DE531594C - Formmaschine, insbesondere fuer Giessereien, mit Staubschutzvorrichtung - Google Patents

Formmaschine, insbesondere fuer Giessereien, mit Staubschutzvorrichtung

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DE531594C
DE531594C DE1930531594D DE531594DD DE531594C DE 531594 C DE531594 C DE 531594C DE 1930531594 D DE1930531594 D DE 1930531594D DE 531594D D DE531594D D DE 531594DD DE 531594 C DE531594 C DE 531594C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C19/00Components or accessories for moulding machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine Formmaschine für Gießereien und dergleichen Betriebe, deren für die eigentliche Form- oder Abhebetätigkeit dienenden beweglichen Teile in besonderer Weise gegen die Außenluft staubdicht abgeschlossen sind.
Es sind Preßformmaschkien bekannt, bei welchen der Preßkolben und -zylinder nebst etwaigen besonderen Führungs- oder Getriebeteilen durch eine Stoffhose gegen den direkten Zutritt von Verunreinigungen geschützt werden. Dieser Schutz ist jedoch völlig unzulänglich.
Bekanntlich ist gerade in Gießereibetrieben die Luft mit allerfeinsten scharfen Staubteilchen stark durchsetzt, welche mit der Luft durch die Stoff hülle hindurchtreten und sich an den mit klebendem Schmiermittel bedeckten Kolben ablagern. Bei der Kolbenbewegung gelangt dann der Staub in die Führungen, die alsbald abnutzen, riefig werden usw. Ein genaues und zuverlässiges Arbeiten der Maschine ist dann nicht mehr möglich, insbesondere die Abhebekolben werden sich nur stoßweise und vibrierend bewegen, wodurch Verletzungen der Form beim Abheben ganz unvermeidlich sind. Außerdem treten bei beschädigten Kolben und Führungen dauernde Preßluftverluste auf, die den Betrieb der Formmaschine beeinträchtigen.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß der Zutritt von Staub oder staubhaltiger Luft zu den beweglichen Kolben und den Führungsteilen mit Sicherheit vermieden wird. Dies geschieht durch einen stets in eine geeignete Flüssigkeit tauchenden Ring, der die Kolben und Zylinder der Preßoder Rütteleinrichtung nach außen hin abdichtet. Weiterhin liegen die Abhebemittel innerhalb eines geschlossenen Gehäuses, und durch geeignete Wahl der Querschnitte von Abhebekolben und -stangen ist jeder Anlaß zum Ein- oder Austritt von Luft aus dem Gehäuse vermieden. Um möglichst zu verhüten, daß bei Erneuerung der Schmierung mit dem Schmiermittel Staub in die Führungen gelangt, sind besonders große Vorratsbehälter für das Schmiermittel vorgesehen, welche die Schmierung für lange Zeit sichern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung durch einen senkrechten Mittelschnitt der Hauptteile einer Formmaschine dargestellt.
Die Formmaschine mag eine solche sein, welche preßt und rüttelt. In bekannter Weise sind die Kolben 1 und 2 ineinandergebaut; der äußere Kolben wird von einem Zylinder 3 umschlossen. Die Preßluftzuführungen sind angedeutet.
