DE496852C - Pressformmaschine fuer Metall- und Eisengiesserei, insbesondere zur Herstellung von Eingussformen - Google Patents

Pressformmaschine fuer Metall- und Eisengiesserei, insbesondere zur Herstellung von Eingussformen

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DE496852C
DE496852C DEW79518D DEW0079518D DE496852C DE 496852 C DE496852 C DE 496852C DE W79518 D DEW79518 D DE W79518D DE W0079518 D DEW0079518 D DE W0079518D DE 496852 C DE496852 C DE 496852C
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molding machine
molding
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metal
cylinder
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DEW79518D
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Preßformmaschine für Metall- und Eisengießerei, insbesondere zur Herstellung vön Eingußformen Die Erfindung betrifft eine Preßformmaschine für Metall- und Eisengießerei, insbesondere zur Herstellung von Eingußfommen, bei .der der Formsand durch einen mit vorstehenden Prellteilen versehernen, aufwärts gehenden Stempel in den Formkasten eingebracht und gleichzeitig verdichtet wird.
  • Gemäß der Erfindung ist der kegelförmige Preßkörper mit seiner Grundfläche in dem zur Sandzuführung dienenden zylindrischen Gehäuse dicht schließend, geführt; in der Ausgangsstellung ragt er mit seinem oberen Teil über den den Formkasten tragenden Tisch heraus, und in der Endstellung findet er in einer Aussparung des Preßhauptes Anlage.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Aufwärtsbewegung des Preßkörpers durch einen in der Aussparung des Preßhauptes eingebauten federbeeinflußten Anschlag begrenzt, Die neue Formmaschine ist besonders zur Herstellung von etwa röhrenförmigen Körpern, wie Eingußformen, geeignet. Man Herreicht eine große Arbeitsleistung und sichert die gute Verdichtung des Formsandes an der am meisten beanspruchten Stelle der Form.
  • Der Vorteil der durch die Feder beeinflußten Anschlagsbegrenzung liegt darin, daß in der Maschine Stöße und Erschütterungen vermieden werden, die leicht Beschädigungen der Form zur Folge haben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i in Vorderansicht und. in Abb. 2 in Seitenansicht därgestellt.
  • Die Maschine enthält eine Grundplatte i, auf der sich ein senkrecht stelhender Zylinder 2 mit Kolben 3 befindet. Der Kolben 3 wird durch Druckluft betätigt, die von einer geeigneten Druckluftquelle durch eine Leitung q. und ein mittels eines Fußhebels 6 betätigtes Ventil s dem unteren Teil des Zylinders a zugeführt wird.
  • Oberhalb des Kopfstückes 7 des Zylinders a ruht auf mehreren senkrechten Säulen 8 ein waagerechter Tisch 9, der in seiner Mitte in einen nach unten gehenden Zylinder i o ausläuft. Dieser Zylinder enthält ein .etwa konisches Formstück i i, das von der Kolbenstange 1z des Kolbens 3 getragen wird. Die Grundfläche des Formstückes i i schließt dicht in dem Zylinder io; das. obere Ende 1q. des Formstückes ist abgestumpft oder abgerundet. Wenn der Kolben 3 im Zylinder -- seinen Abwärtshub ausgeführt hat, liegt die Grundfläche 13 des Formstückes ii nahe dem unteren Rande des vom Tisch 9 getragenen Zylinders io. Das Formstück ist dann vollständig in dem Zylinder enthalten, so daß zwischen der äußeren Begrenzung dies Formstückes i i und der inneren Wandung des Zylinders io ein Ringraum, mit etwa dreieckigem Querschnitt entsteht.
  • Auf einer am Tisch 9 befindlichen senkrechten Säule 15 ist ein Holm 16 drehbar gelagert, der durch-,Schwenken um seinen Drehzapfen 17 genau über das Formstück 11 gebracht werden kann. Das Mittelteil des Holmes 16 enthält einen Anschlag 18, auf den eine Feder i9 einwirkt und gegen den sich das obere Ende 14 des Formstückes i i anlegt, wenn Idas Formstück von dem Kolben 3 gehoben wird.
  • Der Hohn 16 ist so gelagert, daß seine untere Fläche 2o von der Fläche 21 des Tisches q einen Abstand hat, der--der Höhe der herzustellenden Eingußform, entspricht. An dem Holm 16 ist eine Stange oder ein Fortsatz 22 angeordnet, der sich gt;gen -die Unterseite eines Hakens 23 am TZsch.9 anlegen kann, wenn der Holm sich über dem Formstück i i befindet.
