Motorfahrzeug hoher Leistung, insbesondere Diesellokomotive. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für Motorfahrzeuge - insbesondere Diesellokomotiven - hoher Leistung (z. B. 3000 PS) eine Antriebsübertragung mit Strömungsgetrieben zu schaffen. Die Erfin dung knüpft an eine Bauweise an., bei der zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung und nebeneinander aufgestellte Motoreinhei ten mit einem gemeinsamen Gehäuseunter teil auf dem Fahrzeugrahmen gelagert sind.
Die Erfindung löst die Aufgabe ,dadurch, dass die Motoreinheiten betrieblich ;getrennt sind, und zwar so, dass jede Motoreinheit unabhängig von der andern und von ent gegengesetzten Stirnseiten aus ihre Leistung von .der ausserhalb der Fahrzeuglängsmittel ebene liegenden Kurbelwelle über ein Vor schaltgetriebe und einen innerhalb des Fahr zeugrahmens angeordneten, ein Strömungsge triebe enthaltenden Getriebeblock auf die Treibradsätze überträgt.
Fahrzeuge nach der Erfindung zeichnen sich nicht nur durch die den Doppelmotoren eigentüm- liche geringe Baulänge und das geringe Ge wicht, sondern vor allem dadurch aus, dass Motoreinheiten von einer Grössenordnung (.1e00 PS) verwendet werden können, die praktisch bereits erprobt sind.
Auf .der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der ass Beispiel ,gewählten<I>1 B B 1</I> Diesellokomotive, Fig. 2 die zugehörige Oberansicht und Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Das Fahrzeug weilst zwei voneinander betrieblich unabhängige, parallel zur Fahr zeuglängsrichtung und unmittelbar neben einander aufgestellte Motoreinheiten l,'2 auf, deren jede sechs Zylinder besitzt. Die infolge der Benutzung voneinander betrieblich unab hängiger Motoreinheiten mögliche Beschrän- kung der Zylinderzahl je Motoreinheit gibt die Möglichkeit, die kritischen Drehzahlge biete so zu legen, dass ein verhAtnismässig grosser Drehzahlbereich vollständig frei von kritischen Drehzahlen bleibt.
Die beiden Einheiten, die eine gemein same Auspuffleitung 3 besitzen, bilden zu sammen einen Doppelmotor und haben einen geomeinsamen Gehäuseunterteil 4, der sich unmittelbar, das heisst unter Vermeidung be sonderer Querträger und Längsträger, auf die Wangen 5, 6 des Fahrzeugrahmens stützt (s. besonders Fig. 3). Da also der Doppel motor die beiden Rahmenwangen 5, 6 mit einander verbindet, versteift er den besam ten Fahrzeugrahmen wirkungsvoll, so dass sonst erforderliche Rahmenverbindungen fortfallen können.
An den beiden Stirnseiten des Doppel motors ist für jede Motoreinheit 1, 2 ein Triebwerk mit Strömungsgetriebe angeord net,das sich gleichfalls auf die Rahmenwan gen 5, 6 stützt. Das Triebwerk besteht aus einem Vorschaltgetriebe 9 bezw. 10 ins Schnelle, dem Strömungsgetriebe 7 bezw. 8, einem Nachschaltgetriebe 11 bezw. 12 mit Wendegetriebe und Blindwelle 13 bezw. 1.1. Die Gehäuse dieser Getriebe 7, 9 und 11 bezw. 8, 10 und 12 sind starr miteinander verbunden. Jedes Triebwerk ist unter Ver mittlung der Blindwelle 13 bezw. 14 drehbar im Fahrzeugrahmen gelagert und mit zwei am Gehäuse des Strömungsgetriebes 7 bezw. 8 sitzenden Armen 15, 16 an diesem Rahmen aufgehängt (s. besonders Fig. 2).
