AT133721B - Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen.

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AT133721B
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tetrazoles
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen. 



   In den Patentschriften Nr. 107012 und Nr. 109711 sind Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen beschrieben, die darin bestehen, dass man   Stickstoffwasserstoffsäure   im Überschuss bei Gegenwart von Katalysatoren auf Carbonylverbindungen einwirken lässt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man durch Umsetzung von Iminoäthern mit Stickstoffwasserstoffsäure oder Salzen von Iminoäthern mit Salzen der   Stickstoffwasserstoffsäure ebenfalls zu Tetrazolen   gelangt. Diese Reaktion vollzieht sich glatt und in einem einzigen Arbeitsgang mit fast theoretischer Ausbeute nach der Gleichung : 
 EMI1.1 
 Nach dem in der Patentschrift Nr. 123863 beschriebenen Verfahren gelangt man zu   Iminoäthern,   
 EMI1.2 
 Gegenwart von Katalysatoren auf Ketone in Anwesenheit von Alkoholen einwirken lässt. Bei dieser Reaktion entstehen als Nebenprodukte auch Tetrazol, was offenbar darauf   zurückzuführen   ist, dass bereits gebildete Iminoäther mit der noch vorhandenen freien   Stickstoffwasserstoffsäure   reagieren. 



   Beispiel 1 :   25'4 g (0'2   Mol)   2-Methoxy-#1-hexamethylenimin (Iminoäther)   der Formel : 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 stoffsäure, gemischt und mehrere Stunden erwärmt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels besteht der   Rückstand   fast ausschliesslich aus 1.   5-Pentamethylentetrazol ;   die Ausbeute ist nahezu theoretisch. 



  Statt des Erwärmens genügt es auch, das Gemisch von Iminoäther mit Stickstoffwasserstoffsäure einige Tage bei Zimmertemperatur stehen zu lassen. 



   Beispiel   2: 28#2 g (0@3 Mol) 2-Äthoxy-#1-hexamethylenimin   werden mit   125 cmS benzolischer     Stickstoffwasserstoffsäure,   enthaltend 11   (0'25 Mol) Stiekstoffwasserstoffsäure, gemischt   und in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, behandelt. Man erhält in fast theoretischer Ausbeute 1.5-Pentamethyle ntetrazol. 



   Beispiel   3 : 16'3 g (0'1   Mol) salzsaures   2-Methoxy-#1-hexamethylenimin und 6#5 g (0#1 Mol)   Natriumazid werden in 200 cm3 Chloroform mehrere Stunden bei gelinder Wärme turbiniert. Die Chloroformlösung wird filtriert, eingedampft und der Rückstand im Vakuum fraktioniert. Die Hauptfraktion besteht aus 1.   5-PentamethylentetrazoI.   
 EMI1.5 
 formlösung wird filtriert, eingedampft und der   Rückstand   im Vakuum fraktioniert. Die Hauptfraktion besteht aus 1.   5-Pentamethylentetrazol.   



   Beispiel 5 :   12#7 g sawlzsaures 2-Methoxy-#1-hexamethylenimin   werden mit 6 g Eisessig und   6'5 g   Natriumazid bei gelinder Wärme einige Stunden digeriert. Nach Zugabe von Alkali wird der Rückstand mit Chloroform ausgezogen. Das nach dem Abdampfen des Chloroforms hinterbleibende 1.   5-Penta-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 methylentetrazol zeigt nahezu. den richtigen Schmelzpunkt und kann durch einmalige Destillation völlig gereinigt werden. 



   Beispiel 6 :   25'4g     (0'2   Mol)   2-Äthoxy-#1-pentamethylenimin   von der Formel : 
 EMI2.1 
   werden mit 125 ssm3 benzolischer Stickstoffwasserstoffsäure, enthaltend 11 g (0'25 Mol) Stickstoffwasser-   stoffsäure, gemischt und in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, weiter behandelt. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 schmilzt unter Zersetzung bei   215    (A. 297 [1897] 248). 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen durch Einwirkung von Stickstoffwasserstoffsäure auf Doppelbindungen enthaltende organische Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man Polymethylen-bzw. Aryliminoäther als Ausgangsstoffe verwendet.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man im Falle EMI2.4
AT133721D 1929-03-14 1930-02-24 Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen. AT133721B (de)

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