CH103698A - Rüttelformmaschine. - Google Patents

Rüttelformmaschine.

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CH103698A
CH103698A CH103698DA CH103698A CH 103698 A CH103698 A CH 103698A CH 103698D A CH103698D A CH 103698DA CH 103698 A CH103698 A CH 103698A
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CH
Switzerland
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piston
vibrating
lifting
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cross head
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Application number
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English (en)
Inventor
Limited John Macdonald Son
Birch Neesham John
Original Assignee
John Macdonald & Son Limited
Birch Neesham John
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Publication date
Application filed by John Macdonald & Son Limited, Birch Neesham John filed Critical John Macdonald & Son Limited
Publication of CH103698A publication Critical patent/CH103698A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


      Rüttelfor        mtnaschine.            Dic    Erfindung bezieht sich auf eine       Rültelformmaschine,    zum Beispiel für Gelb  und     Rotguss,    welche einen Rüttelkolben und  einen     Abhebekolben    zum Abheben des Giess  kastens und der Form von der     Formplatte     besitzen,.

   die     konzentrisch    im gleichen     Aussen-          zvlinder    mit einer dazwischen angeordneten,       einen        Innenzylinder    bildenden     Hülsss    ange  ordnet sind,  Bei bekannten Maschinen dieser Art ist  der Rüttelkolben im Innern der Hülse und  der     Abhebekolben    an ihrer Aussenseite an  geordnet.

   Diese Anordnung ist bisher, ob  gleich gegen sie mancherlei Einwendungen  zu erheben sind, für notwendig     gehalten    wor  den, damit die     Abhebeeinrichtung,    welche von  dem     Abhebekolben        getragen'    wird, in der       geeigneten    Lage ist, um auf den Form  kasten ausserhalb des     1Taschinentisches-    ein  wirken zu können.

   Ein     Mangel    dieser Vor  richtung ist, dass infolge Anordnung des  Rüttelkolbens im Innern des     Abhebekolbens     nur eine mittlere     Rüttelstossfläche    vorhanden  sein kann, .deren Fläche mit Rücksicht auf    den Durchmesser des Rüttelkolbens be  schränkt ist und die demnach im Vergleich  zu der     gesamten        Formkastenfläche    gering  ist.

   Weiter ist gegen die     Anordnung    einzu  wenden, dass ein Teil der Aussenfläche der  Hülse, wenn der     Abhebekolben    ausser Tätig  keit ist, und während der Zeit, die für das  Füllen des     Formkastens    mit Sand verwendet  wird, den Staub- und Sandteilchen     ausgesetzt     ist, die sich frei darauf absetzen können und  eine     Schleifwirkung    an der Innenfläche des  Hebekolbens eintreten lassen,     wenn    dieser  aufwärts bewegt wird.  



  Die Formmaschine gemäss der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus, dass der Rüttel  kolben den Innenzylinder umschliesst und mit  einem Stosskopf ausgestattet ist, der an auf  wärts gerichteten Armen den Formtisch trägt,  während der im Innenzylinder bewegliche       Abhebekolben    durch einen zwischen den ge  nannten     .Armen    geführten Kreuzkopf mit der       Abhebeeinrichtung    verbunden ist.  



  Bei dieser Maschine kann die Stossfläche  so sein, dass sie unabhängig vom Durch-           messet    des Rüttelkolbens sich über eine     Flä      ehe erstreckt, die annähernd der der Form  entspricht, wodurch sieh eine gleichmässigere  und vollkommenere Rüttelwirkung ergibt.       Der    Kopf des Rüttelkolbens wird zweck  mässig beim     Abwärtsga.ng    durch einen oder  mehrere     Stossringe    aufgefangen, die fest auf  der Oberseite des Zylinders aufliegen.

   Im  R     uhezustande    .der Maschine, zum Beispiel  beim Füllen des     Formkastens,    kann der  Rüttelkolben die äussere Arbeitsfläche der       Zu-isehenhülse    umschliessen und sie gegen       Staub    und Sand schützen; seine eigene äussere  Arbeitsfläche kann infolge dichten Anliegens  des Kopfes auf dem Stossring am Zylinder  kopf gleichfalls geschützt sein. Weiter sind  die innere Fläche der Hülse und die äussere  Fläche des     Abhebekolbens    zweckmässig gleich  falls durch einen     übergreifenden    Ring an  dem     Abhebekolben    geschützt.

