DE741937C - Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen auf Metallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen auf Metallen

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DE741937C
DE741937C DEM150241D DEM0150241D DE741937C DE 741937 C DE741937 C DE 741937C DE M150241 D DEM150241 D DE M150241D DE M0150241 D DEM0150241 D DE M0150241D DE 741937 C DE741937 C DE 741937C
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DE
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solutions
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phosphate
zinc
accelerators
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DEM150241D
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English (en)
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Dr-Ing Robert Krause
Dr-Ing Ludwig Schuster
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/08Orthophosphates

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Metallen Bei den meisten Phosphatierungsverfahren für Metalle, insbesondere Eisen und Stahl, wird die Arbeitstemperatur möglichst nahe bei Siedetemperatur der Lösung gehalten. Einzelne Verfahren arbeiten auch bei niedrigerer Temperatur, z. B. wurde eine spezielle Lösung entwickelt, die bei 6o° C phosphatiert. Es sind auch schon einzelne spezielle ßadzusammensetzungen vorgeschlagen, die bei Raumtemperatur arbeiten sollen. Hierzu wurden Lösungen mit hohem Kupfergehalt verwandt. Die aus solchen Lösungen zu erhaltenden Überzüge enthalten Kupfer in einem Maße, das größer oder annähernd gleich dem in den Überzug eingehenden P=OS Gehalt ist. Man kann bei diesem Verfahren daher nicht mehr von der Herstellung eines eigentlichen Phosphatüberzugs sprechen.
  • Weiterhin sind pH Bestimmungen an speziellen Zinkphosphatspritzlösungen, in denen durch Nitritzusatz für Eisenfreiheit gesorgt wird, durchgeführt worden, und zwar in einem Temperaturgebiet zwischen 77 und 88° C. Diese Bestimmungen ergeben, daß der pH-Wert bei der höheren Temperatur niedriger liegt als bei der niedrigeren Temperatur. Die Messungen lassen jedoch keine Schlüsse zu auf das allgemeine Verhalten des pn-Wertes in seiner Abhängigkeit von der Temperatur weder bei einer Erweiterung des Temperaturbereiches noch bei anderen Phosphatlösungen und weiteren Komponenten. Ganz abgesehen davon, daß für dieses Verfahren auf Grund der p,1-Messungen ein Temperaturgebiet von 71 bis 88° C vorgeschlagen wurde, führt eine Extrapolation der dicht beieinanderliegenden Werte zu einem annähernden Konstantbleiben des pH-Wertes bei weiterer Temperaturerniedrigung. Diese bekannten pH-Messungen lassen daher keinen Schluß zu auf Änderungen des pH-Wertes bei tieferen Temperaturen.
  • Würde man nun versuchen, beispielsweise in Phosphatlösungen mit Beschleunigern, die bei Temperaturen von 8o bis 98° C in 5 Minuten gute LTberzüge ergeben, bei Zimmertemperatur eiserne Gegenstände einzutauchen, so erhält man auch nach übermäßig langer Tauchzeit (3 @ Stunden) keine brauchbare Schicht. Auch eine Erhöhung des Gehaltes an freier Säure in der Badlösung, von der man eine Erleichterung des Angriffs erwarten könnte, bleibt ohne Erfolg.
