DE474220C - Herstellungsverfahren fuer Kalziumhypochlorit - Google Patents

Herstellungsverfahren fuer Kalziumhypochlorit

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DE474220C DEM99797D DEM0099797D DE474220C DE 474220 C DE474220 C DE 474220C DE M99797 D DEM99797 D DE M99797D DE M0099797 D DEM0099797 D DE M0099797D DE 474220 C DE474220 C DE 474220C
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hypochlorite
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  • Herstellungsverfahren für Kalziumhypochlorit Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Kalziumhypochlorit, das bekanntlich in reinem Zustand beständig, aber bei Gegenwart von Kalziumchlorid ziemlich unbeständig ist. Gemäß der Erfindung wird ein Produkt erhalten, das im wesentlichen kalziumchloridfrei und sehr beständig ist.
  • Zu diesem Zwecke wird eine Lösung oder Aufschwemmung von Ätznatron und Kalk, der im Lberschuß vorhanden ist, chloriert und Kalziumhypochlorit erhalten. Da nach der Cld.orierung Kalziumchlorid zugegen ist, wird die Abscheidung des Kalziumhypochlorits so vorgenommen, daß es nicht mit Kalziumchlorid verunreinigt ist. Z. B. filtriert man das Kalziumhypochlorit ab und beseitigt möglichst viel von der Mutterlauge durch Abpressen, oder man befreit das Produkt von der Mutterlauge durch Filtrieren und behandelt es dann mit Natriumhypochlorit, um etwa noch vorhandenes Kalziumchlorid in Kalziumhypochlorit umzuwandeln. Man kann aber auch das chlorierte Gemisch von Kalk und Ätznatron mit einer Lösung von Natriumhypochlorit behandeln, um das Kalziumhypo.chlorit umzuwandeln, bevor man dieses abscheidet. Durch Verwendung eines Kalküberschusses kann die Kalziumhypochloritausbe@ute etwas gesteigert werden. Statt Ätznatron können auch andere Atzalkalien Verwendung finden. Beispiel i 234 Gewichtsteile Kalk mit 95% CaOH2 und 8 Gewichtsteile Ätznatron werden. mit 69o Teilen Wasser versetzt und das Ätznatron vollständig zur Lösung gebracht. Die Aufschzvemmung wird dann chloriert, bis nur noch etwa 2 % freies Alkali in ihr vorhanden ist, wobei 278 Teile Chlor verbraucht werden. Die Temperatur kann zwischen 5 und 40' liegen, zweckmäßig wird sie zwischen 2o und 3o' gehalten. Nach der Chlorierung wird der Brei abfiltriert und das feste Produkt ohne oder mit Preßdruck getrocknet. Das Filtrat kann zu Bleichzwecken verwandt oder das freie Chlor durch Ausfällen von basischem Kalziumhypochlorit mit Kalk wiedergewonnen werden. Beispiel 2 23.1 Gewichtsteile Kalk und 8o Teile Ätznatron werden mit 69n Teilen Wasser versetzt und mit z. B. 278 Teilen Chlor chloriert, worauf der erhaltene Brei mit 5oo Teilen einer wässerigen, z. B. 29,6prozentigen Lösung von Natriumhypochlorit gemischt wird. Diese Lösung kann man z. B. durch vollständiges Chlorieren einer Lösung von 22o Teilen Atznatron in 261 Teilen Wasser herstellen. Nach gründlichem Rühren wird das entstanden. e Gemisch zur Trockne abgedampft und liefert ein Kalziumhypochlorit von etwa ¢7 0/0 Reingehalt, das im übrigen hauptsächlich Kochsalz enthält. Statt des Abdampfens zur Trockne kann der Kalziumhypochloritniederschlag auch durch Filtrieren oder auf andere Weise abgeschieden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kalziumhypochlorit, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von Ätzalkali und einen überschuß von Kalk in Gegenwart von Wasser chloriert und das Kalziumhypochlorit abscheidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das chlorierte Gemisch erst mit Natriumhypochlorit behandelt wird, um Kalziumchlorid in Kalziumhypochlorit umzuwandeln, bevor das Kalziumhypochlorit abgeschieden wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das entstehende Gemisch zur Trockne abgedampft wird.
DEM99797D 1926-08-04 1927-05-24 Herstellungsverfahren fuer Kalziumhypochlorit Expired DE474220C (de)

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