   In dieser Weise  können sämtliche Arbeitsflächen gegen die  zerstörende Einwirkung von Sand und Staub       geschützt    sein.  



  Die     Abhebeeinrichtung    an dem Kreuz  kopf des     Abhebekolbens    kann so ausgebildet  sein, dass sie durch Flüssigkeitsdruck oder  dergleichen nach. Massgabe der Anforderungen       vc        rschiedener    Grössen der Formkästen     ein-          -vstellt    werden kann.

   Zu diesem Zwecke be  sitzen sie zweckmässig ein Paar     Tragstüclze     an den äussern Enden der Stangen zweier  Kolben, welche in dem Kreuzkopf gleiten       können,    der hohl ausgebildet ist und einen  Zylinder bildet, zu welchem das Druckmittel       eleitet    werden kann, um die Kolben und  Kolbenstangen entgegen der Einwirkung  von Federn nach aussen zu drücken.  



  Vorzugsweise ist der Rüttelkolben so     an-          "-eordnet.    dass er unmittelbar durch ein Druck  mittel zur Wirkung gebracht wird, der       _lbhebeli:olben    dagegen so,     dass    er mittelbar  durch Einwirkung des Druckmittels auf eine  Flüssigkeit arbeitet, welche in einer     Ka.m-          m#-r    in der     Maschinengrundplatte    enthalten  ist und wiederholt benutzt wird.

   Es kann  in Verbindung hiermit auch Vorsorge ge  troffen werden, dass der Rüttelkolben gesperrt    und zwangsläufig ausser     )'iTirkung    gehalten  wird, wenn das Druckmittel zur Einwirkung  auf die-Flüssigkeit zwecks     Hebens    des     Ab-          lrebekolbens    gebracht wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes.  



       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt durch  die Formmaschine,       Fig.    2 eine Seitenansicht, zum Teil im  Schnitt, entsprechend     Fig.    1,       Fig.    3 ein grösserer senkrechter Längs  schnitt durch ein     Rüttelventil.     



  Die     Formmaschine    besitzt eine Grund  platte 1 mit einer     Ölkammer    2 und einem  Aussenzylinder 3 auf der Grundplatte. Eine  Hülse 4 liegt     innerhalb    des äussern Zylinders;  sie ist in zwei Durchmesser abgedreht. Der  grössere passt in die Bohrung .des Zylinders 3  und ruht am untern Ende auf einer Platte 5,  welche in eine Vertiefung über der Ölkam  mer 2 eingebracht ist. Der     hohlzylindrische     Rüttelkolben 6, der in seiner Arbeit durch  ein Rüttelventil 106     (Fig.    2) gesteuert wird,  vermag in dem Ringraum zwischen dem  Hauptzylinder und .der Hülse 4 zu gleiten.

    Er besitzt einen     Stosskopf    7,     von    dem zwei  nach oben gerichtete Arme 8 abzweigen, die       ze@rischen    sich eine     Öffnung    9 lassen. Eine  Vertiefung 7a im Kopf 7 kann zur Auf  nahme eines Schmiermittels dienen. Der  hohlzylindrische     Abhebekolben    11 passt glei  tend in die Hülse 4. An seinem     obern    Ende  ist der     Abhebekreuzkopf    13 fest angebracht.

    Die     Aussenfläche    des Rüttelkolbens ist gegen  den     Zutritt    von Sand oder Staub durch den  Kolbenkopf 7 geschützt, während die Innen  fläche der Hülse 4 und die Aussenfläche des  Hebekolbens in gleicher Weise durch einen       Bundring        13a    am Kreuzkopf 13 geschützt  sind.  



