CH101418A - Rollstempel mit Zählwerk für Druckzwecke aller Art. - Google Patents
Rollstempel mit Zählwerk für Druckzwecke aller Art.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/62—Details or accessories
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Description
Rollstempel mit Zählwerk für Druckzwecke aller Art. Den Gegenstand der vorliegenden Erfin dung bildet bei einem Rollstempel mit Zähl werk für Druckzwecke aller Art, ohne Ver wendung von dem jeweiligen Zweck dienen den Marken, eine Einrichtung zum Sperren des Wertstempels nach Vornahme einer be stimmten Zahl von Stempelungen. Bei den bis jetzt bekannt gewordenen Rollstempeln ist die Betätigung des Zähl werkes gewissermassen unendlich, d. h. die Zählwerke sind je nach Anzahl der zu liefern den Zahlenbilder mit mehr oder weniger zahl reichen Ziffernscheiben ausgestaltet. Nachdem sie ihr grösstes Zahlenbild gebildet bezw. an gezeigt haben, gehen sie in die Nullstellung zurück und beginnen die einzelnen Zahlen reihen von neuem zu durchlaufen. Es war bisher noch nicht üblich, Zählwerke bei ei nem bestimmten Zählerstand aus sich heraus zum Stillstand bringen und sieh sperren zu lassen bezw. sie nur bis zu einem bestimm ten Zahlenbild benutzbar zu machen. Diese notwendige Ergänzung eines Rollstempels bringt die vorliegende Erfindung, die es er möglicht, sein Zählwerk und damit auch ein mit diesem in Verbindung stehendes Gang- werk nach Ablauf einer bestimmten Zähler leistung, deren Zahlen- oder Wertgrenze ver schieden einstellbar angeordnet ist, zum Still stand zu bringen. In der Zeichnung ist die neue Anordnung in einer Ausführungsform beispielsweise näher veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht, ebenfalls in teilweisem Schnitt; Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten, wo bei Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. 4 Ist. In Fig. 1 ist die bekannte Anordnung des Rollstempels punktiert angedeutet: Hier bei wird das Zählwerk durch die Mitnehmer a in bekannter Weise beeinflusst. Das Zählwerk besteht aus dem Zähler b, welcher durch Eingriff des Schaltarmes c in die Gabel d des Hebels e fortgeschaltet wird. Bei jedem einzelnen Rollvorgange des Wert stempels f -werden durch die Zahnräder g und<I>h</I> die Mitnehmer a gegen den Arm<I>i</I> bewegt, wodurch letzterer hoch gehoben und um seinen Drehpunkt k ausgeschwungen wird. Diese Ausschwingung überträgt sich auf den unter Wirkung einer Feder in<I>.</I> stehen den Arm c, wodurch das Zählwerk der Zahl der Stempel- oder Rollvorgänge entsprechend geschaltet wird. Vor dem Arm e ist ein Winkelhebel n drehbar gelagert, welcher unter Wirkung der Feder o gegen den Arm e für gewöhnlich angedrückt gehalten und beim Bewegen des 11Titnehmers a, sobald dieser den Hebelarm i verlassen hat, mit seinem rechten Arme ebenfalls hochgehoben wird, mit seinem linken Arme aber auf die Oberfläche des Armes i zu liegen kommt und diesen wieder in die Anfangslage zurückdrückt. Unterhalb des Zählers ist eine Achse p drehbar gelagert. Auf ihrem rechtseitigen Ende sitzt ein Winkelhebel, der durch eine Feder r mit seinem Arme<I>q</I> an die Boden fläche des Zählers gedrückt wird, während sein nach unten ragender Arm s sich gegen eine Abbiegung ii des Armes v des Hebels (e) legt und damit ein unbeabsichtigtes oder widerrechtliches Niedergehen des Hebels i und eine dadurch verursachte Ausschaltung des Armes c aus der Gabel d vermieden wird. Würde das Zählwerk von unberufener Hand entfernt werden, so würde der Arm q sein Widerlager verlieren und infolge der Federwirkung so weit nach oben schwingen, dass der Arm s den Hebelarm r soweit vor drückt, dass er in die Bahn der Mitnehmer a gelangt und deren Bewegungsmöglichkeit ver hindert. Die Folge davon ist, dass alsdann auch der Stempel nicht mehr zu benutzen ist. Um auch den Rollstempel dahin zu sichern, dass eine Benutzung desselben nicht vorge nommen werden kann, sobald der im voraus bezahlte Betrag erschöpft ist, ist folgende Einrichtung getroffen Auf der obern Zahlenscheibe des Zähler werkes ist eine Scheibe ic angeordnet, wel che an ihrem Umfange Stifte iii' oder der gleichen trägt und sich gleichzeitig und gleichmässig mit ersterer dreht. Die Anzahl derselben kann beliebig sein, und die Ent fernung eines Stiftes von dem nächstfolgen den Stifte entspricht einem bestimmten Ge- bührenbetrage (oder Stempelzahl). Die Stifte sind so angeordnet, dass das Zählwerk für einen bestimmten Betrag (oder ,Stempelzahl) eingestellt werden kann. Oberhalb des Gehäuses ist ausser dem Fortschalthebel c ein Zeiger y angebracht, welcher mit einem Knopf j in Verbindung steht und durch diesen eingestellt werden kann, wobei eine Feder