DE1140998B - Verfahren zur Herstellung von Kammerzellen fuer Expansionskammern in Expansionsschaltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kammerzellen fuer Expansionskammern in Expansionsschaltern

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Publication number
DE1140998B
DE1140998B DES44997A DES0044997A DE1140998B DE 1140998 B DE1140998 B DE 1140998B DE S44997 A DES44997 A DE S44997A DE S0044997 A DES0044997 A DE S0044997A DE 1140998 B DE1140998 B DE 1140998B
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DE
Germany
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chamber
expansion
opening
core
cells
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Pending
Application number
DES44997A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Boerger
Georg Boerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kammerzellen für Expansionskammern in Expansionsschaltern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kammerzellen für Expansionskammern in Expansionsschaltern, die Hohlräume und Unterschneidungen und mindestens eine Öffnung haben und aus Schichtpreßstoffen oder Preßmassen oder Gießharzen bestehen. Bisher wurden solche Kammerzellen nur aus mehreren Teilen zusammengesetzt, die durch irgendwelche Mittel, wie z. B. Gewinde, Stifte, Klebstoffe, miteinander verbunden wurden. Solche Kammerzellen haben den Nachteil schlechter mechanischer und elektrischer Eigenschaften an den Verbindungsflächen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei Kammerzellen aus Schichtpreßstoffen oder Preßmassen dadurch, daß ein die späteren Kammerzellen bildender Schichtpreßstoffzylinder um einen Kern gepreßt wird, dessen Struktur nach der Fertigstellung der Kammerzelle in an sich bekannter Weise derart geändert wird, daß der Kern durch die Öffnung in der Kammerzelle aus dieser entfernt werden kann.
  • Bei Kammerzellen aus Gießharz werden die genannten Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Gießharz um einen Kern gegössen wird, dessen Struktur nach der Fertigstellung der Kammerzelle in an sich bekannter Weise derart geändert wird, daß der Kern durch die Öffnung in der Kammerzelle aus dieser entfernt werden kann.
  • Die Strukturveränderung kann z. B. in der Veränderung des Aggregatzustandes des Einlagekörpers bestehen, indem z. B. der während der Herstellung der Kammerzellen feste Einlagekörper geschmolzen oder verdampft wird, so daß das flüssige Material oder der Dampf aus der Öffnung des Hohlraumes der fertigen Kammerzellen entweichen kann.
  • Die Strukturveränderung kann aber gemäß Ausbildung der Erfindung darin bestehen, daß der Einlagekörper innere Spannungen aufweist, wie es z. B. bei den Bologneser Glastropfen der Fall ist, und daß diese inneren Spannungen dazu benutzt werden, den Einlagekörper zum Zerfallen zu bringen. Der Einlagekörper kann also ein Glaskörper mit inneren Spannungen sein. Wird die Oberfläche dieses Einlagekörpers verletzt, so zerfällt er, in der gleichen Weise wie ein Bologneser Glastropfen auf diese Verletzung reagierend, in Glasstaub, welcher dann aus der Öffnung der fertigen Kammerzellen herausgeschüttet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung und die durch sie erzielten technischen Vorteile sind der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung zu entnehmen.
  • Das erste in den Fig.1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Herstellung von Kammerzellen aus Schichtpreßstoff für einen Leistungsschalter. Die Fig.1 zeigt eine Kammerzelle im Querschnitt, die Fig. 2 bis 5 zeigen ein Beispiel für die Durchführung des Preßverfahrens in verschiedenen Herstellungsphasen mit der dazu erforderlichen Preßform im Querschnitt.
  • Das zweite in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Herstellung einer Kammerzelle nach dem Gießverfahren, und zwar zeigt die Fig. 6 die Herstellung nur einer Kammerzelle. Die Fig. 7 und 8 zeigen dagegen die gleichzeitige Herstellung von drei Kammerzellen.
  • In den Fig. 2 bis 5 ist mit 1 eine Preßform mit einem Auswerfer 2 und einem Zapfen 3 bezeichnet. Der Zylinder 4 aus Schichtpreßstoff wird in die Form 1, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, eingesetzt und mit einem Preßstempel 5 nach unten gedrückt. Damit sich der obere Teil des Schichtpreßstoffzylinders hierbei nicht nach innen stauchen kann, hat der Preßstempel einen entsprechend weit nach unten reichenden Ansatz 6. Die Luft kann während des Preßvorganges durch eine oder mehrere Bohrungen 7 nach oben entweichen. Dieser Arbeitsvorgang ist beendet, wenn der Schichtpreßstoffzylinder die in der Fig. 3 dargestellte Form erreicht hat. Nunmehr wird der Preßstempel 5, 6 herausgezogen und eine Einlage, z. B. der Glaskörper 8 aus nach Art der Bologneser Glastropfen vorgespanntem Glas, eingelegt (s. Fig. 4). Anschließend drückt der Stempel 9, der einen Zapfen 10 hat, den Schichtpreßstoffzylinder in seine endgültige Form (s. Fig. 5). Nunmehr wird der Preßstempel9 herausgezogen und die Oberfläche des Einlagekörpers aus vorgespanntem Glas, z. B. mit einem Meißel, verletzt. Hierdurch wird der Einlagekörper zum Zerfallen gebracht. Das zu Staub zerfallene Glas kann aus der Öffnung der Kammerzelle herausgeschüttet werden. Besteht hingegen der Einlagekörper aus Metall, so kann. er z. B. durch Hochfrequenz erwärmt, geschmolzen und aus der Öffnung herausgegossen werden.