  Der Rüttelkolben 6 besitzt am untern  Ende einen Lederdichtungsring oder der  gleich 15, der an der Hülse 4 anliegt. In  Vertiefungen des     Rüttelkolbens    sind Kolben  ringe     7.6,    17 und     7-7a    vorgesehen, die das  Entweichen des Druckmittels verhindern.      Am untern Ende .des Kolbens     sind    Auslässe  18, 19 und 20     (Fig.    2 und 3) für das Druck  mittel vorgesehen, und in der Ruhelage, be  ziehungsweise wenn kein Rütteln erfolgt,  deckt sich der     Auslass    20 mit den Öffnungen  21., 22 in der Wandung des Aussenzylinders 3.  



  Zwischen dem Kopf des     Rüttelkolbens     und dem Hauptzylinder sind     Stossringe    23, 24  vorgesehen, um einen übermässig heftigen  Stoss zu verhindern, wenn man den Rüttel  kolben unter Einwirkung der Schwere fallen  lässt. Um den Aufwärtsweg des Rüttel  kolbens zu begrenzen, ist eine Anschlag  stange 25     (Fig.    2) fest in einem Ansatz 26  des Kopfes 7 angebracht; sie vermag in  einem Führungsloch in einen Ansatz 27 des  Aussenzylinders zu gleiten. Durch eine       3Tutter    30 sind auf einer untern Schulter der  Anschlagstange 30     Unterlagscheiben    28, 29       befestigt.    Zur Schmierung der Anschlag  stange dient eine Ölnut 31 in dem Ansatz 27.  



  Die Arme 8 im Kopf<B>7</B> des Rüttel  kolbens sind so     auseinandergerückt,    dass sich  der     Abhebekolben    und sein Kreuzkopf da  zwischen bewegen kann, und sie sind an  ihrem obern Ende mit einem Formtisch 10       (Fig.    1) versehen. Der Formtisch der     Ma-          sehine    besteht aus zwei Teilen 32, 33     (Fig.    2).  In jedem der beiden Teile ist eine     Ausneh-          mung    34 angebracht, worin eine Platte 35  befestigt ist. Ein     Vibrator    36 beliebiger Bau  art oder eine     Kröpfvorriehtung    ist am Ma  schinentisch angebracht.  



  In der Grundplatte 1 der     'Maschine    sind  Durchlässe 37, 38     (Fig.    1) für die Zuführung  und     Abführung    des Druckmittels durch ein  Rohr 39 zu und von der     Ölkammer    2 vor  gesehen. Ein Kanal 148     (Fig.    2) dient zur       Einbringung    von 01 in die Ölkammer von  einer     Ölfüllvorrichtung    149 aus. An der  Platte 5, die in der Vertiefung über der       Ölkammer    befestigt ist, ist ein     Olauslassventil     40 angebracht.

   Dieses ragt durch eine Off  nung 150 in die     Ölkammer        hinein'.    Ein     Öl-          zuführungsrohr    48     (Fig.    1) ist an der Grund  platte so befestigt, dass sein Bodenende sich  unterhalb des Ölspiegels in der Kammer be-    findet, während sein oberes Ende in einen  Kanal 49 in der Hülse 4 hineinragt. Der  Kanal 49 steht in Verbindung mit dem       Durchlasskanal    50 .der Hülse 4, und ein in  einer Warze 52 am Aussenzylinder 3 ein  geschraubtes Einstellventil 51 passt in den       Durchlass    50 hinein.

   Es ist mit einem Aus  lass 53 ausgestattet, in welchem sich     Offnun-          gen    54 befinden, die in Verbindung mit dem  Kanal 50 stehen.  



  In     Ausnehmungen    im     Abhebekolben    11  sind Kolbenringe 56, 57 eingelegt. Der  Kreuzkopf 13     zum    Abheben der Form be  sitzt einen Zylinder 58     (Fig.    1), in dem  zwei Kolben 59, 60 gleitend     eingepasst    sind,  welche Kolbenstangen 61, 62 tragen, .die  nach aussen über die Enden des     Krenzkopfes     hervortreten. Die Kolben werden durch Fe  dern 63, 64 nach innen gedrückt, die durch  Ringe 65, 66 in ihrer Lage gehalten werden,  welche in     Ausnehmungen    in den Enden der       Kreuzkopfzylinder    befestigt sind.