  • Dem Stand der Technik nach ist kein Verfahren bekannt, das gestattet, allgemein bei Raumtemperatur, also bei etwa 15 bis 30 ° C, wirtschaftlich zu pliosphatieren. Es findet sich lediglich in einer noch nicht veröffentlichten älteren Erfindung der Vorschlag, bei Temperaturen von vorzugsweise 25 bis 5o° C rasch Phosphatüberzüge auf Eisen oder Stahl unter Verwendung peroxy dhaltiger Zinkphosphatlösungen zu erzeugen, wobei Phosphatlösungen benutzt werden sollen, die i bis i_5 g Zink im Liter enthalten, in bezug auf das Zinkphosphat übersättigt sind, sowie einen pil-Wert besitzen, der um ein Geringes über dem pH-Wert des Gleichgewichts liegt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahr-en zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Metallen mittels Phosphatlösungen, das es ermöglicht, die Überzüge bei Temperaturen unterhalb 5o° C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, und im allgemeinen ohne Verlängerung der bisher üblichen Arbeitszeit zu erzeugen. Das Verfahren beruht auf der neu gefundenen Tatsache, daß eine Herabsetzung des Gehalts ari freier Säure gegenüber dem bei der früher jeweils üblichen höheren Arbeitstemperatur dem Gleichgewicht entsprechenden erfolgt. Die früher im allgemeinen üblichen höheren Arbeitstemperaturen lagen im allgemeinen bei 8o bis 98° C. Gegenüber solchen Lösungen ist daher im nachfolgenden die Erfindung hauptsächlich dargestellt. Es finden sich in der Literatur gelegentlich auch Vorschläge, die Arbeitstemperatur bis zii etwa 55° Herunterzusetzen. Solchen Vorschlägen gegenüber hat der Erfindungsgedanke die gleiche Gültigkeit, wobei das Maß der Aciclitätsverschiebung je-«-eils sinngemäli zii wählen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht auf Lösungen, die peroxydlialtig sind und gleichzeitig eine Übersättigung in bezug auf Zinkphosphat zeigen. Dagegen sind nichtübersättigte Zinkpliosphatlösungen, die als Beschleuniger Peroxv de enthalten, einbegriffen.
  • Zur Klarstellung sei die Erfindung zunächst an einigen Beispielen erläutert.
  • Geht man von einer bei 8o bis 98' arbeitenden Lösung aus, d. h. einer Lösung, die sich in diesem Temperaturgebiet im Gleichge«-icht befindet und Plxisphatüberzüge liefert, so erhält nian aus ihr durch Verricigerung der Acidität Lösungen, die bei niedrigerer Temperatur arbeiten und bei dieser in etwa den gleichen Zeiten Phosphatüberzüge liefern. Handelt es sich dabei um eineLösung, die ohne Beschleuniger arbeitet, so ist, um bei Raumtemperatur arbeitende Lösungen zu erhalten, mindestens soweit zu neutralisieren, daß eine Verschiebung des pH-Wertes, gemessen jeweils bei 2o° C mit der Glaselektrode, um beispielsweise mindestens eine Einheit eintritt. Bei anderen Lösungen dieser Art sind auch größere Verschiebungen notwendig. Beispiel 1 Eine saure Calciumphosphatlösung, die 4. g ('alciun-i/1 und 24g/1 P=05 enthält, ergibt, mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 2.6 gebracht, bei 98° C nach i Stunde Behandlungszeit auf Tiefziehblech befriedigende Überzüge. Soll die Lösung jedoch bei 2o° C in der gleichen Zeit eine Überzugsbildung geben, so muß sie auf einen pH-Wert von 3.6 gebracht werden. Beispiel Eine saure Zinkphosphatlösung, die bei einem Zinkgehalt von 8,7 g/1 undeinem P=O;,-Gehalt von 32 g/1 bei einem pH-Wert von i,c)2 bei 98-' C nach 1/_ Stunde auf Tiefzieliblech eine befriedigende LYberzugsbilclung zeigt, muß mit alkalischen Mitteln, z. B. Ätznatron, auf einen pH-Wert von 3,12 gebracht werden, um bei 2o° C nach der gleichen Zeit Überzugsbildung zu -zeigen.
  • Die Überzüge, die aus Bädern ohne Beschleuniger erhalten werden, sind meist Aasig und wenig verwachsen. Es empfiehlt sich daher, vorzugsweise mit Beschleunigern zu arbeiten.
  • Enthalten die Phosphatlösungen Beschleuniger, so ist die notwendige Verschiebung ;Jes pli-M'ertes geringer. Bei nitrathaltigen Lösuilgen genügt in einzelnen Fällen eine Verschiebung des mit der Glaselektrode gemessenen pH-Wertes um o,5 Einheiten, bei anders aufgebauten nitrathaltigen Lösungen ist eine stärkere Erhöhung, beispielsweise etwa uni mindestens i Einheit, notwendig, um bei Raumtemperatur in etwa der gleichen Zeit phosphatieren zu können. Beispiel 3 Eine Lösung, die 19,5g Zink, 23,2 g P.0,-,9 t)9,8 g ?T03 uild 17,0 g Na im Liter enthält. besitzt bei 20° C einen pii-Wert von i,58 und liefert bei 98° C in 5 Minuten eine dünne feinkristalline Schicht auf Tiefziehblech. Damit die Lösung in der gleichen Zeit auch hei 20' C befriedigend arbeitet, muß sie auf einen p11-Wert Voll 2,2.4 durch Zugabe von etwa 4 g Ätznatron gebracht «-erden. Es ist also eine pIi-Verschiebung von o,66 Einheiten nötig. Beispiel q.
