DE1521656B2 - Loesungen und verfahren zum chromatieren von zink und seinen legierungen und konzentrat zum herstellen oder ergaenzen der loesungen - Google Patents

Loesungen und verfahren zum chromatieren von zink und seinen legierungen und konzentrat zum herstellen oder ergaenzen der loesungen

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DE1521656B2 DE19631521656 DE1521656A DE1521656B2 DE 1521656 B2 DE1521656 B2 DE 1521656B2 DE 19631521656 DE19631521656 DE 19631521656 DE 1521656 A DE1521656 A DE 1521656A DE 1521656 B2 DE1521656 B2 DE 1521656B2
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Description

1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft Lösungen zum während andererseits bei Überschreitung der oberen Überziehen von Zink und seinen Legierungen. Ins- , Grenze von 75 g/l (berechnet als CrO3) die Neigung besondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf des Überzuges zu Blasenbildung unannehmbar wird, verbesserte Lösungen, mit deren Hilfe eine Chroma- Sechswertige Chromionen werden vorzugsweise in tierung der Oberfläche von Zink und seinen Legie- 5 Form von Chromtrioxid (CrO3) zugesetzt; das Zinkrungen durchgeführt werden kann. Der Ausdruck salz kann auch verwendet werden.
»Legierungen« will jene Legierungen bezeichnen, bei Der komplexe Fluoridbestandteil, der in der gedenen Zink ein hauptsächlicher Bestandteil ist, z. B. nannten Konzentration vorhanden sein muß, wird auch feuerverzinktes Material oder galvanisch nieder- vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, die aus geschlagenes Zink. ίο Fluorborsäure, Fluorkieselsäure, Fluortitansäure und
Gemäß vorliegender Erfindung werden wäßrige, deren Zinksalzen besteht.
saure Lösungen vorgesehen, welche frei von Alkali-, Wenn weniger als die Minimumkonzentration von
Erdalkali-und Ammoniumionen sind, einen pH-Wert lg/1 (berechnet als BF4, SiF6 bzw. TiF6) benutzt
von 0,57 bis 3,0, vorzugsweise 0,7 bis 1,7, aufweisen wird, werden die hergestellten Überzüge nichtanhaf-
und mindestens 3 g/l Zinkionen (berechnet als Zn), 15 tend; aber nur in einem Fall scheint die obere Grenze
5 bis 75 g/l sechswertiges Chrom (berechnet als CrO3), des komplexen Fluoridbestandteils wichtig zu sein,
mindestens 1 g/l komplexes Fluorid sowie 1 bis und zwar in dem Fall, wenn Fluortitanationen ver-
80 g/l, vorzugsweise 1 bis 20 g/l Chlorionen (berech- wendet werden, deren Konzentration 15 g/l nicht
net als Cl) enthalten. . "·- überschreiten sollte, da sonst der Salzspray-Korro-
Obwohl ein wesentliches Merkmal dieser Lösungen 20 sionswiderstand des gebildeten Überzugs ungünstig
darin liegt, daß innerhalb praktischer Grenzen alle beeinflußt wird. Im allgemeinen kann festgestellt
Kationen außer Zink und Wasserstoff, besonders werden, daß die obere Grenze der Konzentration
die Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammonium- eines jeden komplexe Fluoridionen liefernden Be-
kationen ausgeschlossen sind, wird anerkannt, daß Standteils von dessen Löslichkeit in der Lösung
fremde Kationen in die Überzugslösungen treten. 25 abhängt. Die Anwesenheit von einfachem Fluorid
Im Laufe der Zeit wird also eine Überzugslösung, sollte vermieden werden.