   Konsolen  12 und 12a des     Abhebekreuzkopfes,    die mit  hornartig gestalteten     FIebestücken    14 aus  gestattet sind, sind an den Kolbenstangen  fortsätzen 67, 68 befestigt. In dem Kolben  59 und .der     Kolbenstange    61 ist ein Kanal  69 gebildet und in dem     KolbeDstangenfort-          satz    68, der in einer Warze 71. der Trag  konsole 12a liegt, befinden sich -Durchlässe  70. Diese     Durchlässe    stehen mit einem Ka  nal 72     (Fi(r.    2) auf einem Ansatz 73 in  Verbindung.

   Durch ein Rohr 74 wird Druck  mittel den     Kreuzkopfzylindern    zugeführt oder  von ihnen     abgeführt.    An Ansätzen 77, 78  des     Abhebekreuzkopfes    13 sind Einstell  handgriffe 75, 76     (Fig.    1) vorgesehen, wel  che in Bohrungen in     denn    Ansätzen 79, 80  der Hebekonsolen 12a und 12 gleiten können.  .Auf die mit Innengewinde     versehenen    En  den 83, 84 dieser Griffe 75, 76 können Hül  sen 81, 82     aufgeschraubt    werden, um eine  seitliche Einstellung der Hebekonsolen 12a  und 12 zu gestatten. An den Konsolen sind  Sandschützer 85, 86 angebracht.  



  Um eine Drehung des     Abhebekreuzkopfes     13 um seine eigene Achse zu verhindern,  sind Stangen 87, 88 in den Ansätzen 77, 78      befestigt und passen gleitend in Ansätze 89,  90 am Aussenzylinder 3. Die äussern Enden  der Stangen 87, 88 treten durch die An  sätze 89, 90 hindurch und in Tauchbehälter  91, 92, die zum Teil mit Öl gefüllt und mit  Löchern 93, 94 am obern Ende ausgestattet  sind. Ferner sind auch an der Unterseite der  Ansätze 77, 78 des     Abhebekreuzkopfes    Sand  schützer 95, 96 angebracht.  



  Jedes der hornartigen     Abhebestücke    14,14       i,-;t    mit zwei Lappen<B>97,</B> 98     (Fig.    2) mit  Schlitzen 99, 100 versehen, welche eine senk  rechte Einstellung der     hoiziartigen    Abhebe  stücke gestattet. Die     Abhebefinger    101, 102  dieser Stücke greifen in     Ausnehmungen    103,  104     (Fig.    2) im Maschinentisch 10; bei .der  tiefsten Stellung des     Abhebekolbens    sind sie  so eingestellt, dass sie gerade vom Form  kasten 105 freikommen.  



  Die Zuführung und Abführung des  Druckmittels für -die     Rüttelarbeit    wird  durch ein selbstwirkendes Rüttelventil 106       (Fig.    2 und 3) gesteuert. Dieses besitzt ein  Aussengehäuse 107 und einen Rohrschieber  108, der auf einem festen Kolben 109  gleitet. Die Enden des Gehäuses 107 wer  den durch Schraubdeckel 110, 111 geschlos  sen. Ein     Stellstift    112 ist in dem     obern     Deckel 111 eingeschraubt und ruht auf einer  Warze 113 - an dem Rohrschieber 108. Der  untere Deckel 10 hält den festen Kolben 109  in seiner Lage im Gehäuse.

   Der Rohr  schieber 108 besitzt einen Ringkanal. 11.4,  der zur Zuführung des Druckmittels vom       Einlassrohr    115 und dem Kanal 116 im  Ventilgehäuse 107 zu den Öffnungen 117,  118 des Gehäuses dient. Ein Kanal 119 im  Ventilgehäuse und eine Öffnung 120 in der       M'andung    des äussern Zylinders 3 sind in Ver  bindung mit dem     Durchlass    118, und der       Durehlass    120 vermag Druckmittel zu dem       Dingraum    121     unterhalb    des     Rüttelkolbens    6  und zu Öffnungen 18 und 19 in diesem zu  führen.

