1:10
hergestellt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Aufbringen von Konversionsüberzügen auf
Metalloberflächen aus Aluminium, Zink und deren
Legierungen mit Hilfe alkalischer ChromVI und ChromIII
enthaltender Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt
bringt, die infolge des Zusatzes eines Komplexbildners
für ChromIII mindestens 20 ppm gelöstes ChromIII
enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt
bringt, die 8 bis 75 ppm, vorzugsweise 15 bis 60 ppm,
ChromVI enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Metalloberflächen mit einer
Lösung in Kontakt bringt, in die das ChromIII als
Nitrat, Sulfat, Phosphat und/oder Acetat eingebracht
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Metalloberflächen mit einer
Lösung in Kontakt bringt, die mindestens 30 ppm,
vorzugsweise mindestens 50 ppm, ChromIII enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt bringt,
die maximal 700 ppm, vorzugsweise 100 bis 500 ppm,
ChromIII enthält.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt bringt,
deren pH-Wert mindestens 12, vorzugsweise mindestens
12,5, beträgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt bringt,
die als Komplexbildner für ChromIII,
Hydroxicarbonsäure, insbesondere Glukonsäure und/oder
Hexahydroxiheptansäure, wie Glucoheptansäure, enthält.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt bringt,
die als Komplexbildner für ChromIII Aminocarbonsäure,
insbesondere Nitrilotriessigsäure und/oder
Äthylendiamintetraessigsäure, enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metalloberflächen mit einer Lösung in
Kontakt bringt, die Hydroxicarbonsäure in einer Menge
von 0,2 bis 10 g/l enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metalloberflächen mit einer Lösung in
Kontakt bringt, die Aminocarbonsäure in einer Menge
von 0,5 bis 10 g/l enthält.
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