CH162157A - Mischung. - Google Patents

Mischung.

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CH162157A
CH162157A CH162157DA CH162157A CH 162157 A CH162157 A CH 162157A CH 162157D A CH162157D A CH 162157DA CH 162157 A CH162157 A CH 162157A
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mixture
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polymeric
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Aktiengesellschaft Roehm Haas
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Roehm & Haas Aktiengesellschaf
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D133/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C09D133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
    • C09D133/10Homopolymers or copolymers of methacrylic acid esters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  Mischung.    Es wurde gefunden, dass eine durch ver  schiedene Vorteile ausgezeichnete Mischung  erhalten wird, wenn polymerem     Methacryl-          säureäthylester    mindestens ein Zusatzstoff  beigegeben wird.  



  Als Zusatzmittel können organische oder  anorganische Stoffe verwendet werden.  Besonders vorteilhaft sind als Zusatz  mittel Weichmachungsmittel, beispielsweise  Phtalsäureester, Weinsäureester, Phosphor  säureester, Acetine, trocknende oder nicht  trocknende Öle, Mineralöle, zu nennen.  



  Andere Zusatzmittel organischer Natur  sind natürliche und/oder künstliche Harze,  wie Kopale, Kolophonium, Dammarharz,  Formaldehydkondensationsprodukte,     p-Toluol-          sulfamid-Aldehydharze,    Zelluloseacetat, Nitro  zellulose, Methyl-, Äthyl- oder Benzylzellulose.  



  Als Zusatzmittel können auch andere  polymerisierbare, ungesättigte organische Ver  bindungen, gegebenenfalls in teilweise oder  vollständig polymerer Form, verwendet wer  den, wie Vinylverbindungen, Acrylsäure,    deren Salze, Ester und andere     Methacryl-          säureester.     



  Beispielsweise können die flüssigen und  halbfesten Polymerisate der höheren Alkyl  ester der Acrylsäure oder ihrer Homologen  oder der Vinyläther wie     Weichmachungs-          mittel    wirken, während Ester mit aroma  tischen Alkoholresten die Härte erhöhen. Als  anorganische Zusatzstoffe sind beispielsweise  zu nennen: Kaolin, Eisenoxyd, Zinkoxyd,  Schwefel, Russ, Talkum, Kieselgur, Schiefer  mehl, Quarzmehl und andere.  



  Es können auch organische und anor  ganische Stoffe zugesetzt werden.  



  Aus der neuen Mischung hergestellte Er  zeugnisse haben eine Reihe von besonderen  Vorteilen, und zwar insbesondere     Schlag-          und    Reissfestigkeit, hohen Glanz und Härte.  Diese Eigenschaften sind durch Verwendung  der aufgeführten Zusatzstoffe abänderbar.  



  Die Mischung kann als Ausgangsstoff  verwendet werden zur Herstellung von Fil  men, Membranen, Häuten, Platten, Stäben,  Fäden usw.      Die Mischung kann auch in Lösung ge  bracht werden und in gelöster Form, bei  spielsweise als Lack, zur Anwendung ge  langen.  



  Weitere Anwendungsgebiete sind: Her  stellung von Messer- und Schirmgriffen, Bil  lardkugeln, Federhaltern, Material für elektro  technische Zwecke, hochwertige Kunstfäden,  Kunstseide, wobei auch Zusatzstoffe, wie  Zelluloseester, Harze usw. mitverwendet wer  den, Kunstleder, Guttaperchaersatz, Bedarfs  artikel für hygienische Zwecke, Verband  material, Wundpflaster usw.  



  Die erfindungsgemässe Mischung kann zum  Beispiel überall dort angewendet werden,  wo Zelluloid oder ähnliche Materialien ver  wendet werden, insbesondere ist sie als  Kautschukersatz brauchbar.  



  Die Polymerisation des     Methacrylsäure-          esters    kann nach bekannten Methoden, bei  spielsweise unter Verwendung von Sauer  stoff, sauerstoffabgebenden Mitteln, Licht,  Wärme, durchgeführt werden.  



  Beispiele:  1. Nach bekannten Arbeitsweisen poly  merisierter Methacrylsäureäthylester wird mit  Mengen bis zu 40 % Weichmachungsmittel,  beispielsweise Dibutyltartrat, versetzt. Diese  Mischung kann zur Herstellung von Platten,  Stäben oder Auskleidungen verwendet werden.  