   Der Rohrschieber 108 ist ferner  mit einem ringförmigen     Durchlass    122 und  darin vorgesehenen Öffnungen 123 aus  gestattet. Ein     Durchlass,    der zu dem Ring  raum 125 führt, ist für den Austritt des    Druckmittels vorgesehen, welches etwa in  das Innere des     Rohrschiebers    108 hindurch  sickern könnte, und ein     Durchlass    126 ist im  Aussengehäuse 107 angebracht, tun den Ab  fl.uss dieses Druckmittels in die Aussenluft  zu ermöglichen.

   Ferner ist ein     Durchlass   <B>127</B>  in der Wandung des Ventilgehäuses zur     Ab-          leilung        des    etwa unten an dem     Rohrsehieber     durchsickernden Druckmittels vorgesehen.  Am     obern    Ende des feststehenden Kolbens  109 befindet sich eine Vertiefung 128; eine  in diesen Hohlraum     passende    Feder 124 hält  den     Rohrschieber    108 aufwärts gedrückt,  wenn .das Ventil nicht arbeitet. Der Kolben  109 ist hohl; Öffnungen 129 schaffen eine  Verbindung zwischen dem hohlen Innenraum  und einem Ringraum 130 an der Aussenseite  des Kolbens.

   Der Ringraum 103 schafft eine  Verbindung mit dem     Durchlass    119 im  Ventilgehäuse und der Öffnung 120 in der  Wandung des Hauptzylinders. In der Wan  dung des Kolbens 109 sind Austrittsöffnun  gen 131 gebildet, die eine Verbindung seines  hohlen Innenraumes und eines     Ringraumes     132 im Kolben schaffen. Eine     Auslass-          abzweigung    133, die zur Aussenluft führt,  ist im Ventilgehäuse 107 geschaffen. Zur  Zuführung und Abführung von Druckmitteln  zum oder 'vom Ventilgehäuse oberhalb des  Rohrschiebers 108 sind     Durchlässe    134 und  <B>135</B> geeignet.  



  Ein     Verriegelungskolben    136     (Fig.    2)  vermag in einem Zylinder 1.39 einer Warze  1.40 am     Aussenzylinder    3 zu gleiten; er wird  durch ein Druckmittel, das durch eine Rohr  leitung 138 und eine Öffnung 142 im     Deelce#1     141 zugeführt wird, zum Eingreifen in     ein":          Ausnehmung    137 des     Rüttelkobens    gebracht  und wird aus dieser durch den     Gegen.druclL     einer Feder ausgehoben, wenn das Druck  mittel     ab < .;elassen    ist.

   Die Anordnung ist  derart, dass die Zuführung des     Druckmittels     zum Zylinder 139 zwecks     Einbringens    (leg       Sperrkolbens    in die     Ausnehmung    des Rüttel  kolbens gleichzeitig mit der Zuführung von  Druckmittel zur Oberseite des Öls in der  Kammer 2     eintritt,    durch welches .der     A1;-          liebekolben    gehoben wird.      Die     Maschine    arbeitet wie folgt: Es möge  zunächst der Rüttelvorgang betrachtet wer  den. Eine Modellplatte 143 und eine Giess  form 105 werden auf den Maschinentisch  gebracht, und es wird in üblicher Weise Sand  rings um das Modell gebracht.

   Das Druck  mittel (Pressluft) wird     nunmebr    (vergleiche       Fig.    3) durch -das Rohr 115 zum Rüttel  ventil 106 geleitet und tritt durch den Ring  raum 114 im Rohrschieber 108 durch Öff  nung 117, Kanal 118 und Öffnung 120 im  Aussenzylinder $ in den Ringraum 121 un  ter den Rüttelkolben 106.

