AT330757B - Verfahren zur herstellung von neuen biphenylderivaten und von deren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen biphenylderivaten und von deren salzen

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AT330757B AT380475A AT380475A AT330757B AT 330757 B AT330757 B AT 330757B AT 380475 A AT380475 A AT 380475A AT 380475 A AT380475 A AT 380475A AT 330757 B AT330757 B AT 330757B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Biphenylderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
    Bi   bedeuten, und von deren pharmakologisch verträglichen Salzen. 



   Es wurde gefunden, dass die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (1) ausgezeichnete diuretische und saluretische Eigenschaften besitzen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
R3handeln ; die Umsetzung erfolgt in einem inerten Lösungsmittel, bevorzugt in Dimethylformamid. 



     GewUnschtenfa1ls   werden die Verfahrensprodukte durch Behandeln mit anorganischen oder organischen
Basen in an sich bekannter Weise in die entsprechenden Salze   übergeführt.   Als physiologisch unbedenkliche
Salze kommen insbesondere Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze in Frage, die in an sich bekannter Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung mit Natronlauge, Kalilauge, wässerigem Ammo- niak bzw. den entsprechenden Carbonaten. 



   Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel (II) sind ebenfalls neue Verbindungen. Man erhält sie durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 worin R3ionen ist bei den erfindungsgemäss herstellbaren Substanzen wesentlich niedriger. Dadurch resultieren höhere Natrium-Kalium-Quotienten, d. h., die   erfindungsgemäss   herstellbaren Substanzen ermöglichen dem Arzt, schnell und akut eine erhebliche Vermehrung der Wasser-und Natriumionen-Ausscheidung bei seinen Patienten zu bewirken, ohne gleichzeitig den Kaliumionen-Haushalt wesentlich zu beeinträchtigen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert. 
 EMI3.1 
 mit 2n Sodalösung alkalisch und extrahiert mit Äther. Die wässerige Phase behandelt man mit Aktivkohle, filtriert und säuert das Filtrat mit 5n Salzsäure an. Das ausgefallene Rohprodukt wird abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 0, 50 g (38% d.Th.) 3-Benzylamino-6-sulfamoylbiphenyl-4-carbonsäure, die sich bei 225 bis   2270C   zersetzt. 



   Die als Ausgangssubstanz verwendete 3-Amino-6-sulfamoylbiphenyl-4-carbonsäure erhält man wie folgt :
Die Lösung von 10 g 3-Chlor-6-sulfamoylbiphenyl-4-carbonsäure in 30   ml   Methanol wird mit 90 ml   flüssigem Ammoniak   in einem Autoklaven 14 h lang auf 1300C erhitzt. Die Reaktionslösung behandelt man mit Aktivkohle, filtriert und bringt das Filtrat   im. Vakuum   zur Trockne. Den Rückstand nimmt man in 2n Natronlauge auf und extrahiert mit Methylenchlorid. Die wässerige Phase behandelt man mit Aktivkohle, filtriert und säuert das Filtrat mit 2n Salzsäure an. Das abgeschiedene Rohprodukt wird in Essigester aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wird im Vakuum weitgehend abdestilliert.

   Den   bligen   Rückstand reibt man mit Methylenchlorid an, worauf er kristallisiert. Man saugt das Produkt ab, wäscht mit Methylenchlorid, trocknet und erhält so 4, 8 g   (51%   d.Th.) 3-Amino-6-sulfamoylbiphenyl-4-carbonsäure, die sich bei 223 bis 2240C zersetzt. 



   In analoger Weise werden hergestellt :   3-Furfurylamino-6-sulfamoylbiphenyl-4-carbonsäure,  
Fp. 206 bis   208 C   (Zers. ). 



    3-Thenylamino-6-sulfamoylbiphenyl-4-carbonsäure,  
Fp. 214 bis 2160C   (Zers.).   



   4-Tetrazolyl (5)-3-thenylamino-6-sulfamoylbiphenyl,
Fp. 238 bis   2400C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI3.2 EMI3.3 EMI3.4 deuten, und von deren pharmakologisch verträglichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> in welcher R3 die gleiche Bedeutung wieR2 hat oder eine in R2 überführbare Gruppe, nämlich eine Carboxylester-, Carboxamido-, Nitril-oder Carboxylatgruppe bzw. Thioamid-, amidoester-odeur Amidingruppe, vorstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel Z-CH2-R1 (III) in der Ri die vorstehend angegebene Bedeutung hat und Z eine reaktive Estergruppe bedeutet, umsetzt und EMI4.1 Gruppe R2 umwandelt, worauf man gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung (I) in ein pharmakologisch verträgliches Salz überführt.
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