AT45015B - Verfahren zur Darstellung von 1-Aminonaphtalin-4.7-disulfosäure und 1-Aminonaphtalin-2.4.7-trisulfosäure aus 1.8-Dinitronaphtalin. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 1-Aminonaphtalin-4.7-disulfosäure und 1-Aminonaphtalin-2.4.7-trisulfosäure aus 1.8-Dinitronaphtalin.

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AT45015B
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   Aus der hellgelben, klaren   Reduktionslauge   kristallisiert beim Erkalten in weissen Nadeln das Mononatrium-bezw. Ammoniumsalz der noch unbekannten 1-Naphtylsulfamin-4.   7-disulfo-   säure aus. Durch Erwärmen mit   verdünnten     Mineralsäuren   wird daraus sehr leicht die an die Aminogruppe gebundene Sulfogruppe als Schwefelsäure abgespalten. Es resultiert die l-Amino-   napht-alin-4. 7-disulfosäure   in chemisch reinem Zustand. 



   In, der Mutterlauge ist neben einer weiteren Menge Sulfamindisulfosäure eine Naphtyl-   sulfamintrisulfosäure   enthalten, welche sehr leicht löslich ist und nicht isoliert wurde. Die Sulfaminsäuren werden in der Lauge mittelst Mineralsäuren zersetzt. Die entstehenden Säuren, Aminonaphtalindi- und -trisulfosäure werden ausgesalzen und auf Grund ihrer sehr verschiedenen Löslichkeit leicht getrennt. Sie entstehen in sehr guter Ausbeute. 



   Beispiell : 16 kg fein gemahlenes 1.   8-Dinitronaphtalin   fein gemahlen in Form einer Paste von etwa 50% Wassergehalt werden eingetragen in eine Mischung von 150 kg 40prozentiger Natriumbisulfitlauge und 30 kg 25prozent, iges Ammoniak. Man erwärmt unter gutem Rühren auf   80-900   C. Nach etwa 8 Stunden ist das Dinitronaphtalin bis auf geringen, groben Rückstand mit hellgelber Farbe in Lösung gegangen. Man filtriert. Beim Erkalten kristallisiert ein grosser
Teil der 1-Naphtylsulfamin-4. 7-disulfosäure in schönen Nadeln aus. Zur Aufarbeitung auf die   Aminonaphtaliusulfosäuren   wird das Ganze mit etwa 60 kg   konzentrierter Salzsäure   versetzt und
1/2 Tag gerührt, wobei ein dicker Kristallbrei entsteht. Man filtriert ab.

   Die Presskuchen werden 
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 20 kg 1.8-Dinitronaphtalin in Form einer feinen etwa 50prozentigen Paste eingetragen und unter Rühren auf 70-90  C erwärmt. Die alkalische Reaktion nimmt zu. es wird nun durch langsames   Zulaufen   von mässig verdünnter Säure (Salzsäure. Schwefelsäure, Essigsäure) neutral oder schwach   flkahsch gehalten,   bis alles in Lösung gegangen ist. Die erhaltene Lauge wird in gleicher Weise   aufgearbeitet wie nach Beispiel I.   
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 zulaufen gelassen, dass das   Reaktionsgpmifch   immer wenig nach Ammoniak riecht. Wenn alles In Lösung gegangen ist. wird abfiltriert und nach Beispiel 1 aufgearbeitet. 



   Statt des Ammoniaks kann die äquivalente Menge Natronlauge verwendet werden. Ras   Mrgebnis des Verfahrens   ist immer dasselbe, wenn nur Im Prinzip dafür   esorgt wird, dass   das   ho   der Reaktion gebildete freie. Atzalkali gebunden wird. 
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AT45015D 1908-10-06 1909-03-23 Verfahren zur Darstellung von 1-Aminonaphtalin-4.7-disulfosäure und 1-Aminonaphtalin-2.4.7-trisulfosäure aus 1.8-Dinitronaphtalin. AT45015B (de)

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