DE1246174B - Press- und Ruettelvorrichtung fuer oelhydraulisch betriebene Ruettelformmaschinen - Google Patents

Press- und Ruettelvorrichtung fuer oelhydraulisch betriebene Ruettelformmaschinen

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DE1246174B
DE1246174B DER32011A DER0032011A DE1246174B DE 1246174 B DE1246174 B DE 1246174B DE R32011 A DER32011 A DE R32011A DE R0032011 A DER0032011 A DE R0032011A DE 1246174 B DE1246174 B DE 1246174B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • 1'reßr und Rüttelvorrichtung für ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Preß- und Rüttelvorrichtung für ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschinen, mit einem. als Stufenkolben ausgebildeten und senkrecht bewegbaren Maschinentisch, der mit im Maschinenkörper geführten Führungsstangen verbunden ist, und innen konzentrisch einen seine Rüttelbewegungen ölhydraulisch durch senkrechte Bewegungen steuernden Zylinderschieber trägt, wozu ein geschlossenes System bildende Ölführungskanäle spezieller Anordnung vorgesehen sind.
  • Es ist eine Rüttelformmaschine bekanntgeworden, die mit Preßluft betrieben wird, und unter Verzicht auf den Nachverdichtungshub die Rüttelvorgänge so oft wiederholt, wie es notwendig ist, um den Sand fest in dem Formkasten und rings um das Modell herum zur genügend festen Anlage zu bringen. Bei dieser Maschine ist ein hohlzylindrischer Rüttelkolben vorgesehen, der aufwärts einen mit Armen versehenen Stoßkopf zum Tragen des Formtisches besitzt, und konzentrisch eine Hülse umschließt, in der sich der einen Kreuzkopf und die Abhebeeinrichtung tragende Abhebekolben unabhängig vom Rüttelkolben bewegt. Die Rüttelbewegungen werden durch ein Rüttelventil unmittelbar durch Preßluft gesteuert. Das Abheben des Formkastens erfolgt jedoch ölhydraulisch in Verbindung mit Preßluft. Diese wird in einen im Maschinenfuß vorgesehenen Behälter geleitet, der mit öl angefüllt ist, wodurch das in Kanälen aufsteigende Öl unter den Abhebekolben gelangt und diesen anhebt. Zur Vermeidung von störenden Gegenbewegungef des Rüttelkolbens wird dieser dabei verriegelt.
  • Bei einer anderen bekanntgewordenen Rüttelvorrichtung wird das Rütteln ebenfalls durch Preßlufteinwirkung durchgeführt. Es ist dazu ein Rüttelzylinder vorgesehen, in dem sich ein Rüttelkolben senkrecht bewegt. Derselbe besitzt eine innere Druckluftkammer, die oben einen mit einem Druckluftbehälter, dem ein Reduzierventil vorgeschaltet ist, verbundenen Lufteinlaß besitzt, und einen Ventilsitz trägt, auf den sich ein hohler Ventilkörper aufsetzt. Konzentrisch ist im Ventilkörper ein senkrecht bewegbarer, ebenfalls hohler und unter Schraubenfederbelastung stehender Ventilstößel angeordnet, der die Luftaustrittsöffnung im Boden des Rüttelzylinders öffnet und schließt, wozu unten an ihm ein Rundschieber und in ihm ein Doppelsitzventil senkrecht bewegbar sind, die beide durch den Preßluftdruck gesteuert werden. Die von oben in die Druckluftkammer des Rüttelkolbens geführte Preßluft gelangt durch geeignete Steuerung der Ventilkörper unter den Rüttelkolben, um ihn zum Rütteln anzuheben. Durch den Rüttelzylinderboden tritt die Preßluft nach Umsteuerung der Ventilkörper und des Rundschiebers ins Freie, wobei der Rüttelkolben durch Preßluftdruck in seine Ausgangsstellung zurückgelangt. Durch häufige Wiederholung der Rüttelkolbenbewegungen ist der Rüttelvorgang gegeben.
