DE2434244C3 - 2-Hydroxy-3-(4-alkylphenyl)-3-butensäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
2-Hydroxy-3-(4-alkylphenyl)-3-butensäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren VerwendungInfo
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Description
CHj
C-
-CH-CO2R2 (D
in der R1 eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatom
men und R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
R2 hat vorzugsweise die Bedeutung Methyl, Äthyl
oder IsopropyL
Die Ester gemäß Anspruch 1 sind Ausgangsprodukte für die Herstellung von 2-(4-Alkylphenyl)-propionsiure,
die aus diesen durch Umsetzung in alkoholischer Alkalimetallalkoholatlösung zum Pyruvat, Hydrolyse
und anschließende Oxidation der Brenztraubensäure erhältlich ist (vgL DE-OS 24 04 159).
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Ester gemäß Anspruch 1, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man einen «^ϊ-Epoxy-propionsäureester
der allgemeinen Formel (I)
in der R1 und R2 die im Anspruch 1 genannte
Bedeutung haben, mit einer Lewis-Säure in mindestens äquimolarem Verhältnis zu dem Ester in einem
aprotischen polaren Lösungsmittel umsetzt, oder daß man den Ester der allgemeinen Formel (I) mit
verdünnter Mineralsäure in Tetrahydrofuran unter öffnung des Oxiranringes zum Diol der allgemeinen
Formel (II)
CH3
-C —CH-COiR1 (Π)
-C —CH-COiR1 (Π)
I I
OH OH
in der R1 und R2 die hn Anspruch 1 genannte
Bedeutung haben, umsetzt und diese Verbindung dann mit p-Toluolsulfonsäure in Xylol dehydratisiert
3. Verwendung des Esters nach Anspruch 1 zur Herstellung von 2-(4-Alkylphenyr)-propionsäure.
Die Erfindung betrifft 2-Hydroxy-3-(4-alkylphenyl)-3-butensäureester
der allgemeinen Formel
CH-CO3R2 (O
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben,
is mit einer Lewis-Säure in mindestens äquimolarem
allgemeinen Formel (I) mit verdünnter Mineralsäure in
OD
in der R< und R2 die im Anspruch 1 genannte Bedeutung
haben, umsetzt und diese Verbindung dann mit p-Toluolsulfonsäure in Xylol dchydratisiert
Als Lewis-Säure werden vorzugsweise Bortrifluorid, Bortrifluoridätherat oder Aluminiumchlorid verwendet
Die Lewis-Säure wird mindestens im äquimolaren Verhältnis zum Ester der allgemeinen Formel (I)
eingesetzt. Beim Einsatz geringerer Mengen ist die Umsetzung des Esters unvollständig.
Ab aprotische polare Lösungsmittel werden vorzugsweise Dimethylsulfojrid, Dimethylformamid und Isopropyläther
verwendet Auch andere Äther mit relativ hohem Siedepunkt werden vorteilhaft verwendet
Bei Verwendung von Bortrifluorid als Lewis-Säure . werden als Lösungsmittel vorzugsweise Dimethylsulfoxid
oder Dimethylformamid eingesetzt
Die Reaktion wird vorzugsweise 0,5 h bis 1 h lang bei
0 bis 100° C durchgeführt Der erhaltene Butensäureester
kann in üblicher Weise gereinigt werden.
Der Ester der allgemeinen Formel (I) kann durch Umsetzen des entsprechenden Acetophenone der
allgemeinen Formel (III)
-COCH3
(Π0
in der R1 die oben genannte Bedeutung hat, mit einem
a-Halogenessigsäureester der allgemeinen Formel (IV)
XCH2COOR2
(IV)
in der R2 die oben genannte Bedeutung hat und X ein so Hatogenatom, vorzugsweise Chlor oder Brom ist,
erhalten werden.
