CH200893A - Fahrstrassenstellwerk, bei dem die Fahrstrassen durch Schrittschaltwerke eingestellt werden. - Google Patents

Fahrstrassenstellwerk, bei dem die Fahrstrassen durch Schrittschaltwerke eingestellt werden.

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CH200893A
CH200893A CH200893DA CH200893A CH 200893 A CH200893 A CH 200893A CH 200893D A CH200893D A CH 200893DA CH 200893 A CH200893 A CH 200893A
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Vereinigte Eisenbahn-S Haftung
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Ver Eisenbahn Signalwerke Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


  Fahrstrassenstellwerk, bei dem die Fahrstrassen durch Schrittschaltwerke  eingestellt werden.    Es sind Fahrstrassenstellwerke bekannt,  bei denen zur Einstellung von Fahrstrassen  Schrittschaltwerke benutzt werden, wobei  jeder Fahrstrasse eine Kontaktbank -des  Schaltwerkes zugeordnet ist. Durch Ein  stellen     des        Kontaktarmes    des     Schaltwerkes     auf     eine    der Kontaktbänke kann die ge  wünschte Fahrstrasse ausgewählt werden.

       Die     Stellvongänge im einzelnen werden dann  selbsttätig von dem Schrittschaltwerk da  durch bewirkt, dass der Kontaktarm in der  gewählten Kontaktbank von Kontakt zu  Kontakt     weiter        schreitet    und durch die hier  bei erfolgenden Kontaktschlüsse die     zu-          gehörigen        Weichen-    und Signalantriebe usw.  entsprechend beeinflusst.

   Das Einsteuern, der       Kontaktarme    auf die gewünschte Kontakt  bank geschieht     in,der        Regel    durch     einen        Im-          pulsgeber,    der nach     ,einer        bestimmten    Impuls  zahl     stillgesetzt    oder abgeschaltet     wird.        Bei          jedem.    Impuls aus dem     Impulsgeber    wird    ein Magnet erregt, dessen Anker die Kontakt  arme um     eine        Kontaktbank        weiterbewegt.     ,

  Sobald die     Impulsgabe    zu     dem    Magneten un  terbrochen ist, erfolgt die     Drehbewegung    der       Kontaktarme    über die     Kontakte,der    Kontakt  bank, vor der ,gerade     die        Kontaktarme        stehen.     



  Die Erfindung beruht auf der Erkennt  nis, dass eine :gegebene bestimmte Impulszahl  keine Gewähr dafür bietet, dass auch die  Kontaktarme des Fahrstrassenschaltwerkes  auf die     richtige        Kontaktbank    eingestellt wer  den.     Durch        mechanische    oder     elektrische          Störungen    am     Impulsgeber    oder     dem    Schalt  magneten ist es durchaus     möglich,    dass, sich       ,

  die    Kontaktarme auf     eine        andere    als die     ge-          wünschte        Kontakt\bank        -einstellen    und, dann       eine        falsche        Fahrstrasse    stellen. Dadurch  können     Zugfahrten        ;gefährdet    oder fehlgelei  tet werden.  



       Das        Wesen:    der     Erfindung        besteht    nun  darin.,     ein        Schaltmittel        zum.        Steuern,der    Kon-      taktarme     innerhalb    einer     Kontaktreihe    so       auszubilden        und    von einer     Vorrichtung    zur       Überprüfung    der     jeweils        erreichten        Kontakt-          reihe    derartig abhängig zu machen,,

   dass beim       Einstellen    einer Fahrstrasse der     erste        Steuer-          schritt    zum     Einstellen    der     Fahrstrasse    nur  dann     unternommen        werden    kann, wenn die       gewünschte        Kontaktbank    von den     Kontakt-          armen        erreicht    ist.  



  Ein     Ausführungsbeispiel        des    Erfindungs  gegenstandes ist in den Fig. 1 und 2 der       Zeichnung        veranschaulicht    und im     folgenden     erläutert, wobei für das Fahrstrassenschalt  werk ein Hebdrehwähler angenommen ist,  wie er aus der     Fernsprechtechnik        allgemein          bekannt        isst.        Bei        diesen    Wählern sind     mehrere          Kontaktreihen        übereinander        angeordnet,

          über     die die     Kontaktarme    durch einen     Dreh-          magneten        bewegt    weiden,     während    die Kon  taktarme auf die     gewünschte        Kontaktreihe     durch eine     Impulsgabe    an einen     Hubmagneten          gehoben        werden.     



  In Fig. 2 ist der Kontaktsatz eines Hob  drehwählers     angedeutet.    Jede -der horizon  talen Kontaktreihen K, bis K10 ist einer       Fahrstrasse        zugeordnet.    Es ist angenommen,  dass der Wähler     beispielsweise    nur mit vier  Fahrstrassen besetzt ist, die an die Kontakt  reihen K,     bis    K4     angeschlossen        sind.    Jede der       Fahrstrassen    kann durch     Betätigen    der zu  gehörigen Fahrstrassentaste t, bis t4 (Fig. 1)       eingestellt        werden,    wenn die Einrichtung  vorher in     Ruhestellung    war.

   Es soll zum Bei  spiel die auf der dritten Kontaktreihe (Fig. 2)       angeordnete        Fahrstrasse        'eingestellt        wenden.     Zu     diesem    Zwecke drückt der     Stellwerks-          wärter    die Fahrstrassentaste t3 (Fig.

   1) und       setzt    dadurch einen Impulsgeber U     bekannter          Bauart    in     Bewegung.        Dieser    Impulsgeber U  schickt nunmehr     Stromstösse    auf den     Dreh-          magneten    Vd eines einfachen Drehwählers V  und     gleichzeitig    auf den Hubmagneten H     des     in Fig. 2 angedeuteten Hebdrehwählers. Der  Dreharm des Drehwählers V (Fig. 1) wird  von     seiner        Grundstellung    aus     über    die Kon  takte 1 bis 10 im Rhythmus der Impulsgabe  bewegt.