  • Eine Lösung, die 8,7,-, Zink, io g P.,03, 3,9- C103 und 1,i g Na im Liter enthält, besitzt bei 2o° C einen pH-Wert von 1,84 und gibt bei 98° C auf Tiefzieh- und doppelt dekapiertein Blech gute Phosphatüberzüge in 5 Minuten Behandlungszeit. Soll die gleiche Lösung bei 2o° C befriedigend arbeiten, so muß sie auf einen PH-Wert von 2,92 gebracht werden, d. h. es ist eine p11-Verschiebung von 1,o8 Einheiten nötig.
  • @-#':ihlt man eine geringere Verschiebung des pl1-wertes, so erhält man Lösungen, die in gleichen Zeiten arbeiten bei Temperaturen, die zwischen der für die betrachtete Lösung als Gleichgewichts- also Arbeitstemperatur bekannten und Raumtemperatur liegen bzw. bei niedrigeren Temperaturen nur in längeren Zeiten gegebenenfalls noch Überzüge liefern können. Beispiel 5 Eine Lösung, die 19,5 g Zink, 23,2 g P=05, 6d.8 g N03 und 17 g Na im Liter enthält, liefert bei 98° C in 5 14inuten bei einem pH-Wert von 1,58 auf Tiefziehblech gute Überzüge. Eine befriedigende Überzugsbildung kann bei 6o° C erst bei einem pH-Wert von i,lio. bei 4o° C bei einem pH-Wert von 1,9o, bei 20- C bei einem PH-Wert von 2,24 erzielt «-erden. Beispiel 6 Eine Lösung mit io g Zn, 37 g P# 0, und 2 g \Titroguanidin im Liter liefert bei 98° C bei einem pH-Wert von 1,78 gute Überzüge. Bei lio° C ist zur Überzugsbildung ein pli-Wert von 1,94, bei 4.o° C ein solcher von 2,18 und bei 2o° C ein solcher'von 2,62 notwendig.
  • Es ist natürlich besonders vorteilhaft, Lösungen aufzubauen, die bei Raumtemperatur arbeiten, denn bei Rauniteniperatur arbeitende Verfahren haben den großen Vorteil, daß Heizeinrichtungen unnötig sind. Es wird dadurch nicht nur an Wärmeenergie gespart, sondern die Ausübung des Verfahrens ist auch nicht an einen bestimmten Standort gebunden. 1:s können mit einem solchen Verfahren Gegenstände, die bislang wegen der erst an Ort und Stelle ihrer Verwendung vorgenoininenen Verformung nicht phosphatiert wurden oder die, wie beispielsweise Fensterrahmen, erst nach ihrem Einbau iiiit einem Farbabstrich versehen werden, dein die Aufbringung des Phosphatüberzugs nicht allzu lange vorausgehen soll, nun auch mit einem vor Korrosion schützenden Überzug versehen, werden, z. B. eiserne Teile für Bauten können an der Baustelle direkt vor dem Einbau phosphatiert werden.
  • Die Änderung der Acidität der Lösungen kann mit alkalischen Mitteln, beispielsweise Ätznatron, erfolgen, aber auch mit solchen Mitteln vorgenommen, werden, die gleichzeitig einen für die Schichtbildung notwendigen Bestandteil zuführen, beispielsweise Zinkcarbonat, und zwar soweit, daß mindestens die notwendige Verschiebung des pH-Wertes eintritt. Man wird vermeiden, den PH-Wert der Lösungen wesentlich mehr als notwendig zu erhöhen, da sonst das Phosphat der Lösung als sekundäres oder tertiäres Phosphat ausfällt bzw. der Beizangriff zu gering wird. Man wählt daher vorzugsweise die mindestens notwendige PH Z'erscliiebung. Man ermittelt die jeweils mindestens notwendige Erhöhung des pH-Wertes, indem man einem sauren Phosphatbad bei der beabsichtigten Arbeitstemperatur so lange ein alkalisches Mittel zusetzt. bis ein eingetauchtes Probeblech bei der gewünschten Behandlungsdauer eine Schicht bildet, und bestimmt den pli Wert mit der Glaselektrode bei 2o° C.