die Teile y und y' in der Arbeitsstellung festhält. Das Zeiger ende liegt zwischen den Stiften ir und ic'. An einer sichtbaren Stelle, entweder oben oder an der Seite des Gehäuses in der Nähe des Einstellknopfes y' ist eine Skala vorge sehen, deren .Markierungen die Einstellung des Zeigers y auf den entsprechenden Betrag andeuten. Bei Empfangnahme eines neuen Apparates, bezw. nach ErschiUpfung des eingezahlten Betrages bei einem in Gebrauch befindlichen Apparate stellt der Beamte mittelst des Knopfes y' den Zeiger y nach der Skala entsprechend dein bezahlten Betrage ein, d. 1r. bei beispielsweise einer Einzahlung von Mark 1000. - kommt das Zeigerende y an den Nullstift zu liegen. Der Apparat kann nun so lange benutzt werden, bis der Stift ic', welcher zurr Beispiel dem Betrage von Al:. <B>1000.</B> -oder 100o Stempelungen entspricht, an das Zeigerende y' anstösst. Von diesem Augenblicke an wird das Zählwerk gesperrt, wobei beim Angriff der Mitnehmer a. auf den rechten Winkelarm n der linke Arm desselben sich gegen den festgehaltenen Arm i presst und damit die Weiterbewegung der Mitnehrner a hemmt. Weil hierdurch auch der das Zähl werk schaltende Arm c zum Stillstande kommt, wird eine Bewegung des Hebels e nicht mehr stattfinden, wodurch bei Arretierung des Hebels e ausserdem der Arm i in der Bahn der Mitnehmer a festgehalten und dadurch eine Bewegung der letzteren und damit über haupt eine Abrollung der Stempelwalze f verhindert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH. Rollstempel mit Zählwerk für Druckzwecke aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk bei einer Zahlen- oder Wertgrenze sich selbsttätig sperrt, dass diese Sperrgrenze verlegbar ist, und dass gleichzeitig mit dem Zählwerk ein mit ihm verbundenes Gang werk bei der im voraus festgelegten Sperr grenze zum Stillstand gebracht und beim Ent fernen des Zählwerkes ebenfalls gesperrt wird. UNTERANSPRüCHE 1.Rollstempel nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Hebel (e), welcher durch seine Gabel (d) mit dem Schaltarm (c) des Zählwerkes (b) verbunden ist und von den mit der Stempelrolle (f) mittelst einer Zahnräderübertragung (g, h) gekup- pelten I12itnehmern (a) durch deren Ein wirkung auf den Arm (i) bewegt wird. 2.Rollstempel nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter Einwirkung einer Feder (o) stehen den Winkelhebel (n), welcher von den Mitnehmern (a) nach Verlassen des Armes (i) derart gedreht wird, dass sein linker Arm den Hebel (e) in die Anfangsstellung zurückdrückt, dass dagegen bei Sperrung des Zählers oder bei Betriebsstörung an der Zähl- und Schaltvorrichtung der Hebel (e) nicht in seine Anfangsstellung zurück gelangt, wodurch der linke Arm des Winkel hebels<I>(n)</I> sich gegen den Hebel<I>(i)</I> legt, sein Vorbeigleiten am Hebel (i) also ver hindert und damit eine Sperrung des Wertstempels herbeigeführt wird. 3.Rollstempel nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-2, gekennzeichnet durch einen auf der Achse (p) sitzenden, von einer Feder (r) beeinflussten Winkelhebel, dessen Arm (q) an der äussern Bodenfläche des Zählers anliegt und dessen Arm (s) sich gegen eine Abbiegung (u) am Arm (v) des Hebels (e) derart legt, dass bei widerrechtlicher Entfernung des Zähl werkes das Widerlager von (q) fortfällt und dadurch unter Wirkung der Feder (r) der Arm (v) in die Bahn der Mitnehmer (a) gelangt und deren Weiterbewegung bezw. eine weitere Benutzung des Wert stempels (f) verhindert. 4.Rollstempel nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-3, gekennzeichnet durch einen mit einem Einstellknopf (y') ver- sehenen, unter Wirkung einer Feder (z) stehenden Zeiger (y) . und eine auf der obersten Zählscheibe angeordnete, am Um fange mit Stiften (zv') versehene Scheibe <I>(to),</I> welche derart zueinander eingestellt werden können, dass bei einem bestimm ten Zählerstand bezw. bei Erschöpfung des eingezahlten Betrages das Ende des Zeigers (y) an dem entsprechenden Stift (tv') zur Anlage kommt, wodurch die Scheibe (to)und das Zählwerk gesperrt werden und infolgedessen auch der Wertstempel<B>(f)</B> an einer weiteren Benutzung verhindert wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH101418T | 1922-01-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH101418A true CH101418A (de) | 1923-09-17 |
Family
ID=4359819
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH101418D CH101418A (de) | 1922-01-27 | 1922-01-27 | Rollstempel mit Zählwerk für Druckzwecke aller Art. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH101418A (de) |
-
1922
- 1922-01-27 CH CH101418D patent/CH101418A/de unknown
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