DE49459C - Elektrischer Geschofszünder. (2 - Google Patents
Elektrischer Geschofszünder. (2Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/04—Electric fuzes with current induction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/40—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι zeigt einen nach vorliegender Erfindung eingerichteten elektrischen Zünder in
Seitenansicht, Fig. 2 im Längsschnitt nach der in Fig. 3 mit x-x bezeichneten Linie. Fig. 3
ist eine Ansicht der die Zünder tragenden Platte. Fig. 4 veranschaulicht die Vorrichtung
zur Verzögerung der Zündung.
Fig. 5 zeigt einen Theil der Vorrichtung im Schnitt nach y-y, Fig. 3; Fig. 6 und 6 a sind
Endansichten des Theiles d, Fig. 1.
Die in die Geschofswand festgeschraubte Batterie besteht aus einem Metallgehäuse, welches
in der bei galvanischen Elementen üblichen Weise zwei Elektroden enthält, von welchen
die eine an das Gehäuse angeschlossen ist, während die andere davon isolirt und mittelst
eines isolirten Drahtes 41 mit einer geschlitzten Metallklemme 42 verbunden ist, die in einer
Gummischeibe 43 steckt.
Die Anzahl der Batterien kann eine beliebige sein; im dargestellten Falle ist die Anwendung
zweier in Erregungszustand versetzten Batterien und einer Trockenbatterie angenommen, welche
an drei verschiedene Klemmen 42 angeschlossen sind (Fig. 6).
Die Gummischeibe 43 ist an einem Hohlcylinder 44, Fig. 2, befestigt, welcher ein centrales
Rohr 45 besitzt. Der zwischen dem Rohr und der Aufsenwandung befindliche
Raum 46 wird mit Dynamit gefüllt. Der Cylinder 44 wird beim Laden des Geschosses in
das innere Ende eines
schraubt.
schraubt.
der Stutzen b einge-'
Der Stromschalter wird von aufsen in den Stutzen b eingeschraubt. Dieser Stromschalter
trägt gleichzeitig auch eine .Explosionspatrone und einen, zwei oder mehrere Zünder. Am
inneren Ende des Schalters ist eine Gummischeibe 50 angeordnet, in welche Metallhülsen 51
eingelassen sind, deren Zahl und Stellung den geschlitzten Klemmen 42 entspricht. Jede einzelne
dieser Hülsen 51 steht mit irgend einem Metalltheil des Schalters und somit mit der
Geschofswand in leitender Verbindung. Die in Fig. 3 eingezeichneten Drähte veranschaulichen
eine Verbindung dieser Hülsen unter einander durch die Zünder 53 hindurch.
Die Scheibe 43 hat noch eine Bohrung 43*, Fig. 6, in deren Boden eine den Hülsen 51
ähnliche Hülse eingesetzt ist. In diese Bohrung 43 greift ein an der Scheibe 50 befestigter
Stift 50* ein, welcher länger ist als die Klemmen 42, so dafs die verschiedenen Theile von vornherein in richtiger gegenseitiger
Lage erhalten werden. Die Einrichtung ist jedoch so getroffen, dafs ein Contact auch hier
nicht.eher eintritt, als bis sich die Scheibe 50
vorwärts verschiebt.
Die Zünder 53 bestehen aus geprefstem Pulver und Schiefsbaumwolle und enthalten,
wie dies bei elektrischen Zündsätzen gewöhnlich der Fall ist, eine Platinbrücke.