  • Wie weit der Gehalt an freier Säure in den einzelnen Bädern verringert werden muß, d.h. welche Verschiebung des p1I Wertes mindestens notwendi- ist, hängt in der Hauptsache von der Zusammensetzung der Lösung, der Konzentration und dem Verhältnis des P=O. zum beschleunigenden Agens in der Phosphatlösung ab.
  • Wenn auch prinzipiell in allen Metallphosphatlösungen, die bei höheren Temperaturen Schichten liefern, bei Abstumpfung der freien Säure bei niedrigen Temperaturen bis herab zu Zimmertemperatur Überzüge erhalten werden, so hat es sich doch gezeigt, daß besonders feinkristalline, dichte und gleichmäßige Überzüge, die niit dem Metalluntergrund gut verwachsen sind und bei Raumtemperatur in kurzer Zeit erhalten werden, vorzugsweise aus Phosphatlös:ungen auf Zinkbasis und Gemischen von Zinkphosphat mit anderen Metallphosphaten, beispielsweise 'Manganpliosphat, erhalten werden. Beispiel i Eine Lösung, die durch Mischen von 107 c1113 einer Lösung mit 125 g Zink, i5; g P_0;;, 165 g \ 03 im Liter, 29 cm3 einer Lösung mit ioo g Mangan und 338 g P=05 im Liter und 85 g Na _NO, hergestellt und nilt Wasser auf i Liter verdünnt wird und der noch o.5 bis i g Natriumnitrit zugesetzt,wird, besitzt einen pH-Wert voll 1,;2. Nach Abstumpfen mit Ätznatron (etwa 3 -,h) auf einen pl1-Wert von 2,36 erhält man bei Rauniteinperatur auf Tiefziehblechen, Feinzink und Zinklegierungen, beispielsweise mit o,6'1, Aluminium und o,45 "/" Kupfer, Rest Feinzink, nach einer Behandlungszeit von 5 Minuten (lichte, festhaftende, feinkristalline, dünne Z'berzüge.
  • Lösungen mit 'Manganpliosphat beispielsweise kann man auch auf tiefere Temperaturen umstellen. aber je weiter male hier mit der Temperatur heruntergeht, um so unbefriedigender ist die Schichtausbildung. Bäder mit Calciumphosphat liefern bei tieferen Temperaturen weiche, kräftige Schichten, die jedoch weniger mit dem Untergrund verwachsen sind. Wo daher die Verankerung der Phosphatschicht im Metalluntergrund nicht so sehr von Bedeutung ist, können auch auf solche Weise hergestellte Überzüge brauchbar sein. Beispiel 8 Eine Lösung, die 4g Ca, i6,8g --\7a, 24g P. 05 und 45,2 g N 03 im Liter enthält, gibt nach Abstumpfen mit NaOH auf einen pli-Wert von 2,62 bei 98° C nach io :Minuten auf Tiefziehblech gute Überzüge. Wird die Badlösung mit etwa 6 g Ätznatron auf einen pH-Wert von 3,58 abgestumpft, so werden bei Raumtemperatur nach der gleichen Zeit auf Tiefziehblech weiche, kräftige, aber nicht festhaftende Überzüge erhalten.
