AT153550B - Rohrsicherung für Geschoßzünder. - Google Patents

Rohrsicherung für Geschoßzünder.

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AT153550B
AT153550B AT153550DA AT153550B AT 153550 B AT153550 B AT 153550B AT 153550D A AT153550D A AT 153550DA AT 153550 B AT153550 B AT 153550B
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Austria
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slide
bolt
firing
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safety
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Inventor
Helmut Junghans
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Helmut Junghans
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sieh auf Rohrsieherungen und betrifft des näheren Sicherungen dieser Art mit einem Sieherungssehieber und einem diesen verriegelnden, durch den   Rückstoss   beim Abschuss ausrückbaren Teil, der im weiteren mit   Rückschiessteil   bezeichnet ist. Zweck der Erfindung ist, eine   Rohrsicherung   von einfacher, raumsparender Konstruktion zu schaffen, bei der die unbedingte Gewähr gegeben ist, dass eine vorzeitige Entsicherung unter der Einwirkung der Fliehkraft im Rohr nicht erfolgen kann. 



   Eine Rohrsicherung, die diesen Forderungen entspricht, ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der   Ruckschiessteil   den Sicherungsschieber mittelbar über ein Sperrstück verriegelt, das mit dem   Rückschiessteil   einseitig gekuppelt ist und die unter Aufladung einer Feder erfolgende Rückbewegung des   Rückschiessteiles   nicht mitmacht, dagegen dessen Vorwärtsbewegung, durch die es den Sicherungsschieber entriegelt. 



   Zusätzlichen Erfindungsmerkmalen zufolge kann das Sperrstück auf dem bolzenartigen Rückschiessteil vorzugsweise durch Federkraft mit schwerem Schiebesitz gelagert sein und in der Rüek-   schiessrichtung   auf einem Widerlager aufliegen, in der Flugrichtung dagegen frei beweglich sein, und es kann ferner der Rüeksehiessteil durch eine Durchbrechung des Schiebers greifen, in welche das Sperrstück eingepasst ist und die so weit verlängert ist, dass sie die Verschiebung des Sicherungsschiebers 
 EMI1.2 
 Sperrkugeln in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlagbolzen erfordert. Dies ist wichtig, weil die Rohrsicherung gemäss der Erfindung insbesondere geeignet sein soll, in bestehende Zündkonstruktionen eingebaut zu werden, z.

   B. in Laufwerke für Zeitzünder, bei denen mit äusserst beschränkten Platzverhältnissen zu rechnen ist, und vor allem der Raum in der unmittelbaren Nachbarschaft des Schlagbolzens für andere Bauteile beansprucht wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemässe Einrichtung in Ruhe-und Sicherstellung der Teile. Fig. 2 zeigt die Stellung, in der sich die Teile bei wirkender Beschleunigungskraft befinden. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Einrichtung. Die Stellung der Teile entspricht der der Fig.   1. Fig.   4 stellt im Querschnitt die Lage der Teile nach der Entsicherung dar und Fig. 5 zeigt eine zu Fig. 4 gehörende Draufsicht. 



   Der Schlagbolzen a ist vor dem Abschuss des Zünders durch den Schieber b gesichert, dadurch, dass die Schlagbolzenbahn von einem Teil des Schiebers versperrt ist. Durch eine Ausnehmung bl des Schieber b ragt ein Bolzen d, der unter der Wirkung einer Feder e steht, die den Bolzen in Richtung der Flugbahn des Geschosses gegen einen Anschlag drückt, der durch die den Schieber aufnehmende Platine   g   gebildet wird. Auf dem Bolzen ist eine Scheibe oder ein Ring c angeordnet, der auf diesem 
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 zur Aufnahme des Sicherungsbolzens d, wenn der Schieber sich in die Entsicherungslage bewegt (vgl. 



  Fig. 1 und 3). 



   Die Wirkungsweise der   erfindungsgemässen   Einrichtung ist wie folgt : In der Ruhelage wird der Schieber b durch den federnden, mit schwerem Schiebesitz verschiebbaren Ring e, welcher auf dem Bolzen   d   sitzt, an einer Verschiebung gehindert. Diese kann auch nicht bei Einsetzen der Geschossdrehung stattfinden. Beim Abschuss wird nun, solange das Geschoss im Rohr ist und eine Beschleunigungskraft wirkt, der Bolzen d zurückgedrückt, wobei die Feder e gespannt wird (Fig. 2).

   Hiebei verschiebt sich der Bolzen d gegenüber dem Ring   c,   wobei aber dieser noch in der Ausnehmung bl des Schiebers b 
 EMI2.1 
 kraft auf, so geht der Bolzen d, durch die Feder e getrieben, wieder in seine Ausgangsstellung (Fig. 1) zurück und nimmt dabei den Federring c mit, d. h. er drückt ihn aus dem Schieber b heraus, da der Ring c nach oben kein Widerlager findet. Der Schieber ist dadurch freigegeben, und er kann sich nunmehr durch die Fliehkraft oder die Wirkung der Feder f seitwärts verschieben, wodurch die Bahn g1 des Schlagbolzens durch ein Loch b2 in dem Schieber f freigegeben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1, Rohrsicherung für Geschosszünder mit einem Sicherungsschieber und einem diesen verriegelnden   Rüeksehiessteil,   dadurch gekennzeichnet, dass der   Rüoksehiessteil   (d) den Sicherungsschieber (b) mittelbar über ein Sperrstück (c) verriegelt, das mit dem   Rücksehiessteil   (d) einseitig gekuppelt ist und die unter Aufladung einer Feder (e) erfolgende Rückbewegung des   Rückschiessteiles   nicht mitmacht, dagegen dessen Vorwärtsbewegung, durch die es den Sicherungsschieber entriegelt.

Claims (1)

  1. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Sperrstück (c) auf dem bolzenartigen Rückschiessteil (d J durch Federkraft mit schwerem Schiebesitz gelagert ist und in der Rückschiessrichtung auf einem Widerlager aufliegt, in der Flugrichtung dagegen frei beweglich ist.
    3. Sicherung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschiessteil (d) durch eine Durchbrechung (bl) des Schiebers (b) greift, in welche das ringförmige Sperrstück (c) eingepasst ist und die so weit verlängert ist (b3), dass sie die Verschiebung des Sieherungsschiebers gegenüber dem Rückschiessteil in der Entsicherstellung zulässt. EMI2.2
AT153550D 1936-03-04 1937-02-26 Rohrsicherung für Geschoßzünder. AT153550B (de)

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