Die Gummischeibe 50 wird derart zurück-
fehalten, dafs die Klemmen 42 erst in die
lülsen 51 eintreten, wenn das Geschofs die
Kanone verlassen hat. Beim Vorgleiten der Scheibe 50 treten die Klemmen 42 dicht
schliefsend in die Hülsen 51 ein, so dafs an diesen Stellen metallische und somit elektrisch
leitende Berührung eintritt. Hinter der Scheibe 50 liegt eine Scheibe 55, welche einen die Explosion
verzögernden Zwischenzündsatz 56 enthält, der in einer Rmgnuth 57 liegt und mit jedem der Zünder 53 in Berührung steht. Die
Ringnuth 57 steht durch radiale Kanäle 58 mit einem centralen Raum 59 in Verbindung, welcher
einen Zündsatz 60 enthält, der in eine Masse von Zündpulver eingebettet ist und mit
der in einem Rohr 62 enthaltenen Explosionspatrone in Verbindung steht. Letztere reicht
in den Raum 45 des Cylinders 44 hinein, und die Ladung 61 ist ausreichend bemessen, um
das in dem Ringraum 46 enthaltene Dynamit zur Explosion zu bringen, welches seinerseits
wiederum die Ladung des gesammten Geschosses zur Explosion bringt.
In dem centralen Rohr 63, welches den Zündsatz 60 enthält, sind den Kanälen 58
gegenüber Löcher vorgesehen, durch welche das Feuer des in den Kanälen 58 enthaltenen
Zündsatzes in das Rohr 63 eintritt. Die Scheibe 55 läfst sich um das Rohr 63 drehen, so
dafs jede beliebige Stelle der Ringnuth 57 mit den Zündern 53 in Berührung gebracht werden
kann, so dafs der Weg von den Zündern 53 bis zum Rohr 63 in der bei Zeitzündern üblichen Weise verlängert oder verkürzt und
somit die Zeitdauer zwischen Zündung und Explosion verändert werden kann.
Die Scheibe 55 wird durch Anziehen der Mutter 64 in der gewünschten Stellung festgelegt.
Die Mutter 64 selbst kann mittelst einer Klemmschraube 65 gesichert werden.
Die ganze Vorrichtung wird von einem Stöpsel 70 getragen, welcher von aufsen in
einen der Stutzen b eingeschraubt ist. Der Stöpsel 70 umschliefst den Cylinder 71, mit
welchem er geeignetenfalls ein Ganzes bilden kann. In dem Cylinder 71 befindet sich ein
luftdicht schliefsender Kolben 72. Die Kolbenstange 73 bildet am vorderen Ende das oben
erwähnte Rohr 63 und tritt am hinteren Ende durch den Cylinderdeckel 74 hindurch (Fig. 2).
Der Durchtritt ist durch eine Packung luftdicht abgeschlossen.
Das äufsere Ende der Stange 73 trägt einen Kopf jj mit einer unterschnittenen Nuth. - Zwischen
dieser Nuth und in einer in dem Deckel 74 vorgesehenen Nuth ist eine Anzahl von Federn 78
derart eingeklemmt, dafs sie das Bestreben haben, am hinteren Ende aus einander zu
federn.
Eine zwischen den inneren Cylinderdeckel 81 und die Mutter 64 eingeschaltete kräftige
Feder 80 ist bestrebt, die Kolbenstange und alle mit derselben verbundenen Theile vorzuschieben,
um so durch Ueberschieben der Hülsen 51 über die Klemmen 42 Stromschlufs
herbeizuführen; dieses Vorgleiten der Kolbenstange wird jedoch durch die unter den Kopf Jj
greifenden Federn 78 verhindert.
Beim Abfeuern des Geschosses dringt das Gas bezw. die comprimirte Luft (falls mit einer
pneumatischen Kanone geschossen wird) durch die Löcher 75 in den Cylinder 71 ein, drückt
den Kolben 72 mit der Kolbenstange nach rückwärts, spannt die bereits etwas gespannte
Feder 80 noch stärker und giebt die äufseren Enden der Federn 78 frei, welche die punktirt
gezeichnete Lage einnehmen. Sobald das Geschofs das Geschütz verläfst, entweicht der Gasdruck
aus dem Cylinder 71 in das Freie und die Feder 80 drückt nun die Theile 64, 55
und 50 nach vorn und bringt hierdurch die Klemmen 42 mit den Hülsen 51 in leitende
Berührung. Hierdurch werden die Zünder jedoch noch keineswegs entzündet, sondern nur
in denjenigen Zustand versetzt, welcher das Abfeuern herbeiführt, sobald die Geschofsspitze
plattgedrückt wird, dadurch mit der Kappe in Berührung kommt und hierbei einen der Stromkreise
schliefst.