   Im gleichen Rhythmus werden die    Kontaktarme des Hebdrehwählers (Fig. 2'),  ,von denen lediglich der erste Arm 70 dar  gestellt ist, von der Nullstellung nacheinan  der in die Eingangsstellungen der     Kontakt-          reihen    K,     bis        Klo        gehoben.    Gleichzeitig mit  den Kontaktarmen wird die Schleiffeder 60  gehoben, die     in        jeder        Kontaktreihe    mit einem       Kontrollkontakt    s,

       bis        s4    die     Verbindung        her-          stellt.        Beim        Niederdrücken    der Fahrstrassen  taste t3 (Fig. 1) sind gleichzeitig die Tasten  kontakte     t32    und     t31    geschlossen worden.

   So  bald der     Arm        des        Wählers    V nach drei Im  pulsenden Kontakt 3     erreicht    hat, erhält     das          Relais    30     .Strom        und    öffnet seinen     Kon-          takt    31. Den bis dahin     erteilten        Impulsen     des Impulsgebers<I>U</I> ist der Hubmagnet<I>H</I> ge  folgt. Er hat also die     Kontaktarme    auf die  dritte Kontaktreihe (Fig. 2) gehoben.

   Nun  mehr ist     -durch    den     geöffneten        Kontakt    31  der     Hubmagnet    vom     Impulsgeber        abgeschal-          tet,    so     dass    er kenne     ,Stromstösse    mehr erhal  ten kann.

   Die Schleiffeder 6.0 (Fig. 2) hat  beim     Heben        der        Kontaktarme    den Schleif  kontakt s3 erreicht: Da der Tastenkontakt t31  geschlossen ist, erhält     nunmehr    der     Dreh-          magnet    D     einen        Stromstoss    und dreht die       Kontaktarme        über    die     Kontaktreihe        K3    ein.

         Dabei        wird    die     Schleiffeder    60 von dem  Prüfkontakt     s3        abgehoben;        und        der    Kontakt  w1 am Wähler (Fig. 1) geöffnet. Der Dreh  magnet D schaltet mit     selbstunterbrechendem          Kontakt        Dl    die     Kontaktarme    in der     Kontakt-          reihe    3     selbsttätig    zum     Einstellen    der Fahr  strasse durch.

   Der Drehwähler V (Fig. 1)       ;schaltet        seinen        Kontaktarm        bis    zum     letzten     Kontakt     durch.        Dort        wird    der Wähler in  bekannter, nicht dargestellter Weisse still  gesetzt.  



  Es     kann    wohl klar erkannt     wenden,        d@ass     ein Eindrehen der     Kontaktarme    des     Hebdreh-          wählexs    nur in der     Kontaktreihe    möglich ist,  die der     @gedrüekten        Fahrstrassentaste    ent  spricht.

   Dabei ist es für das Wesen der Er  findung     belanglos,    ob der erste     Drehschritt     über     einen    der beispielsweise dargestellten       Tastenkontakte        t,1    bis     t41    oder einen     andern     gleichwertigen Kontakt eines     Fahrstrassen-          relais    usw.     gesteuert    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrstrassenstellwerk, bei dem die Fahr strassen, mit Hilfe mindestens eines Schritt- schaltwerkes eingestellt werden, und das Schrittschaltwerk mehrere Kontaktreihen trägt, von denen jede für sich einer bestimm- ten Fahrstrasse zugeordnet ist, und bei dem die Kontaktarme des Schrittschaltwerkes über die der gewünschten Fahrstrasse zu geordnete Kontaktreihe eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
    dass ein Schaltmittel zum ,Steuern der Kontaktarme innerhalb einer Kontaktresche so ausgebildet und von einer Vorrichtung zurr Prüfung der jeweils erreichten Kontaktreihe derart abhängig ge macht ist,
    dass- beim Einstellen einer Fahr- strasse der erste Steuerschritt innerhalb einer Kontaktreihe zum Einstellen dem Fahrstrasse nur dann bewirkt wird, wenn die der ge wünschten Fahrstrasse entsprechende Kon taktreihe von den Kontaktarmen erreicht ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Fahrstrassenstellwerk nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass das Kontakt- armsysteon eine Schleiffeder (60, Fig. 21) trägt, die in jeder Kontaktreihe den Dreh magneten (D) mit einem zugehörigen Prüfkontakt (s1 bis s10) verbindet. 2.
    Fahrstrassenstellwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass in den Zuleitungen zu den Prüfkontakten (s1 bis s10) je ein dem be treffenden Zuleitung zugeordneter Kon takt (t" bis, t41, Fing. 2) der zugehörigen Fahrstrassentasten angeordnet ist, der bei gedrückter Fahrstrassentaste geschlossen ist, und so den Stromkreis zum Drehmag neten (D) erstmals schliesst, sobald die Schleiffeder (60) und damit das Kontakt armsystem die richtige Kontaktreihe er reicht hat. 3.
    Fahrstrassenstellwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 2,, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hubmagnet (H) vom Impulsgeber (U, Fig. 1) durch einen Kontakt (3,1) des Abschaltrelais (3.0) ab getrennt wird, sobald der Kontaktarm des Wählers (V) einen Kontakt sein-er Kon taktbank erreicht, in dessen abgehender Leitung ein Kontakt (t", bis t4.) der Fahrstrassentasten geschlossen ist.
CH200893D 1937-01-16 1938-01-03 Fahrstrassenstellwerk, bei dem die Fahrstrassen durch Schrittschaltwerke eingestellt werden. CH200893A (de)

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