CH122271A - Verfahren zur Darstellung eines indigoblaufärbenden Chinonküpenfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines indigoblaufärbenden Chinonküpenfarbstoffes.

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CH122271A
CH122271A CH122271DA CH122271A CH 122271 A CH122271 A CH 122271A CH 122271D A CH122271D A CH 122271DA CH 122271 A CH122271 A CH 122271A
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CH
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condensation
alkali
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blue
preparation
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Leopold Cassella Co Ge Haftung
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Cassella Leopold & Co Gmbh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B21/00Thiazine dyes

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Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 122072.    Verfahren zur Darstellung eines     indigoblaufärbenden        Chinonküpenfarbstoffes.       Wird das durch Kondensation des Ein  wirkungsproduktes von Chlorschwefel auf       o-Anisidin    mit Anilin entstehende Reak  tionsprodukt folgender Konstitution:  
EMI0001.0004     
    mit Alkalien, zweckmässig in Gegenwart  eines Reduktionsmittels, behandelt, so ent  steht ein     aiylidiertes        o-Aminoarylmerkaptan     folgender Konstitution:  
EMI0001.0007     
    Gegenstand vorliegenden     Patentes    ist ein  Verfahren zur Darstellung eines indigoblau  färbenden     Chinonküpenfarbstoffes    von wahr  scheinlich folgender Formel:

    
EMI0001.0010     
    welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man  das aus dem Einwirkungsprodukt von Chlor  schwefel auf     o-Anisidin    durch Kondensation  mit Anilin entstehende Reaktionsprodukt  folgender Konstitution:  
EMI0001.0012     
    zunächst mit     einem.Alkali,    zweckmässig in  Gegenwart eines Reduktionsmittels behan  delt, wobei es in das     Alkalisalz    des     1-Me-          thoxy-2-amino-5    -     phenylamino    - 3 -     phenylmer-          kaptans    folgender Konstitution:

      
EMI0002.0001     
    übergeht, worauf man eine     Konden@ < tiori          mii        Chloranil    vornimmt.  



       Beispiel:     1.6 kg des aus dein     Einwirkungsprodukt     von Chlorschwefel auf     o-Anisidin        dureh     Kondensation mit Anilin entstehenden Re  aktionsproduktes folgender Konstitution:  
EMI0002.0009     
    werden mit der etwa vier- bis fünffachen  Menge Nasser oder Alkohol     angeteigt    und  allmählich unter Rühren in eine wässerige  -Natronlauge, welche etwa 12 bis 15     hg        Ätz-          e3    und zweckmässig 5 bis 10     lig    Na  triumhy     drosulfit    enthält, eingetragen.

   Man  erwärmt kurze Zeit auf 30 bis 50   C; unter       Entfärbung    des Gemisches erfolgt Lösung,  man filtriert, wenn nötig, von geringen Men  gen ungelöst bleibender Verunreinigungen  und lässt das Filtrat in überschüssige Chlor  zinklösung; die mit Essigsäure     schwaeh     sauer gestellt ist, einfliessen. Das     Zinkrner-          kaptid    der neuen Verbindung scheidet sieh  als     dicker    weisser Miederschlag aus, es wird  filtriert und gut ausgewaschen.  



  Das Filtergut wird dann mit der fünf  bis zehnfachen Menge seines Gewichtes Spi  ritus, Essigsäure oder Wasser angerührt, 1?  bis 15 kg     Chloranil    zugegeben und mehrere  Stunden bei gewöhnlicher Temperatur ge  rührt. Das Gemisch färbt sich     allmählielr     blau, man steigert die Temperatur langsam  bis zum Kochen und hält hierbei bis zur Be  endigung der Reaktion.

   Nach dem Abkühlen  wird zur Entfernung des Zinks angesäuert,    der     ausgeA.llt:e        I'a.rbtoff        obfiltriert    und     neu-          t:ral        gewaselien.        -          Dic#    so gewonnene     Farbtoffpaste    eignet  sich     unmittelbar    zum Färben und Drucken.

    Im     trockenen    Zustand ist der Farbstoff  ein     bronzF.gläirzend"    dunkelblaue,     Pulver,     in     lionzeritri(-rtei-        Seliwefelsäure    mit blauer  Farbe     löslieli.    Er     f < i.rbt        @@"ollf@    aus der     Hy-          drosulfitküpe    und     Raumwolle    im heissen       Seliwefeln        ,it:riurnli < id        eelit    indigoblau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines indigo- blaufärbenden Chinonküpenfarbstoffes von wahrscheinlich folgender Formel: EMI0002.0050 dadurch gekennzeiehnet, dass man das aus dein Einwirkungsprodukt von Chlorschwefel auf o-Anisidin dureli Kondensation von Ani lin entstehende Reaktionsprodukt folgender Konstitution EMI0002.0056 zunächst mit einem Alkali.
    behandelt, wobei es in das Alkalisalz des 1-3vIethoxy-2-amino- 5-plrenylamino-3-plienylmerl@aptans folgender Konstitution EMI0002.0060 übergeht, und dass man dann eine Konden sation mit Chloranil vornimmt. Im trockenen Zustand ist der Farbstoff eine bronzeglänzendes, dunkelblaues Pulver, in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe löslich. Er färbt Wolle aus der Hy- drosulfitküpe und Baumwolle im heissen Schwefelnatriumbad echt indigoblau. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung des aus dem Einwirkungsprodukt von Chlorschwefel auf o-Anisidin durch Kon densation mit Anilin entstehenden Reak- tionsproduktes mit einem Alkali in Ge genwart eines Reduktionsmittels vornimmt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus der Al kalibehandlung entstehende 1-Methoxy-2- amino-5-phenylamino - ä - phenylmerkaptan zunächst in sein Zinksalz überführt, be vor man die Kondensation mit Chloranil vornimmt.
CH122271D 1925-08-10 1925-08-10 Verfahren zur Darstellung eines indigoblaufärbenden Chinonküpenfarbstoffes. CH122271A (de)

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