  • Mit dem vom Fußhebel betätigten Ventil 5, welches die Zu- und Ableitung des Druckmittels für den Zylinder regelt, ist eine senkrechte Stange 24 verbunden, die sich aufwärts bewegt, wenn der Fußhebel 6 zwecks Zuführung von Druckluft zum Zylinder 2 herabgedrückt wird.
  • Das obere Ende der Stange 24 geht durch eine entsprechende öffnung im Tisch 9 hindurch und kann in eine entsprechende Aussparung 25 an der Unterseite des Holmes 16 hineinragen, jedoch nur dann, wenn. der Holm sich über dem Formsiück i i befindet. Hierdurch erreicht man, d'aß das Ventil 5 nur.dann betätigt werden kann, wenn der Holm 16 diese bestimmte Stellung einnimmt.
  • Die Wirkungsweise .der Maschine ist folgende: Wenn sich der Kolben 3 und das Formstück 11 in ihrer tiefsten Stellung befinden, wird der Ringraum zwischen dem Formstück i i und dem Zylinder i o lose mit Formsand gefüllt. Auf den Tisch 9 wird ein Formkasten für die Eingußform gesetzt, nachdem zuvor der Holm 16 ausgeschwungen wurde.
  • Der Holm 16 wird nun in eine solche Stellung gebracht, daß sein Mittelteil sich senkrecht über dem Formstück i i befindet. Die Stange oder der Fortsatz 22 am Holm ruht dann irn Haken 23, so daß der Formkasten gleichachsig mit dem Formstück i i gehalten wird.
  • Der Bedienungsmann tritt nun auf den Fußhebel 6 des Ventils 5 und führt dadurch dem Zylinder 2 Druckluft zu. Der Kolben 3 geht dann nach oben und xtinunt hierbei; das auf seiner Stange 12 ruhende Formstück mit.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Formstückes wird der Formsand in den Formkasten für die Eingußforrn mitgenommen und hierbei im Formkasten gepreßt.
  • Der Hub des Ko'.bens 3 und: d amit der Weg des Formstückes i i wird etwa 5o % größer als die Höhe der herzustellenden Eingußform gewählt. Dies hat zur Folge, daß der lose in den Raum zwischen dem Formstück i i und dem Zylinder io eingefüllte Sand bei seinem Einbringen in den- Formkasten gepreßt und verdichtet wird.
  • Gegen Ende der Aufwärtsbewegung des Formstückes i i berührt dieses den federbeeinfluß,ten Anschlag 18, der von dem schwenkbaren Holm: 16-getragen wird. Der Anschlag 18 - läßt die Bewegung des Formstückes i i stoß- und erschütterungsfrei enden.
  • Der Bedienungsmann läßt nun den Fußhebel los, so daß der Druck aus dem Zylinder 2 entweicht. Der Kolben 3 mit Kolbenstange 12 und Formstück i i senkt sich unter der Wirkung seines Eigengewichts. Das Formstück i i wird somit aus der fertigen Eingußform herausgezogen. Der Holm 16 kann dann ausgeschwungen und die hergestellte Eingwßfonn von der Maschine abgenommen werden.
  • Für die Betätigung der Maschine kann Druckluft oder ein. anderes Druckmittel verwendet werden. Die Verkörperung des Erfindungsgedankens- ist nicht auf die beschriebene besondere bauliche Gestaltung der einzelnen Teile beschränkt.

Claims (2)

  1. i'ATRNTANSPRÜCHI?: i. Preßformmaschine für Metall- und Eisengießerei, insbesondere zur Herstellung - von Eingußformen, bei der der Formsand durch. einen mit vorstehenden Preßteilen versehenen, aufwärts gehenden Stempel. in .den Formkasten eingebracht und gleichzeitig verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Preßkörper (i i) mit seinex Grundfläche (13) in dem zur Sandzuführung dienenden zylindrischen Gehäuse (i o) dicht schließend geführt ist, in der Ausgangsstellung mit seinem oberen Teil über den den Formkasten tragenden Tisch (21) herausragt und in der Endstellung in einer Aussparung des Preßhauptes (16) Anlage findet.
  2. 2. Preßformmaschine nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, @dafx die Aufwärtsbewegung des Preßkörpers (1i) durch einen in der Aussparung des Preßhauptes (16) eingebauten federbeeinflußten Anschlag (18, i9) begrenzt wird.
DEW79518D 1927-07-27 1928-06-02 Pressformmaschine fuer Metall- und Eisengiesserei, insbesondere zur Herstellung von Eingussformen Expired DE496852C (de)

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