AT97988B - Aufschlagzünder für Geschosse mit Querdrehung. - Google Patents

Aufschlagzünder für Geschosse mit Querdrehung.

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AT97988B
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Austria
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detonator
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Inventor
Theodor Ing Pantoflicek
Original Assignee
Theodor Ing Pantoflicek
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Description


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  Aufschlagzünder für Geschosse mit   Querdrehung'.   
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 den Zünderteilen Sicherungskugeln angeordnet sind. Die   Erfindung     bezweckt,   die Nachteile dieser bekannten Aufschlagzünder zu beseitigen und einen Zünder zu schaffen, der eine durchaus   verlässliche   Sicherung hat und die Auslösung der Sicherung nach Zurücklegung eines bestimmten Teiles der Flug- 
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 wird dies dadurch erreicht, dass der zur Aufnabme der Sicherungskugeln dienende Raum durch in der Richtung der Zünderachse verlaufende Auslauföffnungen für die Schierungksurgeln mit dem nach aussen offenen Hals des Züundergehäuses verbunden ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1. zeigt den Auschlagzünder im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   lI-lI   der Fig.   1,   Fig. 3 zeigt die in der   Ebene aufgerollte Sicherung des Aufschjpgziindcrs.   



   Der Aufschlagzünder besteht aus einem Gehäuse 1, in dem die Zünderteile 2, 3 eingebaut sind. 



  Der Zünderteil 2 wird von einem   dickwandigen Zylinder gebildet der von   einer axialen Bohrung   4   durchsetzt ist. Am Grunde der Bohrung   ist   die Zäundkapsel 5. Der   Ziinderteil S   besteht aus einer Glocke, die verschiebbar auf dem Züunderteil 2 gelagert ist und im Innern einen Zapfen 6 trägt. Auf dem Zapfen 6 sitzt die Zündnadel 7. 



   Zwischen den Zünderteilen 2, 3 sind in bekannter Weise die   Sicherungskugeln   10 angeordnet. 



  Zu diesem Zweck ist zwischen den Teilen 2, 3 ein ringfürmiger Raum 11 zur Aufnahme der Sicherungskugeln vorgesehen, der allseits geschlossen ist. In den Raum 11   münden   Öffnungen 12 ; diese gewährleisten, wie später beschrieben wird, das Auslaufen der Kugeln 10 beim Lösen der Sicherung. Die   Öffnungen verlaufen in der Richtung der Zünderachse und verbinden den Raum 11 mit dem nach aussen mündenden Hals 14 des Zündergehäuses 1.   



   In dem Raum 11 sind Querwände 20 eingebaut ; diese liegen einseitig neben den Offnungen 12 und teilen den Raum 11 in gleiche Abteile. Die Zahl dieser Querwände bzw. die Zahl der von ihnen unterteilten Abteile richtet sich nach der Zahl der Öffnungen   1 : 2.   Bei dem beschriebenen Zünder sind zwei Öffnungen   1 ; 2 und   somit zwei Querwände 20 vorgesehen. Die   Querwände   können verschieden ausgebildet sein. Sie bestehen wie Fig. 1 und 3 zeigt, aus Stiften, die im Zünderteil 3 befestigt sind. 



   In den Öffnungen 12 sind   Verschlussbolzen   25 eingesetzt. Diese stützen sich mit einem Ende am Boden des Raumes 11 ab und werden durch einen, zweckmässig von Hand aus zu betätigenden Verschluss 30 in dieser Stellung gehalten. Der Verschluss 30   bestellt aus   einer Haube, die lose das Zünder- 
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 eine Befestigungseinrichtung erwiesen, die aus einem auf der Innenseite der Verschlusshaube 30 angeordneten Ansatz 31 und einem durch die   Verschlusshaube   und das Zündergehäuse   1 geführten Ent-   sicherungssplint   32   besteht. Der Ansatz 31 greift in eine Ansnehmung,   34   des Zündergehäuses ein.

   Für den Entsicherungssplint 32 ist eine quer durch das Zündergehäuse 1 verlaufende Bohrung 35 vorgesehen. 
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 durch ein elastisches Zwischenglied, beispielsweise eine Feder   41,   mit der   Verschlusshaube   30 verbunden ist. Die Platte 40 setzt sich durch den Druck der Feder 41 dicht auf den Rand des Halses auf und bewirkte in dieser Stellung den dichten Abschluss des Halses und das Niederhalten der Bolzen 25 in der Verschlussstellung. 



   Vor der Verwendung der Granate wird der Entsicherungssplint 32 herausgezogen. Durch das Entfernen des Splintes 32 wird die Haube   30   freigegeben. Sie fällt während des Fluges des Geschosses vom Zünder ab und gibt hiedurch den Hals 14 und die Verschlussbolzen 25 frei. Während des weiteren Fluges der Granate fallen die Verschlussbolzen   25   zufolge des öfteren   Überschlagens   der Granate aus den Öffnungen 12 heraus. Hiedurch werden die Öffnungen 12 freigegeben, so dass die Sicherungskugeln 10 aus den Abteilen des Raumes 11 auslaufen können.

   Sind alle Sicherungskugeln aus dem Raum 11 ausgelaufen, so ist der Zünder bzw. seine   ZÜnderteile 2,   3   entsichert.   Beim Aufschlagen der Granate 
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Damit die Querwände das Anschlagen der   Zündnadel   gegen die Ziindkapsel nicht hindern, hat der Raum 11 im Bereiche der Querwände Ausnehmungen   45.   Die Ausnehmungen sind z. B. ringförmig ausgestaltet und gewährleisten bei dieser Ausgestaltung gleichzeitig eine Führung der Sicherungskugeln 10. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aufschlagzünder für Geschosse mit Querdrehung mit zwischen seinen Zünderteilen angeordneten Sicherungskugeln, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme der   Sicherungskugeln   (10) dienende Raum   (11)   durch in der Richtung der Zünderachse verlaufende Auslauföffnungen (12) für die Sicherungskugeln mit dem nach aussen offenen Hals (14) des Züundergehäuses   (1)   verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeraum (11) für die Sicherungskugeln (10) seitlich von den Auslauföffnungen Querwände (20) angeordnet sind, die das Austreten der Sicherungskugeln nur in vorbestimmten Auslaufrichtungen ermöglichen.
    3. Aufschlagzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche der Querwände (20) Ausnehmungen (45) vorgesehen sind, die ein Aufschlagen der Zünderteile bei entsichertem Zünder ermöglichen.
    4. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Öffnungen (12) Ver- schlussbolzen (25) angeordnet sind, die durch einen zweckmässig von Hand aus zu lösenden Verschluss (30) in der Verschlussstellung gehalten werden.
    5. Aufschlagzünder nach Anspruch 4, bei dem der Verschluss aus einer Haube besteht, die das Zündergehäuse lose umschliesst und lösbar auf diesen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung der Verschlusshaube aus einem auf der Innenseite derselben angeordneten Ansatz (31) und einem durch die Verschlusshaube und das Züundergehäuse (1) geführten Entsicherungssplint (32) besteht.
    6. Aufschlagzünder nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschluss- haube (30) eine Dichtungsplatte (40) zum wasserdichten Abschliessen des Zündergehäusehalses trägt.
AT97988D 1919-06-18 1920-09-02 Aufschlagzünder für Geschosse mit Querdrehung. AT97988B (de)

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CS97988X 1919-06-18

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AT97988B true AT97988B (de) 1924-09-25

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AT97988D AT97988B (de) 1919-06-18 1920-09-02 Aufschlagzünder für Geschosse mit Querdrehung.

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