  • Eine außerdem bekanntgewordene Rüttelformmaschine besitzt zwei in einem gemeinsamen Zylinder hintereinander angeordnete Kolben gleichen Durchmessers, nämlich einen Rüttelkolben und einen Nachverdichtungskolben, zu deren Nacheinanderbewegen zwei verschiedene Druckmittel Verwendung finden. Von der einen Seite des beide Kolben in Tandemanordnung führenden Zylinders wird zum Rütteln Preßluft durch Kanäle im Zylinder und Kolben unter diesen geleitet, wobei geeignete Führung der Kanäle der Preßluft die selbsttätigen Rüttelbewegungen ermöglicht und sich während derselben der Nachverdichtungskolben gegen den Boden des gemeinsamen Zylinders abstützt, und dadurch gegenüber der eingeführten Preßluft als Zylinderboden wirkt. Zur Durchführung des Nachverdichtungshubes wird von der anderen gegenüberliegenden Seite des Zylinders Preßwasser unter den Nachverdichtungskolben geleitet. Seine Bewegung wirkt sich auf den mit dem Rüttelkolben verbundenen Formmaschinentisch aus und hebt diesen zur Durchführung des Nachverdichtungshubes an. Durch Preßwasser wird bei dieser Rüttelformmaschine auch das Abheben des Formkastens durchgeführt.
  • Soweit bei diesen bekanntgewordenen Rüttelformmasehinen und Vorrichtungen Preßluft, ein sich ausdehnendes Medium, verwendet wird, sind die sich bewegenden Teile nach Anordnung und Ausbildung der Wirkungsweise desselben anzupassen. Dabei ergeben sich wesentliche Unterschiede gegenüber denjenigen Rüttelformmaschinen und Vorrichtungen, die ausschließlich hydraulisch betrieben werden, denn sich nicht ausdehnende flüssige Mittel unterliegen anderen physikalischen Gesetzen, und es kann deshalb auch nicht eine für pneumatischen Betrieb eingerichtete Maschine oder Vorrichtung hydraulisch betrieben werden und umgekehrt. Abgesehen davon besitzen die pneumatisch betriebenen Rüttelformmaschinen und Rüttelvorrichtungen teilweise auch einen verwickelten Aufbau, der dem rauhen Formereibetrieb, bei dem mit Sand gearbeitet wird, nur unter Schwierigkeiten anzupassen ist. Rüttelformmaschinen, bei denen einzelne Arbeitsgänge pneumatisch und andere hydraulisch durchgeführt werden, benötigen auch noch, entsprechend den unterschiedlichen Druckmitteln, voneinander getrennt zu haltende aufwendige Erzeugungsanlagen dafür, die dem wirtschaftlichen Arbeiten entgegenstehen.
  • Außer den ausschließlich pneumatisch oder pneumatisch und hydraulisch betriebenen Rüttelformmaschinen und Vorrichtungen ist auch noch eine ausschließlich ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschine bekanntgeworden.
  • Bei derselben wird der senkrecht bewegbare und als Stufenkolben ausgebildete Maschinentisch, der mit im Maschinenkörper geführten Führungsstangen verbunden ist, mit einem in ihm ebenfalls senkrecht bewegbaren Zylinderschieber in einem als Ringkolben ausgebildeten Preßkolben geführt, der ebenfalls eine stufenförmige Absetzung besitzt. Zwischen dem Preßkolben und dem Stufenkolben einerseits und diesem und dem Zylinderschieber andererseits sind Gleitbüchsen vorgesehen. Das Vorverdichten erfolgt allein durch Rüttelbewegungen des vom Zylinderschieber ölhydraulisch gesteuerten Stufenkolbens. Danach wird der Stufenkolben zum Nachverdichten in Verbindung mit dem ringförmigen Preßkolben ebenfalls ölhydraulisch angehoben. Dabei wirkt der Preßöldruck gegen den ringförmigen Preßkolben, wobei das Öl diesem von der Seite durch einen Kanal im Maschinenkörper zugeführt wird. Das Preßöl wird aber auch von der Seite durch einen besonderen Kanal im Maschinenkörper zum in der Längsrichtung beiderseits offenen Zylinderschieber geleitet, dessen Bewegungsraum im Stufenkolben unten gegen einen Ölbehälter offen und oben abgeschlossen ist. Über ein geschlossenes System bildende Kanäle im Zylinderschieber, Stufenkolben, Preßkolben und den beiden Gleitbüchsen erfolgt die Zuführung des Öles zur Steuerung der Rüffel- und Nachverdichtungsbewegungen, das über den Innenraum des Steuerschiebers und einem Kanal im ringförmigen Preßkolben in den unter den beiden Kolben angeordneten Ölbehälter frei ablaufen kann, ohne dabei die Rüttel- und Nachverdichtungsbewegungen der beiden Kolben zu behindern.
