CH180401A - Verfahren zur Herstellung von 1.4.5.8-Naphthalintetracarbonsäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1.4.5.8-Naphthalintetracarbonsäure.Info
- Publication number
- CH180401A CH180401A CH180401DA CH180401A CH 180401 A CH180401 A CH 180401A CH 180401D A CH180401D A CH 180401DA CH 180401 A CH180401 A CH 180401A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- water
- solution
- pyrenquinone
- weight
- acidified
- Prior art date
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung ron 1.4.ä.8-Naphthalintetracarbonsänre. Es wurde gefunden, dalli man die als Farbstoffzwischenprodukt wertvolle 1 . 4. 5 . 8-Naphthalintetracarbonsäure in gu ter Ausbeute und grosser Reinheit erhält, wenn man halogenfreies Pyrencbinon, zweck miissig in fein verteilter Form. mit Alkalien und Oxydationsmitteln, wie zum Beispiel Hypochloriten, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und etwa 11l0" C behan delt. Die Durchführbarkeit dieses Verfah rens ist überraschend, denn es konnte nicht erwartet werden, dass die beiden Ringe des Pyrenehinons sich so leicht: aufspalten lassen würden. Das neue Verfahren stellt in seiner Einfachheit einen wertvollen technischen Fortschritt dar. Gegenstand dieses Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung von 1 . 4:.-1 . 8- Naphthalintetracarlionsäure, -elches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Pyrenchinon mit einem Hypochlorit in Gegenwart eines Alkalis behandelt und aus der so erhaltenen alkalischen Reaktionslösung die freie Car honsäure durch Ansäuern abscheidet. <I>Beispiele:</I> 1. 50 Gewichtsteile Py renchinon, wie es beispielsweise durch Oxydation von Pyren in verdünnter Schwefelsäure mit Alkalibi- chromat erhalten wird, werden in 2000 Ge- ivichtsteilen Wasser mit 70 Gewichtsteilen Natronlauge von 40' Be einige Zeit unter Rühren erwärmt und danach mit 700 Ge wichtsteilen einer zirka 15 bis 16% wirksa mes Chlor enthaltenden Natriumhypochlorit- lösung versetzt, noch einige Zeit verrührt, zur Klärung abgesaugt und das alkalische Filtrat mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Es scheidet. sich die 1.4.5.8-Naphthalin- tetracarbonsäure in fast farblosen Kristallen von grosser Reinheit aus. 2. 50 Gewichtsteile Pyrenchinon werden in 25U.0 Gewichtsteilen Wasser suspendiert, mit 6.5 Gewichtsteilen Kalilauge 40 B6 und 650 Gewichtsteilen zirka<B>16%</B> wirksames Chlor enthaltende Natriumhypochloritlösung versetzt und einige Zeit unter Rühren er hitzt. Man klärt durch Filtrieren und säuert das alkalische Filtrat an. Dabei fällt die in guter Ausbeute gebildete 1.4:5.8-Naph- thalintetracarbonsäure in grosser Reinheit aus. 3. Zu einer Emulsion von 450 Gewichts teilen Chlorkalk und 40 Gewichtsteilen Ätzkalk in ?000 Raumteilen Wasser, wel cher etwa 0.1 Gewichtsteil Naphthalin zuge setzt ist, wird bei 80 C unter kräftigem Rühren, das aus 50 Gewichtsteilen Pyren frisch dargestellte und feiest verteilte Pyren- chinon in Portionen zugegeben. Nachdem alles eingetragen ist, wird 1/2 bis 1 Stunde bei 80 C nachgerührt, bis die Emulsion fast weiss geworden ist. Hierauf wird abge saugt, der Rückstand in 2000 Raumteile Wasser gegeben und die Emulsion mit kon zentrierter Salzsäure angesäuert. Die aus geschiedene 1..4.5.8-Naphthalintetracar- bonsäure wird abgesaugt, gewaschen und zur Entfernung geringer Verunreinigungen aus verdünntem Alkali gelöst, die Lösung fil triert und danach mit konzentrierter Salz säure gefällt. Die auf diese Weise erhaltene 1 . 4. 5 . 8- Naphtha.lintetra.carbonsäure fällt in sehr reiner Form mit zirka 80% Ausbeute an. Natürlich kann man auch auf die Isolie rung der Kalksalze verzichten, dadurch. dass man nach Beendigung der Oxydation die Emulsion der Kalksalze direkt mit konzen trierter Salzsäure versetzt und die Tetra säure absaugt. 4. Eine Suspension von 800 Gewichtstei len Natriumhypochloritlösung mit zirka <B>15%</B> aktivem Chlor, 140 Gewichtsteilen Na tronlauge 40 B6, 0,1 Gewichtsteil Naph thalin und 50 Gewichtsteilen feiest verteil tem Pyrenchinon, wie es beispielsweise bei der Oxydation von sehr fein verteiltem Pyren in Schwefelsäure mit Natrium- oder Kaliumbichromat anfällt, werden zunächst einige Stunden bei gewöhnlicher Tempera tur verrührt, danach einige weitere Stunden auf 50 bis<B>80'</B> C erhitzt. Man saugt vom ausgeschiedenen Natronsalz der gebildeten 1.4.5.8-Naphthalintetracarbonsäure ab, das man zur Überführung in die freie Säure in Wasser löst, von geringer Menge Unge löstem abfiltriert und danach ansäuert. Man erhält auf diese Weise mit einer Ausbeute von etwa 80% sehr reine<B>1.