Gleichachsig zu den Kolben ist unterhalb des Zylinders 3 der Zylinder 4 angeordnet, in welchem sich ein Abhebekolben 5 auf- und abwärts bewegen kann. Mittels eines Armes 6 trägt er seitliche Hubstempel 7, welche die Abhebestifte 8 tragen. Mit dem Zylinder 4 ist ein bottichartiger Körper 9 verbunden; er ist mit einem haubenartigen Anguß 10 des Zylinders 3 staubdicht verschraubt. Der hauben-
artige Anguß ίο besitzt Büchsen ii, welche einerseits. zur Führung der Stempel 7 und andererseits zur Aufnahme eines Schmiermittels in solcher Menge dienen, daß dasselbe für längere Zeit ausreicht, um die Stempel genügend gefettet zu halten. Zu diesem Zwecke sind die Büchsen 11 sehr lang bemessen und mit einem entsprechend großen Hohlraum 12 ausgestattet. Dieser Raum wird bereits beim Zusammenbau der Maschine mit einem geeigneten Schmiermittel, vorzugsweise Fett, angefüllt. An der Stelle, wo die Stempel 7 aus den Büchsen 11 heraustreten, sind sie durch eine Chromlederhose 13 o. dgl. vor Verunreinigung geschützt. Der Abhebezylinder 4 ist in bekannter Weise bis zu einer gewissen Höhe mit öl gefüllt, das durch die Leitung 14 nach Erfordernis unter den Druck zugeleiteter Preßluft gesetzt werden kann. Infolge der vollständigen Einkapselung des Abhebekol-. bens 5 wie der unteren Teile der Huibstempel 7 ist es vollständig ausgeschlossen, daß diese Teile durch Staub oder Sand verunreinigt werden können. Die Führungen des Kolbens 5 und der Stempel 7 werden daher sozusagen für immer in tadellosem Zustand gehalten, da ja auch der Kolben 5 durch das im Zylinder 4 befindliche öl ständig gefettet bleibt.
Die Abdichtung der Kolben 1 und 2 sowie des Zylinders 3 gegen den Zutritt von Staub und staubhaltiger Luft geschieht zweckmäßig in der Weise, daß der Zylinder 3 an seinem oberen Ende mit einem ringsum laufenden Behälter 15 versehen ist, der mit öl angefüllt wird. An dem Rütteltisch 16 ist ein U-foranges Blech 17 befestigt, dessen -innerer Schenkel 18 so tief in das öl hineinragt, daß er ■ während der Rüttel- oder Preßbewegung stets im Ölbad liegt; der äußere Schenkel greift über den Behälter 15 hinüber und verhindert den unmittelbaren Zutritt von Sand u. dgl. in das ölbad.
Durch die beschriebene Einrichtung ist demnach eine Maschine geschaffen, deren KoI-ben und Abhebevorrichtung jahraus, jahrein in einwandfreier Weise arbeiten werden, wodurch im Gegensatz zu den bisherigen Maschinen erst eine wirkliche Hochleistungsformmaschine geschaffen ist.
Statt die Büchsen ii mit der Haube io unmittelbar aus einem Stück herzustellen, können sie auch gesondert auf die Haube aufgesetzt und mit ihr luftdicht verschraubt sein. Zur Füllung des Innenraumes dieser Büchsen wird zweckmäßig ein einfaches, mit Innengewinde versehenes Auge vorgesehen, das durch eine Schraube verschlossen ist.
Um in den von den Teilen 9 und 10 umschlossenen Raum auch jede Möglichkeit des Eintritts von Luft zu vermeiden, werden zweckmäßig die Querschnitte der Teile 5 und 7 so gewählt, daß der Querschnitt des Kolbens S gleich der Summe der Querschnitte der Stempel 7 ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Formmaschine, insbesondere für Gießereien, mit Staubschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhrungsflächen der Kolben und Zylinder der Preß- oder Rütteleinrichtung durch einen in eine Flüssigkeit tauchenden Ring (17) ■ gegen Stäubzutritt geschützt sind, und daß die Abhebevorrichtung mit dem Preß- oder Rüttelzylinder durch ein geschlossenes Gehäuse (9, 10) verbunden ist.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die Abhebestangen-(7) ^das-Gehäuse (to) in Führun- gen (11-) durchdringen, welche als Vorratsraum (r2) für ein Schmiermittel aus-gebildet sind- - - - - - -
3. Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (9) des Gehäuses (10) die Stopfbüchsenbrille für den AbHebezylinder (4) bildet.
4. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Abhebekolbens (5) gleich der Summe der Querschnitte der Abhebestangen (7)
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930531594D 1930-08-30 1930-08-30 Formmaschine, insbesondere fuer Giessereien, mit Staubschutzvorrichtung Expired DE531594C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060560B (de) * 1953-02-07 1959-07-02 Erich Sander Formmaschine fuer kastenlose Formen
DE1062896B (de) * 1955-05-14 1959-08-06 Wagner & Co Alfelder Masch Ruettel-Press-Abhebe-Formmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060560B (de) * 1953-02-07 1959-07-02 Erich Sander Formmaschine fuer kastenlose Formen
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