In dem Falle dagegen, wo ein solcher Stromschlufs nicht erreicht wird, tritt das Abfeuern
der Ladung ein, sobald die Trockenbatterien nafs werden. .
Da der die Zünder enthaltende Stromschalter/
erst unmittelbar vor dem Abfeuern in das Geschofs eingesetzt wird und die elektrischen
Stromkreise unterbrochen bleiben, so lange das Geschofs sich in dem Geschütz befindet, und
erst nach dem Verlassen des Geschützes in denjenigen Zustand kommen, welcher das Entzünden
ermöglicht, so fällt jede Gefahr einer vorzeitigen Explosion fort. Selbstredend können
auch diese Mechanismen vielfache Aenderungen erfahren. Das Wesen dieses Theiles der Erfindung
liegt jedoch darin, dafs die Zünder und die Explosionspatrone so lange aus dem elektrischen Stromkreis ausgeschaltet erhalten
werden, bis das Geschofs das Geschütz verlassen hat, und dafs die Stromkreise durch den
beim Abfeuern in dem Geschütz entstehenden Gasdruck selbst auch noch in dem Zeitraum
unterbrochen gehalten werden, wo das Geschofs sich bis zum Mundstück des Geschützes bewegt.
Fig. 7 zeigt im Lä'ngenschnitt die in Verbindung mit vorbeschriebenem Stromschalter
zur Anwendung kommende Trockenbatterie. Dieselbe befindet sich in einem Gehäuse e\
welches mittelst des Deckels e2 verschlossen wird. Dieser Deckel ragt aus dem Geschofs
hervor, da das Gehäuse mit dem Gewinde e&
in1 einen der Stutzen b eingeschraubt wird.
Die Batterie selbst besteht einerseits aus der Metall wandung 85 der einzelnen Zellen und
den in denselben angeordneten Platten 86. Soll die Batterie in Wirkung treten, so wird
eine geeignete chemische Flüsssigkeit eingeführt.
Die positive Elektrode der einen Zelle 87 ist mit der negativen Elektrode der nächsten
Zelle 88 verbunden. Die Anzahl der Zellen ist eine beliebige. Sämmtliche Zellen bis auf
die Zelle 88 werden dadurch in wirksamen Zustand versetzt, dafs die Chemikalienfüllung
vor dem Einsetzen der Batterie in das Geschofs mit Wasser angefeuchtet wird. Die eine Elektrode
der Zelle 88 steht mit' dem Metall-' deckel e2 und dadurch mit dem Geschofsmantel
in leitender Berührung.
Ebenso steht die elektrisch entgegengesetzte Elektrode der am anderen Ende der Batterie
befindlichen Zelle mittelst der Polklemme 91 und der Contactkappe 92 mit dem Leitungsdraht 41 in Verbindung, welcher nach dem
Zünder führt. Somit stehen sämmtliche Zellen mit der Elektrode 86 der Zelle 88 in Verbindung;
doch kann ein Leitungsschlufs erst erfolgen, wenn diese Elektrode in wirksame Erregung
versetzt wird. Sobald daher diese unwirksame Elektrode, welche z. B. aus Silberchlorid
bestellen kann, durch Eindringen von Wasser in den Erregungszustand versetzt wird,
tritt die gesammte Reihe der galvanischen Elemente in Wirkung und erzeugt einen elektrischen
Strom von grofser Kraft und hoher Spannung.
Zum Eindringen des Wassers in das Innere der Zelle 88 sind in dem Deckel e2 Löcher ei
und in dem Boden der Zellenwandung das Loch e5 vorgesehen, durch welche . das Wasser
hindurchtritt, sofern diese Löcher geöffnet sind.
