CH114686A - Maschine zum Waschen, Spülen und Trocknen, insbesondere von Wäsche. - Google Patents
Maschine zum Waschen, Spülen und Trocknen, insbesondere von Wäsche.Info
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F23/00—Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry
- D06F23/04—Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry and rotating or oscillating about a vertical axis
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Description
Maschine züm Waschen, Spülen und Trocknen, insbesondere von Wäsche. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Waschen, Spülen und Trocknen, insbesondere von Wäsche. Die Eigentümlichkeit der Erfindung besteht darin, dass eine zur Aufnahme des Wasch gutes dienende Schleudertrommel in einem auf einem Feuerherd aufgesetzten Behälter an einer senkrechten Welle hängt und in der Mitte mit einem vom Boden aufsteigen den, durchlochten und unten offenen Rohr ausgerüstet ist, und dass bei der Drehung der Trommel durch unten am Boden der letzteren angeordnete Schaufeln Flüssigkeit nach oben in das durchlochte Rohr und da mit in das Innere der Trommel gefördert werden kann, in der sie dann durch die Fliehkraft nach aussen durch das Waschgut hindurchgetrieben wird. Auf der Zeichnung ist eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungsgegen standes dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorder ansicht der Maschine, und Fig. 2 ein senk- rechter Mittelschnitt durch die Maschine nach der Linie II-II der Fig. 1. Die gezeichnete Maschine besitzt einen auf vier Füssen 1 ruhenden Warmwasser- herd von rechteckiger Grundgestalt mit Feue rungsraum 2, diesen seitwärts umschliessen dem Wasserschiff 3 und dem Rauchgas kanal 4. Mit 5 ist der Achsenkasten und mit 6 die Feuerungstür bezeichnet. Hinter (neben) dem Feuerraum 2 ist auf dem Herd ein hohlzylindrishes Warmwasserschiff 7 ste hend angeordnet, durch welches hindurch das Rauchabzugsrohr .8 nach oben führt. Die Wasserschiffe 3 und 7 stehen durch Löcher 9 miteinander in Verbindung. Über dem Feuer raum 2 ist auf den, Herd ein Behälter 10 abnehmbar aufgesetzt. Vom Warmwasser schiff 7 ragen zwei übereinander angeordnete Lagerkonsolen 11 und 12 nach vorn. In der obern Konsole 12 ist ein oben und unten offenes, rohrförmiges Schutzgehäuse 13 ein geklemmt, das ein Kugellager 14 und ein Kugelspurlager 15 für eine senkrechte, durch das Schutzgehäuse hindurchgehende Welle 16 aufnimmt. Die Welle 16 trägt am obern, abgesetzten Ende eine glockenförmige Reibscheibe 17, die bei gesenkter Welle, also während des Betriebes auf einer kon formen Reibscheibe 18 aufliegt, deren Nabe nach unten bis auf das Kugellager 14 reicht und am untern Ende durch ein Kegelrad getriebe 19, 20 mit der Welle 21 eines auf der Konsole 12 aufgesetzten Elektromotors 22 zwangsläufig in Verbindung steht. Am untern Endteil ist die Welle 16 durch ein in der Konsole 11 angeordnetes Kugellager gehalten. Zwischen den Konsolen 11 und 12 ist die Welle 16 mit Ringnuten 23 ver sehen, mit denen ein Zahnrad 24 in Ein griff steht, das zum Anheben und Senken der Welle 16 durch eine auf seiner Welle 25 befestigte Handkurbel 27 gedreht wer den kann. Das untere Ende der Welle 16 ist konisch ausgebildet und mit steilem Ge winde 28 versehen, mit dem die Welle 16 in der untern Endstellung in die Nabe 29 einer im Behälter 10 befindlichen Schleuder trommel 30 eingewindet ist, die auf einem durch Schaufeln 31 mit der Nabe 29 ver bundenen Kranz 32 ruht. Auf den letzteren ist ein konisches, durchbrochenes Rohr 33 aufgesetzt, das unten offen ist und oben die Nabe 29 dicht umschliesst. Von unten ragt in die Nabe mit geringem seitlichem Spiel ein am Boden des Behälters 10 befestig ter Zapfen 34 mit Flansch 35. Bei vollstän dig in die Nabe 29 eingewindeter Welle lt, ist die Nabe 29 und mit ihr die Schleuder trommel 30 vom Flansch 35 abgehoben, so dass die letztere frei an der Welle 18 hängt. Über der Konsole 11 sitzt an der Welle 16 ein Handrad 36 fest, das zugleich als Öl- auffangschale ausgebildet und im Durch messer grösser bemessen ist als die Öffnung 37 der Schleudertrommel. 