   Der Flüssigkeits  druck     veranla_sst,das    Heben des Rüttelkolbens,  bis sein Aufwärtsgang durch Anschlagen  der     Unterlagplatte    28 an der     Sperrstange    25       (Fig.    2) gegen den Ansatz 27 am     Aussen-          zylinder    unterbrochen wird, worauf der Aus  tritt des Druckmittels von der Unterseite  des     Rüttelkolbens    durch die Öffnung 18     in     diesem Kolben und -den     Durchlass    19 statt  findet.

   Das abfliessende Druckmittel tritt  durch die Öffnung 21 und Durchlässe 134  und 1.35 im Ventilgehäuse über den Rohr  schieber 108 und .drückt diesen     gegen;    die  Wirkung der Feder 124 nieder. Der Ab  wärtsgang des Rohrschiebers 108 bringt den  Ringraum 114 im Schieber unter den Flüssig  keitseinlass 116, und wenn der Boden des  Rohrschiebers sich gegen     diä    Schulter 144  des Kolbens 109 anlegt, so. deckt sich der  Ringraum 122 mit dem     Auslasskanal    133 im  Gehäuse.

   Wenn dies     eintritt"    so entweicht  das Druckmittel unterhalb des Rüttelkolbens  rasch durch die Kanäle 120, 119 und den  Ringraum 130 im Kolben 109, sowie durch  die Auslässe 129 in das     Rohrkolbeninnere,     von wo aus es in die Aussenluft durch Öff  nungen 131,     Ringdurchlass    132, Kolben  öffnungen 123, Ringkanal 122 und     Auslass-          kanal    133 gelangt. Der Rüttelkolben fällt  jetzt infolge seiner Schwere rasch ab, bis  sein     Kop$    7 auf den     Fiberring    23 auf  schlägt.

   Dann deckt sich der Kanal 20       (Fig.    3) mit den Durchlässen 21 und 22 im  Aussenzylinder 3 und gestattet auch dem  Druckmittel, an der Oberseite des Rüttel  ventils durch Durchlässe 135, 134, 21, 20    und 22 in die     Aussenlufü    zu entweichen,  worauf die Feder 124 durch ihren Gegen  druck das Rüttelventil in seine Ursprungs  stellnng     (Fig.    3) zur Zufuhr von Pressluft  zum Boden des     Rüttelkolbens    6 bewegt  so     -dass    der Kolben 6 in der vorgeschriebenen  Weise wieder gehoben werden kann.  



  Der Rüttelvorgang wird so oft wieder  holt, wie es notwendig ist; um den Sand  fest in den Giesskasten und rings um das  Modell herum zur festen Anlage zu     bringen.     



  Um den Giesskasten 105 und die Form  vom Modell abzuheben; wird Druckmittel zur  Ölkammer 2 durch das Rohr 39     (Fig.    1)  und die Durchlässe 37, 38 geleitet, und  gleichzeitig wird Druckmittel zu dem     Vi-          brator    36 durch das Rohr 147 und zu dem       Sperrkolbenzylinder    139     (Fig.    2) durch das  Rohr 138 geleitet, um     den.    Kolben 136 in  die Aussparung 137 im Rüttelkolben 6 zu  bringen, der infolgedessen in     seiner    Lage ver  riegelt wird.

   Der Druck auf das Öl in der  Ölkammer treibt dieses durch     ,das    Rohr 48       (Fig.    1) und Kanal 49 in dem mit einem  Absatz ausgerüsteten Zwischenzylinder 4  nach oben, von wo aus es durch Auslässe  54 und den     Auslass    53 in dem einstellbaren  Ölventil 51 zum     Raum    55 und unter den       Abhebekolben    11 gelangt, der infolgedessen  emporsteigt.  



  Während der Aufwärtsbewegung des       Abhebekolbens    fassen die     Abhebefinger    101,  102 unter den Giesskasten 105     (Fig.    1) und  lieben     ihn    zusammen mit der Form vom Mo  dell ab, worauf .das Druckmittel zugleich  aus dem     Ölraum    2 und dem den Rüttel  kolben verriegelnden     Sperrkolbenzylinder    139  abgeleitet und der Sperrkolben 136 aus der       Ausnehmung    im Rüttelkolben durch die  Federspannung     ausgehoben    wird.