die für den Überzug von beispielsweise galvanisierten Die Konzentration der Chlorionen (berechnet als
Oberflächen gebraucht wird, dreiwertiges Chrom und . Cl) muß mindestens 1 g/l betragen, wenn merkliche
sogar etwas gelöstes Eisen zusätzlich zu seinen Verbesserungen erzielt werden sollen. Was die obere
ursprünglichen Bestandteilen enthalten. Diese Ka- 3° Grenze der Konzentration von Chlor anbetrifft, so
tionen bilden jedoch unlösliche Salze in der über- ergeben sich einige ziemlich überraschende Tatsachen,
zogenen Metalloberfläche und hindern so also nicht In einem Arbeitsbad, in welchem freies Zink und
die Chromatierung. andere Kationen anwesend sind, kann die Konzen-
Wegen des Ausschlusses von allen Kationen außer tration von Chlor stöchiometrisch äquivalent sein
Wasserstoff und Zink ist es sehr wünschenswert, 35 zu der oder größer sein als die der gesamten freien
als Ausgangsstoffe nur solche Bestandteile anzu- Kationen außer Wasserstoff. Tatsächlich wurden
wenden, die eine oder beide dieser Kationen ent- Konzentrationen größer als 80 g/l Chlor (berechnet
halten. Es wird daher empfohlen, alle Bestandteile als Cl) mit befriedigenden Ergebnissen verwendet,
der Lösungen (ob zur Herstellung oder Auffüllung) Andererseits sollte in einem frisch hergestellten Bad
nur in der Form der Säure und/oder der Zinksalze 4° die Konzentration von Chlor (berechnet als Cl)
einzusetzen. 20 g/l nicht überschreiten, da sonst eine übermäßige
Die Konzentration der Bestandteile in der Lösung ätzende Wirkung zu beobachten ist.
muß innerhalb der angegebenen Grenzen liegen, da Der pH-Wert der Überzugslösungen, wie mittels
sonst gewisse unerwünschte Folgen auftreten. Standardglaselektroden bestimmt, sollte zwischen
Mindestens 3,0 g/l Zinkionen müssen in der Über- 45 0,57 und 3,0, vorzugsweise 0,7 und 1,7, gehalten
zugslösung aufrechterhalten werden; wenn nämlich werden. Falls erforderlich, kann der pH-Wert jedem
die Konzentration geringer ist, werden die hergestell- gewünschten Wert angepaßt werden durch Zugabe
ten Überzüge übermäßig dünn. Die Konzentration von mehr Säure oder mehr Zinkoxid,
der Zinkionen kann stöchiometrisch äquivalent der- Ein zusätzlicher Bestandteil, welcher vorteilhaft
jenigen der gesamten, in der .Überzugslösung gelösten 50 hinzugefügt werden kann, ist Salpetersäure. Die
Anionen sein; wenn sie dagegen größer als dieser Zugabe von mindestens 0,05 Gewichtsprozent SaI-
Wert ist, wird Zinksalz oder werden Zinksalze auf petersäure (oder dem Gegenwert ihres Zinksalzes)
dem überzogenen Metall gebildet. Wenn dies auch ergibt Überzüge, die in der Farbe heller und im
den Überzugsvorgang nicht ungünstig zu beein- Gewicht leichter sind und die etwas schlechteren
flüssen scheint, so stellt es doch eine Verschwendung 55 Salzspray-Korrosionswiderstand haben, aber über-
an Chemikalien dar und sollte vermieden werden. raschenderweise verbesserte Stoßfestigkeit besitzen.
Zink kann der Überzugslösung in Form seines Es gibt keine obere Grenze für die Konzentration
Oxides zugefügt werden oder als ein Salz einer jener an Salpetersäure, vorausgesetzt, daß der pH-Wert
Anionen, die enthalten sein müssen, z. B. Zinkbi- der Überzugslösung nicht die genannte Grenze von
chromat, -chlorid oder -fluorsilikat. Andere Zinksalze 60 0,57 überschreitet.
können verwendet werden, aber die Anwesenheit Ein weiterer zusätzlicher Bestandteil, der vorteil-
von Zinksulfat, -phosphat, -fluorzirkonat und -fluorid haft hinzugefügt werden kann, ist dreiwertiges Chrom,
sollte vermieden werden. das zusätzlich oder an Stelle von Salpetersäure ver-
Die Konzentration von sechswertigen Chromionen wendet werden kann. Der Zusatz von mindestens muß innerhalb der angegebenen Grenzen gehalten 65 0,25 g/l dreiwertigen Chroms (berechnet als Cr3+) werden. Wo weniger als das Minimum von 5,0 g/l verbessert die Qualität der gebildeten Überzüge, (berechnet als CrO3) angewendet wird, ist der Korro- Die obere zulässige Konzentration dieses Bestandsionswiderstand der gefertigten Überzüge schlechter, teiles ist dessen Löslichkeitsgrenze in dem Bad.