Die Kondensation wird vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen in inerter Atmosphäre in Gegenwart
eines alkalischen Kondensationskatarysators es durchgeführt (Dtrzen-KondensationX Als Katalysator
dienen vorzugsweise Natriumamid oder ein Natriumalkoholat,
insbesondere das Methylat, Äthylat oder
Isopropylat
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Unter Rühren werden 54,0 g 4-Isobutylacetophenon
und 65 g Chloressigsäuremethylester im Verlauf von 3 h unter Stickstoff bei einer Temperatur von nicht fiber
56C 30 g Natriumalkoholat gegeben. Man läßt auf
Raumtemperatur erwärmen und rührt etwa 12 h lang. Anschließend wird auf 80 bis 90° C erhitzt und bei dieser
Temperatur weitere 1,5 h lang gerührt Nach Abkühlen wird Äthyläther zugesetzt, mit Wasser gewaschen und
über Natriumsulfat getrocknet Nach Abziehen des Äthers wird der Rückstand destilliert Es werden 61,0 g,
entsprechend 80% der theoretischen Ausbeute, 3-Me-
thyl-3-(4-isobutylphenyI)-iX^-epoxypropionsauremethylester
vom Siedepunkt 108—112°C bei 0,2666 mbar
erhalten.
7,44 g des enfcdtenen Esters werden in 30 nil
trockenem Dimethylsulfoxid gelöst Die Lösung_wird
mit 5 ml einer 47%igen Bortrifluoridlösung in Äthyläther
unter Eiskühlung versetzt Anschließend wird 2 h lang bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann in
Wasser gegossen. Das wäßrige Gemisch wird mit Äthyläther extrahiert Der Ätherextrakt wird nacheinander
mit Wasser, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung, Wasser und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlosung
gewaschen. Nach Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat wird der Äther unter
vermindertem Druck abgezogen. Nach Destillation werden entsprechend einer Ausbeute von 88% der
theoretischen Ausbeute 6,6 g 2-Hydiüxy-3-(4-isobutylphenyl)-3-butensäuremethylestt.·
vom Siedepunkt 113 bis 115eC bei 0,2666 mbar erhalten.
Berechnet für C15H20O3: C 7^55% H 8,12%
Gefunden: C 71,99% H 8,18%
Gefunden: C 71,99% H 8,18%
Der Ester ist eine thermisch stabile ölige Substanz, deren Hauptabsorptionsbanden im IR-Absorptionsspektrum
bei 3480, 1740 und 860 cm-' Hegen. Die
NMR-Resonanzen Degen bei folgenden <J-Werten: 0,86
(6 H d), 2,42(2 H, d), 3,57 (3 H s)und4,91 (1 H s).
26,4 g 4-tert-ButyIacetophenon und 16,2 g Chloressigsäureäthylester
werden im Verlauf von 30 min bei 10 bis 15°C unter Rohren langsam mit 10,2 g Natriumäthylalkoholat
versetzt Man läßt auf Raumtemperatur erwärmen und rührt bei dieser Temperatur etwa 12 h
lang. Anschließend wird auf 850C erwärmt und bei dieser Temperatur weitere 1,5 h lang gerührt Nach
Abkühlen wird mit Diäthyläther versetzt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und der
Äthyläther abdestiffiert Nach Destillation den Rückstandes
werden 25,0 g, entsprechend 67% der theoretischen Ausbeute, 3-Methyl-3-{4-tert-butylphenyi)-«^-
epoxypropionsiureäthytester mit einem Siedepunkt von
108 bis 111"C bei 0,2666 mbar erhalten
736 g dieses Esters werden in 30 ml trockenem
Dimethylformamid gelöst Die Lösung wird mit 5 ml einer 47%igen Bortrifluoridlösung in Diäthyläther unter
EiskUhhing versetzt Das Gemisch wird in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt Es werden in
80% der theoretischen Ausbeute 630 g 2-Hydroxy-3-{4-tert-butylphenyl)-3-butensäureäthylester
mit einem Siedepunkt von 115 bis 119°C bei 0)2666 mbar erhalten.
