CH148560A - Verfahren zur Herstellung von Giessformen, insbesondere für Kunstharze. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Giessformen, insbesondere für Kunstharze.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Giessformen, insbesondere für Kunstharze. Bei der Herstellung von Gegenständen aus Kunstharzen, die in der Form aus gehärtet werden, macht sich der Übelstand bemerkbar, da.ss diese Formen verhältnis mässig lange für jedes Einzelstück besetzt sind, so dass für eine Grossproduktion unver hältnismässig viele, und weil aus Metall ge fertigt, teure Formen benötigt werden. Ausserdem ist es auf diese Weise sehr schwie rig, Gegenstände willkürlicher Form, zum Beispiel unterschnittene und Hohlkörper her zustellen, so da.ss das Fabrikationsgebiet auf Kunstharzgegenstände sehr verengt ist. Dem gegenüber erlaubt das nachfolgend beschriebene Verfahren die Herstellung jedes beliebig geformten Körpers und einer billigen Massenproduktion. Es hat sich gezeigt, dass geschmolzene und amorph oder mikrokristal lin erstarrende Salze oder Salzgemische ge eignet sind, solche Formen oder Teilstücke., zum Beispiel Kerne, zu bilden. Es ist zwar bekannt, dass Alaune für andere ähnliche Zwecke geschmolzen und vergossen werden. Technisch steht der Verwendung des Alauns entgegen, dass dieser bei längerer Bereitstel lung im geschmolzenen Zustand durch Ent wässerung rasch dickflüssiger und unvergiess- bar wird. Das vorliegende Verfahren vermeidet. diese Übelstände durch Anwendung eines leicht schmelzbaren, mit der Zeit seine Schmelz barkeit nicht verlierenden Gemisches von kristallwasserhaltigem Salz und in der Wärme in Wasser leicht löslichem Salz. Wird ein solches Gemisch erhitzt, so schmilzt das kristallwasserhaltige Salz zuerst und gibt infolge seines Dampfdruckes bei höherer Temperatur sein Wasser oder einen Teil des selben ab. Das anwesende, in der Wärme in Wasser leicht lösliche Salz nimmt. nun unter Auflösung das frei gewordene Wasser auf und hält es fest. Dadurch ist gewährleistet, dass auch bei längerem Erhitzen die Mischung ihre gewünschte Giesskonsistenz behält. Die Gemische erstarren beim Abkühlen ausser ordentlich feinkörnig. da das sich abschei- dende zweite Salz in diesem Moment als Füllmittel wirkt. Deshalb ist auch die Schrumpfung dieser Kristallmassen verhält nismässig gering, und die feinen Kristallrisse gefährden den Zusammenhalt des Körpers weniger. Beispiele für solche Mischungen sind: a) Kalium-Alaun 2 Teile Kaliumbisulfat 1 Teil b) Natriumsulfat-Dekahydrat 1() Teile Kaliumbisulfat 6,4 " e) Xagnesiumsulfat-Heptahydrat 10 Teile Kaliumbisulfat 5,8 " d) Zinksulfat-FIeptahydrat 22 Teile Kaliumbisulfat 1 Teil Die Berechnung obiger Mischungen ist so er folgt, da.ss das Kristallwasser der einen Kom ponente bei 100 gerade die ganze Menge der zweiten Komponente zu lösen vermag. Diese Berechnungsart hat sich als brauchbar er wiesen, jedoch sind innerhalb gewisser Gren zen auch andere Verhältnisse der Komponen ten brauchbar, besonders die Erhöhung an kristallwasserarmem Salz. Die Verwendung obiger Salze geschieht so, dass die Mischung so-weit erhitzt wird, bis alles flüssig ist, hierauf wird in kalte For men, am besten Metallformen vergossen. Die Gussstücke lassen sich leicht von der Wand lösen. Zum Zweck der Verwendung beim Giessen von Kunstharzen wird die fertig katalysierte Mischung in die Salzform gegossen und bei Temperaturen unter dem Schmelzpunkt der Salzform erhärtet. Hierauf wird zur Aus härtung die Temperatur gesteigert, wobei all mählich die Salzform flüssig wird und ab- tropft und der Kunstharzgegenstand frei stehen bleibt. Er wird hierauf mit Wasser von den letzten Anteilen an Salz gereinigt. Die gebrauchten Salzgemische können immer wieder neu verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von CTiess- formen, insbesondere für Kunstharze, da durch gekennzeichnet, dass die Form aus einem leicht schmelzbaren, mit der Zeit seine. Schmelzbarkeit nicht verlierenden Gemisch von kristallwasserhaltigem Salz und in der Wärme in Wasser leicht löslichem Salz her gestellt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von Alaun und Ka,liumbisulfat verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von Glaubersalz und Kaliumbisulfat verwen det wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von Bittersalz und Kaliumbisulfat verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von Zinkvitriol und Kaliumbisulfat verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH148560T | 1930-01-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH148560A true CH148560A (de) | 1931-07-31 |
Family
ID=4404349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH148560D CH148560A (de) | 1930-01-13 | 1930-01-13 | Verfahren zur Herstellung von Giessformen, insbesondere für Kunstharze. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH148560A (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1930
- 1930-01-13 CH CH148560D patent/CH148560A/de unknown
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