3 4
Die Uberzugslösungen der vorliegenden Erfindung enthalten Alkaliionen. Ferner enthalten die Lösungen können auf Metalloberflächen durch Aufsprühen, gemäß dieser Vorveröffentlichung ab initio kein Zink, Eintauchen oder Aufwalzen aufgetragen werden. Da so daß also zwei wesentliche Merkmale der erfinjedoch die durch den Gebrauch dieser Lösungen dungsgemäßen Lösungen dort nicht erfüllt sind, sich ergebenden Verbesserungen am vorteilhaftesten 5 abgesehen von sonstigen bedeutsamen Unterschieden, bei den mit hoher Geschwindigkeit verlaufenden in z. B. hinsichtlich der Temperaturen. Die Lösungen der Praxis üblichen Bandleitungsvorgängen hervor- der britischen Patentschrift 898 179 enthalten kein treten, wird das Aufwalzen bevorzugt. komplexes Fluorid, welches in Kombination mit den Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden anderen Zusätzen für die Erzielung des erfindungs-Erfindung werden Verfahren für das Chromatieren io gemäßen technischen Fortschrittes, welcher der Lehre der Oberflächen von Zink und seinen Legierungen der Erfindung zu danken ist, mitverantwortlich ist. offenbart, bei denen die Oberflächen der Einwirkung Darüber hinaus zeigt unter anderem der krasse einer Lösung der oben beschriebenen Art unter- Unterschied zwischen den beiden Lehren hinsichtlich worfen werden, bei einer Temperatur und während der Anwendungstemperaturen, daß es sich bei dieser einer Zeit, bis der Überzug darauf gebildet ist. 15 britischen Patentschrift um ein ganz anderes Ver-Die Lösungen der vorliegenden Erfindung können fahren handelt, welches mit der erfindungsgemäßen bei Temperaturen von ungefähr 12 bis 65° C ver- Lehre nichts zu tun hat. Die in der deutschen Auswendet werden; bevorzugt wird der Temperatur- legeschrift 1123 880 offenbarten Ergänzungslösungen bereich von Raumtemperatur bis 450C. Die bevor- enthalten weder Zink ab initio noch komplexes zugte Kontaktzeit hängt von' "der Temperatur ab, 20 Fluorid, beides wesentliche Bestandteile der erfinwird aber meistens zwischen 5 und 30 Sekunden dungsgemäßen Lösungen. Sehr beachtlich ist ferner, betragen. . . daß drei der vier Beispiele der deutschen Auslegest Nach Auftragen der Überzugslösung kann das schrift Lösungen beschreiben, die unter Verwendung iy überzogene Metall wassergespült und luftgetrocknet von Natriumverbindungen hergestellt sind, und wenn werden, bevor man einen letzten Sikkativanstrich 25 man bedenkt, daß Beispiele die bevorzugte Ausfühaufträgt. Gegebenenfalls kann der Chromat-Um- rungsform einer Erfindung wiedergeben, so erhellt Wandlungsüberzug hinterher gebrannt werden. Eine hieraus erst recht der Unterschied zwischen den bevorzugte Folge von Arbeitsschritten besteht aus beiden Lehren. Die Lösungen gemäß der USA.-einer Wasserspülung mit anschließender Lufttrock- Patentschrift 3 090 710 schließlich enthalten kein nung, folgendem Auftrag eines Sikkativanstriches 30 komplexes Fluorid und kein Zink, so daß gemäß und Brennen, um den Sikkativanstrich auszuhärten. der Lehre dieser Patentschrift kein gleichmäßiger Metalloberflächen, welche überzogen werden sollen, Überzug bei einer Folge von Werkstücken erzielt sollten zuerst vorgereinigt werden, um Öle, Schmier- werden kann. Überdies wird in dieser Patentschrift mittel u. dgl. zu entfernen. von der Verwendung von Chloridionen, die zu den Die vorliegende Erfindung liefert auch feste Kon- 35 wesentlichen Bestandteilen der erfindungsgemäßen zentrate für den Gebrauch in der Herstellung und Lehre gehören, sogar abgeraten. Auffüllung der Überzugslösungen. . Die Erfindung ist also weder vorweggenommen Die festen Konzentrate sollten aus 3,5 bis 10 Ge- noch durch den Stand der Technik nahegelegt. Die wichtsprozent eines Zinksalzes eines komplexen Fluo- Chromatierung mit den erfindungsgemäßen Lösungen ridradikals, aus 40 bis 65 Gewichtsprozent CrO3 40 kann nicht nur besonders einfach und wirtschaftlich (oder dem Gegenwert eines dessen Salze) und der durchgeführt werden, sondern, was ausdrücklich zu Rest aus Zinkoxid und/oder Zinkchlorid, soweit betonen ist, die mit diesen Lösungen, sogar im erforderlich, bestehen. Es kann sein, daß das Kon- Bandverfahren, hergestellten Überzüge sind besona\ zentrat in Salzsäure aufgelöst und anschließend mit ders widerstandsfähig gegenüber den verschiedensten ™s Wasser für den Gebrauch verdünnt werden muß. 45 Korrosionseinflüssen und weisen eine gute Adhäsion Die erfindungsgemäßen Lösungen sind neu, und gegenüber nachträglich aufgetragenen Sikkativihre Verwendung ist mit einem erheblichen tech- anstrichen auf.