Berechnet für Q6H22O3: C 73,25% H 8,45%
Gefunden: C 72£1% H 8,60%
Gefunden: C 72£1% H 8,60%
2£8 g 3-Methyl-3-(4-isobutylphenyl)-a^-epoxypropionsäureisopropylester
werden in 30 ml trockenem Dimethylacetamid gelöst Die Lösung wird unter
ίο Eiskühlung mit 5 ml einer 47%igen Bortrifluoridlösung
in Diäthyläther versetzt Das Gemisch wird in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise weiterbehandelt Es
werden in 85% der theoretischen Ausbeute 7,0 g 2-Hydroxy-3^4-isobutyIphenyT)-3-butensäureisopropyI-
is ester mit einem Siedepunkt von 122 bis 124°C bei
0,2666 mbar erhalten.
Berechnet Rb-Ci7H24O3: C 73,88% H 8,75%
Gefunden: C 74.01% H 8,91%
Gefunden: C 74.01% H 8,91%
Eine Lösung von 10,0 g Ahiminiumchlorid in 100 ml Isopropyläther wird unter Rühren tropfenweise mit
einer Lösung von 10,0 g 3-Methyl-3-(4-isobiJtylphenyl)-α^-epoxypropionsäureicethylester
in 40 ml Isopropyläther versetzt Das Gemisch wird anschließend 3,5 h
lang unter Rückfluß gerührt Nach Abkühlen und Versetzen mit verdünnter Salzsäure wird weitere
20 min lang gerührt Nach Trennung der Isopropylätherphase und der wäßrigen Phase und Abtrennen der
Ätherphase wird die wäßrige Phase mit Isopropyläther extrahiert Die vereinigten Ätherphasen werden aufeinanderfolgend
mit Wasser, einer wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und wiederum mit Wasser
gewaschen und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet Der Isopropyläther wird
unter vermindertem Druck abgezogen. Nach Destillation des Rückstandes werden in 67,0% der theoreti-
sehen Ausbeute 6,7 g
2-Hydroxy-3-{4-isobutylphenyr)-3-butensäuremethyI-ester
vom Siedepunkt 113 bis 1150C bei 0,2666 mbar
erhalten.
Berechnet für C15H20O3: C 7235% H 8,12%
Gefunden: C 72,18% H 7,96%
Gefunden: C 72,18% H 7,96%
so Dieses Beispiet demonstriert die Brauchbarkeit des
beanspruchten Verfahrens unter Verwendung einer verdünnten Mineralsäure in Tetrahydrofuran.
a) 4,0 g Methyl-3-methyl-3-(4-isobutyIphenyl)-glycidat
wurden in 80 ml Tetrahydrofuran gelöst, und dieser
Lösung wurden 12 ml 10%ige wäßrige Schwefelsäure bei 4—5" C 5 min unter Rühren zugetropft Dieses
Gemisch wurde 1 h bei 4-5°C, dann 22 h bei
Raumtemperatur gerührt Darauf wurde das Reaktionsgemisch durch Zugabe von wäßrigem Natriumhydro-
genCäfbonat neutralisiert und anschließend durch
Verdampfen von Wasser konzentriert Die konzentrierte Lösung wurde mit ÄthyUther extrahiert und der
erhaltene Extrakt in Äthyläther mit Wasser und dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewasehen
und darauf fiber wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet Der gewaschene Extrakt wurde unter
vermindertem Druck destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen, so daß 4,1 g 23-Dihydroxy-3-(4-isobutyl-
phenyl)-buttersauremethylester verblieben. Ausbeute 95,6% der Theorie.
