DE395255C - Graviermaschine zur Herstellung von Druckplatten - Google Patents

Graviermaschine zur Herstellung von Druckplatten

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DE395255C
DE395255C DEE24834D DEE0024834D DE395255C DE 395255 C DE395255 C DE 395255C DE E24834 D DEE24834 D DE E24834D DE E0024834 D DEE0024834 D DE E0024834D DE 395255 C DE395255 C DE 395255C
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Germany
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engraving machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Graviermaschine zur Herstellung. von Druckplatten. Die Erfindung bezieht sich auf Graviermaschinen zur Herstellung von Druckplatten mit einer auf den heb- und senkbaren Werkzeugträger bremsend einwirkenden Widerstandvorrichtung. Bei derartigen Graviermaschinen wird das Muster durch eine Pantographeneinrichtung nach einer Schablone auf die Druckplatte übertragen, wobei die Druckplatte selbst nicht graviert wird, sondern durch eine Graviernadel nur eine auf der Druckplatte---aufgetragene Wachsschicht o. dgl. entsprechend der Schablone stellenweise weggearbeitet wird, worauf das so erhaltene Muster in die Druckplatte eingeätzt wird.
  • Um ein rasches Abheben des Werkzeuges von der Arbeitsfläche zu ermöglichen, ist der Erfindung gemäß die Widerstandvorrichtung einseitig wirkend ausgebildet, derart, daß sie nur beim Senken des Werkzeugträgers auf diesen bremsend einwirkt, dagegen beim Anheben des Werkzeugträgers denselben unbeeinflußt läßt.
  • Auf der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf dieselbe, Abb. 2 einen lotrechten Schnitt durch den Kopf der Maschine und Abb. 3 einen Schnitt durch die Widerstandsvorrichtung in größerem Maßstäbe.
  • 4 ist eine Säule, auf der der Kopfteil 5 der Maschine angeordnet ist. Auf diesem ist eine Platte io befestigt, die einen einstellbaren Arbeitstisch ii trägt, auf dem die mit dem Muster zu versehende Druckplatte 26 durch geeignete Klemmittel 21-2q. festgelegt werden kann.
  • Über dem Arbeitstisch ii ist der als Werkzeugträger dienende Schwenkarm 27 angeordnet, der die Graviernade128 trägt. Der Schwenkarm 27 ist im Lager 36 um eine horizontale Achse drehbar gelagert und wird vor demselben durch eine auf und ab bewegliche Stütze 41 unterstützt. Das Lager 36 ruht in einer Muffe 61 und kann in dieser mittels einer Schraube 62 in verschiedenen Höhenlagen festgestellt werden.
  • Die Muffe 61 wird von einem in horizontaler Ebene allseitig beweglichen Schlitten 29 getragen, der in bei derartigen Graviermaschinen bekannter Weise durch den Übertragungshebel 64 entsprechend der Schablone bewegt wird.
  • In dem Lager 36 ist ein Rahmen 37 um eine horizontale Achse drehbar gelagert, der den Arm 27 trägt. Die Drehachse des Rahmens 37 liegt parallel zur Oberfläche der Druckplatte 26. Der Rahmen 37 besitzt einen nach vorwärts sich erstreckenden Arm 38, dessen Ende entsprechend dem oberen Teil des Armes 27 geformt ist. Der Arm 38 trägt einen zwischen seinem Ende und dein Lager 36 liegenden Ring 39, durch welchen der Arm 27 hindurchgreift. Der Ring 39 wird mittels einer Schraube q.o am Arm 38 befestigt, wobei sich das Ende des Armes 38 gegen den Arm 27 legt und diesen in der eingestellten Lage am Rahmen 37 festhält. Nach Lösen der Schrauben 4o kann der Arm 27 in Längsrichtung verschoben und so die Lage der Graviernadel 28 in bezug auf die Druckplatte 2,6 verändert werden.
  • Der Arm 27 wird zufolge seiner Schwere mit seinem .linken Ende nach abwärts gezogen und so das Werkzeug 28 in Berührung mit der Druckplatte 26 gehalten. Zum Heben und Senken des Armes 27 dient die bereits erwähnte Stütze 41, die eine solche Länge besitzt, daß sie den Schwenkarm 27 auch bei größter seitlicher Verschwenkung noch zu unterstützen vermag. Die Stütze 41 ist in einem muffenförmigen Gleitbolzen 41a eingesetzt und wird durch eine Feder 42 ständig derart gegen den Arm 27 gedrückt, daß sie diesen bzw. sein Werkzeug 28 außer Eingriff mit der Druckplatte 26 hält. Am unteren Ende des Gleitbolzens 41a ist eine Zugstange 44 befestigt, die auf geeignete Weise mit irgendeinem Antriebsorgan, beispielsweise mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Fußtritt in Verbindung steht. Soll das Werkzeug in Eingriff mit der Druckplatte gebracht werden, so ist es bloß erforderlich, die Stütze 41 entgegen der Wirkung der Feder 42 zu senken.