  • Eine auf diese Weise hergestellte Kammerzelle hat den Vorteil hoher Festigkeit, weil ihre Wände aus einem Stück bestehen und die Fasern des Schichtpreßstoffes von der oberen Kammerzellenwand durch die Kammerzellenseitenwand in die untere Kammerzellenwand ununterbrochen durchgehen.
  • Man kann gemäß der Erfindung solche Kammerzellen auch aus Gießharz einzeln oder serienweise, z. B. wie folgt, herstellen: In eine zweiteilige Form 11 (Fig. 6) mit einer Aussparung 12 wird ein Kernkörper 13 aus leicht schmelzbarem Metall eingesetzt. Die Form wird: mit dem Deckel 23 verschlossen und das Gießharz durch die Öffnung 14 eingegossen. Die Luft entweicht durch das Loch 7 in Richtung 15. Nach der Aushärtung des Gießharzes wird der Deckel 23 abgenommen, der Kernkörper 13 aus der fertigen Kammerzelle herausgescbmolzen und die fertige Kammerzelle aus der Form herausgenommen.
  • Die Herstellung mehrerer Kammerzellen gleichzeitig zeigen die Fig. 7 und B. In eine zweiteilige Form 16 (s. Fig. 7) wird ein Kern 17 eingesetzt, die Form mit dem Deckel 21 verschlossen und der Raum zwischen Kern und Form mit Gießharz 18 ausgefüllt, welches durch die Öffnung 19 an der linken Seite eingegossen werden kann, wobei die Luft 20 an der rechten Seite durch das Loch 7 entweicht. Der z. B. aus einer Metallegierung mit niedrigem Schmelzpunkt bestehende Kern 17 wird aus dem fertigen Werkstück herausgeschmolzen. Der fertige Gießling besteht aus drei übereinander angeordneten Kammerzellen, welche noch durch schmale dünnwandige Gießharzstege 22 miteinander verbunden sind, die zum Zwecke der Trennung der drei Kammerzellen entfernt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß es an sich bekannt ist, sogenannte »verlorene« Kerne zu verwenden, z. B. Gipskerne, die durch Zerstören aus den Hohlräumen herausgebracht werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zurHerstellung von Kammerzellen für Expansionskammern in Expansionsschaltern, die Hohlräume und Untergchneidungen und mindestens eine Öffnung haben und aus Schichtpreßstoff oder Preßmassen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die späteren Kammerzellen bildender Schichtpreßstoffzylinder um einen Kern gepreßt wird, dessen Struktur nach der Fertigstellung der Kammerzelle in an sich bekannter Weise derart geändert wird, daß der Kern durch die Öffnung in der Kammerzelle aus dieser entfernt werden kann (Fig. 1 bis 5).
  2. 2. Verfahren zurHerstellung vonKammerzellen für Expansionskammern in Expansionsschaltern, die Hohlräume und Unterschneidungen und mindestens eine Öffnung haben und aus Gießharzen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießharz um einen Kern gegossen wird, dessen Struktur nach der Fertigstellung der Kammerzelle in an sich bekannter Weise derart geändert wird, daß der Kern durch die Öffnung in der Kammerzelle aus dieser .entfernt werden kann (Fig.6 bis 8).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturveränderung durch Anderung des Aggregatzustandes erreicht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturveränderung darin besteht, daß der Einlagekörper innere Spannungen aufweist, die dazu ausgenutzt werden, den Einlagekörper zum Zerfallen zu bringen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagekörper ein Glaskörper mit inneren Spannungen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 148 560; französische Patentschrift Nr. 1032 916.
DES44997A 1955-07-30 1955-07-30 Verfahren zur Herstellung von Kammerzellen fuer Expansionskammern in Expansionsschaltern Pending DE1140998B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9552945B2 (en) 2012-09-27 2017-01-24 Eaton Electrical Ip Gmbh & Co. Kg Direct current switch with a device for arc extinction independent of current direction

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH148560A (de) * 1930-01-13 1931-07-31 Alfred Prof Dr Schmid Verfahren zur Herstellung von Giessformen, insbesondere für Kunstharze.
FR1032916A (fr) * 1951-02-20 1953-07-07 Ile D Etudes Des Tech Nouvelle Procédé de moulage notamment de matières plastiques caractérisé par une conception et une composition spéciale du noyau

Patent Citations (2)

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FR1032916A (fr) * 1951-02-20 1953-07-07 Ile D Etudes Des Tech Nouvelle Procédé de moulage notamment de matières plastiques caractérisé par une conception et une composition spéciale du noyau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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