CH194450A - Verfahren zur Herstellung von 4,5-Androstendiol-3,17. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4,5-Androstendiol-3,17.

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CH194450A
CH194450A CH194450DA CH194450A CH 194450 A CH194450 A CH 194450A CH 194450D A CH194450D A CH 194450DA CH 194450 A CH194450 A CH 194450A
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androstenediol
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hydrogenating agent
alcoholate
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A-G Pfeilring-Werke
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Pfeilring Werke A G
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  Verfahren zur Herstellung von     44,5-Androstendiol-3,17.       Es wurde gefunden, dass man     ungesättigte          Diketone    der     Cyclopentanopolyliydrophen-          ärenreihe,    die sogenannte     Androstendione     <B>,</B>     iiit     oder deren     Isomeren,    welche     .der    allgemeinen       Formel        CIIH,,10.    entsprechen, in     ungesättigte          Dialkohole,    welche die     allgemeine    Formel       C,

  .H300.        besitzen.,        überführen    kann.     Diase     Umwandlung     wird    durchgeführt, indem man  das     Ausgaugsmaterial    der Einwirkung hy  drierender Mittel unter solchen Bedingungen       unterwirft,    dass lediglich Reduktion der- bei  den     Ketogruppen    stattfindet und die Kohlen  stoffdoppelbindung im Molekül des Aus  gangsmaterials nicht angegriffen wird. Als       Hydrierungsmittel    hierzu eignen sich zum       Beispiel        Metallalkoholate,        wie    Aluminium  alkoholat     usw.     



       Der    durch die erfindungsgemässe Hydrie  rung     erzielte        Fortschritt    ist in der Tatsache  zu     erblicken,    dass,     wertvolle        ungesättigte            Dialkohole    erhalten werden, welche zum Bei  spiel als Zwischenprodukte bei der Herstel  lung von physiologisch aktiven Substanzen  mit ähnlichen     Eigenechaften    wie diejenigen  des männlichen     Sexualhormons    dienen kön  nen.  



  Gegenstand     des    vorliegenden Patentes ist  nun ein Verfahren zur Herstellung das     be-          reits    bekannten     44,5-Androstendiol-3,17,    das  dadurch gekennzeichnet ist, d     a,3        man    4     4,5-          Androsterrdion=3,17,derart    mit einem     hydrie-          renden    Mittel     behaidelt,    dass ,die Doppelbin  dung nicht     angegriffen    wird.  



  Die     erfindungsgemässe        Hydrierung    des  d     4,5-Androstendion-3,17    zudem entsprechen  den     Andros        tendiol    vom F. P. 155,5  , das zur       Herstellung        physiologisch     Verbindungen dienen kann,     kann,durch    nach  stehende Formel versinnbildlicht werden:    
EMI0002.0001     
         Vorteilhafterweise        verwendet    man als         Hydrierungsmittel    ein     Metallalkoholat,    z. B.

         ein        Aluminiumalkoholat.       <I>Beispiel:</I>  Eine Lösung von 3:,4 g     d        4,5-Androsten-          dion-3,17    und 4,7 g     Aluminiumisopropylat    in  100 cm' absolutem     Isopropyla.1kohol    wird  zum Sieden erhitzt, wobei im Verlauf von  7 Stunden 70     cm@    einer Mischung von     Iso-          propylalkohol    und     Aceton        mittels    einer     Frak-          tionierkolonne        abdestilliert    werden.

   Nach  Abkühlen der     Reaktionslösung    werden 70 cm'       Isopropylalkohol        zugegeben    und     weitere     30 cm' des     Lösungsmittels        abdestilliert.        Die     Menge des gebildeten     Acetons    wird durch       Reaktion        mit        Ilydroxylaminochlorhydrat    und       Titration        !der    dabei freigesetzten Salzsäure       ermittelt.        Es    werden mehr als 90% der         theoretisch    zu 

      erwartenden        Menge    Aceton ge  bildet.  



  Nach     Abkühlung    der     Reaktionsmiochung     wird .diese in     eisgekühlte    Salzsäure gegossen  und nach zweistündigem     Stehen    mit Äther  extrahiert. Nach dem Verdampfen des  Äthers erhält man in     guter        Ausbeute    ein Pro  dukt,     @dasi    nach weiterer     Reinigung    durch       Um-kristallisi@eren    oder     dergl.    einen     Schmelz-          punkt    von 155,5       aufweist.        Dass    so erhal  tene d     4,5-Androstendiol=.3,

  17    kann     auch    auf  dem Wege über seine     Digitonin-Additions-          verhin4ung        gereinigt.    werden; es     ist    dabei je  doch zu     beachten,        dass    die     Digitonin-Addi-          tionsverbindung    wegen ihrer grossen Löslich  keit     erst    aus stark wasserhaltiger Lösung  ausfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von d 4,5- Androstendiol-3,17, dadurch :gekennzeichnet, dassi man d 4,5-Androstendion-3,17 derart mit einem hydrierenden Mittel behandelt, dass, die Doppelbindung nicht angegriffen: wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als hydrierendes Mittel ein Metallalkoholat verwendet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass. man als hydrierendes Mittel ein Alu- miniumalkoholat verwendet.
CH194450D 1935-03-07 1936-03-06 Verfahren zur Herstellung von 4,5-Androstendiol-3,17. CH194450A (de)

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