  • Die Widerstandsvorrichtung besteht aus einem Zylinder 48, in welchem ein glockenförmiger Tauchkolben 49 verschiebbar eingesetzt ist. Der Tauchkolben 49 trägt eine Stange 5o, die mit einem einstellbaren Anschlag 51 versehen ist. Auf dem Rahmen 37 ist ein gegabelter Arm 52 angeordnet, der die Stange 50 unterhalb des Anschlages 51 umgreift. Der Zylinder 48 ist teilweise mit einer Flüssigkeit, z. B. Öl oder mit Quecksilber, gefüllt. An der Deckwand des Tauchkolbens 49 ist ein Schlapperventil angeordnet, das aus einem rohrförmigen Ventilgehäuse 53 und der in diesem spielenden Kugel 54 besteht. Am Tauchkolben 49 ist noch ein Drosselventil vorgesehen, das aus einem rohrförmigen Gehäuse 56 besteht, in dem mehrere Lufteinlaßöffnungen vorgesehen sind. In das Rohr 56 ist eine Schraube 57 eingesetzt, die eine Nadel 57' trägt, die den Durchtritt der Luft durch die Öffnung 58 regelt. Durch die Anordnung der Ventile 53 und 56 wird einerseits ein rasches Senken des Tauchkolbens 49 ermöglicht, da das bei dieser Bewegung geöffnete Schlapperventil 53 das Ausströmen von Luft aus dem Inneren des Tauchkolbens 49 gewährleistet, andererseits ist die langsame Aufwärtsbewegung des Tauchkolbens 49 gesichert, da durch das Drosselventil 56 die Luft nur langsam in den Kolben 49 eindringen' kann. Durch diese Einrichtungen wird sohin ein rasches Abheben des Werkzeuges 28 vom Werkstück 26 und ein langsames, sanftes Aufsetzen des Werkzeuges auf das Werkstück erzielt.
  • Die Stütze 41 ist mit ihrem Bolzenteil 59 teleskopartig in den Gleitbolzen 4ia eingesteckt und wird in diesem in der Höhe einstellbar durch die Druckschraube 6o gehalten. Das Lager 36 ist in die Muffe 61 eingesetzt und wird in dieser in der Höhe einstellbar durch eine Druckschraube 62 gehalten. Des weiteren ist auch der Anschlag 51 auf der Zugstange 5o der Bremsvorrichtung 48, 49 einstellbar befestigt.
  • Durch diese Einrichtung kann demnach der Werkzeugträger 27 sowohl gegenüber dein Werkstück 26 als auch gegenüber der Widerstandsvorrichtung eingestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Graviermaschine zur Herstellung von Druckplatten, mit einer auf den heb- und senkbaren Werkzeugträger bremsend einwirkendenWiderstandsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung einseitig wirkend ausgebildet ist, derart, daß sie nur beim Senken des Werkzeugträgers auf diesen bremsend einwirkt, dagegen beim Anheben des Werkzeugträgers denselben unbeeinflußt läßt.
  2. 2. Graviermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (27) einen Arm (52) besitzt, der einen auf einer Zugstange (5o) der Widerstandsvorrichtung vorgesehenen Anschlag (5i) untergreift, so daß der Werkzeugträger unabhängig von der Widerstandsvorrichtung von der Druckplatte abgehoben werden kann.
  3. 3. Graviermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung aus einem Zylinder (48) und einem in diesem verschiebbar geführten Kolben (49) besteht, wobei der Zylinderinnenraum mit der Außenluft durch ein Drosselventil und ein einen größeren Durchströmquerschnitt besitzendes Schlapperventil in Verbindung steht, so daß der Kolben in der einen Richtung rasch, in der anderen hingegen nur langsam verschoben werden kann.
  4. 4. Graviermaschine nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichet, daß der Kolben (49) der Widerstandsvorrichtung aus einem am äußeren Ende abgeschlossenen Zylinderkörper besteht, auf dessen äußerem Ende das Drosselventil und das Schlapperventil angeordnet sind.
  5. 5. Graviermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil aus einem in der Wandung mit Schlitzen versehenen Rohrstück (56) und einer in dieses eingeschraubten Nadel (57, 57') besteht, durch deren Verstellung der Durchströmquerschnitt des Ventiles geändert werden kann.
  6. 6. Graviermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlapperventil aus einem zu einem Ventilsitz (55) eingezogenen Rohrstück (53) und einer darin angeordneten Kugel (54) besteht.
  7. 7. Graviermaschine nach Anspruch z bis 3 mit einem schwenkbaren Arm als Werkzeugträger und einer heb- und senkbaren Stütze für diesen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Lager (36) für den Werkzeugträger (27) als auch die Stütze (4i) in vertikaler Richtung gegenüber der Widerstandsvorrichtung einstellbar ist.
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