Das Vorschaltgetriebe 9 verbindet die seitlich von der Fahrzeuglängsmittelebene 17 liegende Kurbelwelle 18 der Motoreinheit 1 mit dem zugehörigen, symmetrisch zu dieser Ebene 17 angeordneten Strömungs getriebe 7 durch Zahnräder 19, 20, 21, deren Mitten in einer Geraden liegen (Fig. 3). In entsprechender Weise verbindet das Vor- schaltgetriebe 10 der Motoreinheit 2 deren Kurbelwelle 22 mit dem Strömungsgetriebe B. Zwischen .die Vorschaltgetriebe 9, 10 jeder Motoreinheit und deren Kurbelwellen 1.8, 22 sind nachgiebige Kupplungen 23, 24 geschaltet.
Das auf der Primärwelle jedes Strömungsgetriebes 7 bezw. 8 sitzende: Zahn rad. z. B. 21, der Vorschaltgetriebe 9, 10 ist so weit unterhalb die Kurbelwelle 18 bezw. 22 der zugehörigen Motoreinheit 1 bezw. 2 gelegt, dass die Oberkante 25 bezw. 26 der Triebwerkgehäuse ungefähr in der Höhe der Oberkante der Wangen 5, 6 liegt (Fig. 1 und 3). Dadurch ist es möglich geworden, das Triebwerk im Raum zwischen den Rahmen- v;angen 5, 6 unterzubringen.
Die oberhalb der Triebwerke befindlichen Räume 27, 28 sind durch Hilfseinrichtungen unter anderem für die Kühlanlage ausge nutzt. In der Fahrzeuglängsmittelebene 17 ist in Höhe der Kurbelwelle 18 eine von dieser durch die Zahnräder 19, 29 ange triebene Welle 30 angeordnet, die auf dem freien Ende des Triebwerkgehäuses in einem Basten 31 gelagert ist. In entsprechender Weise ist eine Welle 32 von der Kurbel welle 22 angetrieben und nach einem Kasten 33 geführt.
Die Wellen 30, 32 sind über in den Kästen 31, 33 untergebrachte Kegelrad getriebe mit lotrechten, Gebläseräder 34, 35 der Kühlanlage treibenden Wellen 36, 37 verbunden. In den Seitenwänden des Fahr zeuges sind die Kühlelemente 38, 39 unter gebracht.
Von Kurbeln der Blindwellen 13, 14 führen Kuppelstangen 40, 41 nach je zwei Treibachsen 42, 43 bezw. 44, 45.
Statt zwei Achsen können auch drei oder mehr von jeder Blindwelle angetrieben wer den. Statt des Blindwellenantriebes könnte auch ein Federsternantrieb vorgesehen sein. In diesem Falle wäre die Blindwelle als Hohlwelle auszubilden und im Fahrzeug rahmen zu lagern, während die Achse sich frei in der Hohlwelle bewegen könnte und durch Federn mit einem auf der Hohlwelle sitzenden Stern in Verbindung stünde. An eine solche Achse könnten dann eine oder mehrere Achsen durch Kuppelstangen ange schlossen sein.
Es ist ferner möglich, die Zahnräder 19, 20, 21 so anzuordnen, dass ihre Mitten nicht auf einer Geraden liegen. Das Zahnrad 29 kann. zum Beisspiel so angeordnet werden, dass es nicht nur das Gebläse 34 antreibt, sondern zugleich das Zwischenrad 20 er setzt.
High performance motor vehicle, especially diesel locomotive. The invention is based on the object of creating a drive transmission with fluid drives for motor vehicles - in particular diesel locomotives - of high power (e.g. 3000 HP). The inven tion is linked to a construction. In which two motor units set up parallel to the longitudinal direction of the vehicle and side by side are mounted with a common lower housing part on the vehicle frame.
The invention solves the problem in that the motor units are operationally separated, in such a way that each motor unit independently of the other and from opposite end faces its power from the crankshaft lying outside the longitudinal center of the vehicle via an upstream gearbox and a arranged within the driving tool frame, a flow gear containing transmission block transmits to the drive wheel sets.
