DE633267C - Vorrichtung zum Einsaugen von Schmelze in Giessformen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Einsaugen von Schmelze in Giessformen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE633267C
DE633267C DER91964D DER0091964D DE633267C DE 633267 C DE633267 C DE 633267C DE R91964 D DER91964 D DE R91964D DE R0091964 D DER0091964 D DE R0091964D DE 633267 C DE633267 C DE 633267C
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Germany
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melt
sucking
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dental purposes
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W Hellesen & Co Fa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einsaugen von Schmelze in Gießformen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Zur Herstellung von Gußteilen, insbesondere von zahnärztlichen Protesen, verwendet man mit Vorteil das sogenannte Vakuumgüßverfahren. Man erzielt dadurch Gußteile, die blasenfrei oder blasenarm sind und infolgedessen eine erhöhte Bruchfestigkeit besitzen.
  • Die für diesen Zweck bekannten Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus meiner mit Kolben versehenen Saugvorrichtung, auf der die Gießform sitzt. Durch Herausziehen des Kolbens wird die auf der Gießform ruhende Schmelze in die Form eingesaugt.
  • Diese bekannten Vorrichtungen erfüllen die an sie gestellten Forderungen nicht, und zwar insbesondere dann nicht, wenn es sich um die Herstellung besonders dünnwandiger Gegenstände, wie Gaumenplatten, handelt. Das durch den Kolbenerzielbare Vakuum ist nämlich nicht groß genug, um in allen Fällen blasenfreie und genau der Form entsprechende Gußteile zu erhalten. Der Kolben läßt sich nämlich selbst bei größter Sorgfalt nicht so genau in den Zylinder einschleifen, daß das erforderliche hohe Vakuum erreicht und lange genug aufrechterhalten wird. Die Dichtigkeit der Vorrichtung wird mit wachsendem Gebrauch immer geringer, und ihre Lebensdauer ist daher nur begrenzt.
  • Alle diese Nachteile beseitigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die im wesentlichen aus zwei einseitig offenen, ineinander eingeschliffenen Hohlzylindern besteht, die beispielsweise durch Federwirkung . gegenläufig bewegt werden können, und von denen einer an die Gießform angeschlossen ist. In dem von den beiden Hohlzylindern gebildeten Raum befindet sich eine Flüssigkeitsfüllung, insbesondere :eine Ölfüllung. Mit .einer derartigen Vorrichtung, die noch den Vorteil hat, besonders einfach und infolgedessen billig zu sein, gelingt es augenblicklich, ein besonders hohes Vakuum zu erzielen, das in allen Fällen zu einwandfreien, insbesondere blasenfreien Gußstücken führt. Als Beispiel möge ein in der Praxis erzieltes Vakuum von 5 mm dienen. Dieses- Vakuum läßt sich auch lange genug aufrechterhalten. Es sinkt nur langsam ab, so daß sich das Gußstück einwandfrei verfestigen kann. Auch nach längerem Gebrauch der Vorrichtung ist das Vakuum unverändert. Infolge der Flüssigkeitsfüllung kann Außenluft nicht durchsickern. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
  • Der Formträger i, in dem die Form z in üblicher Weise mit Hilfe eines Wachsmodells und poröser Einbettungsmasse 3 und q. gebildet worden ist, trägt einen zylindrischen Ansatz 8, dessen unteres Ende bei 9 konisch erweitert ist. Dieser Konus g sitzt auf einem Konus io des inneren, unten offenen Hohlzylinders 13. Eine um den Konus i o herum angebrachte Schale 15 dient zur Aufnahme von ü1 o..dgl.-_zur -Abdichtung. Der Hohlzylinder i 3 -ist in einen oben offenenal?l;" zylinder i i eingeschliffen, dessen Boden.. Fuß der Vorrichtung dient. In dem mit; ,o. dgl. gefüllten Hohlraum, der von den _ lindern i i und 13 gebildet wird, liegt eine Sprungfeder 12. Diese Feder wird durch Abwärtsbewegung des Zylinders 13 gespannt und in dieser Stellung durch einen unter Federdruck i9 stehenden, um 18 schwingbaren Hebel i; gehalten, der an einem Anschlag 16 .angreift, der an einer mit dem Zylinder 13 verbundenen Glocke 1q. sitzt. Die Glocke 1q. trägt einen weiteren inneren Anschlag 2o, der mit einem äußeren Anschlag 2 i des äußeren Zylinders i i zusammenarbeitet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Die beiden Hohlzylinder i i, 13 werden zusammengeschoben, wodurch die Feder 12 gespannt wird. Der Hebel 17 wird über den Anschlag 16 geschoben, so daß die Feder 12 in Spannstellung bleibt. Der Formträger i, der die vorher mit Hilfe eines Wachsmodells und poröser Einbettungsmasse hergestellte Form 2 `aufweist, wird auf den Konus i o des Vakuumerzeugers gesetzt, der von Öl o. dgl. in der Schale 15 umgeben ist. Geschmolzenes Metall wird in die Mulde 5, 6 des Formträgers eingebracht. Durch Treten auf den Hebel i; wird die Verbindung zwischen den Zylindern i i und 13 gelöst. Die Feder 12 iVwird entspannt und drückt den Zylinder 13 4; Zylinder i i so weit nach oben, bis der eschlag 2o am Anschlag 2i anliegt. Dafrch wird in der Form 2 ein solches Vakuum erzeugt, daß das Metall durch den Kanal in die Form eingesaugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einsaugen von Schmelze in Gießformen durch Vakuumwirkung, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch zwei einseitig offene, ineinander eingeschliffene und gegenläufig bewegliche Hohlzylinder (i i, 13) mit Flüssigkeitsfüllung, von welchen Zylindern ( i i, 13) ,einer an die Gießform angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Fuß versehenen, oben offenen Hohlzylinder (i i), in den der unten offene, die Gießform (1) tragende Hohlzylinder (i3) eingeschliffen ist, durch eine in dem von den beiden Hohlzylindern (11, 13) gebildeten, mit Flüssigkeit gefüllten Raum angeordnete Sprungfeder (i2) und durch eine auslösbare, an den beiden Hohlzylindern (i i, 13) befestigte Federspannvorrichtung (14, ci6, 17, 18, .i9).
DER91964D 1934-11-22 1934-11-22 Vorrichtung zum Einsaugen von Schmelze in Giessformen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE633267C (de)

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DK53027D DK53027C (da) 1934-11-22 1935-11-20 Apparat til Indsugning af smeltet Støbemateriale i Kuvetter.
DEH148926D DE665206C (de) 1934-11-22 1936-09-18 Vorrichtung zum Einsaugen von Schmelze in Giessformen durch Vakuumwirkung, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DK (1) DK53027C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059155B (de) * 1954-01-22 1959-06-11 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Vorrichtung zum Giessen von zylindrischen Probekoerpern fuer die Spektral- und chemische Analyse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059155B (de) * 1954-01-22 1959-06-11 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Vorrichtung zum Giessen von zylindrischen Probekoerpern fuer die Spektral- und chemische Analyse

Also Published As

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DK53027C (da) 1937-05-03

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