  • Werden den sauren Phosphatlösungen die für die bisher üblichen Phosphatierungsverfahren bekannten Beschleuniger, wie Nitrite, Nitrate, Chlorate, Stilfite, Wasserstoffsuperoxyd, Permanganat, organische Beschleuniger c@-ie Pikrinsäure, Nitroguanidin, Hydroxvlainin, Anilinabkömmlinge tisw. oder geringe Mengen von Metallen, die edler sind als Eisen, z. B. .Kupfer, zugesetzt, so werden bei. Zim-. inertemperatur befriedigende Überzüge schon bei einer geringeren Erniedrigung des #Gelialtes an freier Säure als bei Lösungen ohne Beschleunigungsmittel erhalten. Die notwendige Erhöhung des pH-Wertes, der in allen Fällen mit der Glaselektrode bei 20° C zu messen ist, hängt von der Art des gewählten Beschleunigers ab. Es können auch mehrere hesclileuniger gleichzeitig in den Lösungen angewendet «-erden, beispielsweise Nitrate lind Nitrite oder Nitrate und Chlorate. Durch geeignete. Auswahl des Beschleunigungsmittels gelingt es auch, die Schichtstärke und Dichte des Überzugs zu variieren. Auch durch Verlängerung der "Tauchzeit kann man dickere lind auch dichtere Überzüge erhalten. Beispiel iSo c1113 einer Lösung, die 130 g Zink. 155 g P.05 und 104" NO, im Liter enthält, «-erden finit z12 g Na N 03 versetzt, ililt Wasser auf 1 1 verdünnt und der plI Wert von i.;g, bei dem die Badlösung bei (j8° C befriedigend arbeitet, finit Ätznatron (etwa 4 bis ; g,'1) auf 2,24 gebracht. Die p1,-Verschiebung beträgt also o,66. Nach 5 :Minuten Behandlungszeit «-erden mit dieser Lösung bei :2o= C auf Tiefziehblechen «,-eiche, etwas durchscheinende Schichten von gutem Korrosionsschutz erhalten. Setzt man der Badlösung 0,3 bis i g/1 Natriumnitrit zu, so erhält man dünnere, aber dafür dichtere Überzüge.
  • Auch auf Zink und Zinklegierungen werden mit diesen Lösungen nach 5 Minuten Beliandlungszeit gleichmäßige, weiche, feinkristalline, dünne Überzüge erhalten.
  • Eine Verbesserung der Überzüge läßt sich auch durch einen Zusatz bis zu o,i g/1 Kupfer, z. B. als Kupfernitrat, zu den bei tiefen temperaturen arbeitenden Badlösungen erzielen. Beispiel io Eine Badlösung, die durch :Mischen von S o cm2 einer sauren Zinkphosphatlösung mit 170 g/1 Zink und 522 g/1 P.0., 2o cms einer Natriulnnitritlösung mit 73 g Natrium und 147 g TO= im Liter und goo cm3 Wasser hergestellt wird, liefert bei 6o° C bei einem pli-Wert von 2.o6 nach io Minuten auf Tiefzieliblech dünne, feinkristalline, festverwachsene Überzüge. Die gleichen Schichten werden in der gleichen Zeit bei 2o° C erhalten, wenn die Badlösung auf einen pH-Wert von 2,64 (pli-@'erschiebung=o,58) gebracht wird. Beispiel ii In einer Lösung, die 26,7 g Zink, 36,6 g P. O;, 1 5 g Cl 03, 3o g \T 0, und 4 g Na im Liter enthält, einen pH-Wert von i.54 aufweist und bei 8o bis 98° C befriedigende Überzüge liefert, werden nach Abstumpfung mit etwa 8g/1 Ätznatron auf einen pzl-Wert von 2.16 auf Tiefziehblech bei 2o° C feinkristalline, «-eiche Überzüge erhalten. Dieses Bad hat den Vorzug, auch auf schwerer angreifbarem Blechmaterial, z. B. doppelt dekapiertem Blech, in der gleichen Zeit wie auf leichter angreifbarem Material gute Überzüge auszubilden.
  • C hlorathaltige Bäder sind also angrifisfreudiger als Bäder ohne Chlorat, bei denen die notwendige Zeit für die Überzugsbildung von der Blechsorte abhängig ist.
  • Die notwendige Verschiebung ist außer von der Wahl der Komponenten der Lösung auch abhängig von ihrer Konzentration. Te geringer die Konzentration der Lösung ist, um so größer ist die mindestens notwendige p11-Verschiebung. Beispiel 12 Lilie Lösung mit 45 g Zn, 24 g P=0 ,;, 7 5 g N 03 lind i,5 g/1 Na muß von dein pli-@@'ert von 1.28 auf 2,1 gebracht «-erden, um bei 2<-)= C Ü berzugsbildung in 5 Minuten zu zei- -gen. Es ist also. eine pH-Verschiebung von o,82 Einheiten notwendig. Verdünnt man das Bad auf einen Gehalt von 30 g Zink im Liter, so ist eine Verschiebung von p$ = 1,52 auf 2,42, also um o,9 Einheiten nötig. Bei Verdünnung auf 2o g/1 Zink beträgt diese pH-Verschiebung T,oB (von 1,7 auf 2,78) und bei Verdünnung auf 1o g/1 Zink T,16 (von 1,96 auf 3,12).
  • Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, ,eine bestimmteMindestkonzentration des oder cler sich an der Überzugsbildung als Phosphat beteiligenden ?Metalle nicht zu unterschreiten, um bei Raumtemperatur befriedigende, dichte, gut verwachsene Überzüge zu erhalten, un-d zwar vorzugsweise über 8g/1 schichtbildendes Metall zu verwenden. Auch der Gehalt an P20$ beträgt vorzugsweise mehr als 1o g/1. Bei Unterschreitung dieser Konzentration erhält man bei Raumtemperatur zwar auch noch Überzüge. Diese sind jedoch - die gleiche Behandlungszeit vorausgesetzt - meistens glasig, durchscheinend und schlecht mit dem Untergrund verwachsen.
  • Beispiel 13 Es werden zwei Lösungen miteinander verglichen, die den gleichen P205 und C103 Gehalt, nämlich 24,6g/1 P,0" und 32,6g/1 C103, aufweisen und die durch Verwendung einmal von Zink-, das andere Mal von Natriumchlorat verschiedene Zinkgehalte, nämlich 2o g/1 Zn bzw.6,7g/1Znbesitzen. Während die zinkreichere Lösung nach Abstumpfung von einem pH-Wert von 1,5 auf 2,2 (p$ Verschiebung = o,7) nach 5 Minuten Behandlungszeit bei Zoo C sowohl auf Tiefziehblech als auch auf doppelt dekapiertem Blechmaterial feinkristalline, festverwachsene, dichte Überzüge liefert, gibt die zinkärmere Lösung nach Abstumpfen von einem pH-Wert von 1,8 auf einen solchen von 2,7 (pH-Verschiebung = o,9) zwar auf Tiefziehmaterial bei Raumtemperatur nach 5 Minuten nur dünne, durchscheinende Überzüge, auf dem schwerer angreifbaren doppelt dekapierten Material wird jedoch nach dieser Behandlungszeit kein Phosphatüberzug erhalten.
  • Bei den Chlorat enthaltenden Badlösungen braucht der zur Schichtbildung notwendige Metallgehalt nicht als Phosphat oder an einen Beschleuniger gebunden eingeführt zu werden, sondern es ist möglich, das Metall der Schichtbildung zum Teil an andere Anionen gebunden einzuführen, die sich weder an der Schichtbildung beteiligen, noch zur Beschleunigung dienen, beispielsweise als Clorid oder Sulfat. Solche Anionen stören bis zu einer Konzentration von 1o g/1 SO, bzw. 6 g/1 Cl hei Verfahren, die bei Raumtemperatur arbeiten, nicht. Die Empfindlichkeit der Bäder, beispielsweise gegen eingeschleppte Beizsäuren, ist also wesentlich geringer als dies bei den bekannten Verfahren, die bei höheren Temperaturen arbeiten, der Fall ist.
  • Beispiel 14 Eine Badlösung mit 2o g Zink, 36,6g P2 0S, 15 g C103, 7,3 g N03 und 6,o g Cl im Liter gibt, von einem PH-Wert von 1,58 auf einem solchen von 2,32 gebracht (erforderlich etwa 7 g/1 Ätznatron), bei Raumtemperatur sowohl auf Tiefzieh- wie doppelt dekapiertem Material kräftige, weiche, dichte Überzüge. Auch die Menge des angewandten Beschleunigers wirkt auf die Größe der notwendigen Verschiebung. Diese ist um so geringer, je höher der Gehalt an Beschleuniger ist und je größer beispielsweise das Verhältnis #\T 03 zu P2 0;, ist.
  • Beispiel 15 Es wurden 3 Badlösungen mit gleichem Zink- und P205 Gehalt (nämlich 19,59/1 Zn und 23,2 g/1 P=OS) jedoch verschiedenem N03 Gehalt, der durch Zugabe von Natriumnitrat zur Lösung erreicht wurde, angesetzt. Je nach der Größe des P.05/NO3-Verhältnisses ist die zur Schichtbildung bei Raumtemperatur notwendige pH-Verschiebung verschieden groß. INTachstehende Tabelle zeigt die Abhängigkeit der pH-Verschiebung von dem P.05/N0,-Verhältnis.