Vehicles according to the invention are not only characterized by the short overall length and the low weight peculiar to the twin engines, but above all by the fact that engine units of the order of magnitude (.1e00 HP) can be used which have already been tried and tested in practice.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown on the drawing. 1 shows the side view of the diesel locomotive selected as an example, FIG. 2 shows the associated top view and FIG. 3 shows the section along line III-III in FIG. 1.
The vehicle has two operationally independent, parallel to the vehicle longitudinal direction and directly next to each other erected motor units 1, '2, each of which has six cylinders. The possible limitation of the number of cylinders per motor unit due to the use of operationally independent motor units makes it possible to set the critical speed ranges in such a way that a relatively large speed range remains completely free of critical speeds.
The two units, which have a common exhaust pipe 3, together form a double engine and have a common lower housing part 4, which is supported directly on the cheeks 5, 6 of the vehicle frame, i.e. avoiding special cross members and longitudinal members (see Fig. especially Fig. 3). So since the double motor connects the two frame cheeks 5, 6 with each other, it stiffens the besam th vehicle frame effectively, so that otherwise required frame connections can be omitted.
On the two end faces of the double motor, an engine with fluid transmission is angeord net for each motor unit 1, 2, which is also based on the Rahmenwan gene 5, 6. The engine consists of a primary gear 9 BEZW. 10 fast, the fluid transmission 7 respectively. 8, a rear-mounted gearbox 11 respectively. 12 with reversing gear and jackshaft 13 respectively. 1.1. The housing of this gear 7, 9 and 11 respectively. 8, 10 and 12 are rigidly connected to one another. Each engine is under mediation of the jackshaft 13 BEZW. 14 rotatably mounted in the vehicle frame and with two respectively on the housing of the fluid transmission 7. 8 seated arms 15, 16 suspended from this frame (see especially Fig. 2).
The primary gear 9 connects the side of the vehicle longitudinal center plane 17 lying crankshaft 18 of the motor unit 1 with the associated, symmetrically to this plane 17 arranged flow gear 7 through gears 19, 20, 21, the centers of which are in a straight line (Fig. 3). In a corresponding manner, the upstream gearbox 10 of the motor unit 2 connects its crankshaft 22 to the fluid transmission B. Between the upstream gearboxes 9, 10 of each motor unit and their crankshafts 1.8, 22, flexible clutches 23, 24 are connected.
The BEZW on the primary shaft of each fluid transmission 7. 8 seated: tooth wheel. z. B. 21, the primary gear 9, 10 is so far below the crankshaft 18 BEZW. 22 of the associated motor unit 1 respectively. 2 placed that the upper edge 25 respectively. 26 of the engine casing is approximately level with the upper edge of the cheeks 5, 6 (FIGS. 1 and 3). This has made it possible to accommodate the engine in the space between the frames 5, 6.
The rooms 27, 28 located above the engines are used by auxiliary equipment, among other things, for the cooling system. In the vehicle longitudinal center plane 17 one of this through the gears 19, 29 is exaggerated shaft 30 is arranged at the level of the crankshaft 18, which is mounted on the free end of the engine housing in a bast 31. In a corresponding manner, a shaft 32 is driven by the crank shaft 22 and guided to a box 33.
The shafts 30, 32 are connected to vertical, fan wheels 34, 35 of the cooling system driving shafts 36, 37 via bevel gears housed in the boxes 31, 33. In the side walls of the driving tool, the cooling elements 38, 39 are placed under.
From cranks of the jackshafts 13, 14 lead coupling rods 40, 41 after two drive axles 42, 43 respectively. 44, 45.
Instead of two axes, three or more can be driven by each jackshaft. Instead of the jackshaft drive, a star drive could also be provided. In this case, the jackshaft would be designed as a hollow shaft and stored in the vehicle frame, while the axle could move freely in the hollow shaft and would be connected to a star seated on the hollow shaft by springs. One or more axes could then be connected to such an axis by coupling rods.
It is also possible to arrange the gears 19, 20, 21 so that their centers do not lie on a straight line. The gear 29 can. be arranged for example so that it not only drives the fan 34, but also the intermediate gear 20 he sets.