DE289595C - - Google Patents

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DE289595C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JYS 289595 -KLASSE 31 δ. GRUPPE
WILFRED LEWIS in PHILADELPHIA, V. St. A.
mit Kipptisch. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1914 ab.
Bei Formmaschinen sind Formkastenablegetische mit längs der Tischebene verstellbaren Anschlägen bekannt, die die beim Ablegen nach unten zeigende Oberseite des Formkastens trotz etwaiger Unregelmäßigkeiten des Kastens oder des für gewöhnlich zwischen Kasten und Ablegevorrichtung liegenden Bodenbrettes parallel zu sich selbst ließen und infolgedessen eine wirksame und sichere Unterstützung der Form nach dem Absetzen und vor dem Herausziehen des Modells durch Ausnivellieren nicht boten. ■ Demgegenüber kommt es bei der Erfindung darauf an, daß bei einer Formkastenablegevorrichtung mit heb- und senkbarer Plattform für Formmaschinen mit Kipptisch der heb- und senkbare Plattformtäger durch Durchlaßöffnungen der Plattform tretende Absetzkörper trägt, die sich der Formkastenfläche anpassen. Es sind also erfindungsgemäß die Absetzkörper von der Plattform insofern. getrennt, als sie einen heb- und senkbaren Träger haben, an welchem die mit Durchlaßpffnungen für die Absetzkörper versehene Plattform bis zur Höhe der letzteren beweglich ist. Der Unterschied gegenüber den bekannten Tischanschlägen besteht darin, daß es sich bei den Absetzkörpern um eine Höhenverstellung mit Bezug auf die Ablegeplattform handelt. Der Formkasten wird erst auf die Absetzkörper abgesetzt, ehe der eigentliche Ablegetisch in Gestalt der heb- und senkbaren Plattform zur Anwendung kommt. Dies hat den Vorteil, daß der Formkasten trotz etwaiger Unregelmäßigkeiten am Bodenbrett oder sonstiger Hindernisse sich erst ausnivellieren, d. h. auf die Absetzkörper einstellen kann, ehe das Modell aus dem Kasten herausgezogen wird. Ferner wird dadurch, daß die Plattform bis zur Oberflächenebene der Absetzkörper gehoben werden kann, das Wegnehmen des Formkastens wesentlich erleichtert. Eine besondere Betriebserleichterung ergibt sich dann, wenn die gehobene Plattform mit den in derselben Ebene liegenden Absetzkörpern bis auf Flurhöhe gehoben wird für den Fall daß die Formkastenablegevorrichtung sich in einer besonderen Grube befindet.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung, in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht einer Formmaschine mit Formkastenablegevorrichtung in einer im Schnitt dargestellten Grube in der Stellung unter Flur.
Fig. 2 zeigt die Ablegevorrichtung in Flurhöhe.
Fig. 3 veranschaulicht in der Art der Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Ablegevorrichtung.
Fig. 4 ist ein Grundriß der Ablegevorrichtung mit Weglassung einiger Teile, und .·
Fig. 5 eine Stirnansicht dazu.
Fig. 6 endlich ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4.
Auf der Zeichnung bezeichnet A die heb- und senkbare Plattform einer Formkastenablegevorrichtung, deren Gestell zugleich eine Rüttelformmaschine C trägt, die mit einem Kipptisch D und einer Einrichtung zum Überkippen des Tisches aus der in Fig. ι gestrichelt dargestellten Lage in die voll gezeichnete Stellung versehen ist, um den Formkasten X auf A abzulegen. Nach Absetzen
ίο des Formkastens auf A wird der Kipptisch D senkrecht nach aufwärts bewegt, um die am Tisch D befestigten Modelle aus X herauszuziehen. Wie ersichtlich, ist die Formmaschine in einer Grube E angeordnet, und die Plattform befindet sich, wenn die Form auf ihr abgesetzt wird, im wesentlichen unter der Flurebene FA
Die Plattform A ist mit einem Plankenbelag A* versehen, der an Querstützen A2 sitzt. Diese Querstützen A2 wieder ruhen auf dem schienenartigen Teil F1 eines Schwingrahmens -F. Jeder Rahmen F ist um eine Welle G schwingbar, die in Armen H gelagert ist. Diese Arme sitzen starr an einem Querhaupt I. Bei der Formablegung ruhen die Teile F1 auf Nasen H1 am Außenende der Arme H, die damit auch die Plattform A tragen. In dieser Lage liegt die Oberfläche von A unter der Oberkante einer Leiste /, die in einer Aussparung der Plattform liegt und in der Mitte durch die Welle I1 am Querhaupt I angelenkt ist. Die Plattform A ist ferner zur Aufnahme von zwei parallel zu / liegenden Leisten K entsprechend ausgespart, die über je einem Arm H liegen. Zur Sicherung gegen unbeabsichtigte Verschiebungen sind die Leisten K an dem einen Ende mit einem Stift K1 versehen, der lose in die zu diesem Zweck vorhandene Hülse H* im Arm H paßt.