nischen Fortschritt verbunden. Die Abhandlung in Die Erfindung und der durch sie erzielte erhebliche
der Zeitschrift »Werkstoffe und Korrosion«, 1961, technische Fortschritt werden nachstehend durch
S. 486 bis 493, ist dem Aufgabengebiet der Erfin- 5° eine Reihe von Beispielen näher erläutert bzw. belegt,
dung gewidmet. Irgendwelche' bestimmte Angaben Diese Beispiele wollen die Erfindung aber in keiner
über die Zusammensetzung einer Chromatierungs- Weise einschränken,
lösung sind dort nicht zu finden, so daß die erfindungs- Beispiel 1 gemäße bestimmte Zusammensetzung auch nicht
annähernd diesem Aufsatz entnommen werden kann. 55 Eine wäßrige Lösung wurde hergestellt, enthaltend:
Die besonders wichtige Lehre der Erfindung, nämlich ^q 16 5 g
die Lösungen frei von Alkali Erdalkali und Am
die Lösungen frei von Alkali-, Erdalkali- und Am-
qtq 40g
moniumionen zu halten, findet sich in dieser Lite- H2SiF6" (3O»/oige Lösung)''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 6 ml
raturstelle erst recht nicht, im Gegenteil, der Hinweis Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,19) .. 6 ml
auf den Zusatz von Soda und Kahumdichromat, 60 ^ Wasger auf füUt auf χ Liter
die dort als die bekanntesten Zusätze bezeichnet
werden, führt geradezu weg von der erfindungs- Sie hatte einen pH-Wert von 1,2 und wurde auf
gemäßen Lehre. Die USA.-Patentschrift 2 786 002 gereinigte, galvanisierte Stahlplatten durch Sprühung erteilt eine Lehre, welche der erfindungsgemäßen während 10 Sekunden bei 48° C aufgetragen. Die direkt zuwiderläuft. Dort wird ausdrücklich der 65 erhaltenen Überzüge hatten eine blaßgoldbraune Zusatz des sechswertigen Chroms und der komplexen Farbe. Die behandelten Platten wurden anschließend Fluoridionen in Form von Alkali- und Ammonium- mit einer Acrylfarbe gestrichen und 3 Minuten bei salzen empfohlen. Alle Beispiele dieser Patentschrift 2300C gehärtet. Nach 240 Stunden Salzspraytest
(ASTM-B-117-61) wurden die überzogenen und angestrichenen Platten geprüft, und es stellte sich heraus, daß sie nur eine Spur Korrosion aufwiesen.
Beispiel 2
Eine wäßrige Lösung wurde hergestellt, enthaltend:
ZnO 15 g
CrO3 35 g
HBF4 (50%ige Lösung) 5 ml
Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,19) .. 5 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Die Lösung, die einen pH-Wert von 1,28 besaß, wurde auf gereinigte galvanisierte Stahlplatten aufgetragen durch eine 15-Sekunden-Sprühung bei 24° C. Die erzielten Überzüge waren blaßgoldbraun und wurden mit Acrylfarbe bestrichen und nach Trocknen wie im Beispiel 1 einem Salzspraytest gemäß ASTM-B-117-61 unterworfen. Nachdem sie 240 Stunden ausgesetzt waren, wurde gefunden, daß die überzogenen und gestrichenen Platten frei von Korrosion waren.
Beispiel3
Eine wäßrige Lösung wurde hergestellt, enthaltend:
ZnO 4,5 g
CrO3 10,5 g
ZnTiF6 10 g
Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,19) .. 5 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Der pH-Wert der Lösung betrug 1,34. Gereinigte, galvanisierte Stahlplatten wurden mit der Lösung bei 26° C 15 Sekunden lang besprüht und ergaben blaßgoldbraune Überzüge. Nach Auftrag einer Acrylfarbe und Brennen wie im Beispiel 1 wurden die Platten 336 Stunden lang einem Salzspraytest gemäß ASTM-B-117-61 unterworfen. Auf keiner dieser Platten wurden Fehler gefunden. Ähnliche Platten wurden Stoßtests unterworfen, ohne daß ein Fehler in den Überzügen beobachtet werden konnte.