Elementaranalyse für CisHaO«:
ber.: C 67,64% H 8,33%
gef.: C 67,94% H 8,13%
IR: (Vm«r): 3460,1735,1270,1215,1100Cm-'.
ber.: C 67,64% H 8,33%
gef.: C 67,94% H 8,13%
IR: (Vm«r): 3460,1735,1270,1215,1100Cm-'.
b) 4,1 g dej so erhaltenen 2^-Dihydroxy-3-(4-isobutylphenyl)-buttersäuremethylesters
wurden in 30 ml Xylol gelöst und die Lösung mit 0,2 g p-Toluolsulfonsäure
gemischt, worauf 3 h Rückfluß gekocht wurde. Die Reaktionslösung in Xylol wurde mit 5%iger wäßriger
Natronlauge, dann mit Wasser und schließlich mit gesättigter wäßriger Natrhimchloridlösung gewaschen
und anschließend1 über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet Die getrocknete Reaktionslösung wurde unter vermindertem Druck zur Entfernung des Xylols
destilliert, so daß 2ß g MethyI-2-hydroxy-3-(4-isobutyJ-phenyl)-butenoat
erhalten wurden. Ausbeute: 73,2% der Theorie.
Elementaranalyse für C15H20O3:
ber.: C 72£5% H 8,12%
get: C 7139% H 8,18%
ber.: C 72£5% H 8,12%
get: C 7139% H 8,18%
Die Vorteile der Verwendung eines einzigen Reaktionsbehälters beim erfindungsgemäßen Verfahren
ergeben sich aus den folgenden Vergleichsbeispielen I und II:
a) Zu einem gerührten Gemisch von 211 g 4-Isobutylacetophenon
und 254 g Methylchloracetat wurden 117g
eines Natriummethylatpulvers Ober 3 h bei einer
Temperatur von weniger ab 5°C unter Stickstoffatmosphäre gegeben. Nach der Zugabe wurde dieses
Gemisch 12. h bei Raumtemperatur und dann 1,5 h bei 85
bis 90° C gerührt Nach dem Kühlen wurde das Reaktionsgemisch mit Äthyläther extrahiert, und der
Ätherextiakt wurde mit Wasser und dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlosung gewaschen
und darauf über wassere Magnesiumsulfat getrocknet Die Ätherlösung wurde unter vermindertem
Druck durch Destination des Äthers zur Trockne eingeengt
b) De? so erhaltene Rückstand (297,6 g, enthaltend
Me*hyI-3-methyl-3-(4-isobutylphenyi)-glycidat) wurde
in 1000 ml Dimethylformamid gelöst, und der erhaltenen Lösung wurden 322 ml einer Lösung von 47%
Bortrifluorid (die Lewis-Säure) in Äthyläther unter Kühlen und Rühren zugetropft Das Gemisch wurde 1 h
bei 20 by 22°C gerührt, und das Methyl-2-hydrcxy-3-<4-isobutyIphenyl)-3-butenoat
enthaltende gebildete Reaktionsgemisch wurde mit 696 ml einer Lösung von 28% Natriummethylat in Methanol zusammengemischt Das
Gemisch wurde 30 min bei 60 bis 62°C gerührt, um die
erste Stufe der Herstellung von 2-(4-Alkylphenyf)-propionsäure
durchzuführen. Nach Zusatz von 1200 ml Wasser wurde das ganze Gemisch 30 min bei 30 bis
35°C geführt, um die zweite Stufe (die Hydrolyse) durchzuführen. Nach dem Abkühlen wurden der
Reaktionslösung 204 ml 30%iges wäßriges Wasserstoffperoxid über 30 min bei 25 bis 30" C unter Rühren
zugetropft, und das Gemisch wurde 30 min bei 25 bis 30° C gerührt, um die dritte Stufe (die Oxydation)
durchzuführen. Die Behandlung des oben genannten glycidathaltigen RücÜ.äands mit Bortrifluorid sowie die
erste, zweite und dritte Stufe der Herstelhang von 2-(4-Alkylphenyl)-propionsäure wurden in einem einzigen
Reaktionsgefäß durchgeführt Das aus der obigen Oxydationsstufe kommende Reaktionsgemisch wurde
mit Isopropyläther extrahiert, und die restliche wäßrige Phase wurde durch Zusatz von 204 ml 35%iger
Salzsäure angesäuert und dann mit Isopropyläther extrahiert Die Isopropylätherextrakte wurden miteinander
vereinigt und mit Wasser und dann mit wäßriger gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und darauf
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
to Der getrocknete Extrakt wurde durch Destillation des Lösungsmittels zur Trockne eingeengt, und der
Rückstand wurde als Petroläther umkristallisiert, um
1683 g 2-(4-Isobutylphenyl)-propionsäure als kristallines
Produkt mit einem Schmelzpunkt von 75,0 bis 76,50C zu liefern. Ausbeute 68,4% (bezogen auf
4-IsobutyIacetophenon).