Jeder Arm H ist mit schrägen Führungen H2 für das Keilstück L versehen. Zwecks Verschiebung dieser Keüblöcke L auf jedem Arm H ist der Block jedes Paares mit einem Kolben N in gelenkiger Verbindung, der in einem an dem anderen Block des Paares angelenkten Zylinder M arbeitet. Eine Schraubenfeder O umgibt den Zylinder M und den Kolben N und ist mit ihren beiden Enden an den beiden Keilblöcken L eines Paares befestigt, wodurch diese zusammengezogen und mit den Anschlägen Ha in Berührung gehalten werden. Ein Druckmittel wird in jeden Zylinder M geleitet, um den Kolben N nach außen zu schieben und dadurch die Keüblöcke voneinander zu entfernen. Die Zuführung des Druckmittels erfolgt durch die Rohrverbindung M1.
Das Querhaupt I ist auf dem oberen Ende eines Kolbens P angeordnet, der in den Zylinder B1 des Maschinenrahmens B paßt. Um eine Drehung des Querhauptes I und damit der Formteile um die Achse des Kolbens P zu verhüten, ist eine Führungsstange /2 am Querhaupt I in gewissem Abstand von der Kolbenachse P vorgesehen, die in dem Flanschansatz B3 des ·Maschinengestell gleitet. Dieser Flansch B3 dient ferner zum Durchlaß von Antriebsgestängen F2, die mit ihrem oberen Ende am Rahmen F angelenkt und mit Muttern F3 am unteren Ende versehen sind, die bei einer bestimmten Aufwärtsbewegung des Kolbens P und des Querhauptes / gegen die Unterseite des Flansches B3 stoßen und dadurch eine Drehung der Rahmen F um die Achsen G bei weiterer Aufwärtsbewegung von I und P veranlassen.
Wie ersichtlich, ist im Maschinengestell B ein zweiter Zylinder B2 für einen Kolben Q vorgesehen. Dieser ist kleiner im Durchmesser als der Kolben P und wirkt mit seinem oberen Ende gegen die Unterseite des Querhauptes/. Die Zylinder S1 und B2 sind zur Aufnahme von Druckwasser, . Drucköl oder sonst einer Treibflüssigkeit eingerichtet, die durch die Rohrleitungen P1 und Q1 aus dem Behälter S zugeleitet wird. Der Druck im Behälter 5 wird durch ein Ventil R geregelt, durch das der Behälter entweder an die Druckluftleitung T oder an die Atmosphäre angeschlossen werden kann. Q2 ist ein Ventil zur Absperrung der Rohrleitung Q1, und Q3 die Stellvorrichtung für das Ventil Q2. Die biegsame Rohrleitung Mi leitet Luft zu den Röhren M1 und dadurch zu den Zylindern M. Die Leitung M4 ist an das Rohr M2 angeschlossen und kann durch das Ventil M3 entweder mit der Atmosphäre oder mit der Rohrleitung T verbunden werden.
Beim Betrieb wird der Formkasten von dem Kipptisch D, auf dem er noch befestigt ist, auf die Formablegevorrichtung übergeführt, wobei die Teile die in Fig. 1 dargestellte gegenseitige Stellung haben. Nach dieser Überführung müssen die Keüblöcke L gegeneinander gezogen sein. Infolgedessen wird das Gewicht der Form in erster Linie unmittelbar und vollständig auf die Leiste / übertragen, und das zwischengelegte Formbodenbrett Y soll so bemessen sein, daß die üblichen, quer angeordneten Verstärkungsleisten Y1 auf der Leiste / aufliegen. Die Leiste / kann um ihren Tragzapfeh J1 hin und her kippen, und es ergibt sich dadurch ein festes Absetzen des Formkastens auf ihr. Nachdem dies geschehen, wird Druckluft in die Zylinder M geleitet, so daß die Keüblöcke L auseinandergespreizt werden, bis die Leisten K zu beiden Seiten der mittleren Leiste / ebenfalls mit den Verstärkungsleisten Y1 des Formkastens in Eingriff kommen und so zusammen mit / den Formkasten während des nachfolgenden Herausziehens der Modelle abstützen. Die Einrichtung zum Auseinanderbewegen der Keil-
blocke muß so eingerichtet sein, daß die Leisten K nicht etwa den Formkasten von der Leiste / abheben können. Danach wird der Kasten X von dem Tisch D gelöst und der letztere senkrecht nach oben bewegt. Dann wird das Druckmittel zum unteren Ende des Zylinders B1 geleitet und dadurch der Plattformträger J mit der Plattform A angehoben. Die anfängliche Aufwärtsbewegung von J stört ίο in keiner Weise die gegenseitige Lage von /, K und A. Wenn jedoch das Querhaupt J sich der oberen Grenze seiner Bewegung nähert, kommen die Anschläge Fa an den Gestängen F2 mit dem Flansch B3 in Eingriff und veranlassen dadurch am Ende der Aufwärtsbewegung von J eine Drehung der Rahmen F um die Achse G, wodurch die äußeren Teile F1 dieser Rahmen von den Nasen H1 freikommen. Dadurch wird die Plattform A mit Bezug auf die Leisten / und K gehoben, und vorteilhaft wird die Anordnung derart gewählt, daß die Teile F1 beim Erreichen der oberen Bewegungsgrenze durch das Querhaupt so mit Bezug auf die Nasen H1 gehoben sind, daß die obere Fläche des Plankenbelages A1 mit der Ebene des Flures E1 abschneidet und ebenso mit der Oberfläche der Leisten / und K, die ebenfalls durch die Plattformleisten A2 mitgenommen und parallel zum Flur gehalten werden, wenn die Vorrichtung sich in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befindet.