</B> 4. 5. 8-Naph- thalintetracarbonsäure.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 1. 4. 5. 8- Naphthalintetracarbonsäure, dadurch ge kennzeichnet, dass man Pyrenchinon mit einem Hypochlorit in Gegenwart eines Alka lis behandelt und aus der so erhaltenen alka lischen Reaktionslösung die freie Carbon- säure durch Ansäuern abscheidet. UNTERAN SPRMHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Pyrenchinon in Wasser mit Natronlauge von 40' Be un ter Rühren erwärmt und mit einer zirka 15 bis<B>16</B>% wirksames Chlor enthaltenden Natriumhypochloritlösung versetzt, fil triert und die Lösung ansäuert. ?. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Pyrenchinon in Wasser mit Kalilauge von 40' B6 unter Rühren erwärmt und mit einer zirka 15 bis<B>16%</B> -wirksames Chlor enthaltenden Natriumhypochloritlösung versetzt, fil triert und die Lösung ansäuert. 3.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass man Pyrenchinon mit einer Emulsion von Chlorkalk, Atzkalk, wenig Naphthalin und Wasser bei 80 verrührt, bis die Emulsion fast weiss - ge worden ist, die festen Bestandteile ab saugt, in Wasser löst und ansäuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE180401X | 1933-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH180401A true CH180401A (de) | 1935-10-31 |
Family
ID=5710929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH180401D CH180401A (de) | 1933-12-22 | 1934-12-19 | Verfahren zur Herstellung von 1.4.5.8-Naphthalintetracarbonsäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH180401A (de) |
-
1934
- 1934-12-19 CH CH180401D patent/CH180401A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE842198C (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylsulfonen | |
CH180401A (de) | Verfahren zur Herstellung von 1.4.5.8-Naphthalintetracarbonsäure. | |
DE658352C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1, 4, 5, 8-Naphthalintetracarbonsaeure | |
DE515468C (de) | Verfahren zur Darstellung von ª‰-Naphthylaminophenoxyfettsaeuren | |
DE1276635B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumsorbat | |
DE217477C (de) | ||
US2050657A (en) | Process of preparing 1, 4, 5, 8-napthalene-tetra-carboxylic acid | |
DE512820C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxyanthrachinonderivaten, insbesondere Alizarin und seinen Derivaten | |
DE515034C (de) | Verfahren zur Darstellung der Phenylglycidsaeure | |
AT117475B (de) | Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins. | |
DE169358C (de) | ||
AT119960B (de) | Verfahren zur Isolierung von Oxysulfochloriden aus Reaktionsgemischen. | |
DE929729C (de) | Verfahren zur Reinigung von Dehydrocholsaeure | |
DE2316292C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von weitgehend reinem 3-Isopropyl-2,13benzothiadiazin-4-on-2,2-dioxid oder seinen Salzen | |
AT239243B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2, 3-Dicyan-1, 4-dithia-anthrahydrochinon und -anthrachinon | |
DE845347C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyridin-Quecksilberverbindungen | |
DE474220C (de) | Herstellungsverfahren fuer Kalziumhypochlorit | |
AT45015B (de) | Verfahren zur Darstellung von 1-Aminonaphtalin-4.7-disulfosäure und 1-Aminonaphtalin-2.4.7-trisulfosäure aus 1.8-Dinitronaphtalin. | |
DE672720C (de) | Verfahren zur Herstellung eines in Wasser kolloidal loeslichen Erzeugnisses aus Wollfett | |
AT64975B (de) | Verfahren zur Darstellung von N-Halogenalkyl-CC-dialkylbarbitusäuren. | |
CH167381A (de) | Verfahren zur Herstellung von 3'-Amino-4'-methoxybenzyl-o-benzoesäure. | |
CH251119A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Salzes der 2-Methyl-4-chlor-phenoxyessigsäure. | |
DE1080566B (de) | Verfahren zur Herstellung von ª-Naphthol | |
CH443349A (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dicyan-1,4-dithia-anthrachinon | |
CH176018A (de) | Verfahren zur Herstellung des 1-Benzoylamino-4-N-nitramin-2.5-dimethoxybenzols. |