CH206077A - Motorfahrzeug hoher Leistung, insbesondere Diesellokomotive. - Google Patents

Motorfahrzeug hoher Leistung, insbesondere Diesellokomotive.

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CH206077A
CH206077A CH206077DA CH206077A CH 206077 A CH206077 A CH 206077A CH 206077D A CH206077D A CH 206077DA CH 206077 A CH206077 A CH 206077A
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CH
Switzerland
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vehicle
gear
transmission
crankshaft
motor unit
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Fried Krupp
Original Assignee
Krupp Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/14Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines hydraulic, including combinations with mechanical gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description


  Motorfahrzeug hoher Leistung, insbesondere Diesellokomotive.    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  Grunde, für Motorfahrzeuge - insbesondere  Diesellokomotiven - hoher     Leistung    (z. B.  3000 PS) eine Antriebsübertragung mit       Strömungsgetrieben    zu     schaffen.    Die Erfin  dung knüpft an eine Bauweise an., bei der  zwei parallel zur     Fahrzeuglängsrichtung     und     nebeneinander        aufgestellte    Motoreinhei  ten mit einem     gemeinsamen    Gehäuseunter  teil auf dem     Fahrzeugrahmen    gelagert sind.

    Die Erfindung löst die Aufgabe     ,dadurch,     dass die Motoreinheiten betrieblich     ;getrennt     sind, und zwar so, dass jede Motoreinheit  unabhängig von der andern und von ent  gegengesetzten     Stirnseiten    aus ihre     Leistung     von .der ausserhalb der Fahrzeuglängsmittel  ebene liegenden Kurbelwelle über ein Vor  schaltgetriebe und     einen    innerhalb des Fahr  zeugrahmens angeordneten, ein Strömungsge  triebe enthaltenden Getriebeblock auf die  Treibradsätze überträgt.

   Fahrzeuge nach  der Erfindung zeichnen sich     nicht    nur  durch die den Doppelmotoren eigentüm-    liche geringe Baulänge und das geringe Ge  wicht, sondern vor allem dadurch aus, dass       Motoreinheiten    von einer     Grössenordnung          (.1e00    PS)     verwendet    werden     können,    die       praktisch        bereits        erprobt    sind.  



  Auf .der Zeichnung     ist    ein     Ausführungs-          beispiel    des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der ass  Beispiel ,gewählten<I>1 B B 1</I>     Diesellokomotive,     Fig. 2 die zugehörige Oberansicht und Fig. 3  den Schnitt nach der Linie III-III der       Fig.    1.  



  Das Fahrzeug     weilst    zwei voneinander       betrieblich        unabhängige,    parallel zur Fahr  zeuglängsrichtung     und        unmittelbar    neben  einander aufgestellte Motoreinheiten l,'2 auf,  deren jede sechs Zylinder besitzt. Die infolge  der Benutzung voneinander betrieblich unab  hängiger Motoreinheiten mögliche     Beschrän-          kung    der Zylinderzahl je Motoreinheit gibt  die Möglichkeit, die kritischen Drehzahlge  biete so zu legen,     dass    ein     verhAtnismässig         grosser Drehzahlbereich vollständig frei von  kritischen Drehzahlen bleibt.  



  Die beiden Einheiten, die     eine    gemein  same Auspuffleitung 3 besitzen, bilden zu  sammen einen Doppelmotor und haben einen  geomeinsamen Gehäuseunterteil 4, der sich       unmittelbar,    das heisst unter     Vermeidung    be  sonderer     Querträger    und Längsträger, auf  die Wangen 5, 6 des Fahrzeugrahmens stützt  (s. besonders Fig. 3). Da also der Doppel  motor die beiden Rahmenwangen 5, 6 mit  einander verbindet,     versteift    er den besam  ten Fahrzeugrahmen wirkungsvoll, so dass  sonst erforderliche Rahmenverbindungen  fortfallen können.  