  • Diese Maschine ist im hohen Maße verschleißanfällig. Besonders sind die großen Flächen der lotrecht gegeneinander bewegbaren Preß- und Stufenkolben dem Verschleiß ausgesetzt, trotzdem sie von dem durch die verschiedenen Kanäle fließenden Preßöl hinreichend selbsttätige Schmierung erfahren, und zwar die zylindrische Außenfläche des Preßkolbens und die Zylinderfläche des Maschinenkörpers, in der der Preßkolben gleitet, und andererseits die ebenfalls zylindrische Außenfläche des Stufenkolbens und diejenige der in den Preßkolben eingezogenen Gleitbüchse, in welcher sich der Stufenkolben führt. Diese Gleitflächen besitzen nach Durchmesser und Höhe der beiden Kolben beachtliche Größe. Bei notwendiger Reparatur; nach Verschleiß dieser Flächen, der bei den sandverarbeitenden Formmaschinen unvermeidbar ist und besonders stark ins Gewicht fällt, müssen der Preßkolben und die in ihn eingezogene Gleitbüchse ersetzt werden, und außerdem sind die Außenflächen des Stufen-Rüttelkolbens und die Zylinderfläche des Maschinenkörpers entsprechend nachzuarbeiten. Unter Umständen muß auch der Stufenkolben ersetzt werden. Diese Reparaturkosten sind erheblich, abgesehen davon, daß die Maschine längere Zeit stillgesetzt werden muß, wodurch deren Wirtschaftlichkeit auch noch nachteilig beeinflußt wird.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei.. der einen geringeren Durchmesser und eine höhere Laufausschließlich ölhydraulisch betriebenen Rüttelformmaschine dadurch, daß nur ein die Rüttel- und Nachverdichtungsbewegungen durchführender Kolben in einer in den Maschinenkörper eingezogenen Gleitbüchse gleitet, der Raum des Zylinderschiebers, an dem Kolben eine geschlossene Kolbenfläche bildend, unten geschlossen und oben gegen einen im Kolben ausgebildeten ölausweichraum offen ist, von dem Kanäle zu im Maschinenkörper verlaufenden Ölabflußkanälen führen, und unter der Kolbenfläche des Kolbens eine Zylindervorkammer gebildet ist, wobei Zufluß des Drucköles in diese zur Durchführung der Nachverdichtungshübe und Abfluß desselben aus ihr getrennt gehalten sind von den der Zu- und Ableitung des den Zylinderschieber steuernden Drucköles dienenden Kanälen, und sich der Kolben nach Abfluß des Drucköles aus dem Zylinder und seiner Vorkammer zum Rütteln frei bewegt.
  • Die Ausbildung der Rüttelformmaschine mit nur einem Kolben hat fertigungsmäßig wesentliche Vorteile zur Folge, in der Weise, daß sich, vom Durchmesser dieses einen Kolbens ausgehend, einmal .geringere Abmessungen des Maschinenkörpers und zum anderen Mal, wegen des Fortfalls eines besonderen Nachverdichtungskolbens, geringere Bearbeitungskosten, also insgesamt geringere Herstellungskosten ergeben. Zudem beschränken sich die gegeneinandergleitenden Flächen lediglich auf die Außenfläche des Kolbens und die Innenfläche der in den Maschinenkörper eingezogenen Gleitbüchse, wobei der Kolben fläche erhält und somit sicherer geführt wird. Bei Reparaturanfall nach Verschleiß der Gleitflächen braucht nur die eine Gleitbüchse ausgewechselt zu werden, abgesehen davon, daß auch nur die Außenfläche des Kolbens nachzuarbeiten ist. Die Reparaturkosten sind somit gering.