ber.: C 75,69, H 8£0%
^ get: C 7533, H 8,76%
^ get: C 7533, H 8,76%
a) Zu einem gerührten Gemisch von 422 g 4-isobutylacetonhenon
und 508 g Methylchloracetat wurden 234 g eines Natriummethylatpulvers über 3 h bei einer
Temperatur von weniger als 5° C unter Stickstoffatmosphäre gegeben. Nach ckr Zugabe wurde das Gemisch
12 h bei Raumtemperatur und denn 1,5 h bei 85 bis 90° C
.gerührt Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsge-
misch mit Methyläther extrahiert, und der Ätherextrakt
wurde mit Wasser und dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und darauf, über
wasseie Magnesiumsulfat getrocknet Die Ätherlösung wurde unter vermindertem Druck durch
B) Der so erhaltene feste Rückstand (594,2 g;
enthaltend Methyl-3-nT€thyI-3-(4-isobutylpheE;d)-gIycidat)
wurde in 1200 ml Isopropyläther gelöst, und der erhaltenen Lösung wurden 030 ml konzentrierter
Schwefelsäure zugetropft Das Gemisch wurde 30 min bei 30 bis 35"C gerührt, und das Methyl-2-hydroxy-3-(4-isobutyiphenyi}-3-butenoat
enthaltende entstandene Reaktionsgemisch wurde mit 696 ml einer 28%igen Natriummethylatlösung in Methanol zusammengemischt
Das Gemisch wurde 30 min bei 40 bis 429C gerührt um die erste Stufe der Herstellung von
2-(4-AlkYlphenyI)-propions»ure durchzuführen. Nach
Zugabe von 24O0ml Wasser wurde das gesamte Gemisch 30 min bei 30 Ins 35°C gerührt, um die zweite
so Stufe (die Hydrolyse) durchzuführen. Der Reaktkmslösung
wurden nach dem Abkühlen 406 ml 30%iges wjlftnges Wasserstoffperoxid fiber 30 min bei 25 bis
30"C unter Rühren zugetropft, und darauf wurde das Gemach 30 min bei 25 bis 30"C gerührt, um die dritte
Stufe (die Oxydation) durchzufahren. Die Behandlung des oben erwähnten gfvcidathaitigen Rückstands mit
konzentrierter Schwefelsaure sowie die erste, zweite
und dritte Stufe der Herg von 2-(4-AlkylphetiyI)-ioe
wurden in einem einzigen RcaktionsgefäB durchgeführt Das aus der obigen Oxydationsstufe
kommende Reaktionsgemisch wurde mit Isopropyläther extrahiert, und die verbleibende wäßrige Phase
wurde durch Zusatz von 40BmI 35%iger Salzsäure angesäuert und dam mit Isopropyläther extrahiert Die
Isopropylitherextrakte wurden miteinander vereinigt und mit Wasser und dann mit wäßriger gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen und darauf über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet Der getrocknete
Extrakt wurde durch Destillation des Lösungsmittels zur Trockne eingeengt, und der Rückstand wurde aus
Petroläther umkristallisiert, um 343,3 g 2-(4-lsobutylphenylj-propionsäure
als kristallines Produkt mit einem Schmelzpunkt von 75,0 bis 76,50C zu ergeben. Ausbeute
69,5% (bezogen auf 4-Isobutylacetophenon).
