DE541025C - Zuendvorrichtung fuer Seeminen, Wasserbomben u. dgl. - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer Seeminen, Wasserbomben u. dgl.Info
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- DE541025C DE541025C DES95301D DES0095301D DE541025C DE 541025 C DE541025 C DE 541025C DE S95301 D DES95301 D DE S95301D DE S0095301 D DES0095301 D DE S0095301D DE 541025 C DE541025 C DE 541025C
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- Germany
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- initial
- ignition device
- depth charges
- sea mines
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/04—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- Zündvorrichtung für Seeminen, Wasserbomben u. dgl. Es ist vorgeschlagen worden, die Zündvorrichtung für Wasserbomben, Seeminen u. dgl. in der Weise auszugestalten, daß durch ein z. B. vom Wasserdruck gesteuertes Organ eine Verriegelung der Initialbüchse aufgehoben wird, so daß diese abfällt und gegenüber dem Zünder in ihre Gefechtslage kommt. Dabei kann der Zünder für sich getrennt gesteuert werden, so daß also sowohl Zünder wie auch Initialbüchse getrennt und unabhängig voneinander in die Gefechtslage gebracht werden. Ob bei dem Abfallen der Initialbüchse sofort die Zündung eintritt oder nicht, hängt von der Konstruktion ab. Bei Seeminen werden die Verhältnisse im allgemeinen so liegen, daß Zünder und Initialbüchse zunächst nur in die Gefechtslage gebracht werden und daß die Zündung erst erfolgt, wenn ein Schiff gegen einen der Stoßkörper an der Mine anfährt. Bei Wasserbomben wird dagegen das Abfallen der Initialbüchse mit der Einleitung der Zündung unmittelbar zusammenfallen.
- Bei Konstruktionen der eben erläuterten Art besteht nun die Möglichkeit, daß durch irgendeinen Zufall, z. B. eine ungewollte Erschütterung, die Verriegelung der Initialbüchse vor der Verlegung der Mine oder dem Wurf der Bombe aufgehoben wird. Die Initialbüchse würde also abfallen und dadurch gegenüber dem Zünder in ihre Gefechtslage kommen. Schon bei Minen, bei denen zur Auslösung der Zündung noch ein besonderer Vorgang erforderlich ist, ist dieses vorzeitige Scharfwerden unerwünscht. Äußerst gefährlich wäre es bei Wasserbomben, da bei diesen, wie bereits erwähnt, Lösung der Initialbüchse und Zündung zusammenfallen können.
- Um jede Gefährdung des minenverlegenden Schiffes und der Bedienungsmannschaft zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein Schutzring vorgesehen, der wie die Initialbüchse verriegelt und erst freigegeben wird, wenn die eigentliche Steuerung in Tätigkeit tritt, Dieser Ring kann zwar das Abfallen der Initialbüchse nicht verhindern, doch verhindert er, daß diese ihre Gefechtslage gegenüber dem Zünder einnimmt. Es ist nicht anzunehmen, daß bei einer ungewollten Erschütterung oder bei einem sonstigen Zufall sowohl die Entriegelung der Initialbüchse wie die des Schutzringes gleichzeitig eintreten wird, vielmehr wird man damit rechnen können, daß beim ungewollten Abfallen der Initialbüchse der Schutzring seine Lage noch beibehalten hat, so daß die abfallende Initialbüchse kein Unheil anrichten kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die Initialbüchse = wird von zwei Klinken 2 und 3 gehalten, die von Stangen q. und 5 getragen werden. Die Stangen führen zu einem Querhaupt 6, das von einem Kolben 7 getragen wird. Der Kolben 7 steht unter einer gewissen Vorspannung, beispielsweise einer Feder 8, so daß eine Bewegung erst eintreten kann, wenn der von außen ausgeübte Wasserdruck die Federkraft zu überwinden in der Lage ist. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 werden die Stangen q, und 5 angehoben; die Riegel 2 und 3 ausgeschwenkt, die Initialbüchse i freigegeben, die abfällt.
- Außer den Riegeln q. und 5 sind weitere Klinken g und io vorhanden, die einen Schutzring ii abstützen. Durch den Schutzring ii ragt der Zünder 12 hindurch. Bei normalem Bewegungsverlauf werden die Klinken 2 und 3 gleichzeitig mit oder kurz vor den Klinken g und io ausgeschwenkt, so daß Initialbüchse i und Schutzring ii abfallen und die Initialbüchse ihre Gefechtslage gegenüber dem Zünder 12 einnehmen kann. Wenn aber die Initialbüchse i ungewollt abfällt, so legt sie sich gegen den Schutzring ii und verhindert auf diese Weise, daß der Zünder i2 so weit in sie hineinragen kann, wie es für die Zündung ihrer Ladung erforderlich wäre.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zündvorrichtung für Seeminen, Wasserbomben u..dgl. mit mechanischer Verriegelung der Initialbüchse, die bei der Entriegelung zum Abfallen und dadurch in ihre Gefechtslage gegenüber dem Zünder gebracht wird, gekennzeichnet durch einen Schutzring (ii), der kurz vor oder mit der Entriegelung der Initialbüchse (i) entriegelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95301D DE541025C (de) | Zuendvorrichtung fuer Seeminen, Wasserbomben u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95301D DE541025C (de) | Zuendvorrichtung fuer Seeminen, Wasserbomben u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541025C true DE541025C (de) | 1932-01-06 |
Family
ID=7519272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95301D Expired DE541025C (de) | Zuendvorrichtung fuer Seeminen, Wasserbomben u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541025C (de) |
-
0
- DE DES95301D patent/DE541025C/de not_active Expired
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