  • Die Erfindung besteht in diesem Zusammenhang außerdem darin, daß der Bewegungsraum des Zylinderschiebers unten, zur Bildung einer geschlossenen Kolbenfläche am Kolben, geschlossen und unter ihm eine Zylindervorkammer vorgesehen ist, in die das Drucköl zur Durchführung der Nachverdichtungen geführt wird. Zudem ist der Bewegungsraum des Zylinderschiebers oben gegen einen ölausweichraum offen. Über denselben fließt das vom Rütteln verbrauchte Drucköl- durch im Maschinenkörper vorgesehene Kanäle ab. Diese Kanäle und auch der Kanal zur Zuführung des Öles zur Steuerung des Zylinderschiebers sind getrennt gehalten von dem in die Zylindervorkammer führenden Drucköl-Zu- und -Abfluß. Diese Trennung ermöglicht die völlig störungsfreie Durchführung der Rüttel- und Nachverdichtungsbewegungen des Kolbens, der sich insbesondere auch nach Abfluß des Öles aus der Zylindervorkammer zum Rütteln frei bewegen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ferner dadurch gegeben, daß von den Ölabflußkanälen im Maschinenkörper Abzweigungen zu den in diesem geführten Führungsstangen führen, über die diese selbsttätige Schmierung erhalten,_und daß eine auf den Abfluß des beim Rütteln verbrauchten Drucköles wirkende Drosselvorrichtung in einen der im Maschinenkörper verlaufenden Abflußkanäle angeordnet ist. Die Drosselvorrichtung verhindert zu schnellen Abfluß des Drucköles und damit .zu gkräftiges Aufsetzen des Maschinentisches auf den Maschinenkörper. Der Ölaustritt ist durch die Dros: selvorrichtung einstellbar. Dabei ergeben sich Rückwirkungen auf den Ölaustritt im Bereich der Zylinderschieberendstellung, die den Kolbenniedergang bremsend beeinflussen und ihn weicher oder härter vor sich gehen lassen. Weicheres Aufsetzen des Maschinentisches vermeidet dabei auch harte Stöße auf den Maschinenkörper, die sich auf das Maschinenfundament übertragen, und wirkt zugleich geräuschvermindernd.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Als Ausschnitte aus der Rüttelformmaschine zeigen die A b b.1, 2 und 3 Längsschnitte durch die Rüttel- und Preßvorrichtung. Im einzelnen zeigt A b b. 1 die Gesamtanordnung mit Zylinderschieber und Kolben in den unteren Endstellungen, A b b. 2 diese Anordnung in einem Ausschnitt gegenüber A b b.1 vergrößert und A b b. 3 einen Weiteren Ausschnitt, mit Zylinderschieber und Kolben in den oberen Endstellungen.
  • Im Maschinenkörper 1 ist der mit dem-Maschinentisch 2 verbundene stufenförmige Kolben 3 lotrecht geführt, wobei zwischen diesem und dem Maschinenkörper 1 eine auswechselbare Gleitbüchse 4 vorgesehen ist. Zur Verhinderung von Drehungen des Maschinentisches 2 und damit des Kolbens 3 gegenüber dem Maschinenkörper 1 sind im Maschinenkörper 1 geführte Führungsstangen 5, 6 am Maschinentisch 2 befestigt. Zur Begrenzung der Nachverdichtungshübe tragen die Führungsstangen 5, 6 Stellmuttern 7, B. In der unteren Stellung sitzt der Maschinentisch 2 auf der Ringfläche 9 des Maschinenkörpers 1 auf. Der Zylinderschieber 10 ist im Kolben 3 konzentrisch angeordnet und wie dieser lotrecht bewegbar. Der Bewegungsraum 11 des Zylinderschiebers 10 ist unten geschlossen, wodurch am Kolben 3 eine untere Kolbenfläche 12 für den Angriff des Drucköles für den Nachverdichtungshub gebildet ist. Das Drucköl dafür tritt in die durch den Abschlußdeckel 13 abgeschlossene Zylindervorkammer 14 ein und aus. Nach oben ist der Bewegungsrauen des Zylinderschiebers 10 offen und steht mit einem darüber im Kolben 3 vorgesehenen Ölausweichraum 15 in Verbindung, in den das zum Anheben des Kolbens 3 beim Rütteln: verbrauchte Öl ausläuft. Das zur Steuerung des Zylindeischiebers erforderliche Drucköl wird diesem .von der Seite durch die Kanäle 16,17,18,19 zugeführt. In der unteren Endstellung des Zylinderschiebers 10 und der gleichen des Kolbens 3 (Ab b.1 und 2) gelangt das Drucköl über die Kanäle 20, 21, 22, 23, 24 in die am Zylinderschieber 10 und seiner Gleitbüchse 25 gebildeten - Ringräume mit den Durchmessern A und B. Damit ist der Zylinderschieber 10 gezwungen, sich in seine obere Endstellung zu bewegen und dem Drucköl über die Kanäle 26, 27 den Weg unter die am Kolben 3 abgesetzte Ringfläche 28 mit den Durchmessern D und E zu öffnen. Der sich auf diese Ringfläche auswirkende Preßdruck des Öles führt die Hubbewegung des Kolbens 3 beim Rütteln- aus, an der auch der Zylinderschieber 10 teilnimmt. In der höchsten Stellung des Zylinderschiebers 10 wird dieser durch Drucköl über die Kanäle 16,17,18, 29, 30, 31 im abwärts zu bewegenden Sinn an der Ringfläche 32 mit dem Außendurchmesser C beaufschlagt. Durch den,sich abwärts bewegenden Zylinderschieber 10 werden die oberen Kanäle 26,27 zum Rücklauf des sich im Wirkungsraum 39 unter der Ringfläche 28- befindlichen Drucköles freigegeben, und dasselbe wird unter Wirkung.des Eigengewichtes des Kolbens 3 in den Bewegungsraum 11 des Zylinderschiebers 10 und den ölausweichraum 15 gedrückt, von wo es über Kanäle 33, 34, 35, 36, 37, 38 im Kolben 3 und im Maschinenkörper 1 ablaufen kann.