Beispiel4
Eine wäßrige Lösung wurde hergestellt, enthaltend:
ZnO 4,5 g
CrO3 10,6 g
. Salzsäure 5 ml (1,8 g Cl)
Cr (als Cr(NO3)3 · 9 H2O) 2 g
H2SiF6 (30%ige Lösung) 6 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
■ Der pH-Wert dieser Lösung betrug 1,5. Die Lösung wurde verwendet, um eine lange Folge von galvanisierten Stahlplatten zu behandeln, mit Auffüllung und pH-Regelung unter Benutzung von Salpetersäure, ausgeführt nach Bedarf, bis ungefähr 100 Quadratmeter Oberfläche überzogen waren. Das Überzugszyklus erfolgte bei 26° C unter Anwendung einer Tauchbehandlung von 30 Sekunden, um gleichmäßige, schillernde, goldbraune Überzüge zu erzeugen. Proben der überzogenen galvanisierten Platten wurden mit einem Acrylanstrich versehen und 3 Minuten lang bei 23O0C gebrannt. Ein anschließender Salzspray-Korrosionstest (ASTM-B-117-61) zeigte nach 336 Stunden keinen Fehler.
Beispiel 5
Die Lösung vom Beispiel 1 wurde mit Hilfe einer Überzugswalze auf einen galvanisierten Streifen aufgetragen, der sich mit einer linearen Geschwindigkeit von etwa 6,3 m/Minute fortbewegte. Das Überziehen wurde bei Zimmertemperatur (24° C) ausgeführt, und die auf die Metalloberfläche aufgetragene Lösung wurde dort 30 Sekunden belassen, ehe sie mittels Hitze getrocknet wurde. Eine Acrylfarbe wurde alsdann auf den blaßgoldbraun überzogenen Streifen aufgetragen, und bei 232° C wurde gebrannt. Teile des überzogenen und gestrichenen Streifens wurden einem Salzspray-Korrosionstest (ASTM-B-117-61) ausgesetzt, nach 240 Stunden zeigte sich keine Korrosion auf den Metalloberflächen.
Typische Beispiele für feste Mischungen sind wie folgt:
Beispiel6
CrO3 32,3 Gewichtsprozent
Zn(BFi)2 5,0 Gewichtsprozent
ZnCrO4 56,7 Gewichtsprozent
ZnCl2 6,0 Gewichtsprozent
Beispiel 7
ZnO 25,0 Gewichtsprozent
CrO3 65,0 Gewichtsprozent
ZnSiF6 10,0 Gewichtsprozent
Die Mischung wird in ausreichend verdünnter Salzsäure aufgelöst, um eine Lösung mit einem pH-Wert von 1,25 und einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent der obigen Zusammensetzung zu ergeben.
Beispiel 8
Dieses Beispiel zeigt, wie wesentlich die Anwesenheit von komplexem Fluorid in den erfindungsgemäßen Lösungen ist.
Eine Lösung gemäß Beispiel 1 wurde hergestellt, und mit ihr wurden gereinigte, galvanisierte Stahlplatten behandelt, durch Aufsprühen dieser Lösung während 10 Sekunden bei 48° C.
Eine zweite Lösung wurde angesetzt, ebenfalls gemäß Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß an Stelle des komplexen Fluorids (H2SiF6) einfaches Fluorid, nämlich 4,1 g/l HF verwendet wurden. Mit dieser Lösung wurde in gleicher Weise wie oben ein zweiter Satz Stahlplatten behandelt.
Alle Stahlplatten wurden dann mit einem Acrylsäureanstrich versehen und während 3 Minuten bei 2300C hitzebehandelt und anschließend dem SaIzsprüh-Korrosionstest gemäß ASrM-B-117-61 während 240 Stunden unterworfen. . ..;.
Visuelle Untersuchung der verschiedenen Stahlplatten ergab, daß diejenigen Platten, die mit dei erfindungsgemäßen Lösung behandelt worden waren, nur Spuren einer Korrosion zeigten, während jene Platten, die mit der oben an zweiter Stelle genannten Lösung behandelt worden waren, eine wesentliche Korrosion unter Blasenbildung aufwiesen.
Beispiel 9
Dieses Beispiel zeigt, wie wesentlich es ist, Alkaliionen aus den Chromatierungslösungen auszuschließen.