  2. 7 Teile eines Mischpolymerisates aus  Methacrylsäureäthylester und Acrylsäure  methylester im Verhältnis 1 : 1 werden mit  2 Teilen Schiefermehl vermischt. Dieses Pro  dukt kann auf Platten verpresst werden.  



  3. Ein Mischpolymerisat aus 4 Teilen  Methacrylsäureäthylester und 1 Teil     Acryl-          säureisoamylester    wird zu 20 % in Äthylen  chlorid gelöst. Wenn man diese Lösung auf  ebene Platten aus Metall, Glas oder Por  zellan ausgiesst und das Lösungsmittel ver  dunstet, so werden biegsame Filme erhalten.  



  4. 8 Teile eines gemeinschaftlichen Poly  merisates aus 2 Teilen     Methacrylsäureäthyl-          ester    und 1 Teil geblasenem Leinöl mit der  Jodzahl 26 werden mit 2 Teilen Graphit    und gegebenenfalls mit     Weichmachungsmit-          teln    vermischt. Diese Mischung kann auf  Platten oder Stäbe verpresst werden.  



  5. Gleiche Teile     Polymethacrylsäureäthyl-          ester    und Linoxyn werden bei 100   zusam  mengewalzt. Man erhält ein trübes, aber  noch durchscheinendes Produkt.  



  6. Man vermischt und verwalzt 7 Teile  Polymethacrylsäureäthylester, 1 Teil     Phenol-          formaldehydkondensationsprodukt,    2 Teile  Äthylglykolphtalat und 1 Teil Linoxyn bei  100  . Es wird ein durchscheinendes, gut  elastisches, zähes Produkt erhalten.  



  7. Man mischt eine 20 %ige Lösung von  Polymethacrylsäureäthylester in Essigester  und Nitrozellulose im Verhältnis 4 : 1. Wenn  man das Produkt auf Platten ausgiesst, so  erhält man nach dem Verdunsten des Lö  sungsmittels einen klaren, durchsichtigen,  biegsamen, elastischen Film.  



  8. Man mischt eine Lösung von     Poly-          methacrylsäureäthylester    in Aceton mit Kolo  phonium im Verhältnis 2 : 1 unter Zusatz  von insgesamt 30 % Weichmachungsmittel.  Durch Ausgiessen und Verdunstenlassen des  Lösungsmittels kann ein klar durchsichtiges  Produkt erhalten werden. An Stelle des  Kolophoniums und anderer natürlicher Harze  können auch künstliche Harze, wie     Phenol-          formaldehydkondensatiorisprodukte    oder     p-To-          luolsulfamidharze    zugesetzt werden.  



  4 Teile Polymethacrylsäureäthylester,  4 Teile Linoxyn, 4 Teile Methylglykolphtalat  und 12 Teile Kaolin werden bei zirka 100  C  miteinander verwalzt. Es entsteht ein Film  mit guten Eigenschaften.  



  10. 9 Teile Polymethacrylsäureäthylester  werden mit 1 Teil Russ innig vermischt   beispielsweise durch Walzen bei 100   C   und dann bei 120-140   C verpresst. Es  wird ein hartes, schwer zerbrechliches, glän  zendes Produkt erhalten.

Claims (1)

  1. PATUNTANSPRUCH: Mischung, bestehend aus polymerem Meth- acrylsäureäthylester mit mindestens einem Zusatzstoff. - - UNTERANSPRÜCHE: 1. Mischung gemäss Patentanspruch, bestehend aus polymerem Methacrilsäureäthylester und mindestens einem organischen Zusatz stoff. 2. Mischung gemäss Patentanspruch, bestehend aus polymerem Methacrylsäureäthylester und mindestens einem anorganischen Zu satzstoff. 3. Mischung gemäss Patentanspruch, bestehend aus polymerem Methacrylsäureäthylester und Harz. 4. Mischung gemäss Patentanspruch, bestehend aus polymerem Methacrylsäureäthylester und einem Zelluloseester. 5. Mischung gemäss Patentanspruch, bestehend aus polymerem Methacrylsäureäthylester und einem Öl.
CH162157D 1932-04-22 1932-04-22 Mischung. CH162157A (de)

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DE746751C (de) * 1939-02-28 1944-08-21 Dynamit Ag Vormals Alfred Nobe Verfahren zur Herstellung von Massen fuer Verbandstoffe, Binden u. dgl., die hydraulisch abvbindende Pigmente sowie Bindemittel enthalten
DE750256C (de) * 1938-06-16 1945-01-03 Isolierter elektrischer Leiter mit einer dielektrisch hochwertigen Lackierung
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