  • Von den Kanälen 35, 38 zweigen Kanäle 40, 41 zu den im Maschinenkörper 1 geführten Führungsstangen 5, 6 ab, so daß diese selbsttätige Schmierung erhalten.
  • Das den Zylinderschieber 10 von oben beaufschlagende und dessen Niedergang bewirkende Drucköl gelangt im Bereich der Endstellung des Zylinderschiebers 10 über die Kanäle 42, 43, 44 zum Ablauf. In die im Maschinenkörper 1 verlaufenden Kanäle 43, 44 ist dabei die Drosselvorrichtung in Form einer einstellbaren Ventilschraube 45 od. dgl. angeordnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Preß- und Rüttelvorrichtung für ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschinen, mit einem als Stufenkolben ausgebildeten senkrecht bewegbaren Maschinentisch, der mit im Maschinen- " körper geführten Führungsstangen verbunden ist, und innen konzentrisch einen seine Rüttelbewegungen durch senkrechte Bewegungen steuernden Zylinderschieber trägt, wozu ein geschlossenes System bildende ölführungskanäle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein die Rüttel- und Nachverdichtungsbewegungen durchführender Kolben (3) in einer in den Maschinenkörper (1) eingezogenen Gleitbüchse (4) gleitet, der Bewegungsraum (11) des Zylinderschiebers (10), an dem Kolben (3) eine geschlossene Kolbenfläche (12) bildend, unten geschlossen und oben gegen einen im Kolben (3) ausgebildeten ölausweichraum (15) offen ist, von dem Kanäle (33, 34; 36,37) zu im Maschinenkörper (1) verlaufenden ölabflußkanälen (35, 38) führen, und unter der Kolbenfläche (12) des Kolbens (3) eine durch einen Abschlußdeckel (13) verschlossene Zylindervorkammer (14) gebildet ist, wobei Zufluß des Drucköles in diese zur Durchführung der Nachverdichtungshübe und Abfluß desselben aus ihr getrennt gehalten ,sind von den der Zu- und Ableitung des den Zylinderschieber (10) steuernden Drucköles dienenden Kanälen (16, 35; 38), und sich der Kolben (3) nach Abfluß des Drucköles aus dem Zylinder und seiner Vorkammer (14) zum Rütteln frei bewegt.
  2. 2. Rüttelformmaschine@nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den im Maschinenkörper (1) verlaufenden ölabflußkanälen (35, 38) Kanäle (40, 41) zu den im Maschinenkörper (1) geführten Führungsstangen (5,6) abzweigen.
  3. 3. Rüttelformmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den ixn Maschinenkörper (1) verlaufenden und im Abflußkanal (38) endigenden Abflußkanälen (43, 44) für das den Zylinderschieber (10) zum Niedergang beaufschlagende Drucköl eine an sich bekannte Drosselvorrichtung (45) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 383 934, 459 379, 473794.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE383934C (de) * 1922-05-20 1923-10-22 John Birch Neesham Ruettelformmaschine
DE459379C (de) * 1926-04-18 1928-05-02 Felix Mueller Ruettelformmaschine mit Press- und Abhebevorrichtung
DE473794C (de) * 1926-10-12 1929-04-03 Wilfred Lewis Ruettelventil fuer Ruettelformmaschinen

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