38 bezeichnet einen am Behälter 10 angeordneten Ent leerungshahn, 39 und 40 bezeichnen den Wasserzu- und -ablauf der Warmwasser schiffe. Die beschriebene und dargestellte Ma schine ermöglicht, Wäsche in der Schleuder trommel nacheinander zu waschen, zu spülen und zu trocknen, ohne sie aus der Schleuder trommel herausnehmen zu müssen, zum Bei spiel wie folgt: Nach dem Einfüllen der Wäsche in die Schleudertrommel, bis zu deren Boden im Behälter 10 befindliche Lauge heranreicht, wird durch Senken der Welle 16 die letztere mit dem Motorantrieb gekuppelt, worauf sie in sehr rasche Um drehung versetzt wird. Dabei fördern die Schaufeln 31 durch Unterfeuerung fort während kochend erhaltene Lauge in das Bohr 33, aus den die Lauge am ganzen Umfang austritt und durch die Fliehkraft durch die Wäsche hindurchgedriickt wird. Die aus der durchbrochenen Mantelwand der Schleudertrommel austretende Lauge wird an die Seitenwand des Behälters 10 geSehleu- dert, an der sie herunterfliesst, worauf sie von neuem durch die Schaufeln 31 angesaugt und in das Innere der Schleudertrommel ge trieben wird. Die Lauge führt also einen beliebig oft sich wiederholenden Kreislauf aus. Nach Beendigung des Waschprozesses wird die Lauge aus dem Behälter abgelassen und mehrmals durch frisches, warmes und kaltes Wasser ersetzt, so dass die Wäsche kräftig gespült wird. Auf diesen Spülvor gang wird bei von Wasser entleertem Be hälter die Wäsche durch Ausschleudern des in ihr enthaltenen Wassers getrocknet. Zum Herausnehmen der Wäsche aus der Schleu dertrommel wird zweckmässigerweise die Welle 16 aus der Schleudertrommelnabe herausgewindet und dann so weit gehoben, dass der Behälter 10 seitwärts unter der s%'elle 16 hindurch weggenommen werden kann. Der Zapfen 34 hält die Schleuder trommel in der Mitte des Behälters 10. ach dem Einbringen einer neuen Füllung Wäsche in die Schleudertrommel und frischer Lauge in den Beliiiltcr 10 wird der letztere wieder auf den 1-Ierd aufgesetzt, die Welle 16 gesenkt und finit der Schleudertrommel gekuppelt, worauf sich der vorbesehriebene Vorgang von neuem wiederholt.
Claims (1)
- <B>PATEN</B> TAI SPRUCFI Maschine zum Naschen, Spülen und Trocknen, insbesondere von -Wäsche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Aufnahme des Waschgutes dienende Schleudertrommel in einem auf einem Feuerherd aufgesetzten Behälter an einer senkrechten Welle hängt und in der Mitte mit einem vom Boden auf- steigenden, durchlochten und unten offenen Rohr ausgerüstet ist, und dass bei der Dre hung der Trommel durch unten am Boden der letzteren angeordnete Schaufeln Flüssig keit nach oben in das durchlochte Rohr und damit in das Innere der Trommel gefördert werden kann, in der sie dann durch die Fliehkraft nach aussen durch das Waschgut hindurchgetrieben wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel an der senkrechten Welle abnehmbar auf gehängt und die letztere in der Höhen richtung verschiebbar geführt ist, das Ganze derart, dass bei hochgezogener Welle der die Schleudertrommel enthaltende Be hälter vom Feuerherd weggenommen wer den kann. ?. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel eine durch das durchbrochene Rohr hindurchgehende Nabe besitzt, in welche die senkrechte Welle in ihrer Tiefstellung mit ihrem untern Ende eingewindet ist und die un ter Vermittlung von Schaufeln mit einem die Schleudertrommel tragenden Kranz verbunden ist.Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die, senkrechte Welle zu ihrem Anheben und Senken Ringnuten aufweist, in die ein mittelst Handkurbel drehbares Zahnrad eingreift. 4. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die senkrechte Welle an ihrem obern Ende eine auf ihr fest sitzende Reibscheibe trägt, unter welcher sich eine motorisch angetriebene Reib scheibe befindet, auf welcher die obere Reibscheibe bei gesenkter Welle aufsitzt. 5.Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass neben dem die Schleuder trommel aufnehmenden Behälter auf dem Feuerherd ein Wasserschiff steht, durch welches hindurch ein Rauchabzugsrohr geführt ist und an welchem übereinander zwei Lagerkonsolen für die senkrechte Welle befestigt sind, von welchen Kon solen die obere einen Antriebsmotor und das zum -Verschieben der senkrechten Welle dienende Zahnrad trägt. 6. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis- 5, dadurch gekenn zeichnet, dass auf der senkrechten Welle zwischen den beiden Lagerkonsolen ein Handrad festsitzt, das als Olauffangschale ausgebildet ist. 7.Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass sie wie mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH114686T | 1925-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH114686A true CH114686A (de) | 1926-10-16 |
Family
ID=4373787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH114686D CH114686A (de) | 1925-07-10 | 1925-07-10 | Maschine zum Waschen, Spülen und Trocknen, insbesondere von Wäsche. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH114686A (de) |
-
1925
- 1925-07-10 CH CH114686D patent/CH114686A/de unknown
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