DE349580C - Rohrsicherer Aufschlagzuender - Google Patents
Rohrsicherer AufschlagzuenderInfo
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- DE349580C DE349580C DENDAT349580D DE349580DD DE349580C DE 349580 C DE349580 C DE 349580C DE NDAT349580 D DENDAT349580 D DE NDAT349580D DE 349580D D DE349580D D DE 349580DD DE 349580 C DE349580 C DE 349580C
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- sleeve
- detonator
- pipe
- squib
- percussion fuse
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
- Rohrsicherer Aufschlagzünder. Gegenstand der Erfindung ist ein rohrsicherer Aufschlagzünder mit einem oder mehreren zwischen Schlagbolzen und Zündpille gelagerten und bis zum Abschuß durch einen hülsenartigen Körper am seitlichen, durch Fliehkraft bewirkten Ausweichen gehinderten Sperrstücken. Zünder, die durch Fliehkörper gesichert werden, deren Entweichen aus der Sperrlage sowohl von der Vorwärtsals auch von der Drehbewegung des Geschosses abhängig ist, sowie Zünder, bei denen der Schlagbolzen in einem besonderen Körper derart beweglich untergebracht ist, daß er beim Abschuß durch das Beharrungsvermögen unter gleichzeitiger Spannung einer Feder und unter Freigabe einer Sperrung zurückgleitet, sind bereits bekannt. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der vorliegende Zünder insbesondere dadurch, daß von den beiden Teilen, Zündpillenträger und Schlagstift, der eine die die Fliehkörper enthaltende Hülse, der andere den die Auslässe für die Fliehkörper verschließenden und beim Initialstoß diese Auslässe freigebenden Körper bildet, wodurch eine große Einfachheit im Aufbau und damit zugleich eine erhöhte Betriebssicherheit des Zünders erreicht wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt den auf ein Geschoß aufgesetzten Zünder im Schnitt. Abb. 2 zeigt die wesentlichen Zünderteile in Sonderansicht, und Abb. 3 läßt die Ausbildung des Zünderkörpers erkennen.
- In der Zeichnung ist i der Zünderkörper, der mit einer zentralen Bohrung 2 versehen ist. Letztere weist im oberen Teile ein Gewinde 3 zum Einschrauben der Verschlußkappe -. auf. Im unteren Teile der Bohrung sind Gewinde 5 und 6 vorgesehen. In das Gewinde 5 wird eine mit Gewinde 8 versehene Hülse 7 eingeschraubt. Diese Hülse nimmt in einer Kammer g die Zfindnadel i i und einen Zündpillenträger io auf. Die Zündnadel ii ist oben in der Hülse 7 befestigt. Das Gewinde 6 des Zünderkörpers nimmt eine Zündkapsel i2 auf. Zwischen dem Gewindeansatz 8 der Hülse 7 und der Zündkapsel i2 liegt eine Scheibe 13 mit Brandkanal 14.
- In der Kammer g der Hülse 7 liegen zwisclien dein Zündpillenkörper io und der Zündnadel i i Kugeln 15 aus Stahl oder einem sonst geeigneten Stoff. Im Ruhezustande des Zünders dienen diese Kugeln in an sich bekannter 1.#"eise zur Sicherung des Zünders. In der Wandung der Hülse 7 befindet sich ein Schlitz bzw. eine Öffnung 16, aus der die Kugeln 15 austreten können. Dieser Schlitz bzw. diese Öffnung wird in der Ruhelage des Zünders durch den von einer Feder 17 getragenen Zündpillenkörper io verschlossen gehalten.
- @,erinittels des Gewindes 18 wird der Zünder in dein die Zündladung 2o enthaltenden Geschoßkörper ig befestigt.
- Der Zünder wirkt folgendermaßen: Beim Schuß gleitet der Zündpillenträger io unter Spannung der Feder 17 durch sein Beharrungsvermögen in der Hülse 7 relativ zum Geschoß rückwärts und gibt dadurch die Öffnung 16 frei. Die Kugeln 15 gleiten bzw. rollen dabei ebenfalls rückwärts, werden durch die aus der Drehung des Geschosses sich ergebende Fliehkraft nach außen getrieben und verlassen die Kammer g durch die erwähnte Öffnung 16, so daß nunmehr die Bahn für den Zündpillenträger frei ist und dieser beim Aufschlagen des Geschosses gegen die Zündnadel i i vorschnellen kann, wobei dann die Zündpille 21 zur Explosion gebracht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rohrsicherer Aufschlagzünder mit einem oder mehreren zwischen Zündnadel und Zündpille gelagerten und bis zum Abschuß durch einen hülsenartigen Körper am seitlichen, durch Fliehkraft bewirkten Ausweichen gehinderten Sperrstücken, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Teilen, Zündpillenträger und Schlagstift, der eint die Hülse und der andere den die Auslässe (16) verschließenden und beim Initialstoß die Auslässe freigebenden Körper bildet. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349580T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349580C true DE349580C (de) | 1922-03-04 |
Family
ID=6258700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT349580D Expired DE349580C (de) | Rohrsicherer Aufschlagzuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349580C (de) |
-
0
- DE DENDAT349580D patent/DE349580C/de not_active Expired
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