7 8
Eine erfindungsgemäße Lösung A wurde hergestellt und eine Mineralsäure enthalten, dadurch
aus folgenden Bestandteilen: gekennzeichnet, daß die Lösungen frei
Zn(HCrO) 15 e von Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumionen
H2SiF6, 35<yoige Lösung'.' '.'.'.'.'.'.Υ.'.'.'..' 4,7 ml e sind' ej?f P11^f1 v°n °'57 bis 3'0' VO A TZU^
HCl konz., 36,5%ige Lösung 4,7 ml 5 wei.s,%9'] Jf \7', aufweisf> und mindestens
Wasser auf 1000 ml 3 g/l Zink (berechnet als Zn), 5 bis 75 g/l sechs-
wertiges Chrom (berechnet als CrO3), mindestens
Der pH-Wert dieser Lösung betrug 1,3. Diese 1 g/l komplexes Fluorid sowie 1 bis 80 g/l, vorLösung wurde mit Walzen auf gereinigte, galvani- zugsweise 1 bis 20 g/l Chlorionen (berechnet sierte Stahloberflächen aufgetragen. Der überzogene, io als Cl) enthalten.
galvanisierte Stahl wurde während 5 Minuten bei 2. Lösungen gemäß Anspruch 1, dadurch
1100C hitzebehandelt. gekennzeichnet, daß das komplexe Fluorid ein
Eine Lösung B, entsprechend dem Stande der Fluortitanat ist, dessen Konzentration 15 g/l
Technik, mit einem Gehalt an Alkaliionen wurde (berechnet als TiF6) nicht überschreitet.
aus folgenden Bestandteilen hergestellt: 15 3. Lösungen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
Na Cr O · H O 16 ε gekennzeichnet, daß sie mindestens 0,05 Gewichts-
H2SiF6 2, 35°/oige Lösung''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 4,7 ml Prozent Salpetersäure oder ihr Zinksalz in äqui-
HCl konz., 36,5°/oige Lösung 4,7 ml valenter Menge enthalten.
Wasser auf · 1000 ml 4- LosunSen gemäß einem der vorhergehenden
-7 20 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie min-
Die Lösung B besaß einen pH-Wert von 1,3. Sie destens 0,25 g/l dreiwertiges Chrom (berechnet
wurde mit Walzen auf gereinigte, galvanisierte Stahl- als Cr3+) enthalten.
oberflächen aufgetragen. Der Überzug wurde wäh- 5. Verfahren zum Chromatieren einer Folge rend 5 Minuten bei 110° C hitzebehandelt. von Werkstücken aus Zink oder seinen Legie-Die mit den Lösungen A und B überzogenen, 25 rungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkgalvanisierten Stahlplatten erhielten dann einen Acryl- stücke mit einer Lösung gemäß einem der Anfarbanstrich und wurden dann während 500 Stunden Sprüche 1 bis 4 bei einer Temperatur von 12 bis einer Atmosphäre von 100 % relativer Feuchtigkeit 65° C, vorzugsweise von Raumtemperatur bis bei 43°C ausgesetzt. Die Überzüge, die unter Ver- 45° C, während einer für die Überzugsbildung wendung der Lösung A hergestellt worden waren, 30 ausreichenden Zeit, vorzugsweise 5 bis 30 Sezeigten sich nach diesem Korrosionstest blasenfrei, künden, behandelt werden.
selbst bei photographischer, 64facher Vergrößerung, 6. Konzentrat zur Herstellung, gegebenenfalls
während die Überzüge, die mit der Lösung B her- durch Auflösen in verdünnter Salzsäure, oder
gestellt worden waren, einen starken Blasenwurf Auffrischung der Lösungen gemäß einem der
aufwiesen. 35 Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
t> ν +„ ο ,-„u=.. es aus 3,5 bis 10 Gewichtsprozent eines Zink-

Claims (1)

Patentanspruche: , . ' , , _, K, .- . . ,, ^, salzes eines komplexen Fluorides, 40 bis 65 Ge-
1. Wäßrige, saure, zum Chromatieren von wichtsprozent CrO3 oder eines Salzes davon und
Zink und seinen Legierungen bestimmte Lösungen, im übrigen aus Zinkchlorid und/oder Zinkoxid
die Zink, sechswertiges Chrom, komplexes Fluorid 40 besteht.
DE19631521656 1963-06-04 1963-11-06 Loesungen und verfahren zum chromatieren von zink und seinen legierungen und konzentrat zum herstellen oder ergaenzen der loesungen Pending DE1521656B2 (de)

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