Elementaranalyse (für C13H18O2):
ber.: C 75,69% H 8,80%
gef.: C 75,81% H 8,70%
ber.: C 75,69% H 8,80%
gef.: C 75,81% H 8,70%
Die Gesamtausbeuten des Endprodukts, bezogen auf 4-Isobutylacetophenon, nach dem beanspruchten Verfahren
sind in Form der folgenden Übersicht wiedergegeben:
Arbeitsweise
Ausbeulen
produkte in jeder Stufe
69,5% (Beispiel II)
Anmerkung:
*) Beispiel 1 der DE-OS 24 .14 244 wurde wiederholt, aber ohne Reinigung des Reaktionsprodukts des Isobutylacetophenons
mit Methylchloracetat, mit anschließender Wiederholung des Beispiels 1 der vorliegenden Beschreibung.
Mit den vorstehenden Ausbeuten an Endprodukt ist das beanspruchte Verfahren dem Verfahren der GB-PS
11 60 725 augenscheinlich überlegen, wenn das erstere
mit einer erforderlichen Minimalzahl der Reaktionsbehälter und unter Weglassung der Isolierung der
Zwischenprodukte in jeder Stufe für die wesentlichen
Stufen des Verfahrens, ausgehend von 4-Isobutylacetophenon, durchgeführt wird.
Demgegenüber erfordert das aus der GB-PS 11 60 725 bekannte Verfahren wenigstens zwei Reaktionsgefäße
zu seiner Durchführung, wenn es von 2,3-Epoxybiityrat ausgeht, da zur Trennung des
2-(4-lsobutylphenyl)-propionaldehyds Dampfdestillation erforderlich ist. Gewöhnlich ist die Durchführung
dieser Dampfdestillation unergiebig und mühevoll. Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert im Gegensatz
dazu nur ein einziges Reaktionsgefäß, ausgehend von dem entsprechenden 2,3-Epoxybutyrat, das heißt dem
Glycidat (I). Dies liegt daran, daß die Zwischenprodukte in den Stufen des erfindungsgemäßen Ver'ahrens stabil
und als relativ reine Substanzen erhältlich sind, so daß die Zwischenprodukte nicht isoliert werden und als
solche gleich in jeder nachfolgenden Stufe eingesetzt werden können.
Die Oxydationsstufe des aus der GB-PS Il 60 725
bekannten Verfahrens macht die Verwendung von Silberoxid (aus dem Silbernitrat) oder von Kaliumpermanganat
erforderlich; beide Stoffe sind relativ kostspielig und geben Anlaß zu Problemen der
Umweltverschmutzung, wenn sie beseitigt werden sollen, so daß für die Aufarbeitung der Abwässer hohe
Kosten erforderlich sind. Hinzu kommen, wie bereits erwähnt, Kosten für die erforderliche Dampfdestillationsvorrichtung,
die nicht nur als solche kostspielig ist, sondern auch einen hohen Energieverbrauch hat.
Im Gegensatz dazu ist für die Durchführung des beanspruchten Verfahrens keine aufwendige Arbeitsweise
erforderlich, und es ist frei von Problemen der Umweltverschmutzung, da keine irgendwie schädlichen
Nebenprodukte anfallen. Das erfindungsgemäße Verfahren, die Herstellung der Ausgangsverbindung eingeschlossen,
kann in einfacher Weise durchgeführt werden und eignet sich damit offensichtlich wesentlich besser
für die industrielle Praxis.
Claims (2)
1. 2-Hydroxy-3-(4-alkylphenyI)-3-butensäureester
der allgemeinen Formel
CH2
in der R1 eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
und R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung der Ester nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ester der allgemeinen Formel (1)
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JP (1) | JPS5335067B2 (de) |
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- 1974-01-29 DE DE19742434244 patent/DE2434244C3/de not_active Expired
Also Published As
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