AT82590B - Alarmschußapparat. - Google Patents

Alarmschußapparat.

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AT82590B
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cartridge
door
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Edmund Karollus
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Edmund Karollus
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Alarmschussapparat. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Alarmschussapparat für Türen u. dgl., welcher durch die sich öffnende Türe o. dgl. in Funktion gesetzt wird. Die Erfindung besteht darin, dass in einem röhrenförmigen oder aus röhrenförmigen oder dgl. Körpern zusammengesetzten Gehäuse Patronen hintereinander in bestimmten Zwischenräumen eingebracht sind, die durch Zwischenschaltung von langsam verbrennenden Zündsätzen o. dgl. miteinander verbunden sind, so dass durch die Explosion der ersten Patrone die folgenden vermittelst der Zündsätze nacheinander zur Explosion gebracht werden. Bei jedem Apparat kann die Anzahl der Patronen bzw. der die Patronen bergenden Rohr-oder Gehäuseteile frei gewählt werden. 



   Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform. Fig. i zeigt die Gesamtanordnung der Vorrichtung, an einer Türe angebracht. Fig. 2 zeigt zwei der zur Aufnahme der Patronen dienenden Gehäuseteile im Längsschnitt. Fig. 3 und 4 zeigen eine besondere Ausführungsform. 



   Der Signalapparat besteht in der Hauptsache aus ineinanderschraubbaren, rohrförmigen   Gehäusen 1.   Diese sind so ausgebildet, dass das eine, z. B. das untere Ende 3, weiter ist und jeweilig 
 EMI1.1 
 eines rasch verbrennenden Zündsatzes dient. Die weite Bohrung des Unterendes 3 ist mit der den Schläger 5 aufnehmenden engen Bohrung des Ansatzes   4   durch einen Kanal 7 verbunden, der zur Aufnahme des Brandsatzes dient. Der Brandsatz besteht aus einem langsam brennenden Pulver und könnte, bei lotrecht stehendem Apparat, leicht herausfallen.

   Um dies zu verhindern und um den Brandsatz fest in den Kanal 7 hineinpressen zu können, ist dieser nach oben zu sich verengend oder konisch gestaltet, um schliesslich an seiner engsten Stelle in einen kurzen, noch engeren zylindrischen Kanal auszulaufen, der in die unter dem Schläger   5   befindliche Ausdrehung 6 mündet. Die konische Gestaltung des Kanals 7 gestattet, das Pulver fest hineinzupressen, wobei durch den Druck der auf dieses bei der Explosion der Kapsel wirkenden Explosionsgase noch eine weitere Verdichtung stattfindet. Um zu verhindern, dass durch den Druck der Explosionsgase das Gehäuse 1 zersprengt wird, sind seitliche Bohrungen 8 vorgesehen, durch welche die Gase austreten können. 



   Die in beliebiger Anzahl aneinander gereihten Gehäuse 1 werden in einem Rohre 9 o. dgl. untergebracht, welches neben der Türe, am Türstock oder sonstwie befestigt wird und zwar so, dass die ein Ganzes bildende Reihe fest darin gelagert ist. Am Unterende kann in den Boden dieses Lagerrohres 9 ein kurzer Bolzen 10 eingelagert sein, auf welchen ein unter Federdruck stehender Hebel 11 zur Wirkung gelangen kann. Der Hebel 11 wird in der Spannlage durch einen horizontalen verschwenkbaren Doppelhebel 12 arretieit, der mit einem Arm in die Bahn der sich öffnenden Türe hineinragt, so dass er beim Öffnen der Türe verdreht wird und hierbei den Hebel 11 freigibt, der dann auf den Bolzen 10 aufschlägt und den ersten (untersten) Schläger zur Detonation bringt. Die anderen folgen dann nach der Reihenfolge. 



   Die Hülse bzw. des Rohr 9 ist nicht unbedingt notwendig. Die in Serie zusammengesetzten Körper 1 können auch bei geeigneter Befestigungsweise ohne diese Hülse 9 angebracht werden. 



   Bei der beschriebenen Anordnung erfolgte die Zündung der ersten Patrone zentral vom Boden aus, d. h. sie war im Boden in der Längsachse der Vorrichtung eingesetzt. Es kann aber 

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 auch, wie es wohl die Orts-bzw. Raumverhältnisse manchmal erfordern dürften, die Zündung von der Seite verlangt werden. Zu diesem Zwecke wird (Fig. 5) in den untersten Körper 1 ein Stück li eingeschraubt, welches eine rechtwinklig abgebogene Bohrung 14 aufweist, die noch eine Kammer zur Aufnahme einer Patrone 18 bildet. Zum Abfeuern dieser ersten Patrone dient ein unter der Wirkung einer Feder stehender Hebel mit   einemZündstiftjfss,   der mittels eines, durch die sich öffnende Türe verdrehbaren und ihn mitnehmenden Hebel 17 vorübergehend gespannt wird und nach Loslassen die Patrone zur Explosion bringt.

   Der Hebel 15 kann senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung oder parallel zu ihr angeordnet werden. 



   Statt des Brandsatzes kann in den Kanal 7 auch eine Lunte eingeführt sein ; auch kann die Verzögerung der Zündung durch andere Mittel, als durch Zwischenschaltung einer Platte aus Woodschem Metall hervorgerufen werden, wobei mittels letzterer eventuell noch ein besonderer Schlagbolzen arretiert werden kann, der dann durch Abschmelzen der Platte freigegeben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Alarmschussapparat, welcher beim Öffnen der Türe, des Fensters o. dgl. betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem rohrförmigen o. dgl. Körper oder einem aus mehreren einzelnen Körpern der vorbezeichneten Art bestehenden Gehäuse in bestimmten Zwischenräumen Patronen, Schläger o. dgl. eingesetzt sind, die mittels Verzögerungszündsätzen, Lunten o. dgl. untereinander verbunden sind, so dass durch die Explosion einer Patrone die sich in der Reihenfolge an diese anschliessenden Patronen in bestimmten Zeitintervallen nacheinander zur Explosion gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Alarmschussapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung einer, einen Schlagbolzen arretierenden, aus leicht schmelzbarem Material, beispielsweise Woodschen Metall, bestehenden Platte (oder Stift) zwischen je zwei Patronen, zum Zwecke der Verzögerung der Zündung. EMI2.1 den Brandsatz aufnehmende Kanal konisch gestaltet ist, zum Zwecke, das feste Hineinpressen des Brandsatzes zu ermöglichen und das Herausfallen bzw. Lockern zu verhindern.
AT82590D 1919-02-05 1919-02-05 Alarmschußapparat. AT82590B (de)

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AT82590T 1919-02-05

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AT82590B true AT82590B (de) 1921-02-10

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ID=3603886

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AT82590D AT82590B (de) 1919-02-05 1919-02-05 Alarmschußapparat.

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