  An den beiden Stirnseiten des Doppel  motors ist für jede Motoreinheit 1, 2 ein  Triebwerk mit Strömungsgetriebe angeord  net,das sich     gleichfalls    auf die Rahmenwan  gen 5, 6     stützt.    Das     Triebwerk    besteht aus  einem Vorschaltgetriebe 9 bezw. 10 ins  Schnelle, dem Strömungsgetriebe 7 bezw. 8,  einem Nachschaltgetriebe 11 bezw. 12 mit  Wendegetriebe und Blindwelle 13 bezw. 1.1.  Die Gehäuse dieser Getriebe 7, 9 und 11  bezw. 8, 10 und 12 sind starr miteinander  verbunden. Jedes Triebwerk ist unter Ver  mittlung der Blindwelle 13 bezw. 14 drehbar  im Fahrzeugrahmen gelagert und mit zwei  am Gehäuse des Strömungsgetriebes 7 bezw.  8 sitzenden     Armen    15, 16 an diesem Rahmen  aufgehängt (s. besonders Fig. 2).  



  Das Vorschaltgetriebe 9 verbindet die  seitlich von der Fahrzeuglängsmittelebene  17 liegende Kurbelwelle 18 der Motoreinheit  1 mit dem zugehörigen,     symmetrisch    zu  dieser     Ebene    17 angeordneten Strömungs  getriebe 7 durch Zahnräder 19, 20, 21, deren  Mitten in einer Geraden liegen (Fig. 3). In       entsprechender    Weise verbindet das     Vor-          schaltgetriebe    10 der Motoreinheit 2 deren       Kurbelwelle    22 mit dem Strömungsgetriebe  B. Zwischen .die Vorschaltgetriebe 9, 10  jeder Motoreinheit und deren Kurbelwellen  1.8, 22 sind nachgiebige     Kupplungen    23, 24  geschaltet.

   Das auf der Primärwelle jedes  Strömungsgetriebes 7 bezw. 8 sitzende: Zahn  rad. z. B. 21, der Vorschaltgetriebe 9, 10 ist    so weit unterhalb die Kurbelwelle 18 bezw.  22 der zugehörigen Motoreinheit 1 bezw. 2  gelegt, dass die Oberkante 25 bezw. 26 der  Triebwerkgehäuse ungefähr in der Höhe der  Oberkante der Wangen 5, 6 liegt (Fig. 1 und  3). Dadurch     ist    es möglich geworden, das  Triebwerk im Raum zwischen den     Rahmen-          v;angen    5, 6 unterzubringen.  



  Die oberhalb der     Triebwerke        befindlichen     Räume 27, 28 sind durch Hilfseinrichtungen       unter    anderem für die Kühlanlage ausge  nutzt. In der Fahrzeuglängsmittelebene 17  ist in Höhe der     Kurbelwelle    18 eine von  dieser durch     die    Zahnräder 19, 29 ange  triebene Welle 30 angeordnet, die auf dem  freien Ende des Triebwerkgehäuses in einem       Basten    31 gelagert ist. In     entsprechender     Weise ist eine Welle 32 von der Kurbel  welle 22 angetrieben und nach einem Kasten       33    geführt.

   Die Wellen 30, 32 sind über in  den Kästen 31, 33 untergebrachte Kegelrad  getriebe mit lotrechten, Gebläseräder 34, 35  der Kühlanlage treibenden Wellen 36, 37  verbunden. In den Seitenwänden des Fahr  zeuges sind die Kühlelemente 38, 39 unter  gebracht.  



  Von     Kurbeln    der Blindwellen 13, 14  führen Kuppelstangen 40, 41 nach je zwei  Treibachsen 42, 43 bezw. 44, 45.  



  Statt zwei     Achsen        können    auch drei oder  mehr von jeder     Blindwelle    angetrieben wer  den. Statt des Blindwellenantriebes könnte  auch ein     Federsternantrieb    vorgesehen sein.  In diesem Falle wäre die Blindwelle als  Hohlwelle auszubilden und im Fahrzeug  rahmen zu lagern,     während    die Achse sich  frei in der     Hohlwelle    bewegen     könnte    und  durch Federn mit einem auf der Hohlwelle  sitzenden Stern in Verbindung stünde. An  eine solche Achse könnten dann eine oder  mehrere Achsen durch     Kuppelstangen    ange  schlossen sein.  