    PH-Wert der bei
    P=O ;/N03 PH-Wert @o' C phos- Pg-Ver-
    der Lösung phatierenden schiebung
    Lösung
    1:1 1,75 2,53 0,78
    1:3 1,58 2,24 , o,66
    1:6 1,40 1,95 0155
    Die in den Lösungen verwendeten Beschleuniger betragen daher vorteilhaft zum mindesten halb so viel wie der P-.05-Gehalt. Bei Chlorat als alleinigem Beschleuniger ist eine Mindestmenge von 3g/1 erwünscht, um bei Raumtemperatur vorteilhaft arbeitende Lösungen aufzubauen, während bei den üblichen hohen Temperaturen geringere Gehalte von 1,5 g/1 genügen.
  • Bei Verwendung von Nitrat als Beschleuniger wählt man den \T 03 Gehalt vorteilhaft mindestens so groß wie den P205 Gehalt, um bei Raumtemperatur arbeiten zu können. Verwendet man Nitrit neben anderen Beschleunigern, so ist es ratsam, nicht mehr als 1 g/1 N02 in den' Lösungen zu haben, da die Schieliten sonst zu durchscheinend werden. Die einzuführenden Beschleuniger werden vorzugsweise an zur Schichtbildung dienende Metalle gebunden eingeführt, da auf diese Weise gleichzeitig die notwendige Metallmenge zugegeben werden kann. Die bei Raumtemperatur arbeitenden Lösungen sind jedoch hinsichtlich fremder Ionen wesentlich weniger empfindlich als die bei hohen Temperaturen arbeitenden Lösungen.
  • Die Vorbereitung der Gegenstände für die Phosphatierung bei Raumtemperatur ist die gleiche wie bei höherer Temperatur. Es ist für eine fettfreie, metallisch-reine Oberfläche zu sorgen, die vorzugsweise mit organischen Fettlösemitteln herbeigeführt wird. Zur besseren Überzugsbildung auf schwerer angreifbarem Material ist es empfehlenswert, ein Vorbehandlungsverfahren anzuwenden, beispielsweise vor der Phosphatierung eine geringe Kupfermenge durch Aufzementierung aus einem an sich bekannten Vorverkupferungsbad auf der Metalloberfläche niederzuschlagen.
  • Beispiel 16 Die zu phosphatierenden Gegenstände werden 15 bis 30 Sek. in einer kalten, angesäuerten Kupfernitratlösung, die 25 g/1 Kupfer enthält, eingetaucht, wodurch do bis 7o ing Kupferim= niedergeschlagen werden; die Gegenstände werden dann sofort in eine Lösung von Raumtemperatur eingebracht, die 19,5 9/1 Zink, 23,2 9/1 P. 05, 69,8 g/1 IST 03 und 17,0 g!1 Na enthält und mit etwa q. g/1 Ätznatron auf einen p11-Wert von 2,24 gebracht war.
  • Die erhaltenen Überzüge sind vergleichbar den im Beispiel 9 mit kupferhaltiger Phosphatlösung erhaltenen. Die Vorverkupferung bringt aber den Vorteil der leichteren Radführung, da beim Arbeiten mit kupferhaltigen Bädern die Kupferkonzentration im Überzug schwerer.unter der höchstzulässigen Grenze gehalten werden kann. Kupfer in Mengen über o,i gjl in Phosphatlösungen bringen die Gefahr einer . Verschlechterung des Korrosionsschutzes der Überzüge, und die Konstantlialtung einer so geringen Konzentration ist mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Auch andere Vorspülungen, die eine Egalisierung der Oberfläche bezwecken oder schädigende Rückstände von der alkalischen Entfettung kompensieren wollen, wie z. B. NTitritlösung, Olalsäurelösungen usw.. können bei beliebiger Temperatur angewandt werden.
  • Die Phosphatierungszcit im Kaltphosphatierungsbad wird sich nach Art der Zusammensetzung der Lösung und des Beschleunigers richten. In den meisten Fällen wird sie zur Ausbildung eines befriedigenden Überzuges von gutem Korrosionsschutz 5 Minuten nicht zu übersteigen brauchen. -Nach dein Kaltphosphatierungsbad wird gespült, wobei zur Erzielung eines hohen Korrosionsschutzes Spüllösungen, die Zusätze von 6-wertigen Chromverbindungen enthalten, bei beliebiger Temperatur verwendet werden können. Für viele Fälle, besonders bei nachträglicher Lackierung, reicht eine Wasserspülung aus. Es ist vorteilhaft, für sofortige Trocknung des Überzuges, beispielsweise mit warmer Preßluft, zu sorgen. Eine etwa in den bei Raumtemperatur arbeitenden Bädern auftretende Schlammbildung stört im Gegensatz zu den Beobachtungen, die bei Heißphosphatierungsverfahren gemacht wurden, nicht. Ein Festsetzen des Schlammes auf den zu phosphatierenden Gegenständen und damit eine Störung der überzugsbildung findet nicht statt.
