DE1105769B - Melderelais - Google Patents

Melderelais

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DE1105769B
DE1105769B DESCH27618A DESC027618A DE1105769B DE 1105769 B DE1105769 B DE 1105769B DE SCH27618 A DESCH27618 A DE SCH27618A DE SC027618 A DESC027618 A DE SC027618A DE 1105769 B DE1105769 B DE 1105769B
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relay
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signal relay
circuit
electromagnet
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Heinrich Schorn
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/08Indicators; Distinguishing marks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Melderelais Die Erfindung bezieht sich auf Melderelais für beliebige elektrische Vorgänge in Arbeits- oder Ruhestromschaltung durch Betätigung entsprechender Kontakte unter gleichzeitiger Beeinflussung von Schauzeichen. Das Schauzeichen bleibt dabei auch nach Rückstellung bi.s zur Beendigung dergemeldeten Störung sichtbar, während durch die Rückstellung bzw. Quittierung in bekannter Weise ein anderes zusätzliches Signal, etwa ein akustisches Signal, abgeschaltet werden kann. Derartige Relais werden in sogenannten Relaiskombinationen unter Vermittlung von Steckerbuchsen bzw. -.stiften in Schaltschränken oder -pulten auswechselbar angeordnet. Zur Rückstellung besitzen diese Relais einen Druckknopf, der mit der Schaltscheibe in Eingriff steht und mit .deren Hilfe das Relais von der Arbeitsstellung in die Quittieru.ngsstellung bzw. in die Ruhestellung gebracht wird, d. h., jedes Relais kann nur mit dem ihm zugeord,neten Druckknopf in die Qnittierungsstellung gebracht werden.
  • Bei der Anordnung mehrerer Melderelais in einem Schaltschrank oder -pult ist die Vielzahl der vorhandenen Quittierknöpfe von erheblichem Nachteil, da die Abdeckplatte für jedes Relais zur Durchführung des Druckknopfes eine entsprechende Bohrung aufweisen muß, die miit einer Verschraubung abgedeckt wird. Bei d;er Montage oder auch beim Auswechseln eines Relais bedeutet das Lösen der einzelnen Verschraubungen bzw. das Einführen der .einzelnen Drucktasten einen gewissen Zeitaufwand. Weiterhin machen seich die geringe Kratzfestigli:eit sowie die statische Aufiadung und Staubanziehung der wegen der Vielzahl der Bobrungen meist als Abdeckung verwendeten Plehiiglasschellbe störend bemerkbar.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, hat sich die Erfindung daher zur Attfaabe gemacht, ein MeldereIais zu schaffen, das aus einer Relaiskombination in kürzester Zeit ausgewechselt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, .daß das Relais einen Elektromagneten besitzt, der bei kurzzeitiger Erregung Kontakte und Sichtzeichen in die Ouittierun:gsstell.ung bringt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine unge#bohrte Abdeckplatte zu verwenden, die beim Auswechseln eines Relais Lediglich zu einer Seite geklappt und nach erfolgtem Auswechseln wieder vor die Relaisko,mbination geklappt wird. Vorteilhaft ist im Stromkreis rler Spule des Elektromagneten für die Quittierung ein Kontakt angeordnet, der in ;der Arbeitsstellung des Relais geschlossen und in der Ouittierungsstellung : geöffnet ist.