Auf den mit einem Flantsch 93 versehenen Deckel e2 ist unter Zwischenschaltung eines
Gummiringes 94 eine Kappe 91 aufgesetzt, welche mit federnden Haken 92 versehen ist,
die hinter die am Flantsch angebrachte Wulst eingehakt werden. Zwischen der Kappe und
dem Deckel e2 kann noch eine Feder 95 eingeschaltet sein.
Wird das Batteriegehäuse e1 in diesem Zustande
in einen der im Geschofsboden vorgesehenen Stutzen b eingeschraubt, so wird jedes
Eindringen von etwa in die Bohrung des Geschützes eingetretenem Wasser in die Batterie
durch die Kappe 91 verhindert. Sobald jedoch der Gas- oder Luftdruck auf das Geschofs
wirkt, findet ein Vordrücken des Deckels e2 statt, wobei der Gummiring 94 zusammengeprefst
wird, so dafs die Haken 92 in die punktirte Lage aus einander federn. Wenn das Geschofs das Geschütz verlassen hat, wird
die Kappe 91 durch die Feder 95 und den zusammengeprefsten Gummiring abgeschleudert,
so dafs Wasser durch die Oeffnungen 94 eindringen kann, sobald das Geschofs in die See
fällt.
Trifft das Geschofs mit der Spitze gegen ein Schiff, so wird die Spitze plattgedrückt, hierdurch
der durch den Zünder 60 gehende Stromkreis geschlossen und die Ladung augenblicklich
abgefeuert. Wird das Schiff nicht getroffen, so fällt das Geschofs in die See, wodurch die Trockenbatterien zur Wirkung
kommen und die Zünder 53 entzünden. Eine kleine Verzögerung der Explosion ist insofern
erwünscht, als das Geschofs dann bis dahin etwas unter Wasser sinken kann. In hinreichender
Tiefe wirkt das Geschofs bei der Explosion wie ein kräftiger Torpedo.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt ein Geschofs mit magnetelektrischen Zündern, welche entweder
statt der Batteriezünder oder noch neben letzteren benutzt werden. Fig. 9, 10 und 11
zeigen drei Abarten eines solchen magnetelektrischen Zünders.
Der in Fig. 10 dargestellte Zünder eignet sich für die Spitze des Geschosses. In dem
Gehäuse 101 desselben befindet sich ein permanenter Magnet 102, dessen Schenkel in Spulen
103 stecken, welche mit einem Zünder des Geschosses verbunden sind. Der Anker 105,
an welchem sich der Magnet von selbst festhält, ist vorn in dem Gehäuse befestigt. Durch
die Vorderwand des Gehäuses ist ein Stab 106 hindurchgesteckt, dessen hinteres Ende sich
gegen den Magnet stützt. Sobald das Geschofs auf irgend ein Hindernifs trifft, wird der Stab 106
nach einwärts gedrückt und hierdurch der Magnet vom Anker abgerissen. Hierbei entsteht
in den Spulen ein Inductionsstrom, welcher durch die Drähte 104 nach dem Zünder
geht und diesen entzündet.
Bei der durch Fig. 11 veranschaulichten Abart
befindet sich ein Stabmagnet 108 innerhalb einer Spule 107. Der Magnet 108 ist mittelst
eines schwachen Drahtes 109 an dem Gehäuse ee befestigt. Schlägt das Geschofs gegen
eine Scheibe, so reifst der Draht 109, der Magnet gleitet vor und erregt hierdurch in der
Spule einen elektrischen Strom und dieser geht durch die Drähte 110 nach dem Explosionszünder.
Bei der durch Fig. 9 veranschaulichten Abart ist der Magnet 111 an dem Gehäuse e1 befestigt.
Der Anker 112 wird in geringem Abstande
von der Vorderwand des Gehäuses einfach von den Polen des Magneten festgehalten.
Von den beiden Spulen 113 führen die Drähte 115 durch den Explosionszünder 114,
in welchem in der üblichen Weise, eine Platinbrücke in den Stromkreis eingeschaltet
ist. Schlägt das Geschofs auf, so wird der Anker abgerissen und wirkt in doppelter Weise.