   Das Druck  mittel entweicht aus dem Ölraum 2 .durch  die Durchlässe 38 und 37, und das     0I    fliesst  von der Unterseite des     Abhebekolbensdurch     den     Auslass    53 in die Auslässe 54 im Ölventil  51, den     Auslass    49 im Zwischenkolben 4 und  das Rohr 48 in den Ölraum.  



  Um den Raum zwischen den Abhebe  fingern für verschiedene     Giesskastengrössen         einzustellen,     wird    Druckmittel vom     Rohr    71       (Fig.    2) in den     Durehlass    72 und in den  Ansatz 73 am Kreuzkopf 13 geleitet; es  tritt durch die     Üffnungen    70 und 69 im       Kreuzliopfkolben    59     (Fig.    1) in den Raum  58 zwischen den Kolben 59 und 60.

   Wenn  die Hülsen 81 und 82 auf den Ansatzbolzen       7i,    76 zurückgeschraubt sind, so treibt der  Druck die Kolben 59 und 60 und die Ab  hebekonsolen 19_.a und 12, welche daran be  festigt sind, nach aussen entgegen dem Druck  der Federn 63, 64, wobei die Warzen 79 und  80 der Konsolen an ..den Stangen 7 5 und 7 6       Führung    finden. Ist es erforderlich, die       Abhebekonsolen    zur Normalstellung zurück  zubringen, so wird das Druckmittel aus dem  Raum 58 zwischen den Kolben 59 und 60  geleitet und tritt durch die Auslässe 69,       #   <B>al)n</B>  70, 72 und Rohr 74 aus; die Konsolen und  Kolben werden durch den Druck ,der Federn  63 und 64 nach innen gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rüttelformmaschine mit konzentrisch zum Rüttelkolben im gleichen Aussenzylinder angeordneten, durch einen Innenzylinder da von getrennten Abhebekolben, ,dadurch ge kennzeichnet, dass der Rüttelkolben den Innenzylinder umschliesst und mit einem Stosskopf ausgestattet ist, der an aufwärts gerichteten Armen den Formtisch trägt, während der im Innenzylinder bewegliche Abhebekolben durch einen zwischen den ge nannten Armen geführten Kreuzkopf mit der Abhebeeinrichtung verbunden ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Rüttelformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rüttel kolben -unmittelbar durch ein Druck fluidum und der Abhebekolben mittelbar durch 01 in Tätigkeit gesetzt werden kann, das in einer Kammer im Fuss der Ma- schine vorhanden ist und auf dessen Spiegel Druckfluidum wirken kann, wo bei Dimckfluidumzuleitungen derart<B>ab-</B> linbig voireinander sind,
    dass bei 13@#t@itij gung .dus Abliebekolbens eine Sperrvor- richtung den Rüttellzolben gegen Bewe gung sichert.
    2. ltüttelformniaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuz kopf einen wagrechten Zylinder bildet, in welchem durch Druckluft zu verstellende Kolben arbeiten, welche Teile die Abhebe einrichtung naeh Massgabe der Formkasten- grüsse seitlich verstellen.
    3. Rüttelformmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch im Kreuzkopf angeordnete Rück stellfedern für die Stellkolben, welche beim Aufhören des Pressluftdruckes die Teile der Abhebeeinrichtung in die Nor mallage zu führen suchen. 4. Rüttelformmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Begrenzung der Aus wärtsbewegung der Stellkolben gegen den Kreuzkopf verschraubbare Hülsen vor gesehen. sind.
    5. Rüttelformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die am Kreuzkopf angebrachte Abhebevorrichtung den Formkasten mit in der Höhe einstell baren Fingern untergreift. 6. Rüttelformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuz kopf mit Führungseinrichtungen zusam menwirkt, die eine Drehung des Abhebe kolbens gegen das DZaschinengestell ver hindern.
    7. Rüttelformmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein am Aussenzylin der angebrachtes selbsttätiges Rüttelventil mit einem Rohrschieber, der die Zufuhr eines Druckfluidums in Zusammenwirkung mit Kanälen im Aussenzylinder und im Rüttelkolben regelt.
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