DE1032769B - Lagerung des Getriebeblockes bei Triebfahrzeugen mit Blindwellenantrieb - Google Patents

Lagerung des Getriebeblockes bei Triebfahrzeugen mit Blindwellenantrieb

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Publication number
DE1032769B
DE1032769B DEM22113A DEM0022113A DE1032769B DE 1032769 B DE1032769 B DE 1032769B DE M22113 A DEM22113 A DE M22113A DE M0022113 A DEM0022113 A DE M0022113A DE 1032769 B DE1032769 B DE 1032769B
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DE
Germany
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gear block
frame
jackshaft
vehicle frame
storage
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Pending
Application number
DEM22113A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Holstein
Eugen Goehner
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • ®. Lagerung des Getriebeblockes bei Triebfahrzeugen mit Blindwellenantrieb Bei Triebfahrzeugen mit Blindwellenantrieb ist der Getriebeblock bisher in der Regel zu beiden Seiten fest im Hauptrahmen gelagert und an einem dritten Punkt, vorzugsweise in Fahrzeugmitte, oder auch an zwei weiteren Punkten gegen den Hauptrahmen abgestützt worden. Der Getriebeblock ist dabei mit den beiden Rahmenwangen fest verbunden und wird zugleich zur Versteifung des Rahmens herangezogen. Infolge dieser starren Verbindung des Getriebeblockes reit dem Hauptrahmen wird ersterer infolge der unvermeidlichen Rahmenverwindungen bei Stößen stark beansprucht.
  • Es sind auch bereits Ausführungen bekanntgeworden, bei welchen das Getriebe tun die Blindwellenachse schwenkbar in den beiden Rahmenwangen gelagert ist, wobei aber eine Drehbewegung nur um eine Achse möglich ist. Bei dieser letztgenannten Bauart besteht der Nachteil, daß bei Verwindungen des Rahmens die Getriebelager sich in den Rahmenwangen rasch ausschlagen.
  • Auch sind bereits Ausführungen bekanntgeworden, welche den Zweck haben. die Blindwelle von den am Rahmen auftretenden Formveränderungen freizuhalten. Zu diesem Zweck wird mit dem Rahmen des Schienentriebfahrzeuges ein besonderer Lagerraum verschraubt, in welchem die Blindwelle zweckmäßig mit kugelförmigen Lagerflächen gelagert ist. Diese Konstruktionen haben aber mit dem Gegenstand der Erfindung nichts zu tun.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den auf einer Blindwelle ruhenden und um diese schwenkbaren Getriebeblock im Rahmen eines Triebfahrzeuges derart zu lagern, daß Drehbewegungen in mindestens zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen möglich sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Getriebeblock über ein oder mehrere Zwischenglieder mit dem Fahrzeugrahmen derart verbunden ist, daß dieser relativ zum feststehenden Getriebeblock um mindestens zwei zueinander senkrecht stehende Achsen Drehbewegungen ausführen kann. Durch die erfindungsgemäße Anordnung «>erden alle Nachteile der bekannten bisher verwendeten Konstruktionen insofern behoben. als eine zusätzliche Beanspruchung des Getriebegehäuses bei Verformung des Rahmens mit Sicherheit vermieden wird.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens können die Zwischenglieder aus membranartigen Stahlbändern bestehen, die einerseits mit dem Fahrzeugrahmen fest verbunden sind und andererseits das in der \Tälie der Fahrzeugrahrnenwangen befindliche Lagergehäuse des Getriebeblockes starr aufnehmen. Es ist aber im Rahmen der E=rfindung auch möglich, daß als Zwischenglieder kugelbewegliche Lager dienerv beispielsweise Pendelrollenlager, in denen, wie bekannt, die Blindwelle gelagert ist. Desgleichen ist es möglich, daß das Zwischenglied aus einem Hilfs rahmen, in dem der Getriebeblock fest gelagert ist, besteht, der mit dein Fahrzeugrahmen über kugelbewegliche Lager und unter Vorspannung stehende Gummilager verbunden ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Getriebelagerungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt: Fig. 1 -neigt im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß eine Ausführungsform mit elastischer Aufhängung am Hauptrahmen, Fig. 3 im Grundriß eine Lagerung der Blindwelle im Pendelrollenlagern, Fig.4 ebenfalls