CH146193A - Verfahren zur Herstellung wasserbeständiger Diazotypien. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung wasserbeständiger     Diazotypien.       Im Hauptpatent Nr.     144025    ist ein Ver  fahren zur Herstellung wasserbeständiger     Dia-          zotypien    beschrieben. Das Verfahren besteht  darin, dass man die     Diazotypien    unter     Ver-          Wendung    von     Arylderivaten    des     Guanidins     erzeugt.  



  Es ist nun gefunden worden, dass man  dasselbe Ergebnis wie gemäss Hauptanmel  dung mit den     Arylguanidinen    auch mit deren  nächsten Verwandten, den     Arylbiguaniden,     erhalten kann.  



  Das neue Verfahren kann in derselben  Weise wie das Verfahren der Hauptanmeldung  ausgeführt werden, nämlich indem man die       als-Träger    der Bildschicht dienende Unterlage  entweder einer     Vorbehandlung    mit der Lösung  eines     Arylbiguanides    unterwirft oder der licht  empfindlichen Schicht ein     Arylbiguanid    bei  mischt, Soll das     Farbstoffbild    auf nassem  Wege erzeugt werden, so kann man das     Aryl-          biguanid    auch den Entwicklungsflüssigkeiten  beigeben. Nebenher können den lichtempfind  lichen Schichten Zusätze, wie Stabilisatoren,    Säuren,     hygroscopische    Substanzen beigegeben  werden.

   Ferner können Salze der Metalle  und     Metalloide,    überhaupt diejenigen     Zusätze     zugegen sein, die in der     Diazotypie    üblich  sind.         Beispiele:       1. 2     gr    der     Diazoverbindung    aus der     1-          Dimethylaniitio-4-amino-3-benzoesäui-e,    2     gr          Phloroglucin,    50     gr        Phenylbiguanid     
EMI0001.0032     
    30     gr    Weinsäure, 40     gr    Borsäure werden ge  löst.

   Es wird auf 1000     eins    eingestellt.  



  Diese Lösung wird auf eine Unterlage,  beispielsweise Papier, aufgestrichen. Nach  dem Trocknen, Belichten und Entwickeln er  hält man eine wasserechte schwarze Kopie.  



  2. 1,5     gr    der     Diazoverbindung    aus der       Diäthylamino-4-amino-3-benzolsulfosäure,    2     gr              Phloroglncin,    0,5     gr        Resorcin    und 40     gr        2-Naph-          tylbiguanid     
EMI0002.0007     
    werden in 1000 cm' Wasser gelöst.  



  Diese Lösung versetzt man mit 5 cm'  konzentrierter Salzsäure und streicht sie auf  eine Unterlage auf. Nach dem Trocknen, Be  lichten und Entwickeln erhält man eine  wasserechte schwarze Kopie. Dasselbe Resul  tat erzielt man, wenn man sich nicht streng  an die in den Beispielen angegebenen Mengen  verhältnisse hält; auch können selbstverständ  lich statt der freien     Arylbiguanide    deren Salze.       Anwendung    finden.  



  3. 1,5     gr    der     Diazoverbindung    aus der     Di-          methylanrino-4-amino-3-benzolsulfosäure,    2     gr          Phlorogluchi,    0,5     gr        Resorcin,    70     gr        3-Chlor-          2-tolyl-biguanid,    40     gr    Borsäure, 30     gr    Wein  säure werden in 1000 cm' Wasser gelöst.  Diese Lösung versetzt man mit 10     cm3    Salz  säure, konzentriert und streicht sie auf eine  Unterlage auf.

   Nach dem Trocknen, Belichten  und Entwickeln erhält man eine fast wasser  echte schwarze Kopie.  



  4. 1,5     gr    der     Diazoverbindung    aus der     Di-          methylamino-4-amirio-3-benzolsulfosäure,        50gr          Diphenyl-pp'-dibiguanid    (aus salzsaurem     Ben-          zidin    mit     Dicyandiamid    erhältlich), 30     gr    Alu  miniumsulfat, 2     gr#        Phloroglucin;    Weinsäure  und Borsäure in ungefähr den im Beispiel 1    genannten     Mengen    werden in 1000     cm3    Was  ser mit 10 cm' Salzsäure konzentriert gelöst.

    Man verfährt in üblicher Weise weiter und  erhält eine gut wasserechte blauschwarze  Kopie.  



  5. 1,5     gr    der     Diazoverbindung    aus der     1-          Diäthylamirio-4-aminobenzol-3-sulfosäure,    2     gr          Phloroglucin,    0,5     gr        Resorcin,    30     gr    Weinsäure,  40     gr    Borsäure, 70     gr        4-Amidophenyl-l-phenyl-          biguanid    (erhältlich aus salzsauren     p-Amido-          diphenylamin    und     Dicyandiamid)

      werden in  1000     em3    Wasser gelöst. Diese Lösung wird  auf eine Unterlage, beispielsweise Papier, auf  gestrichen. Nach dem Trocknen, Belichten  und Entwickeln erhält man eine gut wasser  echte schwarze Kopie.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung wasserbestän diger Diazotypien, dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazotypien unter Verwendung von Arylderivaten des Biguanids erzeugt. UNTERANSPRtrCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den die Diazo- verbindungen enthaltenden Schichten Aryl- derivate des Biguanids zufügt. 2.

   Verfahren, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den zur Erst wicklung von Diazotypien dienenden Azo- komponenten Arylderivate des Biguanids beimischt.