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist der Sohaltliebel des Relais als Anker des Elektromagneten für die Quittierung ausgebildet. Von besonderem Vorteil erweist sich die Quittierung einer Gruppe von Relais durch Schließen eines Stromkreises, dem die Elektromagneten für die Quittierung parallel geschaltet sind. Das Schließen des Stromkreises kann durch einen am Schaltschrank oder -pult angeordneten Drucktaster oder durch ein Relais erfolgen. Letztere Möglichkeit ist für umbesetzte Außenstationen von Bedeutung, da bei Anstehen einer Müldung @die,se von der besetzten Station aus quittiert werden kann, so d.aß kein Bedienungspersonal die Außenstation aufsuchen muß, um, wie bisher, die Quittierung vorzunehmen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand .der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fing. 1 und 2 eine Ansicht bzw. :eine Aufsicht eines gemäß der Erfindung .ausgebildeten Melderelais. Das Gehäuse 1 trägt an dereinen Seite die Isolierplatte 2 mit den Steckerstiften 3 und an der anderen Seite die Blenidenplatte 4. Die Relaisspule 5 ist in einem U-förmigen Träger 6 angeordnet, der an dem Gehäuse 1 befestngt ist. Der Anker 7 der Relaisspule 5 ist mit einer seitlich überragenden Steuerschneide 8 <<ersehen, die mit zwei Stiftschrauben 9 des Schalthebels 10 zusammenarbeitet. Zwischen Blendenplatte 4 und Relaisispule 5 ist mit Hilfe eines -,winkelförmigen Trägers eine weitere Spule 11 angebracht, der -der als Anker 12 ausgebildete Teil des Schalthebels 10 zugeordnet ist. An ;dem Schalthebel 10 ist ein Arm 13 beweglich ;gelagert, der einte Verstellung des Schauzeichens 14 bewirkt. Seitlich neben den Spulen 5 und 11 sind Kontakte 15 vorgesehen, .die von einem Ansatz 16 des Schalthebels 10 betätigt werden. Der Schalthebel 10, der Arm 16 sowie .der Anker 7 stehen unter der Einwirkung von Federn 17. Die Wirkungsweise des Relais ist wie folgt: In der Ruhestellung des Relais liegt die obere Stiftachraube9 an dem überragenden Teil der Steuerschneide 8 an. Bei Erregung der Spule 5 zieht der Anker 7 an und der Schalthebel 10 sowie der Arm 13 werden durch die Kraft der Federn 17 in die Arbeitslage gebracht. Bei Erreichen der Arbeitslage wind ein nicht weiter dargestellter Kontakt @im Stromkreis der Spule 11 geschlossen. Die Spulen 11 der einzelnen Relais sind parallel an einen Stromkreis angeschlossen, bei dessen Schließen die :in Arbeitsstellung befindlichen Relais quittiert werden, und zwar durch Erregen der Spulen 11, die den als Anker 12 ausgebildeten Teil des Schalthebels 10 anziehen. Sobald die Ouittierungsstellung erreicht ist, öffnet sich der Kontakt im Stromkreis der Spule 11, so daß diese nur für kurzzeitige Erregung ausgelegt zu sein braucht. Bei Stromloswerden der Relaisspule 5 gehen ,der Schalthebel 10, der Arm 13 und,der Anker 7 unter der Einwirkung der Federn 17 in die Ruhestellung zurück.
  • Die Anzahl der durch Schließen eines Schalters quittierten Relais ist beliebig. So können z. B. alle Relais eines Schaltschrankes gleichzeitig quittiert werden oder aber auch eine Einteilung in Gruppen vorgenommen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSYRUCHE: 1. Melderelais für reihenweise Anordnung in Schaltschränken oder -pulten mit Betätigung der Kontakte und Schauzeichen in Arbeits- oder Ruhestromschaltung, bei dem das Schauzeichen nach Rückstellung unter Abschaltung anderer Signale sichtbar bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais einen Elektromagneten (11) besitzt, der bei kurzzeitiger Erregung Kontakte und Sichtzeichen in die Quittierungsstellung bringt.
  2. 2. Melderelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Spule des Elektromagneten (11) für die Quittierung ein Kontakt (15) angeordnet ist, der in der Arbeitsstellung des Relais geschlossen ist.
  3. 3. Melderelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel des Relais als Anker des Elektromagneten für die Quittierung ausgebildet ist.
  4. 4. Melderelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quittierung einer Gruppe von Relais durch Schließen eines Stromkreises, dem die Elektromagneten für die Quittierung parallel geschaltet sind, erfolgt.
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