  Es ist ferner möglich, die Zahnräder 19,  20, 21 so anzuordnen, dass ihre     Mitten    nicht  auf einer Geraden liegen. Das Zahnrad 29  kann. zum     Beisspiel    so angeordnet werden,  dass es nicht nur das Gebläse 34 antreibt,           sondern    zugleich das     Zwischenrad    20 er  setzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Motorfahrzeug hoher Leistung, insbeson dere Diesellokomotive, mit zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung und nebeneinander aufgestellten Motoreinheiten, die mit einem gemeinsamen Gehäuseunterteil auf dem Fahrzeugrahmen gelagert sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Motoreinheiten.
    (1, 2) betrieblich getrennt sind, und zwar so, dass jede Motoreinheit unabhängig von der an dern und von entgegengesetzten Stirnseiten aus ihre Leistung von ihrer ausserhalb .der Fahrzeuglängsmittelebene (17) liegenden Kurbelwelle (18, 22) über ein Vorschalt getriebe (9, 10) und einen innerhalb des Fahrzeugrahmens (5, 6) angeordneten, ein Strömungsgetriebe (7, 8) enthaltenden Ge triebeblock auf die Treibradsätze (42, 43, 44, 45 überträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das ins Schnelle übersetzende Vorschaltgetriebe (9, 10) die ]Kurbelwelle (1,8, 2,2) jeder Motoreinheit (1, 2) mit dem symmetrisch zur Fahr- zeuglängsmittelebene (17) angeordneten Strömungsgetriebe (7, 8) verbindet.
    2. Fahrzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Getriebeblock, der das Strö- mungsgetriebe (7, 8) und ein Nachschalt getriebe (11, 12) mit Wendegetriebe und Blindwelle (13, 14) enthält, mit der Blindwelle drehbar am Fahrzeugrahmen (5, 6) gelagert und mit seitlichen, am Oberteil des Getriebeblockes sitzenden Armen (1'5, 1-6) an diesem Rahmen auf gehängt ist. 3.
    Fahrzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das auf der Primärwelle jedes Strömungsgetriebes (7) sitzende Rad (21) des Vorschaltgetriebes (9) so weit unterhalb ,die Kurbelwelle (18) der zuge hörigen Motoreinheit (1) gelegt ist, dass die Oberkante (25) des Getriebeblockes ungefähr in der Höhe der Oberkante der Wangen (5, 6) des Fahrzeugrahmens liegt.
    4. Fahrzeug nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 bis 3, mit oberhalb der Getriebeblöcke angeordneten Kühlanlagen, .die je mittels eines auf einem Getriebe- bloGk gelagerten Kegelradgetriebes ange trieben werden, dadurch gekennzeichnet, .dass die von jeder Motoreinheit (1) nach ,dem Kegelradgetriebe (31) führende Welle (30) in der Fahrzeuglänb mittel ebene (17) in Höhe der Kurbelwelle (18) liegt.
CH206077D 1937-08-16 1938-08-12 Motorfahrzeug hoher Leistung, insbesondere Diesellokomotive. CH206077A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824642C (de) * 1949-10-28 1951-12-13 Elektro Mechanik G M B H Einrichtung zur Gleichlaufregelung der Dieselmotoren von Triebfahrzeugen mit Fernverstellung des Drehzahlsollwertes
DE898761C (de) * 1950-11-19 1953-12-03 Licentia Gmbh Drehgestellokomotive mit dieselhydraulischer Kraftuebertragung
DE1032769B (de) * 1954-02-26 1958-06-26 Esslingen Maschf Lagerung des Getriebeblockes bei Triebfahrzeugen mit Blindwellenantrieb
DE1059487B (de) * 1954-09-23 1959-06-18 Mak Maschinenbau Kiel Ag Anordnung des Blindwellengetriebes (Nachschaltgetriebe) in passungslosen Rahmenausschnitten des Lokomotiv-rahmens
DE1069171B (de) * 1959-11-19 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft, München-Allach Atomkraf ^lokomotive mit Turbinenantrieb

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