Einmal schlägt er direct auf ein Zündhütchen 117
und zweitens bewirkt er einen Strom in der Spule.
Claims (2)
1. Bei dem unter No. 34951 patentirten elektrischen
Geschofszünder eine Vorrichtung zur Verhütung der Verschiebung des Contactstückes
innerhalb des Geschützes, bestehend aus einem mit dem Contactstück (50) verbundenen
Kolben (72), welcher beim Abfeuern des Geschosses durch in den Cylinder (71)
eindringendes Gas oder comprimirte Luft zurückbewegt wird, hierdurch ein die
Kolbenstange bis dahin feststellendes Gesperre (γγ, γ8) ausschaltet und gleichzeitig
eine zwischen Gontactstück und Cylinderboden (81) eingeschaltete Feder (80) spannt,
welche — sobald das Geschofs das Geschütz verläfst :— den Kolben zurückschiebt,
hierbei das in den Cylinder eingetretene Gas durch die Löcher (75) ins Freie hinausdrückt,
gleichzeitig das Contactstück (50) vorschiebt und hierdurch das am Zünder eingeschaltete zweite Contactpaar (42, 51)
in Berührung bringt.
2. Der Ersatz der im Anspruch 2. des Zusatz-
Patentes No. 37999 genannten Trockenbatterie durch eine Reihe unter einander
verbundener galvanischer Elemente, deren Elektroden bis auf diejenigen eines Elementes
durch einen Leiter zweiter Ordnung verbunden sind, so dafs das eine Element
als Unterbrechungsstelle wirkt, bis durch Eindringen von Wasser in die bezügliche
Zelle der Stromkreis geschlossen wird und die Stromerregung beginnt, in Verbindung
mit einem gegen das unzeitige Eindringen von Wasser schützenden Deckel (91, 94),
welcher durch den Druck im Geschütz; gelöst wird und die Oeffnungen zum Eindringen
des Wassers freigiebt, sobald das Geschofs das Geschütz verläfst.
Bei dem unter No. 34951 patentirten elektrischen Zünder der Ersatz der galvanischelektrischen Zündvorrichtung durch einen magnetelektrischen Inductor (Fig. 9, 10 und 11), bei welchem beim Aufschlagen des Geschosses der Anker von dem Magneten, oder umgekehrt der Magnet von dem Anker losgerissen und hierbei durch Induction in einer den Magneten umgebenden Spule ein Strom erzeugt wird, welcher die Explosion der Zündmasse herbeiführt.
Bei dem unter No. 34951 patentirten elektrischen Zünder der Ersatz der galvanischelektrischen Zündvorrichtung durch einen magnetelektrischen Inductor (Fig. 9, 10 und 11), bei welchem beim Aufschlagen des Geschosses der Anker von dem Magneten, oder umgekehrt der Magnet von dem Anker losgerissen und hierbei durch Induction in einer den Magneten umgebenden Spule ein Strom erzeugt wird, welcher die Explosion der Zündmasse herbeiführt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE49459T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49459C true DE49459C (de) |
Family
ID=5626320
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49459D Expired - Lifetime DE49459C (de) | Elektrischer Geschofszünder. (2 | ||
DENDAT34951D Expired - Lifetime DE34951C (de) | Elektrischer Geschofszünder |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34951D Expired - Lifetime DE34951C (de) | Elektrischer Geschofszünder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE34951C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767259C (de) * | 1942-12-29 | 1952-04-15 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszuendern fuer Sprengladungen |
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DE885966C (de) * | 1943-08-07 | 1953-08-10 | Max Baermann | Magnetsystem zur Erzeugung von Stromstoessen fuer elektrische Zuender |
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DE1054882B (de) * | 1955-08-23 | 1959-04-09 | Inventa A G Fuer Forschung | Magnetinduktionszuender |
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DE977096C (de) * | 1952-09-21 | 1965-01-28 | Walther & Cie Ag | Feuerloescheinrichtung |
-
0
- DE DENDAT49459D patent/DE49459C/de not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT34951D patent/DE34951C/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE34951C (de) |
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