  • Das Verfahren ist zwar besonders wertvoll, wenn die Lösungen so aufgebaut sind, daß der pH-Wert ein Arbeiten bei Raumtemperatur gestattet. Es kann aber in manchen Fällen ein. Arbeiten bei leicht erhöhter Temperatur bis zu 5o° vorteilhaft sein. Man ermöglicht dies jeweils durch Erniedrigung der Acidität der Lösungen mit alkalischen Mitteln und kann von Fall zu Fall nach den gegebenen Richtlinien die notwendige pH-Verscliiebung 'feststellen. Die Erfindung gibt über die Lehre für den Aufbau von Lösungen zum Arbeiten bei Raumtemperatur hinaus also die allgemeine Lehre, wie eine Erniedrigung der Arbeitstemperatur unter die jeweils bekannte und für nötig befundene möglich ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Phosphatüberzügen auf Metallen, insbesondere Eisen und Stahl, in Phosphatlösungen, die so geringe Kupfergehalte bzw. Gehalte ähnlicher edlerer Metalle enthalten können, daß im Verhältnis zu dem gebildeten Phosphat wesentlich geringere . Mengen des edleren Metalls in den Überzug eingehen, ausgenommen peroxvdhaltige, übersättigte Zinkpliosphatlösungen, bei Temperaturen bis zu 5o° C, vorzugsweise bei Raumtemperatur und vorzugsweise ohne Verlängerung der jeweils üblichen Arbeitszeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an freier Säure gegenüber dein bei -der früher jeweils üblichen höheren Arheitstemperatur dem Gleichgewicht entsprechenden herabgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß zur Erniedrigung auf Raumtemperatur bei ohne Beschleuniger arbeitenden Lösungen der pii-Wert gegenüber demjenigen der bei höherer Temperatur von 8o bis 98' befriedigend arbeitenden Lösungen um mindestens eine Einheit erhöht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erniedrigung auf Raumtemperatur bei mit Beschleunigern, wie Nitrate, lmTitrite, Chlorate, Wasserstoffsuperoxyd, Permanganat, organische Beschleuniger, oder Metallen, die edler sind als Eisen, z. B. Kupfer, einzeln oder in Gemischen arbeitenden Lösungen der pH-Wert gegenüber demjenigen der bei höherer Temperatur von 8o bis 98° befriedigend arbeitenden Lösung um mindestens o,@ Einheiten erhöht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des oder der Metalle, die sich an der Lfiberzugsbildung als Phosphat beteiligen, mindestens 8g11 beträgt.
  5. S. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als schichtbildendes Metall hauptsächlich Zink verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieLösungen mindestens io gil P2 05 enthalten. . Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Gemischen mit nur anorganischen Beschleunigern dieSumme der angewendeten Beschleuniger mindestens der Hälfte des angewendeten P., 05 -Gehaltes entspricht. B. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der N O,- Gehalt mindestens so groß wie der P.05-Gehalt ist. g. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Chlorat als Beeschleuniger in Mengen von mindestens 3 g/1 angewendet wird. i o. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nitritgehalt bei gleichzeitiger Anwesenheit anderer Beschleuniger i g/1 nicht übersteigt. ii. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Schichtbildung notwendige Metallgehalt bei Anwesenheit von Chlorat auch gebunden an solche Anionen, die weder zur Schichtbildung noch zur Beschleunigung dienen, eingeführt wird, beispielsweise als Chlorid oder Sulfat, wobei jedoch der notwendige P.0,5-Gehalt v an mindestens 10 g/1 einzuhalten ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind irn Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift Nr. 2 132 883, 1 949 090 österreichische Patentschrift Nr. 147 476; Macchia: »Der Phosphatrostschutz«, 1940, S. 2o3, Absatz 2; Chem. Zentralbl.II, 194o, S.2086.
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