Zum unteren Ende des Zylinders B2 kann gleichzeitig wie zu B1 ein Druckmittel zu- oder daraus abgeleitet werden. Der Kolben Q verstärkt dann einfach die Wirkung des Kolbens P beim Heben und Senken des Querhauptes J. Durch das Ventil Q2 in der Speiseleitung des Zylinders B2 kann man den treibenden Zufluß zu B2 drosseln und so den Kolben Q als ein einstellbares Bremsmittel bei der Abwärtsbewegung des Querhauptes J benutzen. Dies ist dann erwünscht, wenn z. B. ' eine Reihe von ähnlichen Formen nacheinander behandelt werden sollen, weil dann die Formtragvorrichtung bequem und schnell auf die genaue Höhe eingestellt werden kann, die für das Ablegen solcher Formen am meisten passend ist.
Wenn, wie dies manchmal wünschenswert ist, der Formkasten von dem Kipptisch unmittelbar auf einen Wagen gebracht werden soll, kann die abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 3 in Anwendung kommen. Hier bezeichnet U den Wagen, auf welchen der Formkasten X abgelegt wird, und U1 die Wagenräder. Der Wagen U ist mit Vorsprüngen U2 versehen,- die gerade so wie die Verstärkungsleiste Y1 der Vorrichtung nach Fig. 1 mit der Leiste / der Formablegevorrichtung zusammenwirken. In Fig. 3 sind die Leisten K der Fig. 1 durch Teile K K ersetzt, die bei K- das Gleis für die Wagenräder U1 bilden. Die Verhältnisse sind so, daß bei in Flurhöhe liegendem Tisch A die Schienen K2 über Flur herausragen und so den nötigen Anschluß mit dem sonst auf den Flur verlegten Gleis bilden. Jedenfalls müssen die Schienen K2 hoch genug sein, um den Wagen von der Leiste / abzuheben. Beim Ablegen des Formkastens dagegen sind die Teile K K mit Bezug auf / so weit gesenkt, daß der Wagen U hin und her kippen kann, um den Formkasten richtig aufzunehmen.

Claims (4)

Pat ent-An Sprüche:
1. Formkastenablegevorichtung mit heb- und senkbarer Plattform für Formmaschinen mit Kipptisch, dadurch gekennzeichnet, daß der heb- und senkbare Plattformträger (J) durch Durchlaßöffnungen der Plattform (A) tretende, sich der Formkastenfläche anpassende Absetzkörper trägt.
2. Formkastenablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzkörper aus einer mittleren, am Träger (J) um einen Mittelzapfen (J1) sich wiegenden Leiste (·/) und zwei ebenfalls vom Träger (J) getragenen Seitenleisten (K) bestehen, die für gewöhnlich unter der Oberseite der Mittelleiste (/) liegen und durch Hubvorrichtungen gegen die Unterseite des auf der Mittelleiste ruhenden Formkastens so in Anschlag gebracht werden, daß der Kasten bis zum Hochgehen der Plattform auf allen drei Leisten (/, K) ruht.
3. Formkastenablegevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (A) von zwei Leisten (F1) getragen wird, die mit um Zapfen (G) am Träger (J) auf und nieder beweglichen Doppelhebeln (F) versehen sind und von ihren Rasten (H1) am Träger (J) abgehoben werden, sobald der Träger (J) gegen Ende seiner Aufwärtsbewegung durch Anschläge (B3, F3) das Ausschwingen der Doppelhebel (F) um ihre Zapfen (G) veranlaßt und damit die Plattform gegenüber den Absetzleisten (/, K) hebt.
4. Formkastenablegevorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben des Trägers (J) und zur Auslösung der Plattform (A) außer dem eigentlichen Hubzylinder (B1) noch ein Hilfszylinder (B2) vorgesehen ist, der als ein das Senken des Trägers (J) begrenzendes Bremsmittel dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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