AT307446B - Verfahren zur Herstellung von Glucofuranosiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glucofuranosiden

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AT307446B
AT307446B AT315270A AT315270A AT307446B AT 307446 B AT307446 B AT 307446B AT 315270 A AT315270 A AT 315270A AT 315270 A AT315270 A AT 315270A AT 307446 B AT307446 B AT 307446B
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carbon atoms
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Arpad Dipl Ing Dr Gerecs
Margit Dipl Ing Barta
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Mta
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 von etwas Salzsäure in einer 36stündigen Reaktion hergestellt werden.   l, 2, 5, 6-Di-cyclohexyliden-glucofuranose   und ihre Herstellung aus D-Glucose mit Cyclohexanon, Umsetzung dieser Verbindung zur   1, 2-Cyclohexyliden-D-glucofuranose,   sowie Benzoylierung zur 3, 5, 6-tri- -Benzoyl-D-glucose ist ebenfalls bekannt   (J.   Am. Chem. Soc.   Bd. 71 [1949], S. 3072).   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Glucofuranosiden der Formel 
 EMI1.2 
 worin R eine gegebenenfalls   substituierte Benzylgruppe, l eineAlkyl-oderAlkenylgruppe   mit je bis zu 6 C-Atomen und R2 Wasserstoff bedeuten, oder   R1   mit R2 gemeinsam eine Cycloalkylidengruppe bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Verbindungen der Formel 
 EMI1.3 
 worin A eine Cycloalkylidengruppe bedeutet, mit gegebenenfalls substituierten Benzylhalogeniden umsetzt und anschliessend die so erhaltenen neuen Verbindungen der Formel (I), in denen   R1   mit R2 gemeinsam eine Cycloalkylidengruppe bedeuten, gegebenenfalls mit einem Alkanol oder Alkenol mit je bis zu 6 C-Atomen umsetzt, wobei Verbindungen der Formel (I) erhalten werden,

   worin Rl eine Alkyl-oder Alkenylgruppe mit je bis zu 6 C-Atomen und R2 Wasserstoff bedeutet. 



   Die Umsetzung von   1, 2-Cycloalkyliden-glucofuranose   mit Benzylhalogeniden erfolgt vorteilhaft mit dem Chlorid in Gegenwart von Alkali- oder Erdalkalihydroxyd, zweckmässig Kaliumhydroxyd. Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 80 bis   1000C.   
 EMI1.4 
 Äthyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Dimethoxy-, Diäthoxy-benzyl-, u. dgl. Derivate erhalten. 



   Die durch Alkyl- oder Alkenyl mit je bis zu 6 C-Atomen substituierten Verbindungen erhält man vorzugsweise durch Umsetzen mit Alkanol oder Alkenol in Gegenwart einer Säure. Als Säure kann man verdünnte Halogenwasserstoffsäure, wie Salzsäure oder Schwefelsäure, verwenden. Als Alkanol bzw. Alkenol kann man Methanol, Äthanol, Propanol, Allylalkohol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol u. dgl. verwenden. 



   Die Reaktion erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur. 
 EMI1.5 
 6 C-Atomen und   R   Wasserstoff bedeutet und R für eine substituierte Benzylgruppe steht. 



   Alle Verbindungen der Formel (I) zeichnen sich durch ihre biologische Wirkung aus, besonders durch ihre Fähigkeit, auf Entzündungen bei thrombophlebitischen Krankheiten zu wirken. Sie können also als Medikamente angewendet werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist auch für die Herstellung bereits bekannter Derivate,   z. B.   für die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Herstellung von l-Alkyl-3, 5, 6-benzyl-D-glucofuranosiden,   besonders wegen der leichten Handhabung und guten Reinigungsmöglichkeit der intermediär gewonnenen Stoffe und der ausgezeichneten Ausbeuten vorteilhaft. 



   Weitere Einzelheiten des Verfahrens sind den Beispielen zu entnehmen. 



     Beispiel l :   532 g Benzylchlorid werden auf   1050C   erwärmt, worauf ein Gemisch von 26 g 1, 2-Cyclohexyliden-D-glucofuranose und 118 g pulverisiertem Kaliumhydroxyd binnen 34 h bei einer Temperatur unter 1100C portionenweise zugegeben wird. Das Reaktionsgemisch wird insgesamt 5 h lang in einem Bad von 1050C gerührt ; hierauf wird kalt mitBenzol und Wasser versetzt, die Benzolphase abgetrennt, entfärbt und so lange destilliert (bis 1800C bei 1, 2 Torr), bis nichts mehr verdampft. Es wird   1, 2-Cyclohexyliden-3, 5, 6-tri-0-benzyl-   
 EMI2.1 
 salzsaurer absoluter Alkohol zugegeben, dass der Ausgangsstoff schliesslich in 114 ml 2n-salzsaurem absolutem Äthanol vorliegt.

   Nach 24stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird mit einer konzentrierten Lösung von Natriumhydroxyd unter starkem Abkühlen alkalisiert und der Alkohol unter vermindertem Druck abgetrieben. Der Rückstand wird mit Chloroform extrahiert und filtriert. Die   Chloroformlösung wird   mit einer gesättigten Natrium- 
 EMI2.2 
 



   Beispiel 2 : 10 g   1, 2-Cyclopentyliden-D-glucofuranose,   5 g pulverisiertes Kaliumhydroxyd und 25 g Benzylchlorid werden, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Es   wird I, 2-Cyclopentyliden-3, 5, 6-tri -0-   
 EMI2.3 
 = -25, 307, 16 ; 9, 40. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Glucofuranosiden der Formel EMI2.4 worin Reine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe, R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit je bis zu6C-Atomen und R2 Wasserstoff bedeuten, oder Rl mit R2 gemeinsam eine Cycloalkylidengruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI2.5 worin A eine Cycloalkylidengruppe bedeutet, mit gegebenenfalls substituierten Benzylhalogeniden umsetzt und <Desc/Clms Page number 3> anschliessend die so erhaltenen neuen Verbindungen der Formel (I), in denen R1 mit R2 gemeinsam eine Cycloalkylidengruppe bedeuten, gegebenenfalls mit einem Alkanol oder Alkenol mit je bis zu 6 C-Atomen umsetzt, wobei Verbindungen der Formel (I) erhalten werden, worin Rl eine Alkyl- oder Alkenylgruppen mit je bis zu 6 C-Atomen und R2 Wasserstoff bedeutet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das angewandte Benzylhalogenid EMI3.1 furanose mit einem gegebenenfalls substituierten Benzylchlorid in Gegenwart eines Alkali- oder Erdal1 {alihydroxyds umsetzt.
    4. VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkanol bzw. AlkenolMethanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol oder Allylalkohol verwendet wird. EMI3.2
AT315270A 1969-04-10 1970-04-07 Verfahren zur Herstellung von Glucofuranosiden AT307446B (de)

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