im Grundriß ein Ausführungsbeispiel mit Hilfsrahmen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 stehen die beiden Lagergehäuse a, in welchen der Getriebeblock b gelagert ist, beiderseits der Achsmitte mit dünnen, membranartigen Platten c in Verbindung, die fest im Hauptrahmen d eingespannt und so bemessen sind, daß sie die in Richtung der Treibstangen auftretenden Kräfte aufnehmen können. Eine weitere, vorzugsweise in ähnlicher Form ausgebildete elastische Aufhängung e übernimmt die in senkrechter Richtung wirkenden Kräfte. Durch am Rahmen befestigte Gummipuffer f ist die Getriebelagerung unter Vorspannung in der Querrichtung festgelegt, ohne daß die durch die Rahmenverwindungen bedingten Bewegungen gehindert sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Blindwelle g des Getriebes durch besondere Pendel -rollenlager h am Hauptrahmen d gelagert. Das Getriebegehäuse b stützt sich hierbei unabhängig vom Rahmen auf die Blindwelle g ab. Die Pendelrollen lager ermöglichen auch in diesem Falle eine zweiachsig gelenkige Beweglichkeit des Getriebeblockes gegenüber dem Hauptrahmen.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführung mit einem Hilfsrahmen i, in welchem der Getriebeblock fest gelagert ist. Der Hilfsrahmen ist durch in der Längsachse des Fahrzeuges angeordnete kugelbewegliche Lager k und L über die darüberliegenden, strichpunktiert angeordneten Querverbindungen des Rahmens mit dem Hauptrahmen d verbunden und gegen eine Drehung um die Längsachse durch die beiden unter Vorspannung eingesetzten Gummilager m gesichert. Der Getriebeblock b ist beiderseits in den Lagergehäusen zt und zusätzlich in dem Zapfen o am Hilfsrahmen fest gelagert. Infolge der Beweglichkeit des Hilfsrahmens um zwei Achsen und Festlegung desselben in einer dritten Achse wird eine feste Einspannung des Getriebeblockes bezüglich der Stangenkräfte und Drehmomente bewirkt, wobei die Rahmenverwindungen vorn Hilfsrahmen bzw. Getriebeblock ferngehalten werden.
  • Anspruch 1 schützt ausschließlich die gesamte Kombination der in ihm enthaltenen Merkmale.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lagerung des auf der Blindwelle ruhenden und um diese schwenkbaren Getriebeblockes im Rahmen eines Triebfahrzeuges, insbesondere Schienentriebfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebeblock (b) über ein oder mehrere Zwischenglieder (c, e, lt. i) mit dem Fahrzeugrahinen (d) derart verbunden ist, daß dieser relativ zum feststehenden Getriebeblock um mindestens zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen Drehbewegungen ausführen kann.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß die Zwischenglieder aus niembranartigen Stahlbändern(c, e) bestehen, die einerseits mit dem Fahrzeugrahmen (d) fest verbunden sind: und andererseits das in der Nähe der Fahrzeugrahmenwangen befindliche Lagergehäuse (a) des Getriebeblockes (b) starr aufnehmen.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß als Zwischenglieder kugelbewegliche Lager dienen, beispielsweise Pendelrollenlager (h), in denen, wie bekannt, die Blindwelle (g) gelagert ist.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einem Hilfsrahmen (i.), in dem der Getriebeblock (b) fest gelagert ist, besteht, der mit dem Fahrzeugrahmen (d) über kugelbewegliche Lager (k, d) und unter Vorspannung stehende Gummilager (m) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 267 689, 882 414, 889 458; schweizerische Patentschrift Nr. 206 077.
DEM22113A 1954-02-26 1954-02-26 Lagerung des Getriebeblockes bei Triebfahrzeugen mit Blindwellenantrieb Pending DE1032769B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267689C (de) *
CH206077A (de) * 1937-08-16 1939-07-15 Krupp Ag Motorfahrzeug hoher Leistung, insbesondere Diesellokomotive.
DE882414C (de) * 1950-04-26 1953-07-09 Metallgummi G M B H Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE889458C (de) * 1942-03-21 1953-09-10 Siemens Ag Turboelektrischer Antrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven

Patent Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267689C (de) *
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